Was sind Kleinstunternehmen und warum sind sie wichtig? • BUOM

29. April 2021

Kleinstunternehmen sind ein wichtiger Teil der Wirtschaft eines Landes und in vielen Ländern die am weitesten verbreitete Unternehmensform. Ihre Einfachheit und die niedrigen Startkosten machen sie zugänglich und bieten Unternehmern aus allen Gesellschaftsschichten Möglichkeiten zur Einkommensgenerierung. In diesem Artikel erfahren Sie, was Kleinstunternehmen sind, wie sie funktionieren, welche Arten von Kleinstunternehmen es gibt und warum sie wichtig sind. Wir werden auch die Unterschiede zwischen Kleinstunternehmen und Kleinunternehmen untersuchen und die Vor- und Nachteile untersuchen.

Was ist ein Kleinstunternehmen?

Ein Kleinstunternehmen oder Kleinstunternehmen ist ein Kleinunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern, das nicht viel Startkapital benötigt. Um als Kleinstunternehmen zu gelten, benötigen sie außerdem eine Bilanz bzw. einen Umsatz in einer bestimmten Höhe. Die Zahl variiert je nach Standort.

Viele Kleinstunternehmen sind Einzelunternehmen oder Familienunternehmen mit einem oder zwei Mitarbeitern, die Produkte oder Dienstleistungen für ihre lokalen Gemeinden anbieten. Sie schaffen einen Mehrwert für die Wirtschaft eines Landes, indem sie Arbeitsplätze schaffen, das Einkommen steigern, Kosten senken und den Komfort erhöhen.

Mikrokredite sind eine Kreditform, die häufig zur Finanzierung von Kleinstunternehmen eingesetzt wird. Diese bescheidenen Kredite sind einzigartig, weil sie Menschen mit minimalen Sicherheiten und ohne Kredit- oder Berufserfahrung zur Verfügung stehen.

Wie funktioniert ein Kleinstunternehmen?

Kleinstunternehmen beginnen auf die gleiche Weise wie größere Unternehmen, einschließlich:

  • Auswahl einer Geschäftsstruktur

  • Einrichten von Finanz-, Betriebs- und Marketingsystemen

  • Einholung notwendiger Gewerbelizenzen und Genehmigungen

Auch Kleinstunternehmen erfordern das gleiche Maß an Planung, Hingabe und Arbeit wie größere Unternehmen. Während es sich bei vielen Kleinstunternehmen um Ein-Personen-Hausbetriebe handelt, handelt es sich dabei nicht um reine Einzelunternehmen. Je nachdem, welche juristische Person am besten geeignet ist, kann ein Kleinstunternehmen ein Einzelunternehmen, eine Kapitalgesellschaft, eine Personengesellschaft oder eine LLC sein. Ein Einzelunternehmen ist jedoch die einfachste Unternehmensform und wird typischerweise für Ein-Personen-Betriebe genutzt.

Die gewählte Unternehmensstruktur verändert die Art und Weise, wie Kleinstunternehmen besteuert werden. Wie andere Unternehmen müssen Kleinstunternehmen Einkommenssteuern, Lohnsteuern, Umsatzsteuern und alle anderen erforderlichen staatlichen und bundesstaatlichen Steuern zahlen. Bei der Gründung eines Kleinstunternehmens gelten die Körperschaftsteuersätze, Einzelunternehmer unterliegen jedoch den persönlichen Steuersätzen.

Arten von Kleinstunternehmen

Kleinstunternehmen kleiner Größe und Größe können zusammen einen erheblichen Teil der Wirtschaft ausmachen und umfassen unabhängige Auftragnehmer, Freiberufler und kleine Organisationen. Zu den Arten von Unternehmen, die als Kleinstunternehmen gelten, gehören:

  • Hausarbeit

  • Strassenhändler

  • Tischler

  • Elektrisch

  • Klempner

  • Rasen- und Landschaftsbauunternehmen

  • Unabhängige Mechaniker

  • Betreiber von Maschinenwerkstätten

  • Schuhmacher

  • Kleinbauern

  • Bäckereibesitzer

  • Schneider

  • Chemische Reinigung

  • Catering-Service

  • Fotografen

  • Buchhalter in eigener Praxis

  • Besitzer von Online-Shops

  • Individuelle Berater

  • Freiberufliche Grafikdesigner

  • Uber-Fahrer

  • Airbnb-Gastgeber

Die geringe Größe eines Kleinstunternehmens muss nicht von Dauer sein. Inhaber von Kleinstunternehmen mit Lust und einer effektiven Strategie können ihr Geschäft erfolgreich weiterentwickeln und vergrößern.

Kleinstunternehmen vs. Kleinunternehmen

Kleinstunternehmensinhaber sind technisch gesehen Kleinunternehmer. Wenn Sie sich jedoch als Inhaber eines Kleinstunternehmens identifizieren, können Sie Ihre spezifischen Anforderungen und Herausforderungen besser verstehen. Diese unterscheiden sich oft von denen für größere Kleinunternehmen, was bedeutet, dass auch Ihre Optionen und Entscheidungen anders sind. Nachfolgend sind einige Unterschiede zwischen Kleinstunternehmen und Kleinunternehmen aufgeführt.

Größe und Maßstab

Größe und Umfang sind die Hauptunterschiede zwischen einem Kleinunternehmen und einem Kleinstunternehmen. Die Definition eines Kleinunternehmens variiert je nach Branche, kann jedoch bis zu 500 Mitarbeiter umfassen. Kleinstunternehmen sind viel kleiner, oft Einzelunternehmen und erfüllen in der Regel die folgenden Standards:

  • Weniger als zehn Mitarbeiter einschließlich des Eigentümers

  • Der Einstieg erfordert weniger als 50.000 US-Dollar

Die meisten Kleinstunternehmen benötigen für den Betrieb weniger Kapital als Kleinunternehmen und ihr Produktions- oder Geschäftstätigkeitsniveau ist geringer als das eines Kleinunternehmens.

Einige Kleinstunternehmen sind kleine Unternehmen in der Anfangsphase und werden im Laufe der Zeit wachsen, während andere während ihrer gesamten Existenz Kleinstunternehmen bleiben.

Unternehmensstruktur und Besteuerung

Unternehmensstruktur und Besteuerung sind weitere mögliche Unterschiede zwischen Kleinunternehmen und Kleinstunternehmen. Kleine Unternehmen werden häufig als Kapitalgesellschaften oder LLCs registriert, da diese Strukturen dem Geschäftsinhaber einen persönlichen Haftungsschutz bieten. Alternativ handelt es sich bei den meisten Kleinstunternehmen um Einzelunternehmen, für die keine Registrierung erforderlich ist, da Sie per Gesetz automatisch Einzelunternehmer werden, wenn Sie ein Einzelunternehmen gründen.

Kleinstunternehmer, die als Einzelunternehmer beginnen, haben jederzeit die Möglichkeit, sich zu einem späteren Zeitpunkt als LLC oder Kapitalgesellschaft zu registrieren, wenn sie den von ihnen angebotenen persönlichen Haftungsschutz und die Steuersätze wünschen.

Zugang zu Finanzmitteln

Kleinstunternehmen haben es schwerer, Kapitalkredite für die Gründung und Expansion zu bekommen als Kleinunternehmen. Teilweise, weil sie weniger Vermögenswerte als Sicherheit haben, aber auch, weil die Kreditgeber sie als riskanter ansehen. Da Kleinstunternehmen in so geringem Umfang operieren, gelten sie von den Kreditgebern als weniger stabil und weniger in der Lage, ihre Schulden zu verwalten als größere Kleinunternehmen.

Während einige Kleinstunternehmer möglicherweise Zugang zu Mikrokredit- oder Mikrokreditprogrammen haben, müssen andere nach alternativen Finanzierungsquellen suchen. Oft greifen Kleinstunternehmer auf ihre Ersparnisse zurück, beantragen Privatkredite, bitten Familie und Freunde um Kredite oder nutzen Crowdfunding, um an das benötigte Geschäftskapital zu kommen.

Zugriff auf Ressourcen

Ein gut strukturiertes Kleinunternehmen profitiert von einem Geschäftsführer, einer Vertriebs- und Marketingabteilung, einer Buchhaltungsabteilung und möglicherweise IT-Supportpersonal. Kleinstunternehmen mit wenigen oder gar keinen Mitarbeitern verfügen über deutlich weniger Ressourcen, was das Wachstum behindert und möglicherweise die Anzahl der Mitarbeiter, die häufig Multitasking betreiben, überfordert. Während eine Mindestbesetzung optional sein kann, werden die Größe und der Umsatz einiger Kleinstunternehmen ausschließlich durch fehlende Mittel bestimmt, um mehr Mitarbeiter einzustellen oder auf andere Ressourcen wie Subunternehmer zuzugreifen.

Marketing-Reichweite

Im Gegensatz zu vielen kleinen Unternehmen verfügen Kleinstunternehmen oft über einen kleineren Kundenstamm und kaum oder gar keine Mittel oder Ressourcen für Marketingkampagnen, um potenzielle Kunden zu erreichen. Kleinstunternehmern mangelt es oft an Marketingkenntnissen oder -fähigkeiten und sie verlassen sich ausschließlich auf Mundpropaganda, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Allerdings können sie Social-Media-Plattformen als kostengünstige Möglichkeit nutzen, ihre Reichweite zu vergrößern.

Größere Kleinunternehmen verfügen über das Netzwerk, die Ressourcen und die Mittel, um groß angelegte Marketingkampagnen durchzuführen.

Operative Ziele

Kleinstunternehmen haben oft andere Betriebsziele als größere Kleinunternehmen, da sie geringere Kosten haben. Während das Ziel vieler kleiner Unternehmen darin besteht, die Kosten zu senken, sind die Kosten für Kleinstunternehmen in der Regel bereits niedrig. Das Ergebnis ist ein erheblicher Unterschied in der Art und Weise, wie Kleinstunternehmen und Kleinunternehmen ihre Gewinne steigern. Große Kleinunternehmen können ihren Betrieb verkleinern und Kosten senken, während sich Kleinstunternehmen auf Wachstum und Umsatzsteigerung konzentrieren müssen.

Warum sind Kleinstunternehmen wichtig?

Kleinstunternehmen sind wichtig, weil sie eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft der lokalen Gemeinschaften spielen. Sie schaffen Arbeitsplätze und erwirtschaften Gewinne, die externes Geld in die lokale Wirtschaft einbringen. Die dadurch geschaffenen Einkommensmöglichkeiten tragen oft dazu bei, die Lebensqualität einkommensschwacher Gruppen zu verbessern. Der Erfolg lokaler Kleinstunternehmen, insbesondere in ländlichen Gebieten, ist wichtig für Entwicklung und Fortschritt.

Vor- und Nachteile von Kleinstunternehmen

Kleinstunternehmen können eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und in den lokalen Gemeinschaften spielen. Aber wie andere Geschäftsarten haben sie ihre Vor- und Nachteile.

Profis

Ein Unternehmer zu sein kann äußerst lohnend sein, und die Gründung Ihres neuen Unternehmens als Kleinstunternehmen bietet viele Vorteile, darunter:

  • Einfacher Einstieg

  • Benötigen Sie weniger Kapital

  • Einfach zu verwenden

  • Flexibilität zur Veränderung

  • Niedrige monatliche Gemeinkosten

  • Spezialisierung fördern

  • Engere Beziehungen zu Kunden

  • Bieten Sie kreative Freiheit

  • Sorgen Sie für Unabhängigkeit

  • Trainingsmöglichkeiten

  • Finanzielle Belohnungen

Minuspunkte

Die Gründung eines Kleinstunternehmens bietet zwar viele Vorteile, birgt aber auch Risiken und viel harte Arbeit. Nachfolgend sind einige Nachteile von Kleinstunternehmen aufgeführt:

  • Finanzielles Risiko

  • Schwierigkeiten beim Zugang zu Finanzmitteln

  • Schwierigkeiten, leitende Mitarbeiter zu gewinnen

  • Erheblicher Zeitaufwand

  • Unerwünschte Verantwortlichkeiten

  • Viel Stress

  • Multitasking

  • Begrenzte Ressourcen

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