Was ist kognitive Neurowissenschaft? (mit Anforderungen) • BUOM

8. Juli 2021

Menschen, die in den kognitiven Neurowissenschaften arbeiten, arbeiten in vielen Berufen in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Technologie. Ihre Arbeit hilft ihnen, die Zusammenhänge zwischen den biologischen Prozessen des Gehirns und dem menschlichen Verhalten besser zu verstehen. Mit einem Job in der kognitiven Neurowissenschaft können Sie wichtige Beiträge auf diesem Gebiet leisten, indem Sie Patienten helfen, Forschung betreiben, andere unterrichten oder Mathematik- und Programmierkenntnisse einsetzen, um Daten zu verstehen und zusammenzustellen. In diesem Artikel besprechen wir, was kognitive Neurowissenschaften sind, welche Berufsanforderungen in diesem Bereich gelten und welche Arten von Berufen in den kognitiven Neurowissenschaften Sie ausüben können.

Was ist kognitive Neurowissenschaft?

Die kognitive Neurowissenschaft ist ein Bereich, der drei Disziplinen vereint:

  • Kognitionswissenschaft: Das Studium des Geistes und seiner Prozesse

  • Neurowissenschaften: das Studium des Nervensystems

  • Computing: Eine Technologie, die in der Programmierung und Informationstechnologie (IT) verwendet wird.

Die Arbeit in der kognitiven Neurowissenschaft umfasst die Untersuchung, wie die Art und Weise, wie das Gehirn biologisch funktioniert, kognitive oder mentale Prozesse beeinflusst. Viele Fachleute in diesem Bereich verfügen auch über Kenntnisse in Informationstechnologie und höherer Mathematik, die sie zur Erstellung von Modellen des Geistes nutzen.

Was sind die Voraussetzungen für eine Stelle in der kognitiven Neurowissenschaft?

Die Berufsanforderungen in der kognitiven Neurowissenschaft variieren je nach Position. Fast alle Karrieren in diesem Bereich erfordern mindestens einen Master-Abschluss, aber die meisten kognitiven Neurowissenschaftler erwerben einen Doktortitel. Karrierechancen erweitern. Für einige Positionen ist außerdem eine Zertifizierung oder Schulung in einem verwandten Bereich erforderlich. Beispielsweise sammeln Menschen, die hauptsächlich in der Informatik arbeiten, oft Erfahrungen als Datenanalysten, bevor sie eine Karriere in der kognitiven Neurowissenschaft anstreben.

Arten von Arbeiten in der kognitiven Neurowissenschaft

Hier sind einige beliebte Karrieremöglichkeiten für Menschen in der kognitiven Neurowissenschaft:

Kognitiver Neurowissenschaftler

Kognitive Neurowissenschaftler untersuchen, wie neurologische Verbindungen in unserem Gehirn, die während der menschlichen Entwicklung auf natürliche Weise gebildet werden, die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen denken, fühlen und lernen. Obwohl die Gehirne neurotypischer Menschen aus physikalischer und biologischer Sicht sehr ähnlich sind, verarbeiten sie alle Informationen und verhalten sich unterschiedlich. Kognitive Neurowissenschaftler untersuchen die Zusammenhänge zwischen neuronaler Aktivität und Mustern und wie sie grundlegende Aspekte der menschlichen Kognition beeinflussen, wie zum Beispiel:

  • Erinnerung

  • Wahrnehmung

  • Sprache

  • Aufmerksamkeit

  • Sympathie

  • Öffentliche Akzeptanz

Klinischer Forscher

Klinische Forscher arbeiten in Labors und im Gesundheitswesen, um Medikamente zur Behandlung spezifischer Erkrankungen zu entwickeln, zu testen und neu zu formulieren. In der kognitiven Neurowissenschaft konzentrieren sich klinische Forscher auf die Entwicklung von Behandlungen für neurokognitive Störungen oder solche, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen, aber nicht durch psychische Störungen verursacht werden. Beispiele für Erkrankungen, für die klinische Forscher in Feldstudien Medikamente entwickeln, sind:

  • Alzheimer-Erkrankung

  • Demenz

  • Parkinson-Krankheit

  • Creutzfeldt-Jakob-Krankheit

  • Huntington-Krankheit

Computergestützter Neurowissenschaftler

Computational Neuroscientists nutzen ihre Kenntnisse in Informatik und IT, um zu forschen und Daten zu sammeln. Sie erstellen auch Computermodelle neurokognitiver Prozesse wie Arbeitsgedächtnis, elektrische Muster im Gehirn und die Geschwindigkeit, mit der das Gehirn Informationen verarbeitet. Einige Computational-Neurowissenschaftler helfen auch ihren Kollegen auf diesem Gebiet, indem sie die von ihnen gesammelten Daten nutzen, um in ihrem Namen digitale Modellierungs- und Brain-Mapping-Projekte zu verwalten. Mit fortschreitender Technologie nehmen die Überschneidungen zwischen Technologie und Neurowissenschaften weiter zu, sodass die Nachfrage nach Computational Neuroscience weiter wächst.

Psychiatriekrankenschwester

Psychiatrische Krankenschwestern betreuen Patienten mit psychischen Erkrankungen, einige arbeiten jedoch auch mit kognitiven Neurowissenschaftlern zusammen. Von kognitiven Neurowissenschaftlern durchgeführte Forschung kann psychiatrischen Pflegekräften dabei helfen, ihr Wissen über die Zusammenarbeit dieser Bereiche zu erweitern und ihre klinischen Fähigkeiten zu erweitern. Die komplementäre Beziehung zwischen kognitiver Neurowissenschaft und Psychiatrie fördert die Bemühungen beider Bereiche und kommt den Patienten zugute, die von der Anwendung der Forschung profitieren. Kognitive Neurowissenschaftler können beispielsweise Ressourcen bereitstellen, um Krankenschwestern bei der Behandlung von Patienten zu helfen, bei denen eine traumatische Hirnverletzung (TBI) zu körperlichen Schäden am Gehirn geführt hat, die zur Entwicklung einer psychischen Erkrankung geführt haben.

Spezialist für Verhaltensgesundheit

Verhaltensgesundheitsspezialisten wenden Konzepte an, die von kognitiven Neurowissenschaftlern entwickelt wurden, um Verhaltensstörungen zu erkennen und zu behandeln. Mithilfe neurowissenschaftlicher Forschung versuchen Verhaltensgesundheitsspezialisten zu verstehen, wie die biologische Funktion des Gehirns die Fähigkeit einer Person beeinflusst, eine typische kognitive Entwicklung zu durchlaufen oder verhaltensbezogene Gesundheitsstörungen wie Suchtstörungen zu entwickeln. Dies hilft ihnen, den geeigneten Ansatz zur Beurteilung, Behandlung und Überwachung von Patienten zu bestimmen.

Postdoktorand

Postdoktoranden, auch Postdoktoranden genannt, sind Doktoranden, die gerade ihr Doktoratsstudium abschließen. Forschung oder neuer Doktortitel. Absolventen, die eine Stelle in der Forschung erhalten, oft an einer Hochschule oder Universität. Stipendiaten der kognitiven Neurowissenschaften nutzen das während ihres Studiums erworbene Wissen, um es im Labor anzuwenden, Erfahrungen zu sammeln und etablierten Forschern zu helfen, wichtige Entdeckungen auf diesem Gebiet zu machen. Viele Postdocs wählen diese Positionen als Ausgangspunkt für eine Karriere als Dozent oder kognitiver Neurowissenschaftler.

Neurologe

Ein Neurologe ist ein Arzt, der Erkrankungen des Nervensystems und des Gehirns diagnostiziert und behandelt. Neurologen nutzen Konzepte der kognitiven Neurowissenschaften, um Patienten mit neurologischen Verzögerungen oder Störungen zu behandeln. Ihr Verständnis darüber, wie neuronale Aktivität Sprachstörungen beeinflusst, kann Neurologen beispielsweise dabei helfen, wirksame Behandlungspläne für Patienten mit diesen Problemen zu entwickeln. Neurologen sind in der Regel im medizinischen Bereich tätig, können aber auch in der Forschung oder Lehre tätig sein.

Laborassistent

Laborassistenten arbeiten als Hilfskräfte in Laboren. Sie unterstützen Forscher der kognitiven Neurowissenschaften, indem sie bei der Konzeption und Durchführung von Experimenten helfen, Projektdetails an Kollegen weitergeben und Geräte wie Mikroskope verwenden, um am Forschungsprozess teilzunehmen. Der Beruf des Laborassistenten ist einer der wenigen in diesem Bereich, der ohne eine höhere Ausbildung ausgeübt werden kann.

Medizinforscher

Medizinische Forscher führen Experimente durch und forschen, um die menschliche Gesundheit und Lebensdauer zu verbessern. Medizinische Forscher auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften haben in der Regel einen Doktortitel. oder MD-Abschluss, da sie hochentwickelte Fähigkeiten und Kenntnisse nutzen, um Daten aus ihren Experimenten zu extrahieren, sie zu interpretieren und daraus Ressourcen zu erstellen, die ihnen beim Erreichen ihrer Ziele helfen können. Ihre Arbeit kommt dem Bereich der kognitiven Neurowissenschaften zugute, indem sie den Fortschritt in der Forschung fördert und Gesundheitsdienstleistern hilft, bessere Wege zur Behandlung von Patienten mit neurokognitiven Störungen zu finden.

Hochschulprofessor

Hochschulprofessoren leisten einen Beitrag auf diesem Gebiet, indem sie Menschen unterrichten, die ein Hauptfach in kognitiver Neurowissenschaft anstreben. Forschung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung eines tieferen Verständnisses der Konzepte der kognitiven Neurowissenschaften und ihrer Anwendung, und Professoren stellen den Studierenden die Informationen und Anleitungen zur Verfügung, die sie benötigen, um auf diesem Gebiet erfolgreich zu sein. Durch die Förderung der akademischen und klinischen Entwicklung von Fachleuten der kognitiven Neurowissenschaften haben Hochschulprofessoren einen positiven Einfluss auf die Zukunft des Fachgebiets.

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