Was sind Stammdaten im Datenmanagement? Definition und Typen • BUOM

29. Juli 2021

Manager nutzen häufig Datenmanagement, um die Effizienz und Produktivität ihrer Teams zu verbessern. Stammdaten sind ein wichtiger Datentyp, den Manager und andere Teammitglieder speichern, um die Datenbankverwaltung zu vereinfachen. Das Erlernen von Stammdaten kann Ihnen dabei helfen, effektivere Datenverwaltungssysteme zu erstellen und nützlichere Informationen zu speichern. In diesem Artikel besprechen wir die Definition von Stammdaten, die häufigsten Typen und was Sie bei der Auswahl von Stammdaten für Ihr Datenbankverwaltungssystem beachten sollten.

Was sind Stammdaten im Datenbankmanagement?

Stammdaten sind Informationen, die Unternehmen routinemäßig in Datenbankverwaltungsprozessen verwenden und darauf verweisen. Diese Informationen können sich auf die Produkte oder Dienstleistungen der Organisation, Kunden, Finanzen oder andere Bereiche ihres Geschäfts beziehen. Sie können solche Daten nutzen, um die Analyse zu unterstützen, den Datenabruf zu verbessern und Daten effektiver zu organisieren. Obwohl es sich bei diesen Daten nicht um Transaktionsdaten handelt, verwenden Manager sie typischerweise zur Analyse von Transaktionen. Unternehmen können beispielsweise Kunden eine eindeutige numerische Kennung zuweisen und für jeden Kunden Informationen zu denselben Attributen sammeln, um die Analyse dieser Kunden zu erleichtern.

Arten von Stammdaten, die in der Datenbankverwaltung verwendet werden?

Hier ist eine Liste der Stammdatentypen, die Unternehmen häufig bei der Datenbankverwaltung verwenden.

Parteidaten

Hierbei handelt es sich um Informationen über alle Personen oder Personen, die mit dem Unternehmen interagieren, wie z. B. Kunden, Lieferanten, Partner oder potenzielle Kunden. Zu den Daten der Parteien können Kundennamen, eindeutige Kundenidentifikatoren oder Lifetime-Werte gehören. Zu den Lieferanteninformationen gehören die Kaufhistorie, Produktkategorien, der aktuelle Lagerbestand und Kontaktinformationen. Affiliate-Informationen umfassen häufig Unternehmensinformationen und Kontaktinformationen. Zu den wichtigsten Lead-Daten können der erwartete Umsatz, Kontaktinformationen und die aktuelle Phase des Verkaufsprozesses gehören.

Standortdaten

Grundlegende Standortdaten beziehen sich auf jede Region, in der ein Unternehmen derzeit Geschäfte tätigt oder eine Geschäftsausweitung plant. Dies kann die Größe des Marktes, die Kunden in dieser Region oder das erwartete Wachstum dieser Region sein. Beispielsweise verfügt ein Unternehmen möglicherweise über Basisdaten für New York City, die eine erwartete Umsatzsteigerung von 10 Prozent mit den in dieser Region verkauften Produkten in den nächsten Jahren beschreiben.

Produkt- oder Servicedaten

Diese Daten können sich auf jedes Attribut eines Produkts oder einer Dienstleistung beziehen, die das Unternehmen derzeit verkauft oder verkaufen möchte. Zu den Produktdaten können Größenangaben, direkte und indirekte Stückkosten, Produktname und Produkttyp gehören. Beispielsweise könnte ein Spielzeugunternehmen über Stammdaten verfügen, die den Namen, die Zielgruppe, die Größe, die Form und die Produktionskosten jedes Spielzeugs beschreiben.

Finanzdaten

Finanzstammdaten können sich auf alle nicht transaktionsbezogenen Informationen beziehen, die bei der Klassifizierung und Organisation der Finanzen in einer Organisation hilfreich sind. Dies kann die Klassifizierung von Vermögenswerten, Ausgaben, Kostenstellen und regionalen Geschäftszentren umfassen. Beispielsweise kann ein Unternehmen Daten über den Wert seiner Gesamtaktiva aufbewahren, um bei der Erstellung einer Bilanz zu helfen.

Organisationsdaten

Diese Art von Stammdaten können die Branchen Ihres Unternehmens und die einzelnen Positionen innerhalb dieser Branchen erklären. Organisationsdaten können Managern und anderen Teammitgliedern helfen, ihren Platz in der Organisation zu verstehen und bei der Analyse bestimmter Sektoren zu helfen. Ein Unternehmen kann Daten über die aktuelle Berufsbezeichnung und die früheren Tätigkeiten seiner Mitarbeiter speichern und seine Geschäftsbereiche anhand dieser Tätigkeiten differenzieren. Beispielsweise könnte ein Unternehmen Vertriebsmitarbeiter, Vertriebsleiter und Kassierer als Teil des Vertriebsteams und den CEO, CFO und Marketingleiter als Teil des Führungsteams einstufen.

Vergleichsdaten

Referenzdaten können Ihnen bei der Analyse anderer Kerndaten helfen. Unternehmensmanager können Referenzdaten nutzen, um Rückrufprozesse effizienter zu gestalten, indem sie klare Indikatoren und Klassifizierungen von Schlüsseldaten erstellen. Sie können beispielsweise Referenzdaten verwenden, um eine Hierarchie von Kundeninformationen zu erstellen, die damit beginnt, Kunden nach ihrer Region zu gruppieren, sie dann nach Größe innerhalb dieser Region zu gruppieren und schließlich Kundendaten bereitzustellen.

Was ist bei der Auswahl der Stammdaten zu beachten?

Hier ist eine Liste von Kriterien, die bei der Auswahl der in die Stammdaten aufzunehmenden Daten zu berücksichtigen sind:

Inhalt

Die Art der von Ihnen gespeicherten Inhalte ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Stammdaten, da sie die Fähigkeit Ihres Unternehmens bestimmt, Informationen abzurufen und zu analysieren. Zu effektiven Stammdaten gehören häufig alle Daten, die sich auf die aktuellen oder zukünftigen Aktivitäten eines Unternehmens beziehen. Beispielsweise könnte ein Unternehmen Informationen über die Größe seiner Wettbewerber einbeziehen, um die Analyse seiner Branche und Marktgröße zu erleichtern.

Qualitativ

Die Qualität der Informationen in den Stammdaten kann dazu beitragen, die Genauigkeit und Effizienz jeder nachfolgenden Datenabfrage oder -analyse sicherzustellen. Hochwertige Daten können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse liefern, die ihnen dabei helfen können, Prozesse zu verbessern und so Produktivität und Umsatz zu steigern. Beispielsweise kann die Aufzeichnung präziser Informationen über Kunden, etwa ihres genauen Lifetime-Werts und ihrer Kaufhistorie, Managern dabei helfen, Produkte oder Dienstleistungen effektiver zu vermarkten.

Politiker

Organisationsrichtlinien sind ebenfalls wichtige Kriterien bei der Auswahl von Stammdaten, da Datenschutz und Datensicherheit für eine effektive Datenverwaltung unerlässlich sind. Manager können entscheiden, welche Arten von Informationen akzeptabel sind, während sie gleichzeitig die Aufbewahrung anderer Arten von Informationen einschränken, es sei denn, sie befolgen die Unternehmensrichtlinien. Beispielsweise können Unternehmen geschäftliche Telefonnummern speichern, jedoch keine privaten Mobiltelefonnummern aktueller Kunden.

Zugang und Navigation

Bei der Auswahl von Stammdaten ist es wichtig zu berücksichtigen, wie Teammitglieder auf Unternehmensdaten zugreifen und darin navigieren können. Beispielsweise möchten Vertriebsteams bei Verkäufen möglicherweise Zugriff auf Kontaktinformationen, Standorte und Lebenswerte der Kunden haben. Wenn Sie Ihre Teammitglieder und deren Zugriff auf wichtige Daten berücksichtigen, können Sie effektivere Datenverwaltungssysteme erstellen.

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