Was sind soziale Grenzkosten? • BUOM

Wirtschaftsführer konsultieren häufig Ökonomen, bevor sie wichtige Entscheidungen treffen. Wirtschaftswissenschaftler können ihnen helfen, die Machbarkeit eines Projekts und sein wirtschaftliches Gewicht besser einzuschätzen. Für Unternehmensleiter ist es jedoch wichtig, auch die immateriellen oder sozialen Auswirkungen zu berücksichtigen, die ein Projekt haben kann. In diesem Artikel besprechen wir, was soziale Grenzkosten sind, wie sie funktionieren, welche Arten von Kosten sie umfassen, wie sie berechnet werden und ein Beispiel für soziale Grenzkosten.

Was sind soziale Grenzkosten?

Die sozialen Grenzkosten sind ein Maß dafür, wie viel die Gesellschaft dafür zahlt, dass ein Unternehmen oder eine Körperschaft eine andere Einheit oder eine ähnliche Aktivität in der Wirtschaft produziert. Dieses Wirtschaftsprinzip kombiniert die Kosten, die eine Organisation und die Gesellschaft zahlen, um die Gesamtauswirkungen auf die Gesellschaft zu bestimmen. Dabei werden häufig die negativen Auswirkungen der Produktion auf die Gesellschaft hervorgehoben, wie etwa Umweltverschmutzung, Kontamination oder andere Umweltauswirkungen.

Soziale Grenzkosten können dazu beitragen, die Produktionsinfrastruktur nach der Internalisierung externer Kosten effektiv zu bewerten, da sie feste und variable interne und externe Kosten berücksichtigen. Dies ähnelt dem Marginalismus, einem Prinzip, bei dem es darum geht, den Umfang des zusätzlichen Nutzens zu bestimmen, der durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit verursacht wird, und dessen Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage. Es ähnelt auch dem Grenznutzen, einem Wirtschaftsprinzip, das den spezifischen Betrag berechnet, den Verbraucher zahlen oder darauf verzichten, eine zusätzliche Einheit zu erhalten.

Wie funktionieren soziale Grenzkosten?

Soziale Grenzkosten sind ein ökonomisches Prinzip, das versucht, die Kosten zu bestimmen, die die Gesellschaft zahlen muss, um ein Projekt durchzuführen oder eine Einheit von etwas herzustellen. Es erfordert die Berechnung aller immateriellen und materiellen Kosten, die privat und öffentlich für ein Produkt gezahlt werden. Dabei geht es um die Quantifizierung immaterieller globaler Produktionseffekte, die in Dollar möglicherweise nur schwer abzuschätzen oder genau zu quantifizieren sind. Dies ist die Hauptbeschränkung für die sozialen Grenzkosten.

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Allerdings sind soziale Grenzkosten für Ökonomen und Gesetzgeber von Vorteil. Sie können es als Leitfaden oder Grundlage für die Entwicklung von Betriebs- und Produktionsstrukturen nutzen. Sie nutzen die sozialen Grenzkosten als Maßstab dafür, wie und wo die Kosten bestimmter Aktivitäten gesenkt werden können. Gesetzgeber können es gezielt nutzen, um Richtlinien zu entwickeln, die Unternehmen und Konzerne dazu ermutigen, zu geringen oder keinen marginalen sozialen Kosten zu produzieren, und sie können es auch nutzen, um sich für Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels einzusetzen.

Arten von Kosten, die in den sozialen Grenzkosten enthalten sind

Zu den gesellschaftlichen Grenzkosten zählen externe und private Kosten. Private Kosten sind die Kosten, die eine Organisation für die Herstellung eines Produkts zahlt, beispielsweise für Material und Arbeit. Externe Kosten sind Kosten, die die Gesellschaft trägt, beispielsweise die Auswirkungen der Luftverschmutzung durch die Eröffnung eines neuen Werks.

Zu den externen, privaten und sozialen Kosten zählen sowohl fixe als auch variable Kosten. Variable Kosten sind Kosten, die sich im Laufe der Zeit oder während des Projekts ändern können. Beispiele für variable Kosten sind:

  • Rohstoffkosten

  • Verpackungskosten

  • Produktionskosten

  • Dienstprogramme

Umgekehrt sind Fixkosten Kosten, die sich nicht ändern. Beispiele für Fixkosten können sein:

  • Versicherung

  • Kredit-Zahlungen

  • Leasingzahlungen

  • Lohn

  • Anlaufkosten

So berechnen Sie die sozialen Grenzkosten

Formel zur Berechnung der sozialen Grenzkosten:

Private Grenzkosten + externe Grenzkosten = soziale Grenzkosten.

Schauen wir uns genauer an, wie man die sozialen Grenzkosten berechnet:

1. Bestimmen Sie die privaten Grenzkosten

Beginnen Sie mit der Berechnung aller mit Ihrem Projekt verbundenen privaten Grenzkosten (MPC). Darin sind alle Kosten enthalten, die Ihr Unternehmen für die Herstellung Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zahlt. Dazu können auch vom Verbraucher zu tragende Kosten gehören, insbesondere Kosten, die er für die Wartung des Produkts zahlen muss, oder Wertminderungskosten, die ihm möglicherweise entstehen.

2. Bestimmen Sie die externen Grenzkosten

Berechnen Sie alle mit Ihrem Projekt verbundenen marginalen externen Kosten (MEC). Um diese Kosten zu ermitteln, bewerten Sie die immateriellen Auswirkungen Ihres Projekts auf die Gesellschaft. Möglicherweise möchten Sie auch die Kosten für die Reparatur von Schäden berücksichtigen, die durch den Herstellungsprozess verursacht wurden. Ihr endgültiger MEC kann eine positive oder negative Zahl sein, meistens ist es jedoch eine negative Zahl.

3. Addieren Sie MPC und MEC zusammen

Nachdem Sie MPC und IEC separat berechnet haben, addieren Sie die resultierenden Beträge. Der Endbetrag stellt die sozialen Grenzkosten dar. Wenn der MEC höher ist als der MPC, entsteht eine negative Externalität und wirkt sich daher negativ auf die Umwelt aus.

Lösungen für soziale Grenzkosten

Soziale Grenzkosten verdeutlichen häufig die negativen Auswirkungen der Produktion auf die Gesellschaft und können ein negatives Image eines bestimmten Unternehmens hervorrufen. Das Prinzip kann verschiedene gesellschaftliche Vorteile und Kosten sowie private Vorteile und Kosten hervorheben. Es bietet Organisationen jedoch die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen sozialem und privatem Nutzen herstellen.

Die sozialen Grenzkosten unterstreichen die Bedeutung der sozialen Verantwortung von Unternehmen, die sich auf Geschäftspraktiken bezieht, die die Gesellschaft unterstützen. Soziale Grenzkosten können eine Organisation dazu motivieren, Verantwortung für die negativen Folgen zu übernehmen, die sie haben. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine neue Anlage bauen, die die Wasserversorgung verschmutzt, es könnte aber auch eine neue Wasseraufbereitungsanlage bauen, um die Verschmutzung zu reduzieren. In dieser Situation internalisiert das Unternehmen die Kosten und negativen Folgen der Produktion.

Beispiel für soziale Grenzkosten

Hier ist ein Beispiel für soziale Grenzkosten:

Lovely Clothing eröffnet eine neue Textilfabrik und Näherei in der Nähe des Wassers. Zu den privaten Kosten gehören die Löhne der Arbeiter und die Betriebskosten der Anlage, und zu den externen Kosten gehört die Verschmutzung der Wasserversorgung durch die Fabrik sowie die Auswirkungen auf die örtliche Wasserversorgung und die Händler. Das Unternehmen stellt fest, dass die externen Kosten die privaten Kosten überwiegen, wodurch der Gesellschaft externe Kosten auferlegt werden.

Allerdings pflegt die Lovely Clothing Company eine Unternehmenskultur, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzt. Das Unternehmen rechnet Abwasseraufbereitungsanlagen im Rahmen seiner Projektplanung ab, übernimmt die Kosten und wandelt sie in private Ausgaben um. Dies ermöglicht es ihnen, eine starke soziale Verantwortung der Unternehmen zu fördern und negative externe Effekte zu reduzieren.

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