Was ist eine zertifizierte Hebamme? • BUOM

22. Februar 2021

Wenn Sie einen Hintergrund im Gesundheitswesen haben und gerne in der Geburtshilfe arbeiten, dann könnte eine Karriere als Hebamme das Richtige für Sie sein. Wenn Sie die verschiedenen Arten von Hebammen und die Schritte verstehen, die für die Zertifizierung als Hebamme erforderlich sind, können Sie feststellen, ob dieser Beruf das Richtige für Sie ist.

In diesem Artikel besprechen wir, was eine zertifizierte Hebamme ist und welche Hauptaufgaben sie hat. Wir werfen einen Blick auf die Schritte, die Sie unternehmen sollten, um diesen Beruf auszuüben, und beantworten einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf einer Hebamme.

Was ist eine zertifizierte Hebamme?

Eine zertifizierte Hebamme (CM) ist eine medizinische Fachkraft, die für die Betreuung von Müttern und Neugeborenen während der Wehen, der Entbindung und nach der Geburt verantwortlich ist und von der Accreditation Commission for Midwifery Education (ACME) akkreditiert ist.

Was macht eine zertifizierte Hebamme?

Eine zertifizierte Hebamme hat viele Aufgaben, darunter:

  • Überwachung der Gesundheit einer schwangeren Frau und ihres ungeborenen Kindes

  • Individuelle Schulung und Beratung für Frauen

  • Behandlung des männlichen Partners einer Frau wegen sexuell übertragbarer Krankheiten

  • Unterstützung während der Wehen und der Entbindung

  • Betreuung eines Neugeborenen in den ersten 28 Tagen

  • Nachbetreuung des Neugeborenen und der Mutter sowie Beratung zur Säuglingspflege, wie zum Beispiel Hilfe beim Stillen.

So werden Sie zertifizierte Hebamme

Hier sind die grundlegenden Schritte, die Sie unternehmen sollten, wenn Sie eine Karriere als zertifizierte Hebamme anstreben:

1. Holen Sie sich einen Bachelor-Abschluss

Um sich als zertifizierte Hebamme qualifizieren zu können, müssen Sie zunächst über einen Bachelor-Abschluss verfügen. Wenn Sie beabsichtigen, als zertifizierte Hebamme zu arbeiten, sollten Sie einen Bachelor-Abschluss in Krankenpflege erwerben. Der CM-Abschluss ist angehenden Hebammen vorbehalten, die einen Abschluss in einem anderen Gesundheitsbereich als der Krankenpflege haben. Es ist wichtig zu bedenken, dass nur wenige Staaten CM-Berechtigungen anerkennen. Um mehr Berufschancen zu haben, sollten Sie einen Abschluss in Krankenpflege und anschließend ein CNM-Graduiertenprogramm in Betracht ziehen.

2. Holen Sie sich ein Diplom als Geburtshelfer

Unabhängig davon, ob Sie Ihre CM- oder CNM-Zertifizierung erwerben möchten, müssen Sie ein Graduiertenprogramm absolvieren. CNM-Programme dauern mindestens 24 Monate. Bevor sie beginnen, müssen sie bestätigen, dass das Programm von ACME akkreditiert ist. Angehende CMs sollten einen akkreditierten Masterstudiengang für zertifizierte Hebammen finden.

3. Bestehen Sie die nationale Eignungsprüfung

Um sich als zertifizierte Hebamme zu qualifizieren, müssen die Kandidaten eine nationale Qualifikationsprüfung bestehen, die vom American Midwifery Certification Board (AMCB) angeboten wird, der einzigen Organisation in den Vereinigten Staaten, die diese Qualifikation verleiht. CMs müssen die gleiche Zertifizierungsprüfung wie CNMs bestehen und auch über den gleichen Tätigkeitsbereich verfügen, obwohl wiederum nur eine ausgewählte Anzahl von Staaten diese Qualifikationen anerkennt.

Häufig gestellte Fragen zu Hebammen

Hier sind einige der am häufigsten gestellten Fragen zu einer Karriere als Hebamme:

Müssen Hebammen zertifiziert sein?

Nein, nicht zertifizierte Hebammen werden gemeinhin als Praxishebammen oder Laienhebammen bezeichnet. Ihre Ausbildung erhalten sie durch Selbststudium und Lehre. Auch wenn sie gut ausgebildet sind, verfügen sie nicht über eine Zertifizierung und sind daher nicht verpflichtet, einen bestimmten Pflegestandard einzuhalten oder Vorschriften einzuhalten. Sie konzentrieren sich auf Hausgeburten, da sie nicht zertifiziert oder lizenziert sind.

Muss die Mutter ins Krankenhaus verlegt werden, hat die Laienhebamme keine Krankenhausprivilegien und kann daher nur als Doula der Mutter fungieren. Eine Doula ist eine ausgebildete Fachkraft, die sich für die Mutter einsetzt und sie während der Wehen und der Entbindung emotional und körperlich unterstützt.

Wenn die werdende Mutter einen Ersatzarzt hat, wird diese Person die Laienhebamme ersetzen, wenn sie ins Krankenhaus kommt. Wenn Sie Krankenhausprivilegien und das Recht haben möchten, im Gesundheitssystem zu arbeiten, müssen Sie über eine Lizenz und Zertifizierung verfügen.

Wie heißt eine Hebamme?

Es gibt verschiedene Arten von Hebammen:

  • Zertifizierte Hebammenschwester: Diese Art von Hebamme wird in einem Krankenhaus-Gesundheitsumfeld ausgebildet und ihr Tätigkeitsbereich ermöglicht es ihnen, in jedem Geburtsumfeld zu praktizieren.

  • Hebamme mit Direkteinstieg: Bei dieser Art von Hebamme handelt es sich um eine freiberuflich tätige Hebamme, die das Hebammenwesen durch Studium, Universitätsprogramme, Hebammenschule, Ausbildung und Selbststudium erlernt hat. Sowohl lizenzierte Hebammen (LM) als auch registrierte Hebammen (RM) sind Beispiele für Direkteinstiegshebammen (DEMs).

  • Zertifizierte Hebamme: Diese Hebammen verfügen über Erfahrung in einem anderen Gesundheitsbereich als der Krankenpflege. Sie müssen eine Hebammenausbildung auf Master-Niveau absolvieren und eine Ausbildung absolvieren, die der einer zertifizierten Hebammenschwester ähnelt.

  • Zertifizierte professionelle Hebamme: Hierbei handelt es sich um eine Zertifizierung, über die die meisten Hebammen verfügen und die erfordert, dass die Kandidaten über Kenntnisse außerhalb des Krankenhausumfelds verfügen.

  • Traditionelle Hebamme: Diese Art von Hebamme wird auch als Laien- oder Erfahrungshebamme bezeichnet und entscheidet sich aus persönlichen, religiösen oder philosophischen Gründen gegen eine Zulassung oder Zertifizierung.

Was ist der Unterschied zwischen einer zertifizierten Hebamme und einer zertifizierten Hebamme?

Es gibt zwei Hauptunterschiede zwischen zertifizierten Berufshebammen und zertifizierten Hebammen:

Ausbildung

Einer der Hauptunterschiede zwischen einer zertifizierten professionellen Hebamme (CPM) und einer zertifizierten Hebamme (CNM) besteht darin, dass ein CNM als Hebamme ausgebildet ist. CPMs verfügen vor Beginn ihrer Hebammenausbildung nicht über einen medizinischen Hintergrund.

Schulung und Arbeitsaufbau

Zertifizierte Hebammen werden in einem Krankenhaus ausgebildet und praktizieren in der Regel in Krankenhäusern und Kliniken. Zertifizierte Berufshebammen hingegen müssen über Erfahrung in der Arbeit außerhalb von Krankenhäusern verfügen. Der Schwerpunkt ihrer Ausbildung liegt auf der Betreuung in freistehenden Entbindungskliniken und -heimen. Sie können auch in Arztpraxen und Kliniken praktizieren.

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