Was ist Medienkontext und warum ist er wichtig? • BUOM

2. April 2022

Vermarkter und Werbetreibende bewerben ihre Inhalte häufig auf mehreren Plattformen, die von anderen Medientypen umgeben sind. Da dies eine Gelegenheit zur Interaktion mit Verbrauchern ist, kann die Schaffung eines Erlebnisses, das zur Umgebung passt, dazu beitragen, einprägsame und effektive Werbung zu schaffen. Wenn Sie sich über den Medienkontext informieren, können Sie besser verstehen, wie sich die Anzeigenplatzierung auf Ihre Botschaften, Ihre Marke und Ihre Ergebnisse auswirken kann. In diesem Artikel besprechen wir, was Medienkontext ist und warum er wichtig ist, und teilen wichtige Details mit, z. B. welche Auswirkungen er hat und wie er in der Werbung eingesetzt werden kann.

Was ist Medienkontext?

Medienkontext ist ein Werbebegriff, der die Umgebung beschreibt, in der die Werbung erscheint. Dazu gehören die Platzierung auf der Plattform, sonstige Werbung und damit verbundene Inhalte. Der Medienkontext eines Fernsehwerbespots kann beispielsweise andere Werbespots umfassen, die parallel dazu ausgestrahlt werden, die Sendung, in der er ausgestrahlt wird, und den Kanal, auf dem er ausgestrahlt wird.

Warum ist der Medienkontext wichtig?

Der Medienkontext spielt in der Werbung aus mehreren Gründen eine wichtige Rolle:

  • Nachrichtenaustausch. Der Kontext, in dem eine Anzeige erscheint, kann die Gesamtbotschaft über das Produkt beeinflussen. Dies ist wichtig, da Sie möchten, dass die Botschaft des umgebenden Inhalts das Angebot Ihres Unternehmens widerspiegelt.

  • Klarheit. Da Werbung und Marketing wichtig sein können, um Ihr Publikum zu vergrößern oder den Umsatz zu steigern, kann ein geeigneter Kontext dabei helfen, Ihre Botschaft zu verdeutlichen. Wenn Sie beispielsweise einen kurzen Werbespot über gesunde Lebensmittel schalten und Werbung für ungesunde Lebensmittel enthält, ist Ihre Erzählweise möglicherweise weniger klar.

  • Ton: Der Kontext, in dem Sie werben, kann den Ton Ihrer Anzeige beeinflussen. Wenn Sie beispielsweise eine Anzeige für eine Dating-Website auf einer Horrorfilm-Rezensionsseite schalten, kann dies den Ton Ihrer Anzeige verdunkeln.

Welchen Einfluss hat der Medienkontext?

Der Medienkontext beeinflusst mehrere Komponenten der Werbung:

Werberückzug

Mit der Anzeigenerinnerung messen Unternehmen, wie sehr sich ihre Zielgruppe an eine Anzeige erinnert. Unternehmen zeigen einer Gruppe von Personen häufig Werbung und stellen ihnen Fragen dazu, woran sie sich erinnern. Durch eine größere Konsistenz zwischen der Anzeige und dem Kontext ist es wahrscheinlicher, dass sich Zuschauer an die Anzeige erinnern. Beispielsweise können sich Menschen an Einzelheiten einer Blumenwerbung erinnern, während sie sich einen romantischen Film ansehen.

Werbeerkennung

Unter Anzeigenerkennung versteht man die Fähigkeit, eine bestimmte Werbung nach dem Betrachten wiederzuerkennen. Unternehmen können bestimmte Anzeigen schalten, nachdem sie eine Serie oder einen Teil einer Anzeige veröffentlicht haben, und sie bitten, anzugeben, welche davon sie gesehen haben. Beispielsweise kann eine bestimmte Website mehrere Marketinginhalte enthalten, und die Teilnehmer können Fragen beantworten, um festzustellen, welche davon sie gesehen haben. Mit dem richtigen Kontext, etwa einem einheitlichen Ton, einer einheitlichen Qualität und einem einheitlichen Thema, kann eine Person die Werbung leichter erkennen.

Anzeigenverarbeitung

Unter Anzeigenverarbeitung versteht man die Fähigkeit von Menschen, bestimmte Anzeigen wahrzunehmen und mit ihnen zu interagieren. Menschen können Werbung schneller wahrnehmen, wenn das Umfeld, in dem Sie sie platzieren, angemessen ist. Ebenso kann ein konstanter Medienkontext das Publikum dazu inspirieren, Werbung positiver wahrzunehmen. Das heißt, wenn den Zuschauern die Sendung, die sie sehen, gefällt, ist es wahrscheinlicher, dass sie positiv auf die Anzeige reagieren.

Einstellung zur Marke

Die Einstellung zur Marke beschreibt die Einstellung einer Person zu einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung. Im richtigen Medienkontext kann dies die Markenstimmung verbessern und mehr Menschen dazu inspirieren, sich mit Ihren Inhalten oder Produkten zu beschäftigen oder diese zu kaufen. Wenn Sie mehrere andere Werbeanzeigen oder Materialien rund um Ihr Unternehmen bereitstellen, können Sie die Bekanntheit und Effektivität Ihrer Marke steigern.

Kaufabsicht

Unter Kaufabsicht versteht man die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit Ihren Inhalten interagiert oder Ihre Produkte kauft. Die Kaufabsicht besteht aus vier Hauptbestandteilen:

  • Outreach: Dies bedeutet, durch Marketing Aufmerksamkeit für Ihre Produkte zu schaffen.

  • Explorativ: Dies bedeutet, dass Sie über eine weitere Auseinandersetzung mit Ihren Inhalten nachdenken.

  • Navigation: Dies bedeutet, dass Sie direkt zu Ihrer Marke oder Ihren Werbeanzeigen gelangen.

  • Transaktional: Dies bedeutet, dass Sie mit Ihren Inhalten interagieren, mit der Absicht, etwas zu kaufen.

Durch die Verwendung von Medien, die Ihr Marketing widerspiegeln, können Sie diese Absichten navigatorischer und transaktionaler gestalten. Dies kann einen direkten Einfluss auf Ihre Geschäftsleistung und Ihren Marketingerfolg haben.

Wie man Medienkontext in der Werbung nutzt

Es gibt mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um den Medienkontext in Ihrer Werbung zu nutzen:

1. Legen Sie Ihre Absichten fest

Bevor Sie einen Medienkontext definieren, möchten Sie möglicherweise Ihre Werbeziele definieren. Dazu kann es gehören, Verbraucher in Ihre Kunden umzuwandeln, Abonnements zu erhöhen oder Verkäufe zu erzielen. Mit jedem von ihnen können Sie verschiedene Arten von Werbung erstellen, z. B. Bannerwerbung, Printanzeigen, Infomercials oder Pay-per-Click-Anzeigen. Anschließend können Sie herausfinden, in welchen Medien Sie werben können, beispielsweise in Zeitschriften oder Zeitungen.

2. Überprüfen Sie mögliche Quellen

Die Überprüfung potenzieller Quellen erfordert möglicherweise einige Recherchen. Wenn Sie beispielsweise Fernsehwerbung fördern möchten, können Sie beide Kanäle und Sendungen erkunden, die Ihre Produkte unterstützen können. Sie können dies mit früheren Marktforschungen zu Demografie und anderen Kundenstatistiken kombinieren, da es zu Überschneidungen kommen kann. Schauen Sie sich eventuelle Voreingenommenheiten an, die Kanäle oder Sendungen vermitteln, und überprüfen Sie vorhandene Werbespots auf diesen Kanälen, da sie sich darauf auswirken können, wie sich die Leute an Ihre Anzeigen erinnern und mit ihnen interagieren.

3. Passen Sie Ihre Marketingmaterialien an

Da unterschiedliche Kontexte je nach Medium oder Plattform variieren können, können Sie Ihre Inhalte so anpassen, dass sie unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Sie können Möglichkeiten finden, Wörter oder Emotionen einzubeziehen, die besser zum Ton und zur Botschaft des Kontexts passen. Wenn Sie beispielsweise eine Printanzeige für ein Fitnessstudio in einem Fitnessmagazin schalten möchten, überlegen Sie, wie Sie Ihr Wertversprechen anhand verwandter Artikel verbessern können. Ebenso können Sie nonverbale Hinweise oder Geräusche einbinden, die zu den umgebenden Medien passen, um die Anzeigenerinnerung und -erkennung zu verbessern.

4. Überwachen Sie mögliche Änderungen

Da Werbung häufig Kanäle Dritter einbezieht, können Sie mögliche Änderungen überwachen. Beispielsweise können sich Banneranzeigen auf bestimmten Websites häufig ändern. Wenn Sie also die umliegenden Anzeigen und Funktionen verstehen, können Sie sicherstellen, dass Sie immer noch über einen relevanten Kontext verfügen. Ebenso kann sich der Zeitpunkt von Werbespots ändern, sodass Sie möglicherweise andere Tage und Zeiten erkunden möchten, um Ihr Marketing nach Möglichkeit anzupassen.

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