14 Vor- und Nachteile eines Einwanderungsanwalts • BUOM

14. Oktober 2021

Einwanderungsanwälte arbeiten mit Einzelpersonen und Unternehmen zusammen, um ihnen zu helfen, die Gesetze und Verfahren im Zusammenhang mit der Einwanderung zu verstehen. Es gibt viele Vorteile, Einwanderungsanwalt zu werden, beispielsweise die Möglichkeit, Menschen zu helfen, obwohl diese Karriere auch einige Nachteile hat. Wenn Sie sich für Einwanderungsrecht interessieren, ist es wichtig, sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen dieses Berufs zu berücksichtigen, damit Sie entscheiden können, ob Sie diesen Beruf anstreben. In diesem Artikel erklären wir, was diese Art von Anwalt tut, und erläutern einige Vor- und Nachteile einer Tätigkeit als Einwanderungsanwalt.

Was macht ein Einwanderungsanwalt?

Ein Einwanderungsanwalt berät Mandanten und Unternehmen in rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Einwanderung, also dem Prozess der Einreise aus einem anderen Land in die Vereinigten Staaten, um dort zu leben oder zu arbeiten. Diese Anwälte vertreten ihre Mandanten in Gerichtsverfahren, unterstützen sie bei juristischen Dokumenten und geben Empfehlungen auf der Grundlage ihres Verständnisses des Einwanderungsrechts. Ein Einwanderungsanwalt kann beispielsweise Bürgern anderer Länder bei der Beantragung eines Arbeitsvisums helfen oder einem Einwanderer dabei helfen, den Weg zur Staatsbürgerschaft zu verstehen. Sie können Mitarbeitern von Unternehmen auch dabei helfen, in ein anderes Land zu ziehen, um ihre Geschäftstätigkeit in einem neuen geografischen Gebiet zu erweitern.

Vorteile eines Anwalts für Einwanderungsfragen

Wenn Sie an einer juristischen Laufbahn interessiert sind, gibt es viele Gründe, darüber nachzudenken, Anwalt für Einwanderungsfragen zu werden. Die Berücksichtigung einiger Vorteile dieses Berufs kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob Sie eine Karriere im Einwanderungsrecht anstreben. Hier sind sieben Vorteile eines Einwanderungsanwalts:

1. Helfen Sie anderen

Oftmals helfen Einwanderungsanwälte ihren Mandanten bei wichtigen Veränderungen in ihrem Leben. Sie können beispielsweise einem Ausländer bei der Beantragung der US-Staatsbürgerschaft helfen, um seinen Lebensunterhalt zu verbessern. Diese Anwälte können sich auch für die Rechte von Einwanderern einsetzen, um sicherzustellen, dass sie fair behandelt werden, und um Menschen zu helfen, die zum Arbeiten oder Studieren in die USA kommen möchten. Als Einwanderungsanwalt kann Ihre Arbeit einen tiefgreifenden Einfluss auf viele Menschen haben, was Ihnen dabei helfen kann, Zufriedenheit in Ihrer Arbeit zu finden.

2. Leute treffen

Wenn Sie in diesem Beruf arbeiten, können Sie viele Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlernen, die in die Vereinigten Staaten einwandern möchten. Indem Sie jemanden vor Gericht vertreten oder ihm im Einbürgerungsprozess helfen, arbeiten Sie eng mit diesen Menschen zusammen und erfahren mehr über deren Überzeugungen, Bräuche und Kultur. Daher kann Ihnen die Arbeit als Einwanderungsanwalt dabei helfen, Ihre Weltanschauung zu erweitern, die Standpunkte anderer zu verstehen und mehr Empathie für andere zu entwickeln.

3. Studium verschiedener Rechtsgebiete

Das Einwanderungsrecht überschneidet sich häufig mit verschiedenen anderen Rechtsgebieten, beispielsweise dem Straf-, Wirtschafts- und Familienrecht. Als Einwanderungsanwalt können Sie viele dieser Bereiche studieren und sich Kenntnisse aneignen, die Ihnen dabei helfen, einen Mandanten erfolgreich zu verteidigen oder zu vertreten. Diese ständige Weiterentwicklung kann ein Vorteil des Berufs für diejenigen sein, die Spaß daran haben, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihr Wissen zu erweitern. Es kann Ihnen auch dabei helfen, weiterhin intellektuelle Anregungen für Ihre Arbeit zu finden.

4. Verschiedene Arten von Arbeitgebern

Einwanderungsanwälte können für viele Arten von Arbeitgebern arbeiten. Einige entscheiden sich dafür, für große Anwaltskanzleien zu arbeiten, die über eine Einwanderungsabteilung verfügen, während andere für kleinere Kanzleien arbeiten, die sich auf Einwanderungsrecht spezialisiert haben. Einige Einwanderungsanwälte entscheiden sich dafür, für Regierungsbehörden oder gemeinnützige Organisationen zu arbeiten, wo sie Mandanten beraten können, denen möglicherweise die Mittel für eine rechtliche Vertretung fehlen. Einwanderungsanwälte können aufgrund ihrer Erfahrung und Ausbildung viele verschiedene Arten von Tätigkeiten ausüben.

5. Eine Praxis eröffnen

Obwohl es viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Einwanderungsanwälte gibt, entscheiden sich viele dieser Fachkräfte dafür, ihre eigene Kanzlei zu eröffnen, insbesondere nachdem sie einige Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt haben. Diese unternehmerischen Möglichkeiten können attraktive Optionen für Berufstätige sein, die ihre Kunden auswählen und ihre Arbeitszeiten selbst festlegen möchten. Einwanderungsanwälte mit eigener Praxis können auch ihre eigenen Abrechnungssätze festlegen, was bedeutet, dass sie möglicherweise ein höheres Verdienstpotenzial haben als andere in der Branche.

6. Beruflicher Aufstieg

Das Sammeln von Erfahrungen als Einwanderungsanwalt kann Ihnen dabei helfen, sich auf eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten vorzubereiten. Viele Einwanderungsanwälte werden Universitätsprofessoren, um Studenten verschiedene Aspekte des Einwanderungsrechts zu lehren. Andere steigen in der Rechtsbranche auf und werden Einwanderungsrichter, die es ihnen ermöglichen, im Namen von Einzelpersonen über die Staatsbürgerschaft zu entscheiden. Einige Anwälte für Einwanderungsfragen engagieren sich in der Politik als gesetzgeberische Unterstützung für einen gewählten Beamten, während andere möglicherweise selbst für ein politisches Amt kandidieren.

7. Verbessern Sie Ihre Jobaussichten

Entsprechend US-Büro für Arbeitsstatistik (BLS) sind die Berufsaussichten für Anwälte, auch für diejenigen, die im Einwanderungsrecht tätig sind, gut. Die Agentur geht davon aus, dass die Beschäftigung in diesem Bereich bis 2030 um 9 % wachsen wird, was etwa dem durchschnittlichen Beschäftigungsniveau der gesamten Erwerbsbevölkerung entspricht. Die BLS führt diesen Anstieg auf die erwartete Nachfrage nach Rechtsdienstleistungen von Privatpersonen, Unternehmen und Regierungsbehörden zurück. Einige Unternehmen entwickeln oder erweitern möglicherweise auch ihre Rechtsabteilungen, um Kosten zu senken, was laut BLS Möglichkeiten für Einwanderungsanwälte bei Finanzdienstleistern oder Beratungsunternehmen eröffnen könnte.

Nachteile der Tätigkeit als Einwanderungsanwalt

Während eine Karriere im Einwanderungsrecht viele Vorteile mit sich bringt, ist es auch wichtig, einige der Herausforderungen zu verstehen, die mit der Arbeit in diesem Bereich verbunden sind. Der Vergleich dieser Nachteile mit den Vorteilen des Berufs kann Ihnen helfen herauszufinden, ob dieser Beruf für Sie geeignet ist. Hier sind sieben Nachteile eines Einwanderungsanwalts:

1. Langer Weg zur Beschäftigung

Es kann viele Jahre dauern, bis man ein praktizierender Einwanderungsanwalt wird. Zu den Bildungsvoraussetzungen für diese Positionen gehören in der Regel ein vierjähriger Bachelor-Abschluss in einem verwandten Bereich wie Politikwissenschaft oder internationale Studien sowie ein Juris Doctor (JD)-Abschluss, der in der Regel drei Jahre dauert. Nach ihrem Abschluss an der juristischen Fakultät arbeiten einige angehende Einwanderungsanwälte als Mitarbeiter in Anwaltskanzleien, um Erfahrungen zu sammeln, während andere ihre juristischen Dienstleistungen kostenlos anbieten, um ihnen beim Aufbau eines Kundenstamms und eines guten Rufs zu helfen. Da der Weg zur Anstellung als Einwanderungsanwalt lang sein kann, erfordert er Selbstdisziplin und innere Motivation.

2. Nachteilige Auswirkungen auf die psychische Gesundheit

Einwanderungsanwälte arbeiten häufig mit Mandanten zusammen, die ein traumatisches Ereignis erlebt haben, das sie zum Einwanderungswunsch veranlasst hat. Beispielsweise können diese Anwälte mit Menschen zusammenarbeiten, die in Ländern mit Unruhen leben, um ihnen bei der Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis in den USA zu helfen. Aufgrund der Situationen, denen sie am Arbeitsplatz ausgesetzt sein können, kann es bei manchen Einwanderungsanwälten zu negativen Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit kommen. Um als Einwanderungsanwalt zu arbeiten, ist es wichtig, die Arbeit von anderen Bereichen Ihres Lebens trennen zu können, damit Sie Ihre geistige Gesundheit bewahren können.

3. Häufig wechselnde Gesetze

Einwanderungsanwälte haben die Verantwortung, über Änderungen im Einwanderungsrecht auf dem Laufenden zu bleiben, die sich schnell ändern können. Sie lernen neue oder aktualisierte Gesetze kennen, indem sie Nachrichtenartikel lesen, andere Fälle recherchieren und mit anderen Personen sprechen, die im Einwanderungsrecht tätig sind. Viele Einwanderungsanwälte entscheiden sich für Weiterbildungskurse, um ihre juristischen Kenntnisse zu vertiefen und ihre Arbeit effektiv zu erledigen. Zusätzlich zu ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mandanten verbringen Einwanderungsanwälte häufig viel Zeit damit, sich über Gesetzesänderungen auf dem Laufenden zu halten.

4. Mehr berufliche Anforderungen

Im Vergleich zu anderen Arten von Anwälten können für diejenigen, die Einwanderungsrecht praktizieren, zusätzliche Anforderungen gelten. Einige Arbeitgeber ziehen es vor, Einwanderungsanwälte zu engagieren, die auch Erfahrung in anderen Rechtsgebieten haben, beispielsweise im Zivilrecht. Da diese Anwälte außerdem häufig Mandanten vertreten, die außerhalb der Vereinigten Staaten leben, verlangen einige Arbeitgeber möglicherweise, dass Einwanderungsanwälte mehrere Sprachen sprechen, damit sie effektiv kommunizieren können. Diese gestiegenen beruflichen Anforderungen können es für einige Anwälte schwierig machen, in diesem Bereich eine Anstellung zu finden, insbesondere zu Beginn ihrer Karriere.

5. Harte Arbeit

Anwälte für Einwanderungsfragen vertreten häufig Mandanten, die sich in ihrem Leben in schwierigen Zeiten befinden. Sie arbeiten möglicherweise mit Menschen zusammen, die Angst vor einer Abschiebung haben oder nervös sind oder wegen langwieriger und komplexer Einwanderungsprozesse frustriert sind. Einige Anwälte setzen sich möglicherweise stärker unter Druck, ihre Mandanten so zu vertreten, dass für sie ein positives Ergebnis erzielt wird, was dazu führen kann, dass sie sich von ihrer Arbeit überfordert und überfordert fühlen.

6. Niedriges Gehalt

Obwohl Einwanderungsanwälte lukrative Gehälter verdienen können, verdienen sie oft weniger als Anwälte, die sich auf andere Rechtsgebiete spezialisiert haben. Einwanderungsanwälte verdienen im Durchschnitt 69.505 $ pro Jahr. Im Vergleich dazu erhält ein Unternehmensanwalt, der Unternehmen in Bereichen wie dem Steuerrecht vertritt, ein durchschnittliches Gehalt von 142.018 $ pro Jahr. Viele Anwälte im Bereich Einwanderungsrecht können ihr Jahresgehalt erhöhen, wenn sie Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln, und sie haben möglicherweise auch höhere Verdienstmöglichkeiten, wenn sie eine eigene Kanzlei eröffnen.

7. Ungesunde Work-Life-Balance

Viele Anwälte im Bereich Einwanderungsrecht, insbesondere solche, die neu auf diesem Gebiet sind, arbeiten oft länger als andere Berufstätige. Während sie Dokumente prüfen und Einwanderungsgesetze studieren, um sich auf einen Fall vorzubereiten, arbeiten diese Anwälte normalerweise 60 bis 80 Stunden pro Woche. Diese langen Arbeitszeiten können sich auf ihre Work-Life-Balance auswirken, obwohl viele der Meinung sind, dass die Wirkung ihrer Arbeit und ihrer Fähigkeit, anderen zu helfen, die Zeit wert ist, die sie in die Sache investieren.

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