6 häufige Arten der Motivation am Arbeitsplatz • BUOM

Motivation ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Arbeitsplatzes. Es motiviert Mitarbeiter, inspiriert zum Fortschritt und treibt Teams zu Spitzenleistungen an. Um die Motivation am Arbeitsplatz optimal nutzen zu können, müssen Sie die verschiedenen Arten der Motivation verstehen und wissen, wie sie in einem beruflichen Umfeld funktionieren.

In diesem Artikel listen wir sechs gängige Motivationsarten auf und geben Beispiele, wie sie am Arbeitsplatz eingesetzt werden können.

Arten der Motivation

Motivation am Arbeitsplatz kann viele Formen annehmen. Was den einen motiviert, funktioniert bei einem anderen möglicherweise nicht. Das Verständnis der vielfältigen Arten der Motivation kann Mitarbeitern dabei helfen, Wege zu finden, bei der Arbeit motiviert zu bleiben, und Managern helfen, die nach neuen Methoden suchen, um ihren Teams zum Erfolg zu verhelfen.

Zur Beschreibung der Motivation werden üblicherweise zwei Kategorien verwendet: intrinsische und extrinsische. Unter intrinsischer Motivation versteht man eine Motivation, die aus Ihrem Inneren und nicht von einer externen Quelle kommt, wohingegen extrinsische Motivation von einer externen Quelle kommt. Mehrere verschiedene Arten der Motivation fallen in die Kategorien intrinsisch oder extrinsisch.

Weiter lesen: Intrinsische und extrinsische Motivation

Intrinsische Motivation

Von intrinsischer Motivation spricht man, wenn man danach strebt, eine Aufgabe zu erledigen, weil man sie persönlich als lohnend empfindet. Wenn Sie intrinsisch motiviert sind, eine Aufgabe zu erledigen, wird Ihnen der Prozess wahrscheinlich Spaß machen und Sie bereitwillig ausführen. Viele Hobbys wie Puzzlen, Sport treiben oder Filme schauen sorgen für intrinsische Motivation.

Das Erledigen einer Aufgabe durch intrinsische Motivation führt tendenziell zu persönlicher Zufriedenheit. Sie haben vielleicht keine greifbaren Ziele erreicht oder messbare Ergebnisse erzielt, aber Sie haben das Gefühl, dass sich der Aufwand, den Sie in die Bewältigung der Aufgabe gesteckt haben, gelohnt hat.

Unter den Faktoren der intrinsischen Motivation gibt es häufige Subtypen der Motivation, darunter:

Kompetenz und Motivation zum Lernen

Motivationskompetenzen, auch Lernmotivation genannt, bezieht sich auf das Bedürfnis einer Person, sich kompetent oder fähig zu fühlen. Durch Kompetenz motivierte Menschen arbeiten an Zielen im Zusammenhang mit Bildung, Lernen und Wissen. Am Arbeitsplatz sind Sie möglicherweise nicht wegen der Belohnung motiviert, ein neues Programm zu erlernen, sondern weil Sie eine neue Fähigkeit erlernen können.

Unternehmen können kompetenzmotivierten Personen gezielt die Möglichkeit bieten, sich auf die Förderung hochqualifizierter Mitarbeiter zu konzentrieren, die typischerweise auf der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten sind. Wenn Sie durch Kompetenz motiviert sind, können Sie schnell neue Geräte und Techniken erlernen, andere schulen oder sich zu einer hochqualifizierten Führungskraft weiterentwickeln.

Beispiel: Zur Motivation von Kompetenzen kann es gehören, Weiterbildungsprogramme durchzuführen oder hochqualifizierten Mitarbeitern die Aufgabe zu übertragen, neue Mitarbeiter auszubilden.

Motivationsbeziehungen

Einstellungsmotivation motiviert Sie, die Art und Weise zu ändern, wie Sie oder andere Menschen denken und fühlen. Einstellungsmotivierte Menschen streben danach, ihre Interaktionen mit anderen durch die Verbesserung sozialer Aktivitäten zu verbessern. Sie konzentrieren sich darauf, dass sich die Menschen um sie herum besser fühlen.

Beispiel: Wenn Sie sich gezwungen fühlen, für eine gemeinnützige Organisation zu arbeiten oder sich ehrenamtlich für eine Organisation zu engagieren, weil es Sie glücklich macht, Menschen zu helfen, werden Sie durch eine Änderung Ihrer Einstellung motiviert.

Weiter lesen: Einstellungsmotivation: Alles, was Sie wissen müssen

Kreative Motivation

Wenn Sie der Wunsch motiviert, sich auszudrücken, nutzen Sie die kreative Motivation. Zur kreativen Motivation kann der Wunsch gehören, ein Buch oder Gedicht zu schreiben, in einem Film mitzuspielen, Gitarre zu spielen oder ein Unternehmen zu gründen.

Unternehmen können Kreativität fördern, indem sie sie in ihren Arbeitsplatz und ihre Kultur integrieren, beispielsweise durch eine Graffiti-Wand, auf die Mitarbeiter malen können, oder einen Kürbisschnitzwettbewerb zu Halloween. Für manche Menschen ist es wichtig, sich jeden Tag Zeit zu nehmen, um sich kreativ auszudrücken, um in anderen Lebensbereichen, einschließlich der Arbeit, motiviert zu bleiben.

Beispiel: Zur kreativen Motivation könnte ein Firmen-Hackathon gehören, bei dem Mitarbeiter eine ganze Nacht lang gemeinsam an einem Open-Source-Softwareprojekt arbeiten, um ein neues Produkt zu entwickeln.

Extrinsische Motivation

Bei der extrinsischen Motivation handelt es sich entweder um das Versprechen einer Belohnung oder die Androhung einer Strafe. Kinder arbeiten normalerweise hart in der Schule, weil sie für gute Noten belohnt werden wollen oder um Ärger zu Hause zu vermeiden. In einigen Fällen können beide Konsequenzen gleichermaßen ihre Motivation sein.

Am Arbeitsplatz befriedigen Belohnungen für die Erfüllung extrinsisch motivierter Aufgaben in der Regel keines Ihrer persönlichen Bedürfnisse. Tatsächlich müssen Sie wahrscheinlich einen Teil Ihrer Zeit, Sicherheit oder Energie opfern, um ein externes Ziel zu erreichen.

Zu den extrinsischen Belohnungen gehören in der Regel Geld, Anerkennung oder andere Arten von Belohnungen. Zu den externen Folgen können finanzielle Verluste, Disziplin oder verpasste Chancen gehören. Viele Mitarbeiter sind am Arbeitsplatz extrinsisch motiviert, sowohl durch das Gehalt als auch durch den beruflichen Aufstieg.

Unter den externen Motivationsfaktoren gibt es häufige Subtypen der Motivation, darunter:

Leistungsmotivation

Leistungsmotivation umfasst die Zufriedenheit, die Sie durch das Erreichen eines Ziels erhalten. Leistungsmotivierte Menschen geben sich mit einem abgeschlossenen Projekt nicht zufrieden, es sei denn, es bringt ihnen eine gewisse Anerkennung ein. Leistungsmotivation ist eine extrinsische Form der Motivation, da sie externe Quellen benötigt, um ein Erfolgserlebnis zu vermitteln.

Am Arbeitsplatz motiviert Leistungsmotivation Menschen zur Zielorientierung. Leistungsmotivierte Mitarbeiter müssen in der Lage sein, künftige Anerkennung vorherzusehen, um weiterhin an einem Prozess oder Projekt beteiligt zu bleiben.

Beispiel: Leistungsmotivation am Arbeitsplatz könnte darin bestehen, eine Belohnung oder ein Zertifikat für eine gut erledigte Arbeit anzubieten oder eine Art „Mitarbeiter des Monats“-Programms durchzuführen.

Zugehörige Motivation

Zugehörige Motivation der Wunsch, einer bestimmten Personengruppe oder Organisation anzugehören. Wenn Sie durch die Mitgliedschaft motiviert sind, gedeihen Sie durch die Unterstützung oder Interaktion mit einem Team anderer Mitarbeiter. Sie empfinden Zufriedenheit, wenn Sie zu einem Team beitragen können oder als wertvolles Mitglied einer bestimmten Gruppe angesehen werden.

Ein durch Zugehörigkeit motivierter Mitarbeiter kann einen Mehrwert für den Arbeitsplatz schaffen, weil er danach strebt, Verbindungen und Beziehungen zwischen Menschen aufzubauen. Sie zeichnen sich in der Regel durch zwischenmenschliche Kommunikation, Zusammenarbeit, Verhandlungen bei Teamdiskussionen und das Erkennen der Fähigkeiten anderer aus.

Sie können Zugehörigkeitsmotivation am Arbeitsplatz nutzen, wenn Sie daran arbeiten, persönliche Beziehungen zwischen Kollegen oder Kunden aufzubauen. Die Schaffung einer Gruppenidentität als Teil der Unternehmenskultur kann Mitarbeiter dazu ermutigen, als Team und nicht als Einzelperson erfolgreich zu sein.

Beispiel. Um die Motivation der Mitglieder zu steigern, können Sie Teambuilding-Übungen organisieren, die die Mitarbeiter dazu ermutigen, Vertrauen aufzubauen, und sie dazu ermutigen, außerhalb der Arbeit Kontakte zu knüpfen. Auch die Bereitstellung von Möglichkeiten zum Networking am Arbeitsplatz, etwa Weihnachtsfeiern und Babypartys, sowie die Bevorzugung von Kleingruppenprojekten gegenüber von der Abteilung geleiteten Projekten können zur Motivation der Mitgliedschaft beitragen.

Anreizmotivation

Anreizmotivation Dabei geht es darum, eine festgelegte Vergütung für überdurchschnittliche Leistungen zu verdienen. Dies ermutigt Sie, eine faire Belohnung als Gegenleistung für Ihre Zeit und Mühe anzustreben. Belohnungsmotivierte Menschen erbringen die besten Leistungen, wenn sie wissen, dass sie angemessene Belohnungen erhalten.

Am Arbeitsplatz bedeutet Incentive-Motivation, dass Manager oder Vorgesetzte den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, bestimmte Belohnungen zu erhalten. Dadurch entsteht tendenziell eine überwiegend zielorientierte Atmosphäre. In einigen Fällen kann jede Aufgabe, die ein Mitarbeiter erledigt, auf eine bestimmte Belohnung angerechnet werden. In anderen Situationen übertreffen Mitarbeiter möglicherweise aktiv ihre Erwartungen, um eine Vergütung zu erhalten, die über ihrem regulären Gehalt liegt.

Beispiele: Die Gewährung eines zusätzlichen bezahlten Urlaubstages für den Mitarbeiter mit der höchsten Verkaufsleistung oder die Möglichkeit, dass das Team eine Stunde früher zur Arbeit kommt, wenn die wöchentliche Kundenzufriedenheit durchschnittlich 85 % oder mehr beträgt, sind Beispiele für Anreize, die zur Mitarbeitermotivation eingesetzt werden können .

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