Was sind Business-Roadmaps? Definitionen und Beispiele • BUOM

16. März 2022

Business-Roadmaps können Unternehmen dabei helfen, die Zusammenhänge zwischen ihren Projekten, Abteilungen, Mitarbeitern und Strategien besser zu verstehen. Die von Roadmaps bereitgestellten Visualisierungen können Stakeholdern, Führungskräften oder Managern des Unternehmens dabei helfen, wichtige Entscheidungen zu treffen oder neue Geschäftstaktiken zu entwickeln. In diesem Artikel besprechen wir die Definition von Geschäfts-Roadmaps, die Vorteile der Verwendung von Roadmaps, die zum Erstellen einer Roadmap erforderlichen Schritte und Beispiele für verschiedene Roadmaps, die Ihnen bei der Entwicklung Ihrer eigenen Roadmaps helfen sollen.

Was ist eine Business-Roadmap?

Eine Business-Roadmap ist ein visuelles Dokument der Pläne, Strukturen, Ziele und Zeitpläne eines Unternehmens. Roadmaps bieten anschauliche Leitfäden zu Abteilungsstrukturen, Projektprogrammen, Geschäftsplänen und anderen Textdokumenten, deren Visualisierung nützlich sein kann. Projektmanager, Vorgesetzte und andere Unternehmensleiter erstellen häufig Roadmaps für ihre Teams oder Geschäftspartner.

Welche 4 Arten von Straßenkarten gibt es?

Es gibt vier Haupttypen von Geschäftsplänen, die Sie verwenden können:

1. Roadmaps der Abteilungen

Einige interne Teams oder Abteilungen erstellen Roadmaps, um ihre Abläufe und Strategien zu optimieren. IT-Experten können beispielsweise Roadmaps für ihre Netzwerkstrukturen, Computerprozesse, Cybersicherheitsprotokolle und andere Technologiesysteme erstellen.

2. Roadmaps für die Geschäftsentwicklung

Roadmaps für die Geschäftsentwicklung helfen Unternehmen dabei, ihre Geschäftstätigkeit schnell und effizient auszubauen. Eine Business Development Roadmap beschreibt die Beziehung zwischen Unternehmensstrategien, Projektinitiativen und Marktbedürfnissen.

3. Produkt-Roadmaps

Die Produkt-Roadmap leitet die Entwicklung des Produkts. Insbesondere Produktentwicklungsteams und Marketingteams können am meisten von Produkt-Roadmaps profitieren.

4. Projekt-Roadmaps

Projekt-Roadmaps bieten eine grafische Darstellung der Ziele, Zeitpläne, Aufgaben und Ergebnisse eines bestimmten Projekts. Projektmanager oder -leiter erstellen häufig Projekt-Roadmaps, um Ressourcen zu verwalten, Verantwortlichkeiten zu delegieren und Entwicklungen mit ihren Teams zu teilen.

Warum sind Roadmaps wichtig?

Der visuelle Aspekt von Roadmaps kann Projektteams, Abteilungen und Unternehmen in vielerlei Hinsicht helfen, darunter:

  • Den Menschen ein anschauliches Verständnis dafür vermitteln, wie sich ihre Verantwortlichkeiten auf ein Projekt, eine Abteilung oder ein Unternehmen als Ganzes auswirken.

  • Erstellen Sie eine illustrierte Zeitleiste der verschiedenen Fristen und Dauern von Team- oder Unternehmensaufgaben.

  • Wir helfen Stakeholdern wie Führungskräften und Investoren des Unternehmens, ein besseres Verständnis der Pläne, Ziele und Strukturen des Unternehmens zu erlangen.

  • Ermöglicht es Projektleitern, Abteilungsleitern oder Managern, bestimmte Aufgaben im Zusammenhang mit größeren Geschäftszielen zu delegieren und zu kontrollieren.

So entwickeln Sie eine Roadmap

Während die Details Ihrer Roadmap je nach Ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielen variieren können, sind hier sechs allgemeine Schritte, die Sie bei der Entwicklung einer Roadmap unternehmen sollten:

1. Verstehen Sie die gemeinsame Vision

Die Entwicklung der Unterkomponenten von Roadmaps, wie z. B. Aufgaben und Zeitpläne, wird einfacher, wenn Sie den Hauptgrund für die Erstellung der Roadmap verstehen. Die Gesamtvision der Roadmap könnte darin bestehen, ein neues Produkt zu entwickeln, eine bestimmte Abteilung umzustrukturieren oder ein großes abteilungsübergreifendes Projekt zu verwalten. Wenn Sie das Gesamtziel einer Roadmap betrachten, denken Sie an Ihre Roadmap-Ziele, wie zum Beispiel:

  • Bieten Sie Ihren Kunden künftige Vorteile wie effizientere Dienstleistungen

  • Verbesserung Ihrer Geschäftsabläufe oder -struktur

  • Helfen Sie Ihrem Unternehmen, größere Ziele zu erreichen, beispielsweise die Skalierung Ihres Geschäfts

  • Führungsverantwortung und Auswahl einzelner Mitarbeiter

  • Vorteile für Ihre Stakeholder

2. Erstellen Sie einzigartige Ziele

Die meisten Roadmaps haben spezifische Ziele innerhalb einer umfassenderen Vision. Wenn Sie beispielsweise eine Roadmap mit dem Gesamtziel erstellen, Ihr Unternehmen auszubauen, können kleinere Ziele die Steigerung des Marktwachstums, die Einstellung neuer Mitarbeiter oder die Bindung weiterer Kunden umfassen. Das Erstellen kleinerer Ziele innerhalb einer größeren Roadmap hilft Einzelpersonen und Teams, ihre Verantwortlichkeiten zu verstehen und den Fortschritt ihres Unternehmens zu verfolgen.

3. Unterstützen Sie die Ziele

Unterstützen Sie jedes Roadmap-Ziel mit entsprechenden Aufgaben und Zuweisungen. Einige Roadmaps, beispielsweise Produkt- oder Entwicklungs-Roadmaps, enthalten auch Fristen. Zeigen Sie auf der Roadmap, welche Mitarbeiter, Teams oder Abteilungen bestimmte Verantwortlichkeiten und Aufgaben haben.

Abhängig von der Art der Roadmap und Ihrer Rolle in der Roadmap müssen Sie möglicherweise andere Mitarbeiter konsultieren, wenn Sie Roadmap-Aufgaben und Verantwortlichkeiten zuweisen oder entwickeln. Wenn die Projekt-Roadmap beispielsweise mehrere Abteilungen umfasst, sollten Sie ein Treffen mit den anderen Abteilungsleitern in Betracht ziehen, um deren Beiträge zum Projekt zu besprechen.

4. Zeigen Sie die Struktur

Einer der Hauptvorteile von Roadmaps ist ihre visuelle Darstellung der Beziehungen zwischen verschiedenen Projektkomponenten, Teammitgliedern oder Abteilungen. Die genauen Strukturelemente einer Roadmap variieren je nach Art der Roadmap, können aber Folgendes umfassen:

  • Arbeitsabläufe oder Aufgaben, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden

  • Kommunikationsmethoden zwischen Abteilungen oder Mitarbeitern

  • Fristen und spezifische Fristen

  • Hierarchien innerhalb von Abteilungen oder Teams

  • Kategorien von Aufgaben, z. B. laufende Arbeiten oder strategische Aufgaben

5. Risiken minimieren

Antizipieren Sie die mit einer bestimmten Roadmap verbundenen Herausforderungen im Voraus. Roadmaps helfen Ihnen, im Voraus Pläne zu erstellen und geben Ihnen die Möglichkeit, potenzielle Risiken zu mindern, bevor sie zu Problemen werden. Wenn Sie beispielsweise eine Diskrepanz zwischen den Fristen bemerken, ermitteln Sie das richtige Datum und stellen Sie sicher, dass alle an der Roadmap beteiligten Mitarbeiter ihre Kalender aktualisieren.

6. Überarbeiten Sie Ihre Roadmap im Laufe der Zeit.

Sobald Ihr Roadmap-Projekt oder Ihre Roadmap-Aufgaben beginnen, nehmen Sie die erforderlichen Änderungen an Ihrer Roadmap vor. Roadmaps sind flexible Dokumente, die Sie basierend auf den neuesten Informationen, Ereignissen oder Teilaufgaben ändern oder aktualisieren können. Die meisten Unternehmen ziehen es vor, ihre Roadmaps digital zu erstellen, um die Änderung zu erleichtern.

4 Roadmap-Beispiele

Hier sind vier Beispiele für spezifische Roadmaps, die Ihrem Projekt, Team oder Unternehmen helfen könnten:

1. Abteilungs-Roadmap für das Marketingteam

Marketingteams erstellen Abteilungs-Roadmaps, um den Mitarbeitern dabei zu helfen, auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten und ihre individuellen Verantwortlichkeiten zu verstehen. Die meisten Marketingabteilungen führen mehrere Kampagnen gleichzeitig durch, sodass Roadmaps dazu beitragen können, verschiedene Strategien und Projekte effizienter auszubalancieren.

Die Roadmaps der Abteilungen können je nach den aktuellen Team- oder Geschäftszielen variieren, können jedoch Aufgaben im Zusammenhang mit Folgendem umfassen:

  • Nutzung mehrerer Marketingkanäle wie Blogs und soziale Medien.

  • Ansprache von Vertretern der Zielgruppe

  • Steigerung der Markentreue

  • Erstellen Sie tiefergehende Inhalte

  • Durchführung spezifischer Kampagnen

2. Geschäftsentwicklungs-Roadmap für ein Startup

Eine Geschäftsentwicklungs-Roadmap kann neuen Unternehmen dabei helfen, ihre obersten Prioritäten zu identifizieren und diese zu erreichen. Bestandteile einer Geschäftsentwicklungs-Roadmap können Ziele sein wie:

  • Erstellen von Geschäftsprotokollen

  • Betriebsaufnahme

  • Aufbau von Abteilungen und Einstellung von Mitarbeitern

  • Schreiben von Unternehmensrichtlinien

  • Erklärung der Mission und Ziele des Unternehmens

3. Produkt-Roadmap für den Veröffentlichungsplan

Eine Art Produkt-Roadmap ist eine Release-Zeitplan-Roadmap. Roadmaps für Veröffentlichungsfristen helfen Teams bei der Planung, was bis zu verschiedenen Fristen für inkrementelle Produktveröffentlichungen erledigt werden muss. Beispielsweise könnte ein Programmiererteam vor der Veröffentlichung eines neuen Produkts entscheiden, wann das erste Software-Update veröffentlicht werden soll, damit es im Voraus planen kann, etwaige Technologieprobleme zu beheben.

Release-Timeline-Roadmaps können auch die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen verbessern, die an der Produktentwicklung oder -freigabe beteiligt sind. Kundensupportteams müssen beispielsweise darauf vorbereitet sein, Kunden nach einem neuen Update bestehender Technologieprodukte auf unterschiedliche Weise zu helfen.

4. Projekt-Roadmap mit Now-Next-Later-Roadmaps

Now-Next-Later-Roadmaps helfen Abteilungen oder Unternehmen, ihre kurzfristigen und langfristigen Prioritäten zu identifizieren. Eine Jetzt-nächst-später-Roadmap ermöglicht es Unternehmen, ihre dringendsten Aufgaben oder Fristen visuell zu verstehen und sich gleichzeitig ihrer zukünftigen Verantwortlichkeiten bewusst zu bleiben. Jetzt-dann-später-Roadmaps können für Organisationen nützlich sein, deren Projekte aus vielen verschiedenen Komponenten bestehen. Eine Jetzt-nächst-später-Roadmap kann Ihrem Team beispielsweise dabei helfen, den Kunden den Gesamtwert eines kommenden Produkts zu erklären, ohne einen genauen Zeitplan bekannt zu geben.

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