Was ist ein Entscheidungsunterstützungssystem? (Mit Vorteilen) • BUOM

15. Juli 2021

Fachleute in vielen Branchen nutzen Entscheidungsunterstützungssysteme, um täglich Entscheidungen zu treffen. Durch das Sammeln von Daten und die Erstellung von Modellen können diese Systeme den Benutzern Beispielszenarien liefern und es ihnen ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie sich für den Einsatz von Entscheidungsunterstützungssystemen interessieren, können Sie mehr darüber erfahren, wie sie funktionieren und wie sie helfen können. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Entscheidungsunterstützungssystem ist, welche Eigenschaften es hat, welche Vorteile seine Verwendung bietet und welche drei gemeinsamen Komponenten es umfasst.

Was ist ein Entscheidungsunterstützungssystem?

Ein Entscheidungsunterstützungssystem ist eine Software oder ein Programm, das Fachleuten in vielen Branchen hilft, Entscheidungen zu treffen und zu begründen. Es ist eine Komponente eines Business-Intelligence-Systems und umfasst typischerweise eine Datenbank mit branchenspezifischen Informationen. Entscheidungsunterstützungssysteme können auch Dateien, Unternehmensmodelle, Gesundheitsinformationen, Verkaufsdaten, Prognosen, Marketingdaten und persönliches Wissen umfassen. Branchen wie das Gesundheitswesen, die Landwirtschaft und das Marketing nutzen häufig Entscheidungsunterstützungssysteme.

Merkmale eines Entscheidungsunterstützungssystems

Ein Unternehmen oder eine Organisation kann abhängig von ihren Zielen unterschiedliche Formen von Entscheidungsunterstützungssystemen einsetzen. Hier sind einige der Hauptmerkmale von Entscheidungsunterstützungssystemen:

  • Branche: Organisationen spezialisieren ihre Entscheidungsunterstützungssysteme, um ihre spezifischen Standards und Abläufe zu unterstützen. Für die Gesundheitsbranche könnte dies bedeuten, auf frühere Krankenakten zuzugreifen, um die Ergebnisse früherer Entscheidungen zu studieren, und für das Marketing könnte dies bedeuten, Prognosen auf der Grundlage aktueller Markttrends zu erstellen.

  • Unterstützung: Abhängig von den Bedürfnissen eines Unternehmens können Entscheidungsunterstützungssysteme unterschiedliche Unterstützungsniveaus bieten. Einige Entscheidungsunterstützungssysteme bieten Prognosen und Verlaufskurven, während andere spezifische Details für die Entscheidungsfindung, Planung und Umsetzung bereitstellen.

  • Intelligenz: Die Struktur der Informationen in einem Entscheidungsunterstützungssystem variiert je nach Unternehmen, das sie nutzt. In manchen Branchen stützt sich das Entscheidungsunterstützungssystem auf Dokumente und Dossiers, in anderen sind umfangreiche Datenbanken mit Einzelzahlen sinnvoller.

  • Kategorie: Es gibt viele Arten von Entscheidungsunterstützungssystemen, von Kommunikationssystemen bis hin zu modellgesteuerten Versionen. Der genaue Aufbau des Systems hängt vom einsetzenden Unternehmen ab.

Vorteile eines Entscheidungsunterstützungssystems

Hier sind einige Vorteile der Verwendung von Entscheidungsunterstützungssystemen:

Macht Ihren Arbeitsablauf effizienter

Entscheidungsunterstützungssysteme können dazu beitragen, Fehler zu reduzieren und Ihren Arbeitsablauf effizienter zu gestalten. Durch die Verkürzung der Zeit, die für das Treffen wichtiger Entscheidungen benötigt wird, können Entscheidungsunterstützungssysteme den Prozess rationalisieren und dazu führen, dass mehr Aufgaben pro Schicht erledigt werden. Das System hilft Fachleuten außerdem dabei, Fehler und negative Ergebnisse zu vermeiden, indem es jede Entscheidung mit Vorhersagen oder Daten unterstützt und so den Arbeitsablauf weiter verbessert.

Hilft bei der Planung und Verwaltung

Das System kann auch die Planungs- und Managementeffizienz verbessern. Viele Entscheidungsunterstützungssysteme bieten auf der Grundlage ihrer Daten präzise Pläne zur Verfahrensumsetzung, die es Fachleuten erleichtern, Fehler zu beheben oder neue Prozesse einzuleiten. Dies unterstützt das Management und entlastet es von der Verantwortung.

Identifiziert mögliche Ergebnisse

Entscheidungsunterstützungssysteme können Fachleuten auch dabei helfen, die möglichen Auswirkungen ihrer Entscheidung zu ermitteln. Durch die Auswertung vergangener Daten und die Untersuchung aktueller Trends oder Informationen kann das System fundierte Vorhersagen darüber treffen, wie sich eine Entscheidung auf ein Unternehmen oder einen Kunden auswirken könnte. Das Verständnis der potenziellen Ergebnisse von Entscheidungen ermöglicht es Fachleuten, die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Kategorien von Entscheidungsunterstützungssystemen

Experten erstellen Entscheidungsunterstützungssysteme, die auf bestimmte Branchen, Organisationen und Situationen zugeschnitten sind. Je nach Unternehmen und Rahmenbedingungen kann das System unterschiedliche Richtungen und Strukturen haben. Hier sind einige Kategorien, mit denen Sie Ihr System kennzeichnen können:

  • Kommunikation: Dies zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zu erleichtern, indem es verschiedenen Benutzern den gleichzeitigen Zugriff und die Nutzung ermöglicht. Diese Struktur konzentriert sich auf die Bereitstellung von Informationen für Personengruppen, damit diese bei der Entscheidungsfindung zusammenarbeiten können.

  • Datengesteuert: Diese Kategorie von Systemen nutzt sowohl interne Unternehmensdaten als auch externe Brancheninformationen, um Benutzern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Methode konzentriert sich auf das Erkennen, Sammeln und Lernen nützlicher Informationen.

  • Dokumentbasiert: Ein dokumentenbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem nutzt mehr unstrukturierte Informationen, um die Entscheidungsfindung durch das Speichern, Organisieren und Identifizieren von Dateien zu unterstützen. Diese Kategorie von Systemen verwaltet Dokumente, Audiodateien und Videodateien.

  • Sachkundig: Dies ist ein spezielles Entscheidungsunterstützungssystem, das Branchenfakten und -verfahren nutzt, um genaue Empfehlungen für optimale Entscheidungen zu erstellen. Diese Art von System nutzt Vorhersage, Schlussfolgerung und Mustererkennung.

  • Modellgesteuert: Modellgesteuerte Systeme nutzen Finanzdaten, Modellierung, Statistiken und Optimierungsprozesse, um Fachleuten bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Diese Methode ist weniger auf Daten angewiesen als andere Entscheidungsunterstützungssysteme.

Komponenten eines Entscheidungsunterstützungssystems

Dies sind die drei gemeinsamen Komponenten in Entscheidungsunterstützungssystemen:

Datenbank

Jedes Entscheidungsunterstützungssystem verfügt über eine Datenbank, obwohl einige Kategorien möglicherweise über größere Datenbanken verfügen oder sich eher auf diese stützen. Die Datenbank ist normalerweise der Hauptaspekt eines Entscheidungsunterstützungssystems, was sie für eine Organisation nützlich macht, da das Programm große Datenbestände durchsuchen und gleichzeitig Entscheidungen viel schneller unterstützen kann, als dies eine einzelne Person oder Gruppe kann. Die Informationen in der Datenbank hängen von der Kategorie des Systems und der Branche ab, für die das System bestimmt ist. Einige Datenbanken enthalten möglicherweise Statistiken, während andere eher dokumentorientiert sind.

Beispielsweise könnte eine Marketingabteilung innerhalb eines Unternehmens ein Entscheidungsunterstützungssystem verwenden, um ihre Marketingentscheidungen zu unterstützen. Die Datenbank in diesem System enthält wahrscheinlich externe Informationen über aktuelle Markttrends und -schwankungen. Darüber hinaus enthält es Insiderwissen über die bisherigen Entscheidungen des Unternehmens und deren Ergebnisse.

Modelle

Entscheidungsunterstützungssysteme erstellen auch Modelle, um Fachkräfte dabei zu unterstützen, Maßnahmen zu ergreifen, die sich positiv auf ihre Situation auswirken. Modelle in einem Entscheidungsunterstützungssystem sind Vorhersagen oder Trajektorien, die das Programm für plausibel hält. Diese Modelle informieren Fachleute darüber, wie sich ihre Entscheidungen auf ihre Situation, ihren Kunden oder ihre Organisation auswirken können. Das Entscheidungsunterstützungssystem stützt sich auf eine Datenbank, um genaue Modelle zu erstellen. Diese Muster können Variablen im Geschäftsplan einer Organisation, im Handeln von Wettbewerbern oder in beruflichen Beziehungen darstellen.

Beispielsweise kann ein Unternehmen beschließen, eine Produktionsstätte zur Herstellung seiner Produkte zu erwerben. Sie können entweder eine bestehende Produktionsanlage erwerben und diese an ihre Bedürfnisse anpassen oder eine neue Anlage nach ihren Standards entwickeln. Ihr Entscheidungsunterstützungssystem kann diese beiden Situationen und ihre Ergebnisse simulieren, um ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche die beste ist.

Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche ist der Zugangspunkt für diejenigen, die das Entscheidungsunterstützungssystem nutzen. Erfolgreiche Entscheidungsunterstützungssysteme nutzen flexible und intuitive Benutzeroberflächen, die es Fachleuten ermöglichen, auf die benötigten Informationen zuzugreifen und das System ohne umfassende technische Kenntnisse zu verwalten. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche, die ein Finanzexperte verwendet, klare Anweisungen zur Durchführung von Prognosen und zur Abfrage von Modellen aus dem System enthalten.

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