Wer führt die Autopsien durch? Karriererollen und der Showdown-Prozess • BUOM

Die Durchführung von Obduktionen ist eine wichtige Aufgabe, die für den Erfolg von Ärzten, Ermittlern der Polizei und Anwälten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben von entscheidender Bedeutung ist. Verschiedene Fachärzte sind im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit berechtigt, Autopsien durchzuführen. Um zu verstehen, wie sich diese Jobs voneinander unterscheiden, müssen Sie die spezifischen Anforderungen und Verantwortlichkeiten jedes Jobs kennen. In diesem Artikel definieren wir den Begriff Autopsie und den Prozess und diskutieren die verschiedenen Berufe, die für die Durchführung verantwortlich sind.

Was ist eine Autopsie?

Eine Autopsie ist eine Obduktion des Verstorbenen, die durchgeführt wird, um die Todesursache oder das Ausmaß seiner Verletzung oder Krankheit festzustellen. Autopsien werden häufig im Zusammenhang mit polizeilichen Ermittlungen durchgeführt, um festzustellen, ob die Person eines natürlichen Todes gestorben ist oder ob ein Verbrechen im Spiel war. Allerdings werden Obduktionen häufig auch dann durchgeführt, wenn keine Hinweise auf eine Straftat vorliegen. Diese Art der Autopsie liefert oft wichtige Informationen über Krankheiten, Verletzungen oder andere Zustände, die Ärzten dabei helfen können, zu lernen, wie sie andere Patienten effektiver behandeln können.

Qualifizierte Spezialisten führen Autopsien in verschiedenen Situationen durch. Die Autopsie kann in der Leichenhalle eines Krankenhauses, in einem Bestattungsunternehmen, auf einer Polizeistation oder in der Gerichtsmedizin durchgeführt werden. Die Person, die für die Durchführung der Autopsie verantwortlich ist, und der Zweck ihrer Durchführung variieren je nach den Umständen oder dem Ort. Autopsien in Krankenhäusern werden in der Regel durchgeführt, um die Diagnosen der Ärzte zu bestätigen oder weitere Informationen über die Krankheit des Verstorbenen zu erhalten. Eine von einem Gerichtsmediziner durchgeführte Autopsie zielt häufig darauf ab, die Todesursache des Opfers zu ermitteln, festzustellen, wie viel Zeit seit seinem Tod vergangen ist, und der Polizei Identifikationsinformationen zur Verfügung zu stellen.

Krankenhäuser erheben in der Regel keine Gebühren für die Durchführung der Autopsie von der Familie des Verstorbenen. Einige Angehörige entscheiden sich jedoch möglicherweise dafür, die Autopsie bei einem privaten Dienstleister wie einem Bestattungsinstitut durchführen zu lassen, wofür in der Regel eine zusätzliche Gebühr anfällt. Die Kosten für Ermittlungsobduktionen sind im regulären Betriebshaushalt einer Polizeidienststelle enthalten.

Wer führt die Autopsien durch?

Es gibt verschiedene Arten von Spezialisten, die für die Durchführung von Autopsien qualifiziert sind. Ihre spezifischen Aufgaben, Ausbildung und Gehälter variieren je nach Arbeitgeber. Hier ist unsere Liste der Berufe im Zusammenhang mit der Durchführung von Autopsien:

Pathologe

Pathologen sind medizinische Fachkräfte, die sich speziell mit der Wissenschaft der Diagnose von Krankheiten beschäftigt haben, indem sie die Organe und Gewebe eines verstorbenen Patienten untersuchen. Pathologen führen eine Autopsie durch, um entweder festzustellen, welche Krankheit ein Patient hatte, oder um die Diagnose eines anderen Arztes zu bestätigen. Pathologen arbeiten typischerweise in Krankenhäusern und führen Autopsien an Patienten durch, die unter der Obhut einer bestimmten medizinischen Einrichtung sterben. Zu den Hauptaufgaben eines Pathologen können außerdem gehören:

  • Entnahme von Proben des Verstorbenen für diagnostische Tests

  • Analysieren Sie die Ergebnisse, um die Todesursache zu ermitteln oder weitere medizinische Fragen zu beantworten

  • Teilen Sie ihre Erkenntnisse mit niedergelassenen Ärzten und geben Sie Ratschläge zur Verbesserung des Krankheitsmanagements.

  • Veröffentlichung und Berichterstattung Ihrer Daten und Analysen in medizinischen Fachzeitschriften

Pathologen müssen einen vierjährigen Bachelor-Abschluss in einem medizinischen Fachgebiet erwerben und anschließend ein weiteres vierjähriges Medizinstudium absolvieren, um einen MD-Abschluss zu erwerben. Nach einem vierjährigen Krankenhausaufenthalt müssen sie eine Zulassung und Zertifizierung zum Praktizieren in den Vereinigten Staaten erhalten.

Medizinischer Experte

Ein weiterer Spezialist, der eine Autopsie durchführt, ist ein Gerichtsmediziner. Ein Gerichtsmediziner ist eine Art Pathologe, dessen Hauptaufgabe darin besteht, Organe zu untersuchen, um polizeiliche Ermittlungen zu unterstützen. Forensische Prüfer sind Ärzte, die speziell für die Durchführung toxikologischer Tests und anderer Verfahren ausgebildet sind, mit denen sie feststellen können, ob ein Opfer eines natürlichen Todes oder infolge eines Verbrechens gestorben ist. Wenn die Polizei die Leiche einer verstorbenen Person findet, ruft sie in der Regel einen Gerichtsmediziner zum Tatort, der eine Voruntersuchung des Opfers durchführt.

Sobald die Leiche in das Labor des Gerichtsmediziners zurückgebracht wird, führt dieser eine Autopsie und andere zusätzliche Tests durch und stellt eine Sterbeurkunde aus. Zu den Aufgaben eines Gerichtsmediziners gehören außerdem:

  • Identifizierung der Leiche und Feststellung, ob das Opfer misshandelt wurde oder nicht

  • Durch die Entnahme und Analyse von Körperproben kann ermittelt werden, wer das Opfer angegriffen hat.

  • Bereitstellung relevanter Informationen für Polizeibeamte zum Fall

  • Durchführung von Toxikologie-, DNA- oder Vergewaltigungstests

  • Tätigkeit als Sachverständiger in Strafverfahren

Angehende medizinische Prüfer müssen einen Bachelor-Abschluss in Biologie, Physiologie oder einem anderen verwandten Bereich haben. Anschließend müssen sie ein vierjähriges Medizinstudium absolvieren. Anschließend müssen sie eine Abschlussarbeit in Pathologie absolvieren, die in der Regel eine vier- oder fünfjährige klinische Ausbildung und ein Jahr Facharztausbildung in forensischer oder anatomischer Pathologie umfasst. Schließlich müssen sie eine Prüfung bestehen, um in den Vereinigten Staaten eine Board-Zertifizierung zu erhalten.

Gerichtsmediziner

Gerichtsmediziner sind die einzigen Fachkräfte, die für die Durchführung von Autopsien ohne medizinische Ausbildung qualifiziert sind. Gerichtsmediziner sind ausgebildete Pathologen, die ihre anatomischen Kenntnisse und ihre praktischen Fähigkeiten einsetzen, um Leichen zu untersuchen und der Polizei eine Todesursache zu nennen. Gerichtsmediziner arbeiten in der Regel für Kommunalverwaltungen und werden für ihre offizielle Position eingestellt oder ernannt. Gerichtsmediziner können unabhängig oder mit einem Gerichtsmediziner arbeiten. In ländlichen Gebieten, in denen die Kriminalitätsrate niedrig ist, kann die lokale Regierung beschließen, einen Bürger aus der Gemeinde als Gerichtsmediziner einzustellen, anstatt einen Vollzeit-Gerichtsmediziner zu bezahlen.

Gerichtsmediziner haben die Befugnis, eine Reihe von Aufgaben wahrzunehmen, darunter:

  • Durchführung von Autopsien zur Feststellung der Todesursache, des Zeitpunkts und der Art des Todes

  • Identifizierung der Leichen und Benachrichtigung der nächsten Angehörigen

  • Unterstützung der Polizei beim Leichentransport

  • Besichtigung des Tatorts zur Beweiserhebung und Durchführung von Voruntersuchungen

  • Erstellung und Ausstellung von Sterbeurkunden

Die Bildungsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Gerichtsmediziner variieren je nach Bundesstaat, in den meisten Fällen ist jedoch ein Bachelor-Abschluss erforderlich. Studienfächer mit Bezug zu Biologie oder Forensik können hilfreich sein, sind aber nicht erforderlich. Einige Bundesstaaten verlangen von Gerichtsmedizinern einen MD-Abschluss, während andere es Gerichtsmedizinern ermöglichen, unmittelbar nach Abschluss ihres Grundstudiums mit der Einstiegsarbeit zu beginnen.

Was ist der Autopsieprozess?

Der Autopsieprozess umfasst mehrere spezifische Schritte:

1. Y-Abschnitt

Die Autopsie beginnt damit, dass der Pathologe oder Gerichtsmediziner mit einem Skalpell einen Y-förmigen Einschnitt in die Brust des Patienten macht. Dies ermöglicht den Zugang zu den wichtigsten Organen des Körpers wie Herz, Lunge und Leber.

2. Organentnahme

Anschließend werden die wichtigsten Organe vorsichtig entnommen, um sie zu untersuchen und zu wiegen. Der Zustand der Organe hilft dem Arzt oft dabei, die Todesursache oder die Schwere der Erkrankung festzustellen. In dieser Phase werden auch DNA-Tests und toxikologische Tests durchgeführt.

3. Mageninhalt

Nachdem der Magen entfernt wurde, untersucht ein Experte den Inhalt, um festzustellen, wann der Verstorbene zuletzt etwas gegessen hat, was dabei helfen kann, den Todeszeitpunkt zu bestimmen.

4. Probensammlung

Anschließend entnimmt der Untersucher Proben aus der Gallenblase, den Augen, der Leber und der Blase, um weitere Forschungstests durchzuführen. Toxikologische Berichte über diese Organe sind in Fällen von entscheidender Bedeutung, in denen Gift oder Toxine möglicherweise eine Rolle beim Tod des Patienten gespielt haben.

5. Untersuchung von Kopf und Gehirn

Anschließend untersucht der Untersucher den Kopf und das Gehirn des Verstorbenen auf Anzeichen einer Kopfverletzung oder Gewalt. Der Experte macht einen kleinen Schnitt in der Kopfhaut des Verstorbenen, um Zugang zum Gehirn zu erhalten, damit er es untersuchen und Gewebeproben entnehmen kann.

6. Fazit

Nachdem der Untersucher die Autopsie abgeschlossen hat, werden die Organe wieder in den Körper eingesetzt und die Schnitte werden vernäht. Anschließend meldet der Sachverständige seine Erkenntnisse der Polizei, der Krankenhausleitung oder den nächsten Angehörigen des Verstorbenen.

Weitere Karrieremöglichkeiten in der Obduktion

Für diejenigen, die sich für Rollen im Zusammenhang mit dem Autopsieprozess interessieren, stehen zahlreiche Karrieremöglichkeiten zur Verfügung. Hier sind 10 verwandte Berufe in den Bereichen Medizin, Bestattungen und Justiz:

1. Assistenzpathologe

2. Kriminalist

3. Histotechnologe

4. Medizinischer Experte

5. Gerichtsmediziner

6. Forensischer Todesermittler

7. Abendessen

8. DR

9. Forensischer Techniker

10. Bestatter

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