Was ist Systemstärkung? (Plus-Typen und Anleitung) • BUOM

12. August 2021

Eine Möglichkeit, Ihr Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen, besteht darin, Ihr System zu härten. Systemsicherheit kann das Risiko minimieren, dass ein Hacker oder eine Malware in das Netzwerk Ihres Unternehmens eindringt und Zugriff auf die wertvollen Daten Ihres Unternehmens erhält. Wenn Sie Systemsicherheit in die Technologiekonfiguration Ihres Unternehmens integrieren möchten, ist es wichtig, zunächst die verschiedenen Komponenten und Schritte der Systemsicherheit zu verstehen. In diesem Artikel besprechen wir, was Systemhärtung ist, warum sie wichtig ist, welche Arten es gibt und wie Sie Systemhärtung in Ihrem Unternehmen umsetzen.

Was ist Systemstärkung?

Unter Systemhärtung versteht man den Prozess des Schutzes eines Computersystems oder Servers durch Eliminierung der Risiken von Cyberangriffen. Dieser Prozess umfasst das Entfernen oder Deaktivieren von Systemanwendungen, Benutzerkonten und anderen Funktionen, die Cyber-Angreifer implementieren können, um Zugriff auf Ihr Netzwerk zu erhalten. Diese Funktionen, manchmal auch Angriffsflächen genannt, dienen häufig als Einstiegspunkte für böswillige Cyber-Akteure oder Hacker.

Warum ist Systemsicherheit wichtig?

Systemsicherheit ist wichtig, da die Angriffsfläche des Netzwerks eines Unternehmens oder einer Einzelperson eine der Stellen ist, die am stärksten von Cyberangriffen betroffen sind. Über Angriffsflächen-Einstiegspunkte können Hacker, Malware und andere Cyber-Bedrohungen Zugriff auf die vertraulichen Informationen eines Unternehmens erhalten. Durch die Stärkung der Systemsicherheit können Unternehmen ihre Anfälligkeit für Cyber-Bedrohungen verringern und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass eine Cyber-Bedrohung Zugang zu ihrem Netzwerk erhält.

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Welche Arten der Systemstärkung gibt es?

Es gibt fünf Arten des Systemschutzes, die dazu beitragen, kritische Elemente eines Computersystems zu schützen, die häufig von Cyber-Angreifern verwendet werden, wie z. B. Softwareanwendungen, Betriebssystem, Firmware, Datenbanken und Netzwerke. Um die Systemhärtung erfolgreich durchzuführen, stellen Sie sicher, dass Sie alle fünf Kategorien berücksichtigen. Hier sind die fünf Hauptarten der Systemstärkung:

Serverstärkung

Ernsthafte Sicherheit bezieht sich auf den Schutz von Ports, Funktionen, Daten und Berechtigungen auf dem Server. Ein Server ist ein leistungsstarker Computer, der anderen Geräten in einem autorisierten Netzwerk Ressourcen, Dienste oder Datenspeicher bereitstellt. Zu den Serversicherheitstechniken gehören das Deaktivieren von USB-Anschlüssen beim Einschalten des Systems, das regelmäßige Aktualisieren oder Patchen der Serversoftware sowie das Erstellen stärkerer Passwörter für alle Benutzer, die auf den Server zugreifen dürfen.

Verbesserung der Sicherheit von Softwareanwendungen

Mit der Härtung von Softwareanwendungen fügen Benutzer oder Organisationen Sicherheitskontrollen für alle ihre Online-Programme und -Anwendungen hinzu oder aktualisieren diese. Zu diesen Anwendungen oder Software können Webbrowser, Textverarbeitungsprogramme oder Tabellenkalkulationsprogramme gehören. Benutzer, die Softwareanwendungssicherheit implementieren, aktualisieren ihre Anwendungscodes oder fügen zusätzliche softwarebasierte Cybersicherheitstaktiken hinzu.

Stärkung des Betriebssystems

Bei der Betriebssystemhärtung (OS) handelt es sich um den Prozess zum Schutz der Betriebssysteme von Endpunktgeräten wie Computern oder Mobiltelefonen in Ihrem Netzwerk. In der Informatik ist ein Betriebssystem eine spezielle Art von Software, die die Grundfunktionen eines Geräts ausführt, beispielsweise das Starten und Ausführen von Programmen. Zu den Taktiken zur Betriebssystemhärtung gehören die Installation oder Aktualisierung von Patches und die Reduzierung der Anzahl der beim Betriebssystem Ihres Unternehmens angemeldeten Personen.

Obwohl sie miteinander verwandt sind, handelt es sich bei der Betriebssystemhärtung und der Anwendungshärtung um unterschiedliche Prozesse. Der Schutz von Softwareanwendungen zielt darauf ab, Programme von Drittanbietern zu schützen, also Software, die von einem anderen Unternehmen als dem Hersteller Ihres Geräts hergestellt wurde. Durch die Betriebssystemhärtung soll die Sicherheit der zugrunde liegenden Software verbessert werden, die die Ausführung dieser Drittanbieter-Apps ermöglicht.

Datenbankstärkung

Mit verbesserter Datenbanksicherheit schützen Benutzer sowohl ihre digitale Datenbank als auch ihr Datenbankverwaltungssystem (DBMS). Eine Datenbank ist ein Ort zum Speichern der wertvollen Informationen Ihres Unternehmens, auf die digital über Geräte oder Systeme in Ihrem Netzwerk zugegriffen werden kann. Mittlerweile ist ein DBMS die Software, mit der Benutzer interagieren, wenn sie auf in einer Datenbank gespeicherte Informationen zugreifen, diese speichern, ändern oder auswerten möchten. Zu den Strategien zur Datenbankhärtung gehören das Deaktivieren unnötiger Datenbankfunktionen, das Verschlüsseln von Datenbankressourcen und das Reduzieren von Benutzerrechten.

Stärkung des Netzwerks

Unter Netzwerksicherheit versteht man den Prozess des Schutzes von Kommunikationskanälen und -systemen zwischen Servern, Endgeräten und anderen Technologien, die in einem gemeinsam genutzten Netzwerk betrieben werden. Da alle diese Systeme und Geräte regelmäßig miteinander interagieren, könnte eine potenzielle Schwachstelle in einem davon zu einer Schwachstelle im gesamten Netzwerk führen. Unternehmen oder Einzelpersonen können die Netzwerksicherheit erhöhen, indem sie Intrusion-Detection-Systeme installieren, die verdächtige Aktivitäten erkennen, Firewalls installieren und den Netzwerkverkehr verschlüsseln.

Welche Standards gibt es zur Verbesserung der Systemsicherheit?

Mehrere Organisationen der Technologiebranche haben Standards oder Richtlinien für Härtesysteme entwickelt. Diese Standards enthalten oft einen Abschnitt über Best Practices für Organisationen, die eine erfolgreiche Systemhärtung implementieren möchten. Das National Institute of Standards and Technology (NIST) empfiehlt beispielsweise einige der folgenden Empfehlungen zur Härtung eines Systems:

  • Erstellen eines Systemsicherheitsplans

  • Entfernen oder deaktivieren Sie Dienste, Netzwerkprotokolle und Anwendungen, die Ihr Unternehmen nicht benötigt

  • Aktualisieren oder Patchen von Betriebssystemen in Ihrem Netzwerk

  • Kontrolle über Ressourcen aufbauen

  • Einsatz von Verschlüsselungs- und Authentifizierungssystemen

So erreichen Sie eine erhöhte Systemsicherheit

So härten Sie Ihr System in fünf Schritten:

1. Bewerten Sie Ihre Systemanforderungen

Denken Sie über die grundlegenden Systemsicherheitsanforderungen Ihres Netzwerks nach. Diese Anforderungen können abhängig von vielen Faktoren variieren, einschließlich der Art der Organisation, für die Sie arbeiten, Ihres bestehenden Netzwerks, Ihrer Belegschaft und Ihrer Sicherheitsprioritäten.

Beispielsweise hat ein Unternehmen mit vielen Teilzeit- oder Vollzeit-Remote-Mitarbeitern andere Anforderungen an die Systemhärtung als ein Unternehmen, in dem alle Mitarbeiter auf dem Firmengelände arbeiten. Ein Unternehmen mit Remote-Mitarbeitern verfügt wahrscheinlich über mehr Endgeräte wie Laptops oder Mobiltelefone, die über ein größeres geografisches Gebiet verteilt sind. Das bedeutet, dass ein Unternehmen mit Remote-Mitarbeitern wahrscheinlich über eine größere Angriffsfläche verfügt und seinen Systemsicherheitsplan entsprechend vorbereiten sollte.

2. Überprüfen Sie Ihr bestehendes System

Führen Sie Tests auf vorhandenen Servern, Geräten und anderen Computerkomponenten durch, um Schwachstellen in Ihrem Netzwerk zu identifizieren. Finden Sie diese Schwachstellen mit Tools wie Konfigurationsmanagementsoftware, Penetrationstests, Schwachstellenscans und anderen Sicherheitstools, die Schwachstellen im Netzwerk erkennen können. Sicherheitstools wie Penetrationstests können Ihnen genau sagen, welche Schwachstellen Sie ersetzen, aktualisieren, sichern oder aus Ihrem Netzwerk entfernen müssen. Einige Netzwerk-Audit-Tools können auch die Computerschwachstellen Ihres Unternehmens aktualisieren, patchen oder die Sicherheit verbessern.

3. Wählen Sie die zu befolgenden Systemhärtungsstandards aus

Wählen Sie eine Reihe von Industriestandards aus, die Sie bei der Implementierung der Systemsicherheit berücksichtigen möchten. Wenn Sie sich regelmäßig auf bestimmte Best Practices der Branche zur Systemhärtung beziehen oder diese befolgen, können Sie potenzielle Cyber-Bedrohungen für Ihr Unternehmen erheblich minimieren. Berücksichtigen Sie Industriestandards, die von renommierten Organisationen wie NIST, Microsoft, dem Center for Computer Information Security (CIS) oder der Defense Information Systems Agency (DISA) entwickelt wurden.

4. Machen Sie einen Plan

Erstellen Sie basierend auf den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens und den Ergebnissen Ihrer Audits einen Plan zur Stärkung der Systeme Ihrer Organisation. Bereiten Sie sich darauf vor, die Schwachstellen Ihres Systems in absteigender Reihenfolge der Schwachstelle zu beheben. Viele Prüfprogramme können Ihnen dabei helfen, Prioritäten zu setzen. Auch wenn die Reihenfolge, in der Sie die verschiedenen Arten von Taktiken zur Systemstärkung angehen, variieren kann, achten Sie darauf, Schritte zur Stärkung jeder Art in Ihrem System einzuplanen.

5. Setzen Sie Ihren Plan um

Setzen Sie Ihren Plan in die Tat um. Beginnen Sie damit, Cyber-Schwachstellen in Ihrem Unternehmen systematisch zu reduzieren. Die Einzelheiten Ihres Plans können je nach den Anforderungen Ihrer Organisation und den vorhandenen Strukturen variieren. Hier sind einige der Schritte, die Sie für jede Kategorie in Ihren Systemstärkungsplan aufnehmen können:

  • Stärkung des Serverschutzes. Sichern Sie Ihre Server, indem Sie beispielsweise unnötige Funktionen deaktivieren oder Autorisierungsrechte festlegen, bevor Sie sie mit dem Rest Ihres Netzwerks verbinden. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, regelmäßig die Passwörter zu ändern, die ihren Zugriff auf Serveranwendungen steuern.

  • Anwendungssicherheit: Ersetzen Sie alle Standardkennwörter in Drittanbieterprogrammen durch einzigartige und komplexe Kennwörter. Geben Sie Ihren Mitarbeitern in jeder Anwendung nur Zugriff auf die spezifischen Funktionen, die sie benötigen.

  • Netzwerksicherheit: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Firewalls richtig konfigurieren. Verschlüsseln Sie den Netzwerkverkehr, um es Malware oder Hackern zu erschweren, in Ihr Computersystem einzudringen.

  • Datenbankschutz: Löschen Sie regelmäßig Konten, die nicht mehr aktiv sind. Erstellung von Verschlüsselungssystemen zur Datenspeicherung und -übertragung.

  • Verbessern Sie die Sicherheit Ihres Betriebssystems: Installieren Sie Betriebssystem-Patches und -Updates, sobald sie veröffentlicht werden. Entfernen Sie jegliche Software, Treiber, Bibliotheken oder Dienste, die Ihre Mitarbeiter nicht benötigen.

Empfehlungen zur Stärkung der Systemsicherheit

Hier sind einige Tipps für die erfolgreiche Integration der Systemsicherheit in die Technologiesysteme und Geräte Ihres Unternehmens:

Verstehen Sie, dass es in Ordnung ist, langsam zu fahren

Abhängig von den Anforderungen Ihres Unternehmens und Ihrem vorhandenen System kann es sein, dass Ihr Plan zur Reduzierung Ihrer Angriffsfläche viele Schritte umfasst. Seien Sie sich bewusst, dass es besser ist, jeden Schritt sorgfältig umzusetzen, als den Prozess der Systemstärkung zu überstürzen. Seien Sie geduldig und methodisch bei der Herangehensweise an jede Komponente oder Art der Temperierung.

Nutzen Sie, wo immer möglich, Automatisierung

Richten Sie die Automatisierung für möglichst viele Computergeräte, Systeme, Funktionen und Anwendungen Ihres Unternehmens ein. Einige Programme und Systeme bieten Funktionen, die es ihnen ermöglichen, Patches automatisch zu aktualisieren oder zu installieren, sobald sie veröffentlicht werden. Aktivieren Sie so viele dieser Automatisierungsprozesse wie möglich, um maximale Sicherheit in Ihrem gesamten Netzwerk zu gewährleisten.

Entwickeln Sie Methoden zur Verbesserung Ihrer Systemsicherheit

Bedenken Sie, dass sich die Anforderungen und Taktiken zur Stärkung Ihres Systems im Laufe der Zeit ändern können. Cyberbedrohungen und Angreifer können ihre Methoden ständig ändern, um effektiver in Netzwerke einzudringen. Gleichzeitig können sich die Netzwerkstruktur, Systeme oder Prioritäten Ihres Unternehmens ändern, wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt, verändert oder wächst. Behandeln Sie die Härtung der Systeme Ihres Unternehmens als einen fortlaufenden Prozess und nicht als eine einmalige Übung, um Ihren Mitarbeitern und Ihrem Unternehmen einen besseren Cyberschutz zu bieten.

Bitte beachten Sie, dass keines der in diesem Artikel genannten Unternehmen mit Indeed verbunden ist.

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