Was ist Interaktionsdesign? Definition und Elemente • BUOM

Interaktionsdesign (IxD) ist die Verbindung zwischen einem Produkt und dem Benutzer. Die Aufgabe des Interaktionsdesigns besteht darin, Benutzern Informationen auf prägnante und effektive Weise bereitzustellen, die ihnen beim Erreichen ihrer Ziele helfen. Interaktionsdesigner kombinieren ihre technischen und kreativen Fähigkeiten, um zu überlegen, wer ihre Benutzer sind, wo sie ihr Produkt verwenden, wofür sie es verwenden und wie lange sie damit interagieren. In diesem Artikel definieren wir, was Interaktionsdesign ist, was die Elemente von IxD sind und wie man ein Interaktionsdesigner wird.

Was ist Interaktionsdesign?

Interaktionsdesign, ein Teilbereich des User Experience (UX)-Designs, beschreibt die Art und Weise, wie ein Benutzer physisch oder digital mit einem Produkt interagiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung einfacher und attraktiver Benutzeroberflächen zur Navigation. Einige Beispiele für Interaktionsdesign können Codierung, Animation und Webdesign umfassen.

Was machen Interaktionsdesigner?

Interaktionsdesigner nutzen technische Fähigkeiten und Kreativität, um digitale Lösungen wie Apps, Websites oder Geräte zu erstellen. Einige Aufgaben können je nach Stellenbeschreibung variieren. Hier sind die häufigsten täglichen Aufgaben eines Interaktionsdesigners:

  • Designstrategie: Der Interaktionsdesigner recherchiert die Ziele seiner Zielgruppe. Anschließend finden sie Interaktionen, die den Benutzern helfen, ihre Ziele zu erreichen.

  • Wireframes und Prototypen. Interaktionsdesigner erstellen häufig einen Rahmen, der Interaktionen beschreibt. Sie können auch interaktive Prototypen erstellen, die wie ihr echtes Produkt oder ihre echte Website aussehen.

Was sind die Elemente des Interaktionsdesigns?

Designer unterteilen Interaktionsdesignelemente in Kategorien. Hier ist jeweils eine Erklärung:

Prinzipien

Die Prinzipien des Interaktionsdesigns können je nach Fachgebiet variieren, aber hier sind einige, die häufig verwendet werden:

  • Zweckmäßiges Design. Zielgerichtetes Design konzentriert sich auf die Lösung von Problemen. Das bedeutet, dass der Fokus auf der Befriedigung der Bedürfnisse und Wünsche des Nutzers liegt.

  • Benutzerfreundlichkeit: Bei der Benutzerfreundlichkeit geht es darum, ob Benutzer Ihre Website oder Ihr Produkt problemlos verwenden können. Wenn sich die Nutzung einer Website oder eines Produkts natürlich anfühlt, bedeutet das, dass die Designer ihre Ziele erreicht haben.

  • Personas: Ein Charakter beschreibt die Ziele und das Verhalten des Benutzers. Entwickler werden ermutigt, Entscheidungen basierend auf dem Kontext bestimmter Benutzergruppen zu treffen.

  • Kognitive Belastung. Unter kognitiver Belastung versteht man die Verringerung des Denkaufwands, den ein Benutzer ausführen muss, beispielsweise die Rechtschreibprüfung oder das Verfolgen von Ereignissen. Das bedeutet, herauszufinden, was der Computer kann, und darauf aufbauend ein Interaktionsdesign zu entwickeln.

  • Positive emotionale Reaktionen. Ein Interaktionsdesigner ist bestrebt, bei Benutzern eine positive emotionale Reaktion hervorzurufen. Beispielsweise können Farbschemata, Schriftarten und Animationen bei Menschen Gefühle hervorrufen.

Maße

Hier sind die fünf Aspekte des Interaktionsdesigns, aus denen sich die Interaktionen selbst zusammensetzen:

  1. Wörter: Es wird empfohlen, die Wörter einfach und klar zu halten. Das Ziel besteht darin, dem Benutzer Informationen bereitzustellen, ohne ihn zu verwirren oder abzulenken. Diese Wörter können Menüelemente und Tags enthalten.

  2. Visuals: Visuals sind alles, was keinen Text enthält, einschließlich Grafiken, Symbolen und Bildern. Sie sind eine Ergänzung zu Wörtern und Designer können sie leicht lesbar, optisch ansprechend und wirtschaftlich gestalten.

  3. Physische Objekte oder Raum. Physische Objekte beziehen sich auf die tatsächlichen Medien, mit denen Benutzer interagieren, einschließlich einer Tastatur, einer Maus oder einem mobilen Gerät. Der physische Raum bezieht sich auf den Ort, an dem der Benutzer mit Ihrem Produkt interagiert, beispielsweise einen Firmencomputer in einem Büro, wobei der Computer das physische Objekt und das Büro der Raum ist.

  4. Zeit: Zeit bezieht sich darauf, wie lange ein Benutzer mit der Animation und dem Ton in einem Produkt interagiert. Die Zeit hilft dem Benutzer, seinen Fortschritt zu verfolgen oder ermöglicht ihm, später zu seiner Aufgabe zurückzukehren.

  5. Verhalten. Unter Verhalten versteht man die Emotionen des Nutzers bei der Interaktion mit einem Produkt, zum Beispiel ob eine Person glücklich ist, weil sie ihre Aufgabe erledigt hat. Das Verhalten gibt dem Designer auch Feedback, sodass er seine Produkte zum Nutzen des Benutzers verbessern kann.

Warum sind die 5 Aspekte des Interaktionsdesigns wichtig?

Die fünf Aspekte des Interaktionsdesigns sind wichtig, denn je einfacher das Produkt, desto besser das Benutzererlebnis. Diese Dimensionen bieten Designern einen nützlichen Rahmen, damit sie Informationen gezielt präsentieren können. Interaktives Design kommt den Benutzern zugute, da die Software leicht zu verstehen ist, ihre Ziele erfüllt und bei jeder Verwendung konsistent ist. Ein Beispiel für Interaktionsdesign ist die Verwendung einer neuen Telefon-App, mit der Sie einfach navigieren und Ihre Aufgaben erledigen können.

Wie man Interaktionsdesign lernt

Hier sind vier Schritte, die Sie unternehmen können, um mehr über Interaktionsdesign zu erfahren:

1. Melden Sie sich zum Training an

Die Anmeldung zu einem Zertifikats- oder Associate-Studiengang kann Ihnen den Einstieg in eine Karriere bei IxD erleichtern. Diese Kurse werden in der Regel als Studienleistungen angerechnet und vermitteln die Grundlagen des Interaktionsdesigns. Anschließend können Sie sich für einen Bachelor-Studiengang entscheiden. Der Erwerb eines Bachelor-Abschlusses in einem verwandten Bereich wie Grafikdesign oder Werbung kann sich positiv auf Ihre zukünftige Karriere auswirken.

2. Erstellen Sie Ihr Portfolio

Ihre Kursarbeit kann die Erstellung eines Portfolios umfassen. Mit einem Portfolio können Sie potenziellen Arbeitgebern Ihre Fähigkeiten präsentieren. Sie können Ihre eigene Arbeit durch Studium, Freiwilligenarbeit oder freiberufliche Tätigkeit schaffen. Ein Portfolio kann Ihnen dabei helfen, sich im Bewerbungsprozess von der Masse abzuheben.

3. Suchen Sie nach freiberuflichen Möglichkeiten

Um mehr Erfahrung im IxD zu sammeln, können Sie eine freiberufliche Tätigkeit finden. Dadurch können Sie Geld verdienen und Berufserfahrung sammeln. Da Arbeitgeber häufig nach Beispielen Ihrer Arbeit suchen, können Sie über Freelance-Jobs Inhalte zu Ihrem Portfolio hinzufügen.

4. Treten Sie einer professionellen Stiftung bei

Die Technologie verändert sich ständig, daher ist es wichtig, mit den aktuellen Trends im Interaktionsdesign Schritt zu halten. Eine Möglichkeit hierfür ist der Beitritt zu einer professionellen Stiftung. Dadurch erhalten Sie Zugriff auf aktuelle Schulungsmaterialien für Interaktionsdesigner aller Ebenen.

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