Was ist eine umgekehrte Positionierung? (Und die Vorteile seiner Verwendung) • BUOM

18. November 2021

Unternehmen können verschiedene Marketingtaktiken nutzen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Einige Unternehmen setzen auf Strategien wie die umgekehrte Positionierung, um mit Verbrauchern in Kontakt zu treten und ihre gemeinsamen Werte hervorzuheben. Das Verständnis dieses Ansatzes kann einem Unternehmen bei der Entscheidung helfen, ob es seiner Marke nützen kann. In diesem Artikel definieren wir, was Reverse Positionierung ist, identifizieren die Kernelemente, beschreiben, wie man eine dieser Marketingstrategien erstellt, diskutieren die Vorteile dieses Ansatzes und überlegen, ob Sie ihn für B2B-Marketingkampagnen verwenden können.

Was ist eine umgekehrte Positionierung?

Reverse Positionierung, auch Breakaway-Positionierung genannt, ist eine ausgeprägte Marketingstrategie, die die Interessen der Zielgruppe eines Unternehmens anspricht, anstatt seine Produkte zu bewerben oder zu diskutieren. Der Hauptzweck dieser Marketingstrategie besteht darin, die Markenbekanntheit zu steigern und die Verbraucherakzeptanz zu fördern, und nicht darin, die Zuschauer zum Kauf eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Dienstleistung zu motivieren. Diese Marketingmaterialien können den Herstellungsprozess oder die in das Produkt eines Unternehmens einbezogenen Ressourcen hervorheben oder das Aussehen oder die Funktionalität eines Artikels bewerten. Reverse-Positioning-Anzeigen enthalten möglicherweise keinen Call-to-Action oder Kaufaufruf, können aber stattdessen dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher aufzubauen.

Umgekehrte Positionierungselemente

Während Unternehmen, die diesen Ansatz verwenden, je nach Größe, Branche und Zielgruppe variieren können, umfassen viele Reverse-Positioning-Kampagnen dieselben Grundelemente, nämlich:

  • Eine Verbindung herstellen: Ein zentraler Aspekt der umgekehrten Positionierung besteht darin, eine emotionale Verbindung zum Verbraucher herzustellen, um gemeinsame Werte und Grundüberzeugungen hervorzuheben. Dies kann Mitglieder der Zielgruppe einer Organisation dazu ermutigen, aufgrund gemeinsamer Prioritäten der Marke treu zu bleiben.

  • Konzentrieren Sie sich auf Ehrlichkeit: Eine Reverse-Positioning-Kampagne ist möglicherweise nicht effektiv, wenn Verbraucher den Inhalt als gezwungen oder unaufrichtig empfinden. Daher ist es für ein Unternehmen wichtig, offen und ehrlich über seine Werte und seine Position zu einem bestimmten Thema oder Thema zu bleiben. Dies kann den Kunden das Gefühl geben, dass sie sich mit der Marke identifizieren und deren Werbung und Botschaften vertrauen können.

  • Kunden dazu ermutigen, mehr über die Marke zu erfahren: Anstelle eines Aufrufs zum Handeln, der Verbraucher zum Kauf eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Dienstleistung ermutigt, kann eine umgekehrte Positionierung Menschen dazu motivieren, mehr über das Unternehmen zu erfahren. Dies kann die Markentreue erhöhen und den Verbrauchern das Gefühl geben, die Unternehmen, die sie unterstützen, zu verstehen.

  • Verbraucheranforderungen verstehen. Umgekehrte Positionierung erfordert ein genaues Verständnis der Bedürfnisse und Werte der Verbraucher, sodass Vermarkter eine Kampagne entwerfen können, die auf diese Bedenken, Interessen und Überzeugungen eingeht. Dies zeigt den Kunden, dass die Organisation, für die Sie arbeiten, daran interessiert ist, in das zu investieren, was sie als vorrangig erachten.

  • Betonen Sie Bekanntheit statt unmittelbare Gewinne: Da ein Unternehmen keine Reverse-Positioning-Kampagne einsetzt, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung zu lenken, kann es sein, dass es keine unmittelbare Umsatzsteigerung verzeichnet. Stattdessen kann eine Marke die Zufriedenheit und Zustimmung der Verbraucher steigern, was zu mehr Stammkunden und im Laufe der Zeit zu höheren Gewinnen führen kann.

So erstellen Sie eine Reverse-Positioning-Strategie

Hier ist eine Liste von Schritten, die eine Organisation befolgen kann, um eine Reverse-Positioning-Strategie zu erstellen:

1. Bestimmen Sie die Werte und Prioritäten Ihrer Zielgruppe

Um mit der Entwicklung einer Reverse-Positioning-Strategie zu beginnen, identifizieren Sie zunächst die Zielgruppe Ihres Unternehmens und ermitteln Sie, was ihr wichtig ist und was sie wertschätzt. Berücksichtigen Sie die Kundendemografie des Unternehmens und untersuchen Sie die Probleme, Herausforderungen oder Initiativen, denen das Unternehmen Priorität einräumt. Fachleute können eine Vielzahl von Marktforschungsstrategien durchführen, einschließlich der Befragung von Kunden und der Befragung wertorientierter Fragen, um mehr darüber zu erfahren, was ihnen wichtig ist.

Durch den Rechercheprozess können sie auch Probleme identifizieren, mit denen Verbraucher konfrontiert sind oder häufig konfrontiert sind, und eine Kampagne erstellen, die auf diese Probleme abzielt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise erfährt, dass 87 % seiner Verbraucher Schwierigkeiten haben, sich auszuruhen und sich energiegeladen zu fühlen, könnte es eine Kampagne über Entspannung, Achtsamkeit und die Bedeutung der Selbstfürsorge erstellen.

2. Überprüfen Sie die Mission und Prinzipien des Unternehmens

Marketingfachleute können dann die Mission, Werte und Prinzipien des Unternehmens überprüfen und darüber nachdenken. Einigen Organisationen liegt es möglicherweise am Herzen, zu einem globalen Anliegen wie Nachhaltigkeit oder gleichberechtigtem Zugang zu Bildung beizutragen. Überlegen Sie, was die Gründer zur Entwicklung der Organisation inspiriert hat und welche Auswirkungen ihre Produkte oder Dienstleistungen auf das Leben ihrer Kunden haben können. Diese Werte können Verbraucher bereits beeinflussen und der Grund dafür sein, dass sie bei einer bestimmten Marke kaufen.

3. Bringen Sie die Überzeugungen der Organisation und die Kundenwerte in Einklang.

Sobald eine Organisation ihre Grundprinzipien definiert und die Grundwerte der Verbraucher erkannt hat, können Vermarkter diese Überzeugungen ausrichten und in die Markenbotschaften ihrer Organisation integrieren. Dies kann dem Verbraucher helfen, sich mit der Marke zu verbinden und sie mit Konzepten und Werten zu assoziieren, die über ihre Produkte hinausgehen. Dies kann die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf Themen lenken, die ihnen wichtig sind, anstatt auf Produkte oder Dienstleistungen, die sie kaufen können, was zu einer positiveren Wahrnehmung des Unternehmens führen kann.

4. Entwickeln Sie eine informative und ehrliche Kampagne

Marketingexperten können eine Vielzahl von Marketingmaterialien erstellen, darunter Social-Media-Beiträge, Infografiken, Blogbeiträge und Werbespots, die einen umgekehrten Positionierungsansatz beinhalten. Diese Inhalte können die Zielgruppe über die Werte des Unternehmens informieren und sie über ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Initiative aufklären. Dies kann statistische Informationen umfassen, die keinen Bezug zur Organisation und ihren Produkten haben und stattdessen die Mission und Prinzipien des Unternehmens betonen. Anstatt eine teure oder komplexe Kampagne zu erstellen, können sich Fachleute darauf konzentrieren, offen und ehrlich zu bleiben, um eine sinnvolle Verbindung zwischen Verbrauchern und der Marke herzustellen.

5. Suchen Sie nach Kundenbewertungen

Nach dem Start einer Reverse-Positioning-Kampagne können Fachleute den Marktforschungsprozess fortsetzen, um mehr über die Wahrnehmung der Kampagne durch die Zielgruppe des Unternehmens zu erfahren. Dies kann ihnen helfen, den Erfolg von Markenmaterialien zu messen und Aspekte des Inhalts zu identifizieren, die bei den Verbrauchern am meisten Anklang finden. Diese Informationen können das zukünftige Branding beeinflussen und es Fachleuten ermöglichen, bei Bedarf Änderungen an aktuellen Materialien vorzunehmen.

Vorteile der umgekehrten Positionierung

Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen können Reverse-Positioning-Marketing nutzen, um Verbraucher zu informieren und aufzuklären und die Gesamtwahrnehmung ihrer Marke zu verbessern. Zu den weiteren Vorteilen dieser Marketingstrategie gehören:

Priorisiert Kundenbeziehungen

Die umgekehrte Positionierung ermutigt Unternehmen, die Beziehungen zu den Verbrauchern in den Vordergrund zu stellen, da sich Marketinginhalte ausschließlich auf das konzentrieren, was ihnen wichtig und wertvoll ist, und nicht auf den Verkauf eines Produkts und die sofortige Steigerung des Umsatzes. Durch die Hervorhebung von Merkmalen oder Elementen eines Unternehmens, von denen Verbraucher profitieren oder mit denen sie sich identifizieren können, können Vermarkter damit beginnen, Vertrauen zwischen Kunden und der Marke aufzubauen.

Dies kann den Verbrauchern das Gefühl geben, dass das Unternehmen ihnen einen Mehrwert bietet, unabhängig davon, ob sie einen Kauf tätigen oder nicht. Die Bereitstellung von Marketinginhalten für Verbraucher kann dazu beitragen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen zu stärken. Durch den Austausch von Informationen und Ratschlägen im Zusammenhang mit Kundenproblemen können sich Kunden stärker für die Produkte, Dienstleistungen und Angebote des Unternehmens interessieren.

Entwickelt Markentreue und -unterstützung

Eine Neupositionierung ermutigt eine Organisation, sich wieder mit ihren Werten zu verbinden und wichtige Themen zu diskutieren. Dies kann den Verbrauchern zeigen, dass einem Unternehmen mehr am Herzen liegt als nur Umsatz und Gewinn, sondern vielmehr in die Unterstützung seiner Kunden und die Verbesserung ihres Lebens investiert wird. Eine umgekehrte Positionierung kann Kunden dazu ermutigen, sich in ihrem eigenen Tempo mit der Marke vertraut zu machen und mit ihr zu interagieren, und ihnen zeigen, dass die Marke auch im Laufe der Zeit einen dauerhaften Mehrwert bieten kann.

Dies kann dazu führen, dass Kunden eine natürlichere Verbindung zur Marke spüren und stolz darauf sind, ihre Produkte zu tragen, zu verwenden oder zu konsumieren. Markentreue kann auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Kunde das Unternehmen seinen Freunden und Kollegen empfiehlt. Das bedeutet, dass diese Strategie bestehende Kunden binden und dem Unternehmen helfen kann, seinen Kundenstamm zu erweitern.

Bietet Kunden mehr Möglichkeiten zur Interaktion und Interaktion mit der Organisation

Die umgekehrte Position kann Kunden mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit der Organisation bieten und sie ermutigen, sich über deren Werte und Mission zu informieren, unabhängig davon, ob sie das Produkt kaufen. Eine zunehmende Interaktion der Verbraucher mit der Marke eines Unternehmens kann das Interesse der Kunden an dem Unternehmen und den von ihm angebotenen Produkten oder Dienstleistungen steigern. Mehr über verschiedene Marken zu erfahren, kann Verbrauchern helfen, informierte Einkäufe zu tätigen und das Unternehmen zu unterstützen, das ihren Interessen oder Überzeugungen am besten entspricht. Andere Marketingansätze ignorieren möglicherweise die Vorlieben der Verbraucher und bewerben ein Produkt oder eine Dienstleistung, anstatt zunächst zu überlegen, was der Kunde möchte.

Kann Reverse Positionierung im B2B-Marketing eingesetzt werden?

Während es möglicherweise einfacher ist, eine Reverse-Marketing-Strategie für ein Business-to-Consumer-Angebot (B2C) zu entwickeln, können Unternehmen damit auch für Business-to-Business-Angebote (B2B) werben. Unabhängig davon, ob die Kampagne auf den B2C- oder B2B-Austausch ausgerichtet ist, gehören zu den Kernkomponenten der umgekehrten Positionierung die Hervorhebung der Markenwerte und deren Ausrichtung auf die Überzeugungen der Zielgruppe des Unternehmens, um sinnvolle Beziehungen aufzubauen und die Markentreue zu erhöhen. Auch große B2B-Unternehmen können davon profitieren, diese Marketingstrategie zusätzlich zu ihrem Supply-Chain-Management-Ansatz zu nutzen.

Beispiel für eine umgekehrte Positionierung

Hier ist ein Beispiel dafür, wie ein Unternehmen eine Marketingstrategie mit umgekehrter Positionierung nutzen kann, um mit seiner Zielgruppe in Kontakt zu treten und sie mit den Werten und Überzeugungen der Kunden in Einklang zu bringen:

Natural Beauty Cosmetics ist an der Erstellung einer Reverse-Marketing-Kampagne interessiert und weiß nicht, wie sich die Markenwerte, nämlich die Erhaltung und Verbesserung des natürlichen Aussehens der Kunden und die Förderung der Vielfalt in der Kosmetikbranche, unter einen Hut bringen lassen. Das Marketingteam teilt eine Online-Umfrage mit Abonnenten des Marken-Newsletters und stellt ihnen Fragen dazu, wie Verbraucher über ihr natürliches Aussehen denken, warum sie Schönheitsprodukte kaufen und ob sie sich ohne Make-up wohl fühlen. Umfrageergebnisse zeigen, dass 80 % der Verbraucher Schwierigkeiten haben, sich ohne Make-up wohl zu fühlen. Vermarkter nutzen diese Informationen dann, um eine Reverse-Positioning-Kampagne zu erstellen.

Sie entwickeln Marketinginhalte, die Videoclips und Fotos von Frauen enthalten, die Make-up und andere Schönheitsprodukte entfernen. Sie begleiten diese Bilder mit Statistiken über den Wert des Selbstvertrauens und das Durchschnittsalter, in dem sich eine junge Frau ohne Make-up selbstbewusst fühlt. Dieser Inhalt hebt das Aussehen und die Haptik von Natural Beauty Cosmetic-Produkten hervor und betont, dass Kunden ein Produkt auf mehrere Arten tragen können, anstatt mehrere Make-up-Artikel zu kombinieren. Dies ermöglicht es der Marke, mit Verbrauchern zu kommunizieren und ihre Wertschätzung für weibliche Schönheit mit und ohne Make-up zu teilen, indem sie die Eigenschaften ihrer Produkte beschreibt.

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