Wichtige Kommunikationsfähigkeiten für Pflegekräfte (mit Tipps) • BUOM

Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil vieler Pflegeberufe, von der Patientenversorgung bis hin zur Interaktion mit anderen Gesundheitsdienstleistern und Gesundheitsverwaltern. Die Art und Weise, wie eine Krankenschwester mit ihren Patienten spricht, kann sich erheblich auf die Patientenversorgung auswirken und jeden Schritt des Gesundheitsprozesses effizienter gestalten, von der Entlastung der Patienten während der Termine bis hin zur Pflege von Langzeitpatienten im Krankenhaus. Sie können etwas über pflegerische Kommunikationsfähigkeiten lernen, um Möglichkeiten zu entdecken, Ihre eigenen Fähigkeiten zu erweitern. In diesem Artikel befassen wir uns mit einigen Gründen, warum Kommunikationsfähigkeiten für Pflegekräfte so wichtig sind, mit der Entwicklung spezifischer Kommunikationsfähigkeiten und mit Tipps.

Warum ist Kommunikation in der Pflege wichtig?

Kommunikation ist für Pflegekräfte wichtig, da es zu ihrer Aufgabe gehört, Informationen an Patienten, Familien und andere Gesundheitsdienstleister weiterzugeben. Hier sind einige Vorteile von Kommunikationsfähigkeiten für Pflegekräfte:

  • Genauere Aktualisierungen von Patientenakten: Pflegekräfte können Patientenakten mit Behandlungen oder Vitalfunktionen aktualisieren. Dazu gehören schriftliche Kommunikations- und Computerkenntnisse wie Tippen. Genauigkeit und Schnelligkeit sind für Pflegekräfte wichtig, da die Patientenversorgung von diesen Aufzeichnungen abhängen kann und eine Pflegekraft während einer Schicht viele Menschen betreuen kann.

  • Korrekte Kommunikation mit Patienten. Kommunikation spielt eine wichtige Rolle in der Art und Weise, wie Pflegekräfte am Krankenbett mit Patienten umgehen. Wenn Pflegekräfte in einem der Situation angemessenen Ton sprechen und hochwertige, relevante Informationen bereitstellen, können sie dazu beitragen, dass sich die Patienten wohler fühlen.

  • Klare Kommunikation mit den Patienten: Es ist wichtig, dass Pflegekräfte die Verfahren in einer für die Patienten verständlichen Sprache genau beschreiben können, damit sie fundierte Entscheidungen treffen und ihrer Pflege zustimmen können. Bei ambulanten Eingriffen oder in der allgemeinen Pflege kann die Kommunikation darüber entscheiden, wie gut Patienten Anweisungen verstehen und befolgen.

  • Effektivere Kommunikation mit anderen Gesundheitsdienstleistern: Die Krankenschwester interagiert während ihrer Schicht häufig mit anderen Gesundheitsdienstleistern und Mitarbeitern. Kommunikationsfähigkeiten stellen sicher, dass Patientenakten korrekt eingegeben werden, alle Fachkräfte alle Aktualisierungen oder Risiken am Arbeitsplatz verstehen und dass die Praxis oder das Krankenhaus reibungslos läuft.

  • Bereitstellung individueller Pflege: Eine Krankenschwester, die ihren Patienten zuhört, ihre Ängste und Beweggründe versteht und angemessen reagiert, kann die Pflege, die sie für jeden Patienten leistet, individuell gestalten.

  • Fähigkeit, schnell zu reagieren: Die Fähigkeit, zuzuhören und klar zu sprechen, kann Pflegekräften bei der Pflege in Notsituationen und bei Operationen helfen.

Kommunikationsfähigkeiten für Pflegekräfte

Hier sind einige spezifische Kommunikationsfähigkeiten, die Pflegekräfte nutzen können:

Aktives Zuhören

Aktives Zuhören bedeutet, mit Empathie zuzuhören, um die Bedeutung einer anderen Person zu verstehen. Über das einfache Zuhören hinaus, was andere sagen, bedeutet aktives Zuhören, auf Körpersprache und Mimik zu achten, Ablenkungen zu vermeiden und einfühlsam darüber nachzudenken, wie sich die andere Person fühlen könnte. Dies kann Pflegekräften dabei helfen, das Vertrauen von Patienten und anderen Gesundheitsdienstleistern zu gewinnen.

Mitgefühl

Mitgefühl hilft Pflegekräften, sinnvoller zu kommunizieren. Eine Krankenschwester, die ihren Patienten Mitgefühl entgegenbringt, kann verstehen, welche Informationen für ihre Patienten wichtig sind, welcher Ton ihnen hilft, sich wohl zu fühlen und ihre Probleme besser zu verstehen.

Verbale Kommunikation

Die Krankenschwester nutzt verbale Kommunikationsfähigkeiten, um Patienten, Familien und Ärzten Informationen genau und klar zu vermitteln. Sobald die Pflegekraft Kenntnis von der Krankengeschichte und der Situation des Patienten hat, kann sie die medizinischen Anweisungen oder Umstände in einer klaren, gesprochenen Sprache beschreiben, die der Patient verstehen kann. Pflegekräfte können Fragen stellen und Patienten bitten, ihnen Informationen zu wiederholen, um Gespräche interaktiver zu gestalten und sicherzustellen, dass sie verstehen, was Patienten meinen.

Schriftliche Nachricht

Pflegekräfte verwenden schriftliche Kommunikation, wenn sie Patienten zu Datensätzen hinzufügen. Genauigkeit und Klarheit des Schreibens sind besonders wichtig, da die Patientenversorgung von der Fähigkeit des Arztes abhängt, diese Notizen zu lesen. In einigen Institutionen können Schreibfähigkeiten und gute Computerkenntnisse wichtig sein, um Datensätze in interne Systeme einzugeben.

Nonverbale Kommunikation

Zur nonverbalen Kommunikation gehören alle Methoden außer der traditionellen Sprache, einschließlich Körpersprache und Mimik. Die nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten einer Krankenschwester können die Stimmung und den Tonfall eines Patienten vermitteln, so dass dieser leichter lächeln, sich lehnen oder sitzen kann, um zu sprechen, und Augenkontakt herstellen kann, um Interesse zu zeigen.

Patientenaufklärung

Pflegekräfte können Aufklärungstechniken einsetzen, um sicherzustellen, dass Patienten Anweisungen und medizinische Informationen verstehen. Dazu kann gehören, dass der Patient der Krankenschwester Informationen wiederholt oder visuelle Hilfsmittel verwendet. Indem sichergestellt wird, dass Patienten ihren Behandlungsplan verstehen, können sie Medikamente erfolgreicher einnehmen und die Behandlung abschließen.

Förderung des Patientenvertrauens

Wenn Pflegekräfte den Patienten vertrauen, können sie eine qualitativ hochwertigere Pflege bieten, indem sie den Patienten ihre Ängste nehmen und ihnen helfen, sich ruhig zu fühlen. Pflegekräfte können Vertrauen schaffen, indem sie den Patienten gegenüber so ehrlich wie möglich sind, bereit sind, Informationen weiterzugeben und Fehler oder Missverständnisse zuzugeben.

Präsentationsfähigkeiten

Die Krankenschwester kann Präsentationsfähigkeiten nutzen, um andere Anbieter, wie Ärzte und dann Krankenschwestern, über die Krankengeschichte eines bestimmten Patienten, Schichtaktualisierungen oder neue Protokolle zu informieren. Zu den Präsentationsfähigkeiten gehören andere Kommunikationsfähigkeiten wie verbale Kommunikation und Patientenaufklärung, aber auch die Fähigkeit, Informationen zu priorisieren, Informationen im Kontext zu präsentieren und die eigene Präsentation an das Publikum, den Zeitpunkt und die Entwicklung von Informationen anzupassen, sobald diese verfügbar werden.

Kulturbewusstsein

Kulturelles Bewusstsein hilft Pflegekräften, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zu kommunizieren. Indem Pflegekräfte ihre Fähigkeiten erkennen und den Patienten große Aufmerksamkeit schenken, können sie schnell auf Probleme wie Sprachunterschiede reagieren, angemessene Ratschläge geben und die Bedürfnisse der Patienten verstehen.

Persönliche Verbindung

Wenn eine Krankenschwester persönlichen Kontakt zu einem Patienten aufbaut, ist es für sie einfacher, die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten zu verstehen, Pflege zu leisten und sich bei anderen Gesundheitsdienstleistern für ihn einzusetzen. Es kann auch dazu beitragen, dass Patienten der Pflegekraft vertrauen und leichter kooperieren.

Tipps zur Überwindung von Kommunikationsbarrieren

Hier sind einige Tipps, mit denen Sie Kommunikationsbarrieren überwinden können, die in alltäglichen Pflegesituationen auftreten können:

Gehen Sie proaktiv mit Sprachbarrieren um

Wenn Sie in einer neuen Einrichtung zu arbeiten beginnen, erfahren Sie, wie Sie bei Bedarf einen Übersetzer anfordern können. Wenn Sie in einer Gemeinde Pflege leisten, in der die Menschen regelmäßig zwei oder mehr Sprachen sprechen, sollten Sie Grundkurse in Sprachen belegen, die Sie nicht sprechen. Wenn Sie mit einem Patienten mit eingeschränkten Englischkenntnissen sprechen, überlegen Sie, wie Sie Informationen formulieren, um das Vokabular zu verwenden, das der Patient möglicherweise kennt.

Erkennen Sie Ihren eigenen Standpunkt

Denken Sie über Ihre Ansichten zu wichtigen Gesundheitsthemen nach und darüber, wie diese durch Ihren Hintergrund, Ihre Überzeugungen und Werte beeinflusst werden können. Wenn Sie mit Patienten arbeiten, versuchen Sie zu erkennen, wann Ihre eigene Sichtweise in Ihren Gedanken oder Gesprächen auftaucht, und bewerten Sie, ob dies Ihnen hilft, eine objektiv gute Patientenversorgung zu gewährleisten.

Schützen Sie die Kommunikationszeit des Patienten

Auch wenn Sie vielleicht nicht die Zeit haben, mit jedem Patienten ein ausführliches Gespräch zu führen, versuchen Sie, sich die Zeit zu nehmen, sich auf Ihre Interaktionen mit Patienten zu konzentrieren und sich daran zu erinnern, was sie sagen. Sie können sich beim Sprechen hinsetzen oder versuchen, Blickkontakt aufrechtzuerhalten, um den Patienten zu zeigen, dass Sie daran interessiert sind, zu hören, was sie zu sagen haben. Dies kann dazu beitragen, dass sich Patienten im klinischen Umfeld wohler fühlen.

Üben Sie die direkte Rede

Wenn Patienten Schmerzen haben, Medikamente einnehmen, schläfrig sind oder sogar kleine Kinder sind, verstehen sie möglicherweise nicht, was Sie sagen, und Fachjargon kann für jeden Patienten verwirrend sein. Sie können üben, im Gespräch mit Patienten eine ehrliche und direkte Sprache zu verwenden, um Missverständnisse zu vermeiden. Eine klare Sprache kann Ihnen und Ihren Patienten auch dabei helfen, sachlich über potenziell peinliche Themen wie persönliches Verhalten oder Körperfunktionen zu sprechen.

Informationen wiederholen

Wenn Sie sich über die Anweisungen des Arztes oder über die Aussagen des Patienten nicht im Klaren sind, können Sie das Gesagte als Frage wiederholen oder selbst eine Folgefrage stellen. Dies kann Ihnen helfen, dies noch einmal zu überprüfen, bevor Sie mit Nachsorgemaßnahmen beginnen.

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