Wie lange dauert die Schweißerschule? • BUOM

6. Mai 2021

Eine Schweißerschule ist eine Möglichkeit, ein professioneller Schweißer zu werden. Durch formelle und berufsbegleitende Schulungen können Studierende die grundlegenden Prozesse erlernen, die von Schweißfachleuten in verschiedenen Branchen verwendet werden. Zu wissen, wie man Schweißer wird, kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob Sie an dieser Karriere interessiert sind. In diesem Artikel untersuchen wir, was ein Schweißer ist, und beantworten einige häufig gestellte Fragen zum Prozess, um einer zu werden, wie zum Beispiel: „Wie lange dauert die Schweißerschule?“

Was ist ein Schweißer?

Ein Schweißer ist ein Fachmann, der Metalle wie Aluminium verschmilzt. Diese Menschen verwenden Werkzeuge, die Wärme erzeugen, um Komponenten miteinander zu verbinden. Schweißer füllen auch Löcher und reparieren Metallkonstruktionen. Zu den üblichen Aufgaben eines Schweißers gehören:

  • Lesen von Bauplänen und Blaupausen, um Layouts zu planen und Projektspezifikationen zu verstehen

  • Auswahl geeigneter Schweißgeräte und -methoden basierend auf den Projektanforderungen

  • Einrichten von Schweißgeräten nach Spezifikation

  • Wartung und Reparatur von Schweißgeräten

  • Schweißen von Teilen unterschiedlicher Größe

  • Einhaltung der Sicherheitsvorschriften beim Schweißen

Welche Arten von Schweißarbeiten gibt es?

Ein Schweißer kann verschiedene Positionen einnehmen. Einige Rollen umfassen:

  • Luft- und Raumfahrtschweißer: Luft- und Raumfahrtschweißer montieren Flugzeuge, Raketen, Satelliten und Raumfahrzeuge für die Luft- und Raumfahrtindustrie.

  • Schweißer für militärische Unterstützung: Militärschweißer fertigen und reparieren Metallteile für Fahrzeuge, Ausrüstung und Strukturen auf und außerhalb des Stützpunktes.

  • Rohrschweißer: Rohrschweißer, auch Rohrmonteure genannt, verbinden und reparieren Rohrkomponenten für Gebäude, Bauwerke und Behälter.

  • Produktionsschweißen. Produktionsschweißer arbeiten in der Bau- und Fertigungsindustrie und verschmelzen Metalle für verschiedene Zwecke.

  • Unterwasserschweißen: Unterwasser- oder Überdruckschweißer verbinden Metalle bei erhöhtem Druck, normalerweise unter Wasser, und bedienen Bereiche wie Offshore-Bohrinseln oder den Schiffbau.

Wo arbeiten Schweißer?

Schweißer können im Freien, auf Gerüsten oder auf hohen Plattformen über dem Boden arbeiten. Sie können auch in geschlossenen Räumen arbeiten. Schweißer arbeiten normalerweise 40 Stunden pro Woche, manchmal in 10-Stunden-Schichten.

Schweißer arbeiten typischerweise in der verarbeitenden Industrie. Darüber hinaus arbeiten sie mit Reparatur- und Wartungswerkstätten, Fachbetrieben und Großhändlern zusammen. Zu den weiteren Branchen, in denen sie tätig sind, gehören:

  • Luft-und Raumfahrtindustrie

  • Automobil

  • Bau von Gebäuden und Brücken

  • Energie

  • Produktion

  • Öl und Gas

  • Schiffbau

Welche Schweißarten gibt es?

Die vier Hauptarten von Schweißverfahren sind:

Fülldrahtschweißen (FCAW)

Das Fülldrahtschweißen ist ein automatischer oder halbautomatischer Schweißprozess, der einen kontinuierlichen Drahtvorschubprozess nutzt. Es kombiniert eine mit Flussmittel gefüllte Elektrode mit einem unedlen Metall. Schweißer verwenden diesen Typ in tragbaren Geräten, um dicke und schwierige Metalle zu schweißen. Es ist beliebt für die verarbeitende Industrie.

Metall-Schutzgasschweißen (GMAW/MIG)

Beim Metalllichtbogenschweißen, auch Metalllichtbogenschweißen (MIG) genannt, wird ein dünner, durchgehender Draht als Elektrode verwendet, der durch die Schweißausrüstung und den Schweißbereich verläuft. Auch bei diesem Verfahren wird Schutzgas zum Schutz vor Kontamination eingesetzt. Schweißer wenden diese Methode an, wenn sie mit Metallen wie Nickel, Kohlenstoffstahl, Aluminium und Stahl arbeiten. MIG ist die am häufigsten verwendete Art des Industrieschweißens in der Automobil- und Bauindustrie für die Reparatur von Autoabgasen und den Hausbau.

Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißen (WIG/WIG)

Beim Wolfram-Lichtbogenschweißverfahren werden zum Schweißen ein Lichtbogen und ein nicht verbrauchbares Wolfram- oder feuerfestes Metallelement verwendet. Schweißer verwenden diesen Typ beim Schweißen dünner Abschnitte aus Edelstahl und Kupfer-, Aluminium- oder Magnesiumlegierungen. Zu den beliebten Branchen, die WIG nutzen, gehören die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie und der Landmaschinenbau.

Schutzgasschweißen (SMAW)

Das Schutzgasschweißen oder Stabschweißen ist ein tragbares Verfahren, bei dem eine handgehaltene Technik mit einer abschmelzenden, stabförmigen, mit Flussmittel beschichteten Elektrode zum Einsatz kommt. Wenn der Stab weicher wird, verbindet er die Metalle, indem er einen Lichtbogen zwischen der Elektrode und der Basis erhitzt. Schweißer nutzen es in industriellen Anwendungen zum Schweißen von Stahl und Eisen sowie im Bau-, Wartungs- und Unterwasserpipelinebereich. Sie nutzen dieses Verfahren auch zur Herstellung von Stahlkonstruktionen.

Wie lange dauert die Schweißerschule?

Da es verschiedene Möglichkeiten gibt, Schweißer zu werden, kann die Dauer der Schweißerausbildung variieren. Ein Bachelor-Abschluss in Schweißwesen dauert mit vier Jahren am längsten. Weitere Optionen sind ein Zertifikatsprogramm, das sechs bis 18 Monate dauert, und ein Associate-Abschluss, der zwei Jahre dauert. Die Studierenden können sich auch für ein mehrjähriges Praktikum oder eine berufsbegleitende Ausbildung entscheiden.

Einige Arbeitgeber bevorzugen Schweißer mit einem Bachelor-Abschluss oder einer Zertifizierung. In diesen Programmen lernen die Studierenden die Entstehung und Erwärmung von Metallen kennen. Der Unterricht umfasst möglicherweise auch Metallurgie, Schweißsymbole, das Lesen von Bauplänen, das Verlegen von Rohren und praktisches Schweißen. Neben dem Studium relevanter Themen erhalten die Studierenden eine praxisnahe Ausbildung in verschiedenen Schweißverfahren.

Wie sind die Berufsaussichten für Schweißer?

Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) prognostiziert Beschäftigungswachstum von 3 % für Schweißer im Zeitraum 2019 bis 2029. Dies ist etwas niedriger als der Bundesdurchschnitt (4 % für andere Berufe). Die BLS schätzt, dass die alternde Infrastruktur zu mehr Schweißarbeitern führen könnte, wenn das Land mit Renovierungsarbeiten beginnt. Wer über die neueste Technologie und Ausbildung verfügt, kann gegenüber anderen Schweißkandidaten einen Vorteil haben. Ebenso nennt die BLS die Umzugsbereitschaft als Wettbewerbsvorteil.

Welche Vorteile hat die Arbeit als Schweißer?

Die Arbeit in der Schweißbranche hat viele Vorteile und ist eine großartige Chance für Menschen, die gerne mit ihren Händen arbeiten. Zu den Vorteilen eines Schweißers gehören:

  • Perspektiven für berufliches Wachstum und langfristige Karriere

  • Ausgezeichnete Vergütungs- und Leistungspakete

  • Hohes Einkommen

  • Arbeitsplatzgarantie

  • Viele Wege vorhanden

Welche Staaten zahlen Schweißern am meisten?

Im Durchschnitt verdienen Schweißer bundesweit ein Gehalt von 38.399 $ pro Jahr. In einigen Gebieten werden Schweißer aufgrund ihrer abgelegenen Lage und der schwierigen Wetterbedingungen besser bezahlt. Zu den Bundesstaaten mit den höchsten Gehältern für Schweißer gehören:

1. Alaska (54 % über dem Durchschnittsgehalt)

2. Connecticut (32 % über dem Durchschnittsgehalt)

3. Wyoming (30 % über dem Durchschnittsgehalt)

4. New Mexico (29 % höher als das Durchschnittsgehalt)

5. Rhode Island (27 % über dem Durchschnittsgehalt)

Ist Schweißen ein gefährlicher Beruf?

Schweißen kann eine gefährliche Arbeit sein, da die Ausrüstung heiß ist und Rauch und Gasen ausgesetzt ist. Besonders das Unterwasserschweißen ist gefährlich, da unter Wasser und mit Strom gearbeitet wird. Schweißer befolgen viele Sicherheitsregeln, um sich selbst zu schützen. Schweißer tragen bei der Arbeit außerdem persönliche Schutzausrüstung wie Schutzhelme und feuerfeste Kleidung.

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