Wer sind die Kanalmitglieder? | • BUOM

22. April 2021

Ein Hersteller oder Produzent kann Channel-Mitglieder nutzen, um seine Marketingstrategie zu verbessern, den Umsatz zu steigern und seinen Kundenstamm zu erweitern. Channel-Mitglieder können es einem Hersteller erleichtern, seine Produkte oder Dienstleistungen den Verbrauchern anzubieten. Wenn Sie neugierig auf Kanalmitglieder sind, sollten Sie einige Typen berücksichtigen. In diesem Artikel erklären wir, was Kanalmitglieder sind, welche verschiedenen Arten von Kanalmitgliedern es gibt, wie ein Marketingkanal funktioniert, den Unterschied zwischen B2B- und B2C-Marketing und Tipps zur Auswahl der besten Marketingkanäle für Ihr Unternehmen.

Was ist ein Kanalmitglied?

Ein Channel-Mitglied ist ein Unternehmen in einem Netzwerk von Unternehmen, das einem Hersteller dabei hilft, seine Produkte an Verbraucher zu richten. Kanalmitglieder, manchmal auch Zwischenhändler oder Mittelsmänner genannt, arbeiten zusammen, um die verschiedenen Aufgaben auszuführen, die erforderlich sind, um ein Produkt von der Produktion bis zum Verkauf zu bringen.

Während sich ein Hersteller dafür entscheiden kann, Produkte direkt an Verbraucher zu bewerben und zu verkaufen, nutzt er in der Regel Vertriebskanäle, um den Prozess effizienter zu gestalten. Der Verkauf von Produkten umfasst viele Aufgaben, darunter die Verwaltung von Preisen, Werbung für Kunden und den Transport von Produkten. Hersteller können diese Verantwortlichkeiten jedoch an Vertriebsmitarbeiter delegieren, die über mehr Erfahrung und Ressourcen in diesen Bereichen verfügen.

Jedes Channel-Mitglied führt spezielle Arbeit aus, steigert den Wert des Produkts und erwartet, einen Gewinn zu erzielen. Da Channel-Mitglieder oft ein Produkt von einem Hersteller kaufen und hoffen, es weiterverkaufen zu können, gehen sie auch ein finanzielles Risiko ein. Die Anzahl der Vertriebskanalmitglieder, die ein Hersteller für seinen Marketingkanal anzieht, kann den Preis seines Produkts beeinflussen.

Arten von Kanalmitgliedern

Hier sind einige verschiedene Arten von Kanalmitgliedern:

  • Händler: Händler sind Unternehmen, die eng mit Industrielieferanten zusammenarbeiten, deren Produkte kaufen und sie normalerweise an Großhändler oder andere Unternehmen weiterverkaufen.

  • Großhändler: Großhändler kaufen große Mengen eines Produkts oder eines stark reduzierten Produkts in großen Mengen von Herstellern oder Händlern, um kleinere Mengen an Einzelhändler zu verkaufen. Wenn Großhändler so viel von einem Artikel kaufen, laufen sie zwar Gefahr, dass der Artikel nicht verkauft wird, sie können aber auch einen großen Gewinn erzielen.

  • Einzelhändler: Einzelhändler kaufen Produkte in großen Mengen von Großhändlern oder Händlern, um sie in kleinen Mengen persönlich oder online an Kunden zu verkaufen. Einzelhändler stellen dem Kunden personalisiertere Produktinformationen zur Verfügung.

  • Agenten und Makler. Agenten und Makler helfen Unternehmen beim Verkauf ihrer Produkte, indem sie sie bewerben, einen Käufer finden und die Transaktion erleichtern.

Beim Direktvertrieb vermeidet ein Hersteller den Einsatz von Vertriebsmitarbeitern in seinem Marketingkanal und setzt stattdessen Vertriebsmitarbeiter ein, um sein Produkt direkt an Verbraucher zu verkaufen. Der Direktvertrieb umfasst den Haustür-, Internet- und Katalogverkauf.

Wie funktionieren Marketingkanäle?

Ein Marketingkanal, auch Vertriebskanal genannt, ist der Prozess der Vermarktung von Kanalmitgliedern und des Vertriebs von Produkten oder Dienstleistungen an Verbraucher. Um erfolgreich zu sein, ist es für einen Hersteller wichtig, einen effektiven und effizienten Vertriebskanal zu wählen.

Jedes Mitglied des Marketingkanals spielt eine bestimmte Rolle, die dazu beiträgt, das Produkt zum Verbraucher zu bringen. Hersteller entwerfen und entwickeln ein qualitativ hochwertiges Produkt. Der Händler kann dieses Produkt dann an einen Großhändler verkaufen, der es dann in kleinen Mengen an einen Einzelhändler verkaufen kann. Dieses Einzelhandelsgeschäft bewirbt und verkauft dieses Produkt jetzt direkt an Kunden.

Einzelhandelsgeschäfte achten genau auf das Kaufverhalten der Kunden in ihren Filialen und kaufen beim Großhändler nur die Menge an Produkten ein, die sie benötigen. Ebenso kaufen Großhändler nur das, was sie von den Händlern benötigen, und die Händler können den Herstellern sagen, wie viel von einem Produkt sie produzieren sollen. Vertriebskanäle können dazu beitragen, das Angebot eines Produkts an die Nachfrage anzupassen und Abfall zu minimieren.

B2B vs. B2C-Marketing

Überlegen Sie, ob der Hersteller seine Produkte direkt an andere Unternehmen (Business-to-Business oder B2B) oder direkt an Kunden (Business-to-Customer oder B2C) verkauft. Es ist wichtig, dass Hersteller wissen, wie sie ihre Produkte effektiv vermarkten, damit Zielkunden sie finden und kaufen können. Hier sind die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Marketing:

Ihre Zielgruppe

Wenn Sie B2B-Marketing betreiben, werden Sie am erfolgreichsten sein, wenn Sie mit Entscheidungsträgern in der Wirtschaft in Kontakt treten können. Dies können Manager oder Eigentümer sein, die die Fähigkeit und Autorität haben, Ihre Produkte zu kaufen. Wenn Sie direkt an Verbraucher verkaufen, ist es am besten, so viele potenzielle Kunden wie möglich zu erreichen.

So kontaktieren Sie einen Kunden

Bevor Unternehmen Produkte kaufen, möchten sie in der Regel zahlreiche auf Zahlen basierende Beweise sehen, die belegen, dass es sich um eine lohnende Investition handelt. B2B-Marketing sollte gegebenenfalls Daten, Statistiken und Diagramme umfassen. Im Gegenteil: B2C-Marketing kann erfolgreicher sein, wenn man die Gefühle und Emotionen des Verbrauchers anspricht.

Chronologie

Unternehmen brauchen in der Regel länger, um sich für den Kauf eines Produkts zu entscheiden. Dies kann daran liegen, dass sie erwägen, einen erheblichen Geldbetrag auszugeben und eine Rendite ihrer Investition sicherstellen möchten. Durchschnittsverbraucher verbringen möglicherweise nicht viel Zeit mit Kaufentscheidungen und legen häufig Wert auf schnelle und einfache Produktentscheidungen.

Tipps zur Auswahl von Marketingkanälen

Der Marketingkanal eines Unternehmens wirkt sich auf seine Marke, seine Gewinnmargen und seine Größe aus, und die Suche nach dem richtigen Kanal kann zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. Hier sind einige Tipps, die Sie bei der Auswahl des richtigen Marketingkanals für Ihr Unternehmen berücksichtigen sollten:

  • Verbraucherbedürfnisse. Bei der Entscheidung, welche Marketingkanäle genutzt werden sollen, sollten die Bedürfnisse der Verbraucher oberste Priorität haben. Wenn die Kunden eines Herstellers aus Bequemlichkeitsgründen gerne in einem bestimmten Geschäft einkaufen, wäre es für den Hersteller eine gute Idee, diesen Einzelhändler als Vertriebskanalmitglied zu nutzen.

  • Produktgröße und -menge: Abhängig von der Größe und Menge des Produkts, das ein Hersteller anbietet, muss er möglicherweise Händler und Großhändler beauftragen, die möglicherweise LKWs und Lagerhäuser nutzen, um die Waren zu lagern und zu Einzelhändlern zu transportieren.

  • Budget: Ein Hersteller muss seinen Bedarf an Unterstützung bei der Lieferung von Produkten an Kunden mit seinem Budget in Einklang bringen. Während Channel-Mitglieder den Marketingprozess für Hersteller erleichtern, erwarten sie auch einen Gewinn und können den Preis des Produkts erhöhen. Wenn ein Unternehmen seine Produkte über sein eigenes Einzelhandelsgeschäft oder seine Website an Kunden verkauft, kann es Produkte zu niedrigeren Preisen verkaufen und höhere Gewinne erzielen.

  • Marke: Hersteller müssen über ihre Marke nachdenken, wenn sie entscheiden, wie sie ihre Produkte an Kunden kommunizieren. Wenn sie beispielsweise über ein hochwertiges, teures Produkt verfügen, möchten sie es möglicherweise über Luxuseinzelhändler statt über Lebensmittelgeschäfte vertreiben.

  • Standort: Ein Hersteller kann Channel-Mitglieder nutzen, um seine Produkte international zu vertreiben und so seinen Kundenstamm zu erweitern. Möglicherweise entscheiden sie sich auch dafür, nur mit kleinen, lokalen Einzelhändlern zusammenzuarbeiten, um den Kunden eine bestimmte Markenidentität zu vermitteln.

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