Wie man Werkstoffingenieur wird • BUOM

29. April 2021

Die Arbeit als Ingenieur kann eine interessante und lohnende Karriere sein. Ingenieure schaffen neue Technologien, revolutionieren Prozesse und helfen bei der Entwicklung innovativer Lösungen für die heutigen Herausforderungen. Es gibt viele Arten von Versorgungspfaden, jeder mit einzigartigen Anforderungen und Schwerpunkten. In diesem Artikel erkunden wir die Werkstofftechnikbranche und erklären, was ein Werkstoffingenieur ist, wie man einer wird, welche Arten von Werkstoffingenieuren es gibt, empfohlene Fähigkeiten, Gehalt und Berufsaussichten.

Was ist ein Werkstoffingenieur?

Werkstoffingenieure helfen bei der Entwicklung, Prüfung und Verarbeitung von Materialien, um deren Eigenschaften und Zusammensetzung zu verstehen. Metalle, Keramik, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe sind einige der Elemente, mit denen Werkstoffingenieure arbeiten können. Ihr Schwerpunkt kann auf der Entwicklung neuer Produktmaterialien, der Erfüllung spezifischer chemischer oder mechanischer Anforderungen und der Erweiterung aktueller Anwendungen bestehender Produktmaterialien liegen. Zu diesem Zweck verwenden sie manchmal Computer, um die Zusammensetzung von Materialien zu modellieren und zu untersuchen.

Werkstoffingenieure können sich mit mehreren Ingenieurdisziplinen überschneiden. Je nach Branche kann ein Materialingenieur mit Chemieingenieuren, Maschinenbauingenieuren, Luft- und Raumfahrtingenieuren, Bauingenieuren oder Elektroingenieuren zusammenarbeiten. Durch ihre Forschung und Entwicklung können Werkstoffingenieure zur Entwicklung einer Vielzahl von Produkten und Materialien beitragen. Von der Unterstützung bei der Herstellung von Fahrradrahmen bis hin zur Entwicklung neuer biomedizinischer Technologien können Werkstoffingenieure in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen arbeiten.

Hier sind einige typische Aufgaben eines Werkstoffingenieurs:

  • Arbeiten Sie mit dem Team zusammen, um neue Projekte zu planen und zu bewerten.

  • Untersuchen Sie Materialien, um festzustellen, wie sie sich unter Druck verhalten, wie schnell sie sich abnutzen und wie gut sie für verschiedene Anwendungen geeignet sind.

  • Bewerten Sie die Umweltauswirkungen der Materialverarbeitung und -produktion

  • Beseitigen Sie Produktschwächen oder Fehlerquellen

  • Führen Sie Managementaufgaben aus, wie z. B. die Beaufsichtigung anderer, die Budgetierung, die Schätzung der Arbeitskosten und das Verfassen von Berichten.

  • Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung und Verarbeitung von Materialien wirtschaftliche Zwänge und technische Anforderungen.

So werden Sie Werkstoffingenieur

Wenn Sie daran interessiert sind, Werkstoffingenieur zu werden, finden Sie hier einige Schritte, die Sie unternehmen können, um eine Karriere in diesem Bereich anzustreben:

1. Erwerben Sie einen Bachelor-Abschluss in Materialwissenschaften

Um als Materialingenieur arbeiten zu können, müssen Sie möglicherweise einen Ingenieurabschluss an einer akkreditierten Hochschule oder Universität erwerben. Da es sich bei der Materialtechnik um einen spezialisierteren Zweig des Ingenieurwesens handelt, sollten Sie sich über Studiengänge und Schulen informieren, um sicherzustellen, dass sie die von Ihnen gesuchten Programme anbieten. Es kann auch hilfreich sein, ein vom Accreditation Board for Engineering and Technology (ABET) zertifiziertes Programm zu finden, da einige Arbeitgeber einen Abschluss einer akkreditierten Schule verlangen. Wenn Sie vorhaben, ein beruflich zugelassener Materialingenieur zu werden, ist es häufig erforderlich, auch eine von ABET akkreditierte Schule zu besuchen.

Ingenieurstudiengänge können wettbewerbsfähig sein, und es kann hilfreich sein, einen guten High-School-Abschluss, überdurchschnittliche Testergebnisse und überzeugende Empfehlungsschreiben für die Zulassung zu haben. Oberstufenschüler, die an einer Karriere im Ingenieurwesen interessiert sind, möchten möglicherweise auch Kurse in Mathematik, Chemie und Physik belegen. Viele Studiengänge im Bereich Werkstofftechnik auf Hochschulniveau sind forschungsintensiv und Studiengänge erfordern oft eine Kombination aus Unterrichts- und Laborarbeit.

2. Lassen Sie sich als Ingenieur in Ausbildung zertifizieren.

Nachdem Sie Ihren Bachelor-Abschluss an einer anerkannten Hochschule erworben haben, sollten Sie darüber nachdenken, ein Ingenieur-in-Ausbildung-Zertifikat zu erwerben. Abhängig von Ihrem Bundesstaat müssen Sie in einigen Bereichen einen lizenzierten Ingenieur erwerben, bevor Sie arbeiten dürfen. Der erste Schritt zur Erlangung einer Lizenz besteht darin, die Prüfung „Fundamentals of Engineering“ (FE) zu bestehen. Damit wird bescheinigt, dass Sie als Engineering Trainee (EIT) oder Engineering Trainee (EI) arbeiten. In einigen Bundesstaaten ist die Erlangung dieser Zertifizierung nicht erforderlich. Für Absolventen mit einem Bachelor-Abschluss in Materialwissenschaften stehen Einstiegsjobs zur Verfügung.

3. Sammeln Sie erste Berufserfahrung

Um den Lizenzierungsprozess fortzusetzen und zur Teilnahme an der zweiten Ingenieurprüfung berechtigt zu sein, müssen EITs und EIs möglicherweise unter der Aufsicht eines professionellen Ingenieurs (PE) arbeiten. Dies kann eine spannende Gelegenheit sein, wertvolle Arbeitserfahrung zu sammeln, herauszufinden, welcher Aspekt der Materialwissenschaft Sie am meisten interessiert, und Ihre technischen Fähigkeiten unter Anleitung eines Fachmanns zu verbessern. Im Allgemeinen benötigen Ingenieure vier Jahre Erfahrung als Praktikant im Außendienst, bevor sie die Lizenzprüfung ablegen können.

4. Werden Sie ein lizenzierter professioneller Ingenieur

Der letzte Schritt im Lizenzierungsprozess besteht darin, die Professional Engineering Examination (PE) abzulegen und eine bestandene Punktzahl zu erhalten. Für staatlich finanzierte Ingenieurprogramme ist häufig eine Lizenz für Materialingenieure erforderlich.

5. Erwerben Sie einen Master- oder Doktortitel in Materialwissenschaften.

Wenn Sie sich weiterbilden und möglicherweise Ihre Karriere vorantreiben möchten, sollten Sie einen Master- oder Doktortitel in diesem Bereich in Betracht ziehen. Obwohl es nicht notwendig ist, als Materialingenieur zu arbeiten, kann eine zusätzliche Ausbildung neue Möglichkeiten eröffnen, Ihre Verdienstmöglichkeiten erhöhen und es Ihnen ermöglichen, in einem Bereich zu wachsen, der Sie interessiert.

Arten von Werkstoffingenieuren

Werkstoffingenieure arbeiten mit einer Vielzahl von Materialien und in vielen Umgebungen und Branchen. Hier sind einige Beispiele für Ingenieurtypen:

Verbundwerkstoffingenieur

Verbundingenieure erforschen und entwickeln Herstellungsverfahren für Verbundwerkstoffe, die in Produkten und Strukturen wie Flugzeugen, Automobilen, Technologien für erneuerbare Energien und Gebäuden verwendet werden. Diese Materialien verfügen oft über speziell entwickelte Eigenschaften, die sie für ihre Anwendungen optimieren. Beispielsweise kann ein Verbundwerkstoffingenieur mit Fasermaterialien oder Harzen arbeiten, die in Produkten mit sehr spezifischen Designanforderungen verwendet werden.

Keramikingenieur

Keramikingenieure erforschen und entwickeln anorganische, nichtmetallische Materialien, die zur Entwicklung hitzebeständiger Produkte wie Raketenteile, Glasfasern, Telefondisplays und Kochmaterialien verwendet werden. Die Erfahrung eines Ingenieurs kann in Situationen hilfreich sein, in denen Metalle und Polymere für die Verwendung in einem Produkt nicht geeignet sind. Keramikingenieure entwickeln neue Keramiktypen, um verschiedene Anforderungen in der Militär-, Medizin- und Luft- und Raumfahrtindustrie zu erfüllen.

Kunststoffingenieur

Kunststoffingenieure arbeiten mit Kunststoffmaterialien und -maschinen. Sie können bei der Untersuchung, dem Design, der Entwicklung und der Produktion von Kunststoffen helfen und dabei eine Vielzahl externer Faktoren wie Preis, Wetter, Temperatur, chemische Beständigkeit und die Fähigkeit zur Wiederverwendung recycelter Materialien berücksichtigen. Kunststoffingenieure können sich auf verschiedene Branchen spezialisieren, darunter Luftfahrt, Automobilindustrie, Konsumgüter und Gesundheitswesen.

Metallurgischer Ingenieur

Metallurgieingenieure sind auf die Arbeit mit Metallen spezialisiert. Sie können Metallmischungen oder -legierungen untersuchen, um Mischungen zu finden, die den Anforderungen ihrer Projekte entsprechen. Einige Metallurgieingenieure arbeiten mit Wissenschaftlern zusammen, um die möglichen Verwendungsmöglichkeiten, das chemische und physikalische Verhalten sowie die intermetallischen Verbindungen metallischer Elemente zu untersuchen. Metallurgen arbeiten auch daran, Metalle in sichere Produkte für den Einsatz in chirurgischen Implantaten, Automobilen und der Luft- und Raumfahrttechnik umzuwandeln. Diese Art des Ingenieurwesens ist eines der vorherrschenden Gebiete der Materialwissenschaften, und einige Schulen bieten spezielle Abschlüsse in Metallurgietechnik an.

Fähigkeiten als Werkstoffingenieur

Hier sind einige Eigenschaften, die für eine Karriere als Werkstoffingenieur hilfreich sein können:

  • Starke mathematische Fähigkeiten: Von Materialingenieuren kann verlangt werden, dass sie Kenntnisse in mathematischen Prinzipien und anderen fortgeschrittenen mathematischen Konzepten für Fertigung, Design, Produktion und Materialwissenschaften anwenden.

  • Liebe zum Detail: Da analytische Arbeit in diesem Bereich häufig an der Tagesordnung ist, kann die Liebe zum Detail bei der Arbeit auf molekularer oder anatomischer Ebene, bei der Untersuchung von Materialeigenschaften und bei der Entwicklung von Herstellungsprozessen hilfreich sein.

  • Problemlösende Fähigkeiten. Starke Fähigkeiten zur Problemlösung können Ihnen helfen, potenzielle Designfehler zu beseitigen und Lösungen für moderne Probleme zu finden, um neue Technologien zu entwickeln. Sie können auch wichtig sein, um die Ursachen von Materialversagen zu ermitteln, alternative Lösungen zu entwickeln und entwickelte Materialien zu testen oder zu überwachen.

  • Mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten: Materialingenieure arbeiten häufig mit anderen Ingenieuren, Wissenschaftlern und Technikern zusammen, und es kann wichtig sein, für Projekte genaue Informationen bereitzustellen. Von Materialingenieuren wird erwartet, dass sie schriftliche Berichte verfassen, E-Mails verfassen und an Besprechungen teilnehmen oder diese organisieren, um ihre Erkenntnisse und Entwicklungen auszutauschen. Die Fähigkeit, Informationen effektiv zu kommunizieren, kann eine wichtige Funktion der Feldarbeit sein.

  • Fähigkeit zur Teamarbeit: Ingenieure sind oft Teil eines größeren Netzwerks, das an einem Projekt arbeitet. Die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, kann eine nützliche Fähigkeit sein, wenn Sie ein erfolgreicher Werkstoffingenieur werden.

  • Computerkenntnisse: Einige Berufe in der Materialwissenschaft nutzen Computer, um Materialien zu modellieren und Materialelemente zu analysieren. Es kann hilfreich sein, bestimmte Programmiersprachen zu verstehen und Erfahrung in der Ausführung technischer Computerprogramme zu haben.

Gehalts- und Berufsaussichten

Nach Angaben des US Bureau of Labor StatisticsDas durchschnittliche Jahresgehalt für Werkstoffingenieure beträgt 95.640 US-Dollar. Diese Zahl variiert je nach Bundesland und Fachgebiet. Es wird erwartet, dass die Beschäftigung von Werkstoffingenieuren um etwa 3 % zunehmen wird 2 % in den nächsten 10 Jahren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert