Was ist eine Palliativpflegerin und was macht sie? • BUOM

Krankenschwestern sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsbranche und bieten Patienten in Krankenhäusern, Langzeitpflegeeinrichtungen und Arztpraxen Unterstützung und medizinische Versorgung. Patienten, die sich dem Ende ihres Lebens nähern, benötigen eine spezielle Betreuung durch ausgebildete Krankenpfleger, sogenannte Palliativpfleger. Indem Sie mehr über diesen Bereich der Krankenpflege erfahren, können Sie sehen, ob Ihre Fähigkeiten für diese Spezialisierung gut geeignet sind. In diesem Artikel besprechen wir, was eine Palliativkrankenschwester ist, einschließlich ihrer Verantwortlichkeiten, Ausbildung, Fähigkeiten und Gehaltsinformationen.

Was ist eine Palliativpflegerin?

Eine Palliativkrankenschwester, manchmal auch Hospizkrankenschwester genannt, ist eine zertifizierte medizinische Fachkraft, die todkranken Patienten medizinische Versorgung bietet, nachdem eine Genesung nicht mehr möglich ist. Sie können in einem Krankenhaus oder Hospizzentrum arbeiten oder das Haus eines Patienten besuchen. Palliativpfleger tragen dazu bei, das Leiden des Patienten und seiner Angehörigen zu lindern, indem sie die physischen, psychischen und spirituellen Bedürfnisse beurteilen. Sie behandeln Symptome, klären Familien über den Sterbeprozess auf und bieten Unterstützung und Trost.

Was macht eine Palliativpflegerin?

Palliativpfleger haben bei der Betreuung von Patienten im Endstadium viele Aufgaben. Zu den typischen Aufgaben gehören:

  • Bereitstellung einer medizinischen Grundversorgung. Krankenschwestern leisten grundlegende Pflege wie die Überprüfung und Aufzeichnung der Vitalfunktionen, die Aufrechterhaltung der Hygiene des Patienten, die Unterstützung bei Aktivitäten des täglichen Lebens wie Anziehen oder Essen und die Meldung an den Hausarzt des Patienten.

  • Bieten Sie Patienten Trost: Palliativpflegekräfte bieten Patienten und ihren Familien eine professionelle Quelle des Trostes. Sie können helfen, den Zustand oder die Symptome eines Patienten zu erklären, sich seine Bedenken anzuhören und Informationen zwischen dem Patienten und seiner Familie weiterzugeben.

  • Informieren Sie die Familien über den Zustand des Patienten. Palliativpfleger arbeiten eng mit der Familie des Patienten zusammen, um sie über alle Veränderungen im Gesundheitszustand des Patienten auf dem Laufenden zu halten. Palliativpflegekräfte beantworten auch wichtige Fragen zur Patientenversorgung, zu Symptomen oder zum Prozess am Lebensende.

  • Halten Sie sich an die medizinische Ethik und die Gesetze. Palliativpfleger halten sich an alle medizinischen Vorschriften und den Kodex der medizinischen Ethik. Der Kodex stellt sicher, dass medizinische Fachkräfte den Patienten ein fürsorgliches und reaktionsfähiges Umfeld bieten und sie bestmöglich betreuen.

  • Medizinische Unterlagen ausfüllen und aufbewahren. Palliativpfleger bearbeiten den Papierkram für jeden Patienten, einschließlich Krankenakten, Rezepten, ärztlichen Anordnungen und Krankenhausakten. Palliativpflegekräfte verfügen über umfassende Kenntnisse der Gesetze und Praktiken zum Schutz der Privatsphäre von Patienten und befolgen strenge Richtlinien für das korrekte Ausfüllen und Einreichen von Unterlagen.

  • Medikamente verabreichen: Krankenschwestern verabreichen den Patienten bestimmte Medikamente nach Anweisung des Arztes. Medikamente erfordern ein klares Verständnis der Dosierung und Verabreichungsmethode, wozu auch Spritzen oder orale Medikamente gehören können.

  • Versuchen, Schmerzen zu lindern: Palliativpfleger überwachen das Schmerzniveau der Patienten am Lebensende und bieten weiterhin Lösungen zur Linderung körperlicher Beschwerden an, darunter Medikamente, Behandlungen wie Sauerstoff und alternative Linderungsmethoden wie Musik oder Massage. Sie erwägen auch die Linderung von Symptomen wie Übelkeit, Angstzuständen und Dekubitus.

  • Patienten beraten. Hospizpfleger helfen ihren Patienten, mit den Emotionen am Lebensende umzugehen, und stehen den Patienten zur Seite, wenn die Familie nicht verfügbar ist. Sie bieten psychologische und spirituelle Unterstützung und helfen Patienten beim Abschiedsprozess.

Was ist die Ausbildung und Zertifizierung einer Palliativkrankenschwester?

Palliativpflegekräfte verfügen in der Regel über eine RN-Lizenz (Registered Nurse), die über drei verschiedene Zertifizierungsprogramme erworben werden kann: Krankenpflegediplom, Krankenpflegeassistent und Bachelor-Abschluss in Krankenpflege. Die Dauer dieser Programme variiert zwischen zwei und vier Jahren. Wenn das Programm endet, legen Sie die RN-Prüfung in Ihrem Bundesstaat ab, die sogenannte NCLEX-RN-Prüfung. Sobald Sie den Test bestanden haben, können Sie Ihre RN-Lizenz beantragen und ein lizenzierter RN werden. Die Prüfungen sind in der Regel gebührenpflichtig und das Programm kann alle paar Jahre eine Rezertifizierung erfordern.

Der Abschluss zusätzlicher Zertifikate kann je nach Tempo des Programms und den Voraussetzungen für dieses Programm zwischen mehreren Monaten und einem Jahr dauern. Im Folgenden sind die Zertifizierungen für Palliativpflege aufgeführt:

  • Zertifizierte Hospiz- und Palliativkrankenschwester (ACHPN)

  • Zertifizierte Hospiz- und Palliativkrankenschwester (CHPN)

  • Zertifizierte Kinderhospiz- und Palliativkrankenschwester (CHPPN)

  • Zertifizierte Hospiz- und Palliativkrankenschwesterassistentin (CHPNA)

  • Zertifizierte Hospiz- und Palliativkrankenschwester (CHPLN)

  • Zertifiziert in Perinatal Loss Care (CPLC)

  • Zertifizierter Hospiz- und Palliativpflege-Administrator (CHPCA)

Arbeitsumfeld

Die meisten Palliativpflegekräfte arbeiten Vollzeit in Gesundheitseinrichtungen wie Hospizen oder Krankenhäusern. Einige Palliativpflegekräfte reisen zu den Patienten nach Hause, um unheilbar kranke Patienten, die zu Hause bleiben möchten, direkt zu versorgen. Bei dieser Pflege muss das Pflegepersonal oft längere Zeit stehen oder gehen. Eine vollständige Arbeitsschicht kann zwischen acht und zwölf Stunden dauern, abhängig von der Umgebung und den spezifischen Aufgaben der Pflegekraft.

Krankenschwestern arbeiten mit medizinischen Geräten wie Blutdruckmessgeräten, Infusionen, Spritzen und Pulsoximetern. Sie treffen besondere Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf biologische Gefahren im Zusammenhang mit Körperflüssigkeiten, einschließlich der sicheren Entsorgung „spitzer Gegenstände“. Scharfe Gegenstände wie Spritzen müssen speziell entsorgt werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Krankenschwestern tragen außerdem persönliche Schutzausrüstung wie medizinische Masken, OP-Handschuhe, Gesichtsschutz und Kittel, um sich vor biologischen Gefahren zu schützen und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Gehalts- und Berufsaussichten

Palliativpfleger arbeiten in der Regel Vollzeit und verdienen durchschnittlich 79.969 $ pro Jahr. Nach Angaben des Bureau of Labour Statistics könnten registrierte Pflegeberufe wie Palliativpflege zunehmen 7 % bis 2029. Dies ist eine überdurchschnittliche Wachstumsrate. Das Bureau schätzt, dass die Branche bis 2029 etwa 222.000 RN-Arbeitsplätze schaffen könnte.

Fähigkeiten von Palliativpflegekräften

Die Pflege todkranker Patienten kann eine emotionale und körperliche Herausforderung sein. Palliativpflege erfordert ein höheres Maß an Kompetenz bei der Beruhigung und Pflege von Patienten, die vor dieser letzten Lebensherausforderung stehen. Folgende Fähigkeiten sind in der Palliativpflege nützlich:

  • Empathie: Empathie ermöglicht es Palliativpflegern, die Emotionen und Herausforderungen zu verstehen, mit denen Patienten und ihre Familien mit unheilbaren Erkrankungen konfrontiert sind. Unheilbare Krankheiten verursachen emotionalen Stress und einfühlsame Pflegekräfte können effektiver mit ihren Patienten kommunizieren.

  • Medizinisches Wissen: Krankenschwestern bringen grundlegende und fortgeschrittene medizinische Kenntnisse in ihre Arbeit ein, einschließlich eines gründlichen Verständnisses der Anatomie, Physiologie und medizinischen Terminologie. Wenn die Palliativpflegekraft das Symptom oder den Prozess versteht und es dem Patienten erklären kann, kann dies Verwirrung und Angst reduzieren.

  • Mitgefühl: Mitgefühl hilft Palliativpflegekräften, sich um ihre Patienten zu kümmern und ihre Probleme zu lösen. Sie zeigen auch Mitgefühl gegenüber Familienmitgliedern und Freunden, die bei der Pflege eines geliebten Menschen möglicherweise Verwirrung oder emotionalen Stress verspüren.

  • Beobachtung: Palliativpfleger lernen, Patienten auf Veränderungen in der Diagnose, den Symptomen und anderen medizinischen Problemen zu überwachen. Sie überwachen auch emotionale und psychologische Zustände, um Unterstützung anzubieten.

  • Kritisches Denken: Pflegekräfte lehren, wie sich kritisches Denken in unheilbaren Situationen verändert, in denen Patienten und ihre Familien das Lebensende als Entscheidung akzeptieren müssen. Sie nutzen kritisches Denken, um die Probleme der Patienten zu beobachten, zu analysieren und zu verstehen, und bieten dann echte Hilfe, Management und Beratung an, insbesondere für Familienmitglieder, die Schwierigkeiten haben, solche Entscheidungen zu treffen.

  • Arzneimittelwissen: Arzneimittel sind ein wichtiger Bestandteil der modernen medizinischen Versorgung. Krankenschwestern bringen ein Verständnis für Medikamente, ihre Verabreichung und die Vorteile, die sie den Patienten bieten, mit.

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