10 häufige Projektrisiken (plus Möglichkeiten, sie zu analysieren und zu lösen) • BUOM

31. März 2021

Die Projektrisikoanalyse verfolgt die Leistung von Projekten vom Beginn bis zum Abschluss, um Verluste oder Geschäftsunterbrechungen zu vermeiden oder zu minimieren. Die Risikoursachen variieren je nach Art, Komplexität und Dauer des Projekts. Ziel der Projektrisikoanalyse ist es, potenzielle Gefahren zu identifizieren, Auswirkungen zu bewerten und Abhilfemaßnahmen zu planen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Einblick, warum Unternehmen Projektrisiken analysieren und angehen sollten, und liefern Beispiele für einige häufige Risiken, denen man im Projektmanagement begegnet.

Warum ist es wichtig, Projektrisiken zu analysieren?

Die Projektrisikoanalyse ist wichtig, da sie Projektmanagern dabei hilft, Schwächen, Stärken und mögliche Chancen während oder nach Abschluss eines Projekts zu identifizieren. Um Risiken effektiv analysieren zu können, ist es notwendig, potenzielle Probleme oder Bedrohungen mit „hohem Risiko“, die sich negativ auf den reibungslosen Ablauf des geplanten Projekts auswirken könnten, zu untersuchen und sich mit ihnen vertraut zu machen. Es ist wichtig, alle unvorhergesehenen Ereignisse aufzulisten, die Prozesse, Ressourcen und Technologie im aktuellen Projekt stören könnten, um Verluste zu begrenzen oder zu minimieren. Um Verluste effektiv zu bewältigen, umfasst eine umfassende Schadensbegrenzungsstrategie einen gründlichen Bereitschaftsplan.

Der Zweck der Projektrisikoanalyse besteht darin, das Ausmaß externer und interner Risiken zu minimieren. Die Idee besteht darin, einen proaktiven statt reaktiven Ansatz für das Projektmanagement zu etablieren. Ziel ist es, den Beteiligten die Gewissheit zu geben, dass die Ziele des Projekts trotz Schwierigkeiten erreicht werden.

Durch die Analyse von Risiken bietet das Management eine Plattform, um Lücken zu schließen und mit diesen Risiken verbundene Chancen zu nutzen. Die mit der Risikoanalyse verbundenen Aufgaben erfordern die enorme Stärke eines qualifizierten Projektmanagers und qualifizierten technischen Personals, um die Risiken im Rahmen ihres Fachwissens zu bewältigen.

10 häufige Arten von Projektrisiken

Zu den häufig auftretenden Projektrisiken gehören:

1. Technologisches Risiko

Der technologische Aspekt der Projektabwicklung ist ein komplexes Ergebnis, da es einen großen Umsatz mit neuen und fortschrittlichen Technologien gibt. Der technische Aspekt des Projekts stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Datensicherheit, die Organisationsdienste, die Compliance und die Informationssicherheit dar. Technologierisiken sind komplexer, da die Implementierung neuer IT-Programme häufig die Schulung neuer Mitarbeiter und den Kauf von Software erfordert. Es gibt weitere Technologierisiken, wie z. B. Serviceunterbrechungen, die zu Verzögerungen und zum Scheitern von Projekten führen können.

2. Kommunikationsrisiko

Effektive und zeitnahe Kommunikation ist eine wichtige Arbeitsethik, die Sie strikt einhalten müssen, wenn Sie ein Projekt leiten. Durch die Organisation von Besprechungen mit Stakeholdern, beispielsweise Projektsponsoren, behalten Sie den Überblick über alle Änderungen, können Aufgaben neu zuweisen und eine kohärente Teamumgebung fördern. Bei all den Kommunikationskanälen und Gadgets, die ihnen zur Verfügung stehen, vernachlässigen Teammitglieder manchmal kritische Komponenten einer effektiven Kommunikation, was zu Datenverlust oder Fehlinformationen und letztendlich zum Scheitern des Projekts führt.

3. Risiko einer Vergrößerung

Durch unkontrollierte und unbefugte Änderungen des ursprünglich vorgesehenen Projektumfangs können zusätzliche Kosten für zusätzliche Features, Produkte oder Funktionen entstehen. Bei fast allen Projekten besteht dieses Risiko, und manchmal stellt es ein irreversibles Problem dar, da einige der hinzugefügten Funktionen für das Projekt wichtig und für seinen Erfolg wünschenswert sind.

4. Kostenrisiko

Unzureichende oder schlecht verwaltete Projektmittel aufgrund von Überbudgetierung oder anderen Einschränkungen gefährden den Projektabschluss. Wenn die Projektkosten das Budget übersteigen, kann sich das Risiko auf andere Betriebs- und Personalbereiche verlagern. Eine Reduzierung der Mittel kann ebenfalls zum Volumenrisiko beitragen.

5. Betriebsrisiko

Ein Projekt kann ins Stocken geraten oder scheitern, wenn kritische Vorgänge und Kernprozesse wie Fertigung oder Einkauf nicht gut ausgeführt werden. Risiken können zu direkten oder indirekten Verlusten aufgrund der Unzulänglichkeit oder des Versagens qualitativer, quantitativer oder strategischer Maßnahmen führen. Betriebsrisiken sind je nach Projektart:

  • IT-Systemrisiko

  • Menschliches und technologisches Risiko der direkten Umsetzung

  • Indirektes Umsetzungsrisiko für Menschen und Prozesse

  • Finanzielles Chancenrisiko

6. Gesundheits- und Sicherheitsrisiko

Gesundheit und Sicherheit sind Risiken, die die Einhaltung von Unternehmensregeln gefährden können. Die Organisation sollte die Standards für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz regelmäßig überwachen und bewerten, um potenzielle Risiken zu identifizieren, die zu Verlusten oder Strafen führen können. Das Risiko kann auch zu gesundheitlichen Komplikationen für Mitarbeiter oder Kunden führen, wodurch der Ruf des Unternehmens gefährdet sein kann. Das Management ist dafür verantwortlich, eine kontinuierliche Überwachung der Gesundheits- und Sicherheitsrisiken auf dem Firmengelände und seinen Produkten oder Dienstleistungen einzurichten.

7. Risiko von Kompetenzressourcen

Der Einsatz von internem Personal stellt ein potenziell hohes Projektrisiko dar, da Projektaktivitäten manchmal über verschiedene Wellen an verschiedenen Standorten verteilt sind und die Anwesenheit von internem Personal erforderlich ist. Überlappende Wellen werden zu einer potenziellen Katastrophenquelle. Inkompetentes Personal in verschiedenen Projektabteilungen stellt ein weiteres Risiko dar, das zu zusätzlichen Kosten für Umschulungen oder Personalversetzungen führen kann.

8. Leistungsrisiko

Wenn es unwahrscheinlich ist, dass ein Projekt die geplanten Ergebnisse erzielt, besteht ein wahrgenommenes Leistungsrisiko. Risiken haben einen inhärenten Einfluss auf die Gesamtleistung des Unternehmens. Ein solches Problem kann zu zusätzlichen Finanzierungsanforderungen und möglichen Strafen bei Nichteinhaltung führen und auch zu einer Effizienzsteigerung für Wettbewerber führen.

9. Marktrisiko

Wenn ein Projekt die angegebenen Ergebnisse nicht erreicht, entsteht wahrscheinlich ein Marktrisiko. Wettbewerber können dies ausnutzen, um dem Unternehmen zu schaden und es vom Markt zu verdrängen. Ein weiteres Marktrisiko kann auf Rohstoff- und Auslandsmärkten entstehen, das möglicherweise keinen Einfluss auf die anfänglichen Projektschätzungen hat. Auch Liquiditäts-, Kredit- und Zinsschwankungen können den Markt davon abhalten, die Projektleistung zu verkaufen.

10. Risiko äußerer Gefahren

Ein wahrscheinliches unerwünschtes Ereignis, das außerhalb der Kontrolle des Projektmanagements liegt, stellt ein potenzielles Risiko dar. Solche Risiken treten in vielen Formen auf, darunter Terrorismus, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Vandalismus, Erdbeben und Unruhen. Wenn solche Ereignisse eintreten, kann das Projekt gestoppt oder beendet werden. Durch die Implementierung geeigneter Überwachungsmaßnahmen können Unternehmen schwere Schäden oder Verluste durch unerwartete äußere Gefahren verhindern.

Sechs Empfehlungen zur Reduzierung von Projektrisiken

Bei Teilen der größten und technologisch fortschrittlichsten Projekte herrscht Unsicherheit. Risiken führen häufig dazu, dass eine Organisation aufgrund von Misserfolgen oder unzureichenden Maßnahmen zur Minderung von Projektrisiken und unvorhergesehenen Umständen in Schwierigkeiten gerät. Hier sind sechs Möglichkeiten zur Risikominderung, die Ihnen helfen, Ihr Projekt auf Kurs zu halten.

1. Risikoidentifizierung

Erstellen und überprüfen Sie eine Liste aller möglichen Risiken, die das Projekt stören könnten. Stellen Sie durch eine Reihe von Brainstorming-Sitzungen sicher, dass die wichtigsten Stakeholder die Ziele und Struktur des Projekts verstehen. Im Abschlussbericht der Sitzungen sollten alle Risikostufen aufgeführt sein. .

2. Risiken priorisieren und kommunizieren

Da sich Risiken auf unterschiedliche Weise auf ein Projekt auswirken, wählen und entwickeln Sie eine wirksame Risikominderungsstrategie, die zu den größten Verlusten führen kann. Es empfiehlt sich, die Skala zu strukturieren und die Risiken einzustufen, um ihre Aufmerksamkeit auf die größte Bedrohung zu richten, damit ausführliche Diskussionen mit dem Lenkungsausschuss des Projekts ihre Aufmerksamkeit lenken können. Die Risikoberichterstattung hilft Projektmanagern auch dabei, jede Aktivität zu verfolgen und bietet so eine Plattform für die Rechenschaftspflicht.

3. Verknüpfen Sie die Möglichkeit jedes Risikos mit seinen Folgen.

Jedes Risiko kann einen niedrigen, mittleren oder hohen Auswirkungsgrad haben. Als Team können Sie eine Wahrscheinlichkeitsmatrix entwickeln, die Risiken im Vergleich zu Konsequenzen misst. Eine solche Matrix oder Anwendung wird bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit eines Risikos im Vergleich zu seinen Auswirkungen für die Festlegung rechtzeitiger Maßnahmen hilfreich sein. Die Verknüpfung eines Risikos mit seinen potenziellen Auswirkungen ist ebenfalls wichtig, da es dem Management einen Fahrplan der Projektaktivitäten für effektive Überwachungszwecke liefert.

4. Reaktionen auf Risiken entwickeln und kultivieren.

Durch die Implementierung einer Projektrisikoreaktionsstrategie verhindern Sie das Auftreten einer potenziellen Bedrohung oder minimieren nachteilige Folgen, wenn ein Problem unvermeidbar ist. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Risiken regelmäßig zu analysieren und zu überwachen, um keine Chancen zur Abwehr einer potenziellen Bedrohung zu verpassen.

5. Erstellen Sie für jedes Risiko einen Notfallplan.

Sollte ein Risiko eintreten, muss das Team über einen schnellen und zuverlässigen Notfallplan verfügen, der handlungsfähig ist. Der Plan muss weiteren Schaden neutralisieren bzw. verhindern und verhindern, dass die Krise anhält. Beziehen Sie alle Beteiligten in die Planung und Umsetzung des Notfallplans ein. Der Notfallplan sollte folgende Fragen beantworten:

  • Was muss getan werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Risikos zu verringern?

  • Was sollten Sie tun, um das Risiko zu bewältigen, wenn es eintritt?

  • Was muss getan werden, um Risikochancen effektiv zu nutzen?

6. Erfassen und verfolgen Sie Risiken zusammen mit den damit verbundenen Aufgaben.

Die Aufzeichnung von Risiken auf einer zugehörigen Aufgaben- oder Prozessebene hilft dem Management, potenzielle Risiken zu überwachen. Es ist wichtig, identifizierte Risiken in einem Risikoregister zu erfassen und während der gesamten Projektlaufzeit auf einem zentralen Projektserver zu speichern. Da jede Aufgabe möglicherweise von einer anderen Person überwacht wird, ist es einfach, jedes potenzielle Risiko zu überwachen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Aufzeichnungen ermöglichen es den Beteiligten außerdem, sich auf die aktuelle Situation bezüglich des Projektfortschritts zu konzentrieren.

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