Welche Schritte gibt es bei der Ursachenanalyse? • BUOM

29. April 2021

Ziel der Ursachenanalyse ist es, die tiefere Ursache eines Problems zu finden, um zu verhindern, dass es erneut auftritt. Indem man ein paar Schritte befolgt, kann man herausfinden, warum ein Ereignis passiert ist, und Lösungen finden, die in der Zukunft genutzt werden können. Wenn Sie wissen, wie eine Ursachenanalyse durchgeführt wird, können Sie und Ihr Team wiederkehrende Probleme lösen. In diesem Artikel schauen wir uns an, was eine Ursachenanalyse ist und beantworten weitere häufig gestellte Fragen zur Methode.

Was ist eine Ursachenanalyse?

Bei der Ursachenanalyse (RCA) geht es darum, die Ursache eines Problems zu verstehen und herauszufinden, warum es überhaupt aufgetreten ist. Dieser Prozess geht über die Behandlung geringfügiger Symptome hinaus und befasst sich mit dem tieferen Problem, um zu verhindern, dass dasselbe Szenario in Zukunft erneut auftritt. Die Ursachenanalyse verwendet eine Reihe von Schritten und zugehörigen Tools, um die Grundursache zu finden, und kann zur kontinuierlichen Verbesserung der gesamten Organisation beitragen. Die Hauptziele der Ursachenanalyse sind:

  • Bestimmen Sie, was passiert ist

  • Finden Sie heraus, warum es zu dem Vorfall kam

  • Finden Sie heraus, wie Sie verhindern können, dass ein zukünftiger Vorfall auftritt.

Warum ist es wichtig, eine Ursachenanalyse durchzuführen?

Eine Ursachenanalyse ist für Unternehmen nützlich, wenn sie auf Probleme am Arbeitsplatz oder bei Produkten stoßen. Zu den Vorteilen der Durchführung von Schritten zur Ursachenanalyse gehören:

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  • Das Problem bis zu seiner Ursache zurückverfolgen: Das Finden der Problemquelle ermöglicht es dem Unternehmen, das Problem vollständig anzugehen, indem es seine Ursache identifiziert und künftige Vorkommnisse verhindert.

  • Kosten senken: Wenn Unternehmen Mängel in Produktionsprozessen oder fertigen Produkten entdecken, können sie diese sofort beheben und so ein stabiles Einkommen sicherstellen.

  • Unterstützung von Unternehmen bei der Verbesserung: Die Ursachenanalyse hilft Unternehmen dabei, Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind, und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, damit sie erfolgreich sein können.

Welche Schritte gibt es bei der Ursachenanalyse?

Berücksichtigen Sie bei der Durchführung einer Ursachenanalyse die folgenden acht Schritte:

1. Definieren Sie das Problem: Klären Sie die Situation und finden Sie heraus, welche Auswirkungen sie auf die Organisation hat.

2. Daten sammeln. Erstellen Sie eine Liste möglicher Ursachen und informieren Sie sich ausführlich über den Prozess und seine Ergebnisse bei den relevanten Gruppen.

3. Fragen Sie nach dem Grund: Überprüfen Sie die Daten, um festzustellen, wie bestimmte Faktoren zur aktuellen Situation beigetragen haben.

4. Finden Sie die Grundursachen: Identifizieren Sie die primären und sekundären Faktoren, die zum Problem beigetragen haben. Primäre Faktoren sind Ihre Grundursachen.

5. Besprechen Sie Lösungen: Identifizieren Sie Lösungen, die Ihnen bei der Bewältigung des Problems helfen, und ermitteln Sie Möglichkeiten, diese in Ihre aktuellen Prozesse zu implementieren.

6. Wählen Sie Lösungen. Wählen Sie aus Ihrer Liste eine Lösung aus, die das Problem löst und zukünftige Probleme verhindern kann.

7. Lösung umsetzen: Integrieren Sie die neue Lösung in Ihre aktuellen Prozesse.

8. Rezension. Greifen Sie auf Daten zu Ihrer gewählten Lösung zu und analysieren Sie diese, um zu sehen, wie effektiv sie war, und um festzustellen, ob Sie sie zur Überwindung anderer Probleme nutzen können.

Wie lange dauert die Ursachenanalyse?

Die Dauer einer Ursachenanalyse hängt von der Art des Vorfalls und der Komplexität des Untersuchungsprozesses ab. Weitere Faktoren, die die Analysezeit beeinflussen, sind die Ermittlungsfähigkeiten und das Timing des Teams. Die Ursachenanalyse dauert in der Regel eine Woche bis zwei Monate. Die Teammitglieder treffen sich regelmäßig in kurzen Meetings von maximal zwei Stunden, um mögliche Ursachen und Lösungen zu besprechen.

Wer sollte in die Schritte der Ursachenanalyse einbezogen werden?

Bei der Ursachenanalyse werden die am Vorfall beteiligten Stakeholder einbezogen. Typischerweise handelt es sich hierbei um mehrere Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen, die ihre Fähigkeiten und ihr Wissen bündeln, um bei der Ursachenfindung zu helfen. Kleinere Unternehmen beschäftigen in der Regel kleinere Teams, vielleicht zwei bis fünf Personen, während größere Unternehmen möglicherweise mehr, 30 bis 60 Mitglieder, haben. Zu den wichtigsten am Wurzelanalyseprozess beteiligten Personen gehören:

  • Fertigungsingenieur (ME): Eine Person, die das Unternehmen gut kennt und Erfahrung mit den verwendeten Geräten und Prozessen hat.

  • Prozessverbesserungsspezialist oder Qualitätsingenieur: Ein Mitglied eines Projektteams mit Erfahrung in der Prozess- und Qualitätsverbesserung.

  • Manager oder Vorgesetzter: Ein Autoritätsmitglied, das die Genehmigung zur Umsetzung einer vorgeschlagenen Lösung erteilt und den Analyseprozess überwacht.

  • Fachexperte (KMU): Ein Fachmann, der Fachwissen über die Art des untersuchten Problems oder Prozesses bereitstellt.

Wann sollten Sie den Einsatz einer Ursachenanalyse in Betracht ziehen?

Erwägen Sie die Anwendung des Ursachenanalyseprozesses auf Situationen, in denen Sie die gewünschten Kundenergebnisse verbessern möchten. Einige Anzeichen, die auf die Verwendung dieses Prozesses hinweisen, sind:

  • Erhalten Sie unerwartetes Feedback von Kunden

  • Regelmäßige Nichterbringung Ihrer Dienstleistungen pünktlich

  • Beachten Sie ähnliche, häufig auftretende Probleme in Ihren Prozessen

Welche Tools zur Ursachenanalyse gibt es?

Es gibt viele Tools, die Teams bei der Durchführung der Schritte der Ursachenanalyse unterstützen können. Diese beinhalten:

Ein Fischgräten- oder Ishikawa-Diagramm

Dr. Kaoru Ishikawa hat eine Methode entwickelt, die als Fischgrätendiagramm oder Ishikawa-Diagramm bekannt ist und die Ursache und Wirkung eines Problems untersucht. Das Ishikawa-Diagramm umfasst die folgenden Schritte:

1. Definieren Sie Ihr Problem

2. Besprechen Sie mögliche Ursachen mit dem Team, das die 6Ms verwendet:

  • Männlich: Personen, die am Prozess beteiligt sind oder diesen durchführen.

  • Maschine: Werkzeuge und Geräte, die in einem Prozess verwendet werden.

  • Methode: Durchgeführte Verfahren

  • Dimension: Eingabe, Daten oder Produkteigenschaften

  • Material: Für den Prozess erforderliche Inputs

  • Mutter Natur: Die Umgebung, in der Menschen und Maschinen agieren.

3. Kategorisieren Sie Ihre Ursachen, um den Hauptfaktor zu finden.

4. Brainstormen Sie ein vorrangiges Anliegen.

5. Setzen Sie Ihre Entscheidung um

Brainstorming

Brainstorming ist ein Prozess, bei dem Teammitglieder die möglichen Ursachen eines Vorfalls durchdenken und verstehen. Die Gruppe diskutiert Lösungen, nachdem die Grundursache ermittelt wurde. Während des gesamten Prozesses erstellt das Team Listen mit vorgeschlagenen Ursachen und Lösungen und stimmt ab, um eine Lösung zu finden, deren Umsetzung die Mehrheit zustimmt.

Pareto-Analyse

Die Pareto-Analyse verwendet das Pareto-Prinzip oder die 80/20-Regel. Dabei geht es um die Vorstellung, dass 80 % der Auswirkungen einer Situation auf 20 % der Ursachen zurückzuführen sind. Um eine Pareto-Analyse durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Identifizieren Sie die Kategorien der Ursachenklassifizierungen

2. Sammeln Sie Daten über Protokolle oder historische Quellen

3. Legen Sie einen Zeitraum für die Datenerfassung fest

4. Zählen Sie die Anzahl der Beobachtungen oder Fälle in jeder Kategorie.

5. Wandeln Sie die Zahl in einen Prozentsatz der Gesamtsumme um

6. Sortieren Sie die Daten nach Zahlen, von der höchsten zur niedrigsten.

7. Berechnen Sie die kumulierten Zinsen

8. Erstellen Sie mit Computerprogrammen ein Diagramm

Fünf-Warum-Analyse

Dieses Tool ermutigt den Benutzer, nach dem „Warum?“ zu fragen. Stellen Sie fünf oder mehr Fragen, um die Grundursache des Problems zu finden. Zum Beispiel:

Ein Mitarbeiter kommt oft zu spät zur Arbeit. Der Vorgesetzte trifft sich mit dem Mitarbeiter, um zu verstehen, warum es eine Gewohnheit ist, zu spät zu kommen.

  • *Manager: „Warum kamen Sie heute zu spät zur Arbeit?“*

  • *Mitarbeiter: „Ich bin spät aufgewacht.“*

  • *Manager: „Warum sind Sie spät aufgewacht?“*

  • *Mitarbeiter: „Mein Wecker hat nicht geklingelt.“*

  • *Manager: „Warum hat Ihr Wecker nicht geklingelt?“*

  • *Mitarbeiter: „Mein Handy ist tot.“*

  • *Manager: „Warum ist Ihr Mobiltelefon gestorben?“*

  • *Mitarbeiter: „Ich habe vergessen, es über Nacht aufzuladen.“*

  • *Manager: „Sie kamen also zu spät zur Arbeit, weil Sie vergessen hatten, Ihr Handy über Nacht aufzuladen.“*

Nachdem die Grundursache für die gewohnheitsmäßige Verspätung eines Mitarbeiters ermittelt wurde, kann ein Vorgesetzter mit ihm zusammenarbeiten, um eine tägliche Checkliste oder einen Plan zu erstellen, der ihm dabei hilft, am nächsten Morgen organisiert zu bleiben und pünktlich zur Arbeit zu erscheinen.

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