Was ist Organisationsverhalten? | • BUOM

14. September 2021

Unter Organisationsverhalten versteht man die Untersuchung des Verhaltens von Menschen in Organisationen. Die Unternehmenskultur kann je nach Unternehmen, Branche und sogar Standort unterschiedlich sein, aber die meisten haben das Ziel, eine positive, produktive Organisation zu haben, die mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter in Einklang steht. Führungskräfte nutzen häufig Studien wie Organisationsverhalten (OB), um zu verstehen, wie Teams zusammenarbeiten, wie sich die Organisation verhält und wie Einzelpersonen handeln. In diesem Artikel besprechen wir, was organisatorisches Verhalten ist, welche Techniken es gibt und wie man sie am Arbeitsplatz anwendet.

Was ist Organisationsverhalten?

Organisationsverhalten ist die interdisziplinäre Untersuchung der Art und Weise, wie Menschen innerhalb von Gruppen auf sozialer, psychologischer und wirtschaftlicher Ebene interagieren. Diese Forschung wird seit fast 100 Jahren betrieben und hat den Grundstein für den heutigen Bereich Human Resources gelegt. Die Ergebnisse der OB-Forschung haben Grundsätze geprägt, die üblicherweise an Arbeitsplätzen angewendet werden, um effizientere Geschäftsabläufe zu fördern. Forscher und Berater untersuchen Organisationsverhalten zu folgenden Themen:

  • Führung

  • Arbeitsproduktivität

  • Mitarbeitermotivation

  • Arbeitszufriedenheit

Die OB-Forschung hat verschiedene Theorien im Zusammenhang mit der institutionellen Dynamik einer Organisation hervorgebracht, von denen jede ihre eigenen Handlungsempfehlungen enthält, die je nach Studienbereich variieren und Maßnahmen wie Reorganisation innerhalb von Untergruppen der Organisation und Veränderungen in der Organisation umfassen können Belohnungsstruktur und Änderungen in der Effizienz der Bewertungsarbeit. Die Untersuchung des Organisationsverhaltens hat sich dahingehend weiterentwickelt, bei der Entscheidungsfindung kulturelle Aspekte des Arbeitsplatzes zu berücksichtigen, wie etwa den Einfluss von Rasse, Geschlecht und wirtschaftlichen Gegebenheiten auf die Leistung und die Sozialisierung am Arbeitsplatz.

Das Verhalten von Organisationen wird sowohl akademisch als auch praktisch untersucht und dabei von Bereichen wie Führungsstudien, Anthropologie und Psychologie inspiriert, um Methoden und Modelle zu entwickeln, mit denen innovative Wege zur Verbesserung des Gesamterlebnisses am Arbeitsplatz untersucht werden. Insbesondere werden Unterthemen wie Verhandlungen, Entscheidungsfindung, Stereotypen und andere verwandte Themen im breiteren Kontext sozialer Systeme, Beziehungen und Wirtschaft untersucht. Am Arbeitsplatz können diese Studien Ergebnisse liefern, die für das Management der Organisation nützlich sind, um die Gesamtkultur des Unternehmens und ihre positiven und negativen Auswirkungen auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter sowie die Mitarbeiterbindung zu verstehen. Diese Studien sind in Gruppen unterteilt:

  • Persönlichkeit: Produktivität und soziale Interaktion hängen maßgeblich von der Persönlichkeit einer Person ab. Diese Studien zielen darauf ab, Einzelpersonen zu verstehen, um festzustellen, ob sie mit der Unternehmenskultur kompatibel sind.

  • Führung: Als heiß diskutiertes Thema auf dem Gebiet der Geburtshilfe ist Führung im Hinblick auf eine allgemeine Kategorisierung allgegenwärtig, wobei Studien zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen. Einige dieser Ergebnisse zeigen, dass Führung Teil der Persönlichkeit eines Menschen ist, während andere glauben, dass sie auf Entscheidungen basiert, die sich aus der Ermächtigung ergeben.

  • Politik. Man geht davon aus, dass die Beziehung zwischen Macht und Politik am Arbeitsplatz der Schlüssel zur Schaffung einer Kultur des Zusammenhalts und der Produktivität ist.

Vorteile des Organisationsverhaltens

Ein starkes Organisationsmodell kann dazu beitragen, die Kultur eines Unternehmens zu verbessern, Manager darin zu schulen, wie Kultur zur Mitarbeiterproduktivität und -bindung beiträgt, und es dem Personalpersonal ermöglichen, die Fähigkeiten und die Persönlichkeit eines Kandidaten während des Einstellungsprozesses genau einzuschätzen, um die beste Lösung zu finden. Für die Firma. Natürlich gibt es bei der Beurteilung menschlichen Verhaltens keine einheitliche Möglichkeit, stets genaue Schlussfolgerungen zu ziehen, aber OB hilft dabei, Richtlinien festzulegen, die HR-Mitarbeitern dabei helfen können, die richtigen Leute an die richtigen Positionen zu bringen.

OB dient als wichtiger Treiber für das Verständnis, was Mitarbeiter motiviert, indem es Indikatoren wie gute Arbeitsbedingungen, emotional intelligente Führung und faire Vergütung verwendet. Auch hier handelt es sich nicht um eine exakte Wissenschaft, aber es wurde festgestellt, dass das Verständnis der Mitarbeitermotivation Unternehmensmanagern dabei helfen kann, die Unternehmensrichtlinien in Bezug auf Vergütungsstruktur, Abteilungshierarchie und Leistungsbewertung neu zu organisieren, um die Arbeitszufriedenheit bei der Mehrheit der Arbeitnehmer zu erhöhen, was im Idealfall zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führt Produktivität und Rentabilität. Organisationsverhalten kann auch dazu beitragen, eine Organisation in den folgenden Bereichen zu verbessern:

  • Bester Kundenservice

  • Zusammenarbeit

  • Kreativität und Innovation

  • Effektive Führung

  • Ethisches Verhalten von Mitarbeitern und Management

  • Arbeitsproduktivität

  • Positive, fröhliche Atmosphäre

Die Ergebnisse des Organisationsverhaltens sind sehr unterschiedlich, da jede Organisation eine eigene Einheit ist und von vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten geprägt wird. Doch immer mehr Unternehmen konzentrieren sich auf die Schaffung eines gesunden, produktiven Arbeitsumfelds, in dem die Mitarbeiter in den Erfolg des Unternehmens investiert und dazu inspiriert werden, ein Unternehmen zu bleiben viel länger Teil der Organisation. länger.

Nachteile des Organisationsverhaltens

Wie bereits erwähnt, ist OB keine exakte Wissenschaft und wird für verschiedene Unternehmen unterschiedlich funktionieren. Als Teil der breiteren Gesellschaft hat OB seine Grenzen, wenn es um Führung geht, die nicht darauf abzielt, die Arbeitsplatzkultur, die Arbeitszufriedenheit oder die Mitarbeiterbindung zu verbessern. Insbesondere hat OB drei bemerkenswerte Nachteile:

  • Verhaltensverzerrungen: Die meisten Vorurteile am Arbeitsplatz sind unbewusst und beeinflussen die Entscheidungsfindung auf subtile Weise, die dem Entscheidungsträger nicht einmal bewusst ist. Dies hat zur Folge, dass manche Personen im Vergleich zur gesamten Belegschaft des Unternehmens ungerecht angesehen und damit behandelt werden. Diese Vorurteile beziehen zu Unrecht irrelevante Faktoren wie Alter, Geschlecht oder ethnische Zugehörigkeit in leistungsbasierte Beurteilungen ein. Dies kann gefährliche Auswirkungen auf die Zukunft des Mitarbeiters innerhalb und außerhalb des Unternehmens haben. Der Weg, voreingenommenen Einfluss zu reduzieren, besteht darin, ihn zu erkennen und sich dessen bewusst zu sein und zu vermeiden, dass diese Vorurteile entstehen und genährt werden.

  • Gesetz der sinkenden Rendite: Dieser ökonomische Begriff bezieht sich auf organisatorisches Verhalten nach dem Gleichgewichtsprinzip, das besagt, dass, wenn ein gewünschter Punkt erreicht ist, das optimale Verhältnis zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität erreicht wird, was zu mehr gewünschten Aspekten führt. in reduzierter Auflage. Durch die weitere Steigerung des Gewünschten wird der Output weiter sinken, bis er Null erreicht und sich sogar in einen negativen Gewinn verwandelt.
    Mit anderen Worten: Zu viel des Guten ist immer noch zu viel. Das Konzept begründet, dass es unabhängig von der Situation ein optimales Niveau der gewünschten Sache gibt und dieses Niveau den Gleichgewichtspunkt darstellt. Das Hinzufügen weiterer Dinge führt zu einem Ungleichgewicht, das zu einer Verschlechterung aller Aspekte des Unternehmens führt.

  • Unethische Manipulation. Während organisatorisches Verhalten wertvolle Informationen, Methoden und Techniken liefert, die den Einzelnen innerhalb einer Organisation dabei helfen, zu wachsen und ihr Potenzial zu entwickeln, bestehen klare Bedenken hinsichtlich der unethischen Verwendung dieser Informationen. Diese Sorge bezieht sich auf Personen in Führungspositionen, die andere dazu manipulieren, am Arbeitsplatz unmoralische, illegale oder illoyale Handlungen zu begehen. Dazu können missbräuchliches Verhalten, Diebstahl von Zeit oder Ressourcen oder andere Verstöße gegen die Unternehmensrichtlinien gehören.

Methoden des Organisationsverhaltens

Wie in jedem Studienbereich werden auch im Organisationsverhalten verschiedene Forschungsmethoden eingesetzt, um ein möglichst klares Bild des Gesamtthemas sowie der feineren Details zu erhalten. Zu den verwendeten Methoden gehören:

1. Computermodellierung

Computermodellierung, eine der gebräuchlichsten Methoden des Organisationsverhaltens, hat viele Anwendungen, darunter das Verständnis organisatorischen und individuellen Verhaltens auf der Mikro- und Makroebene und die Erstellung von Hypothesen über die zwischenmenschliche Kommunikation sowie die Prozesse und Verhaltensweisen, die die Teamarbeit erleichtern.

2. Quantitative Forschung

Statistische Modelle wie Korrelation, Varianz, Zeitreihenanalyse und andere werden in der geburtshilflichen Forschung häufig verwendet.

3. Qualitative Forschung

Qualitative Forschung besteht grundsätzlich aus Forschungsmethoden, die sich auf die Qualität oder Nützlichkeit der beobachteten Informationen konzentrieren. Diese Methoden können einzelne Materialien wie Interviews, Fallstudien und schriftliche Recherchen umfassen.

Was beeinflusst das Organisationsverhalten?

Das Verhalten am Arbeitsplatz wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die Mitarbeiter motivieren oder entmutigen können. Zu den Einflussfaktoren können Dinge wie zwischenmenschliche Kommunikation, die Führungsstruktur des Unternehmens, Unternehmensrichtlinien, einzelne Mitglieder des Managements und mehr gehören. Durch eine Verbesserung der Unternehmenskultur und damit eine Steigerung der Produktivität kann das Unternehmen selbst wettbewerbsfähiger werden und ein harmonischeres Arbeitsumfeld schaffen. Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Arbeitsplatzkultur verbessern können.

Verstehen Sie den Einfluss der bestehenden Kultur

Neue Mitarbeiter lernen von ihren Kollegen die Unternehmenskultur kennen, was dazu führt, dass sie sich gleich verhalten und versuchen, von der Gruppe akzeptiert zu werden. Dadurch entsteht ein Kreislauf, der erst endet, wenn sich etwas dramatisch ändert. Vor diesem Hintergrund ist es von Vorteil, am Arbeitsplatz ein allgemeines Gefühl der Meinungsfreiheit zu schaffen, bei dem die Mitarbeiter ihre einzigartigen Ideen frei äußern können, anstatt ihre (potenziell innovativen) Gedanken für sich zu behalten. Die Belohnung innovativer Ideen oder auch einfacher Meinungen stärkt das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter und verändert den Gesamtton des Arbeitsumfelds.

Belohnung für Erfolg

Als wettbewerbsfähiges Unternehmen brauchen Sie Menschen, die motiviert sind, Innovationen voranzutreiben und sich kontinuierlich zu verbessern. Es ist wahr, dass Menschen zur Arbeit kommen, um ein Gehalt zu verdienen, aber das Anbieten anderer Anreize kann dazu beitragen, ihr Interesse am Erfolg des Unternehmens zu wecken. Die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Aufwand und Belohnung ist einer der wichtigsten Schritte zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -produktivität. Setzen Sie sich SMARTe (spezifische, messbare, erreichbare, realistische, zeitnahe) Ziele und überprüfen Sie diese regelmäßig. Am wichtigsten ist es, Anreize zu nutzen. Wenn Mitarbeiter die von Ihnen gesetzten Ziele erreichen, erwarten sie die versprochene Belohnung für ihre Bemühungen.

Lassen Sie Mitarbeiter zu Wort kommen

Mitarbeiter zu akzeptieren oder sogar zu bitten, sich in Bereichen des Unternehmens einzubringen, die sie entweder direkt beeinflussen oder über betriebliche Kenntnisse verfügen, ist eine weitere Form des Anreizes, härter zu arbeiten, glücklicher zu sein und im Unternehmen zu bleiben. Menschen sehnen sich nach einem Gefühl des Selbstwertgefühls. Daher fördert die Schaffung von Kommunikationsmöglichkeiten zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern diese Kommunikation nicht nur, sondern inspiriert die Mitarbeiter auch dazu, ein tieferes Verständnis für ihr Unternehmen zu entwickeln, damit sie fundierte Vorschläge machen können.

Auf Änderung antworten

Unternehmen aller Branchen sind sich verändernden Märkten ausgesetzt, auf die sie reagieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch der technologische Fortschritt und die Verbraucherpräferenzen werden sich ständig weiterentwickeln, was auch zu Veränderungen in der Art und Weise führen wird, wie Geschäfte abgewickelt werden. Die Umsetzung der notwendigen Veränderungen sollte von einer offenen Diskussion und einer Politik der offenen Tür für Mitarbeiter begleitet werden, die Fragen stellen können, um ihnen die Anpassung zu erleichtern.

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