Was ist Informationsdesign? (Plus Nutzung und Best Practices) • BUOM

2. April 2022

Informationsdesign ist ein Aspekt des Marketings, der Unternehmen bei der Kommunikation mit ihrem Publikum unterstützen kann. Wenn Sie verstehen, wie Zielgruppen mit den von Ihnen präsentierten Daten interagieren, können Sie besser verstehen, wie Sie diese Zielgruppen effektiver ansprechen können. Wenn Sie verstehen, wie Informationsdesign funktioniert, können Sie die Prinzipien leichter in Ihre Marketingpraktiken integrieren. In diesem Artikel besprechen wir, was Informationsdesign ist, erklären, wie es funktioniert, listen verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Informationsdesign auf und überprüfen Best Practices.

Was ist Informationsdesign?

Beim Informationsdesign handelt es sich um die Nutzung von Daten zur Kommunikation mit Ihrem Publikum. Es handelt sich um eine Marketingtechnik, die auf der Gültigkeit der gesammelten Daten und der Logik hinter der Analyse dieser Daten beruht, um Ihrem Publikum spezifische Ideen zu vermitteln. Beim Informationsdesign wird häufig eine Storyline für Daten erstellt, die Daten zielgerichtet und mit klaren Schlussfolgerungen präsentiert, um dem Publikum zu helfen, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die der Organisation, die die Daten präsentiert, zugute kommen.

Wenn beispielsweise ein Zahnpastahersteller für sein Produkt werben möchte, könnte er mithilfe von Informationsdesign eine Infografik erstellen, die den Rückgang der Karies bei seinen Kunden über einen bestimmten Zeitraum zeigt. Diese Infografik kann neue Kunden, die möglicherweise mit Karies zu kämpfen haben, dazu ermutigen, ihr Produkt zu verwenden.

Wie funktioniert Informationsdesign?

Beim Informationsdesign stehen die Bedürfnisse des Benutzers im Vordergrund und das Design wird so gestaltet, dass die Daten entsprechend diesen Bedürfnissen dargestellt werden. Hier sind einige Prinzipien des Informationsdesigns, mit denen Sie ein attraktives, leicht lesbares und informatives Informationsdesign für Ihr Publikum erstellen können:

1. Kennen Sie Ihr Publikum

Der erste Schritt besteht darin, sich vorzustellen, mit welchem ​​Problem Ihr Publikum konfrontiert ist. Die Definition dieses Zwecks kann Ihnen dabei helfen, Ihre Design- und Entscheidungselemente auf Ihr Publikum auszurichten. Sobald Sie das Problem verstanden haben, können Sie den Rest des Designprozesses auf die Lösung dieses Problems konzentrieren.

Um sich in Ihr Publikum hineinzuversetzen, betreiben Sie Zielgruppen-Outreach und Marktforschung, um herauszufinden, worüber Ihr Zielpublikum spricht und wie es derzeit mit Ihrem Produkt interagiert. Durch die Interaktion mit Ihrem Publikum können Sie mehr über alle Fragen oder häufig erwähnten Themen erfahren. Sie können sich auf die Bedürfnisse Ihres Publikums konzentrieren, um sicherzustellen, dass das von Ihnen erstellte Design auf das reagiert, was Sie aus der Interaktion gelernt haben.

2. Ideen entwickeln

Sobald Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und das Problem, das Sie lösen möchten, verstanden haben, können Sie darüber nachdenken, wie Sie die Daten, auf die Sie Zugriff haben, so präsentieren können, dass dieses Ziel unterstützt wird. Tools wie Mindmaps, freie Assoziationen und Storyboarding können Ihnen dabei helfen, den Informationsfluss in Ihrem Design zu organisieren. Sie können verschiedene Techniken verwenden, um neue Möglichkeiten zu finden, Daten zu organisieren und sie auf eine leicht verständliche Weise zu erklären.

Wenn Sie verstehen, wie andere Menschen Informationen visualisieren oder konzeptualisieren, können Sie neue Ideen entwickeln. Sie können diesen Schritt mit einer Beschreibung abschließen, wie und in welcher Reihenfolge das Publikum mit den Daten interagieren kann. Sie können sich auch von anderen Kollegen und Experten inspirieren lassen.

3. Entwickeln Sie Prototypen

Beim Prototyping erstellen Sie Modelle Ihrer Ideen, um zu sehen, welche davon die von Ihnen identifizierten Probleme am erfolgreichsten lösen. Möglicherweise möchten Sie einige Optionen prototypisieren, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Lösung haben. Wenn Sie für einen Kunden arbeiten, können Sie ihm auch Optionen zur Auswahl seines Favoriten anbieten.

Ein Prototyp kann eine kostengünstige Kopie des Endprodukts mit weniger Details sein. Konzentrieren Sie sich also darauf, wie die visuelle Hierarchie Ihres Prototyps eine Geschichte erzählt und Daten kommuniziert. Teilen Sie Ihren Prototyp mit Personen, die wertvolles Feedback geben können. An diesem Punkt können Sie Änderungen vornehmen und Ihren Ansatz verbessern, bevor Sie sich auf den endgültigen Entwurf festlegen.

4. Testen Sie Ihr Design

Sobald Sie einen Designplan haben und ihn mit Ihrem Kunden und vertrauenswürdigen Kollegen entwickelt haben, können Sie ihn finalisieren, teilen und Feedback einholen. Wenn Sie das endgültige Design Testgruppen wie Kollegen oder Markttestteams zeigen, stellen Sie Fragen zur Handlung und zum Design, um sicherzustellen, dass sich die Erzählung durch das Design zieht. Stellen Sie Fragen zu den Daten, um zu prüfen, ob diese leicht verständlich und korrekt dargestellt sind.

Erwägen Sie beim Sammeln von Feedback, ein paar Tage zu warten, bis die Tester die von Ihnen in Ihrem Design bereitgestellten Informationen überprüft haben. Wenn Sie Feedback erhalten, überlegen Sie, welche Änderungen Sie vornehmen können, indem Sie sich auf das ursprüngliche Problem konzentrieren, das Sie lösen wollten. Wenn Sie diesen Fokus beibehalten, können Sie feststellen, welches Feedback nützlich ist und welche Änderungen Ihr Produkt verbessern könnten.

5. Freigeben und verfeinern

Sobald Sie Ihr Endprodukt veröffentlicht haben, können Sie sich kontinuierlich bei Ihrer Zielgruppe melden, um sicherzustellen, dass Sie die Probleme lösen, mit denen sie konfrontiert sind, und dass Ihre Daten aktuell und korrekt sind. Wenn die Situation zunimmt und mehr Informationen verfügbar werden, müssen Sie möglicherweise Ihr Informationsdesign aktualisieren. Möglicherweise müssen Sie auch das Design ändern, wenn Ihre Zielgruppe neue Probleme oder Fragen hat. Die Aufrechterhaltung einer starken und dauerhaften Beziehung zu Ihrem Publikum ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung.

Informationsdesign nutzen

Hier sind einige gängige Einsatzmöglichkeiten von Informationsdesign:

  • Enzyklopädien. Vor dem Internet stellten Bücher wie Enzyklopädien organisierte Daten bereit, die durch Bilder, Beschriftungen und Zusammenfassungen leicht zu finden und zu verstehen waren.

  • Infografiken: Infografiken sind Visualisierungen, die Datensätze beschreiben, normalerweise unter Verwendung von Grafikdesign und Diagrammorganisation.

  • Websites: Menschen nutzen Websites, um miteinander zu kommunizieren oder Informationen voneinander zu sammeln. Daher ist die Gestaltung der Art und Weise, wie sie diese Informationen präsentieren, für den Erfolg der Website von entscheidender Bedeutung.

  • Erklärvideos: Dies sind ein multimediales Beispiel für Informationsdesign, da sie eine Geschichte erzählen, indem sie Informationen über mehrere Sinne vermitteln. Sie können auch Handlungsaufforderungen sein.

  • Museumsausstellungen: Museen sind darauf spezialisiert, pädagogische Erfahrungen und Perspektiven zu einer Vielzahl von Themen mit unterschiedlichen Sinnen und Medien zu vermitteln. Sie organisieren jedes Element auf eine bestimmte Art und Weise mit sorgfältig ausgewähltem Kontext, um dem Publikum eine Botschaft zu vermitteln.

Best Practices für Informationsdesign

Hier sind einige Richtlinien für das Informationsdesign:

  • Design für eine bestimmte Zielgruppe. Je spezifischer Ihre Zielgruppe ist, desto klarer kann Ihr Zweck für die Organisation der Daten während der Brainstorming- und Prototyping-Phase sein.

  • Führen Sie Publikumsrecherchen durch. Der Aufbau einer Beziehung zu Ihrem Publikum, die Sie kontinuierlich nutzen können, um mehr über deren Bedürfnisse zu erfahren, kann Ihnen dabei helfen, Ihre Zielprojekte zu verbessern.

  • Geben Sie Kontext an. Wenn Sie erklären, welche Daten Sie bereitstellen, warum sie wichtig sind und woher sie stammen, können Sie Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Publikum aufbauen.

  • Nutzen Sie unterschiedliche Umgebungen. Möglicherweise präsentieren Sie Daten auf unterschiedliche Weise und unterschiedliche Medien sind für unterschiedliche Zielgruppen wirksam. Berücksichtigen Sie daher bei der Erstellung Ihres Designplans alle Optionen.

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