Was ist DMP? (Plus die Vor- und Nachteile der Verwendung eines solchen) • BUOM

29. April 2021

Marketingteams für Online-Unternehmen implementieren häufig Softwareanwendungen, um die Prozesse ihrer Marketingkampagnen zu optimieren. Eine Art von Software, die für Online-Marketing verwendet wird, ist eine Datenverwaltungsplattform, die Marketingfachleuten hilft, Kundendaten für einfachere Analysen und erfolgreichere Kampagnen zu organisieren. Die Kenntnis eines DMP ist hilfreich, wenn Sie für ein Online-Unternehmen mit vielen Kunden vermarkten und Daten aus mehreren Quellen sammeln. In diesem Artikel erfahren wir, was DMPs sind, wie und warum Vermarkter sie für Kampagnen verwenden und welche Vor- und Nachteile diese Zielgruppen-Targeting-Software hat.

Was ist DMP?

Eine DMP oder Datenverwaltungsplattform ist eine Software, die Daten über die Zielgruppe und Marketingkampagnen eines Unternehmens enthält. Diese Plattform sammelt und organisiert Daten aus mehreren Quellen, darunter Informationen aus erster Hand direkt von Kunden und Informationen Dritter von Websites. Zu diesen Daten können Umfrageergebnisse zu einer bestimmten demografischen Gruppe gehören, welche Werbewebsite-Benutzer am häufigsten anklicken oder welche Unternehmen bei der Zielgruppe am beliebtesten sind. Eine Datenverwaltungsplattform fasst all diese Informationen mit den Marketingdaten eines Unternehmens an einem Ort zusammen, um einen einfachen Zugriff und Analysen zu ermöglichen.

Wofür wird DMP verwendet?

Vermarkter nutzen DMPs für Marketingkampagnen, die Kundendaten erfordern. Bei diesen Kampagnen handelt es sich in der Regel um Online-Werbung, die auf eine bestimmte Personengruppe basierend auf deren Alter, Standort und Interessen ausgerichtet ist. Zunächst sammelt das DMP Daten über das Kaufverhalten und die Webaktivitäten der Kunden. Unter Kunden versteht man hier Personen, die bereits bei einem Unternehmen eingekauft haben und potenzielle Kunden, die sich für ähnliche Unternehmen interessieren. Mit dieser Aktion kann das DMP analysieren, welche Produkte am beliebtesten sind und welche Kampagnen die meisten Verkäufe generieren.

Mithilfe dieser Analysen erfahren Vermarkter mehr über ihre Zielgruppe und können die Personen, an die sie werben, eingrenzen. Diese Art von Personen werden auch Zielgruppensegmente genannt, was bedeutet, dass sie spezifischere Gruppen innerhalb der breiteren Zielgruppe eines Unternehmens repräsentieren. Eine Datenverwaltungsplattform hilft Vermarktern dabei, diese Zielgruppensegmente zu identifizieren und zu organisieren, wodurch sie dann gezielte Werbung erstellen können, die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Verkäufen führt.

Hier sind einige Berufe, die DMPs für das Marketing nutzen können:

  • Digitaler Marketingmanager

  • E-Commerce-Spezialist

  • Social-Media-Manager

  • Webproduzent

  • Marktforscher

  • Manager für Öffentlichkeitsarbeit

  • SEO-Spezialist

  • Publizist

  • E-Mail-Marketing-Manager

  • Werbedirektor

  • Markenstratege

Vor- und Nachteile von DMP

Obwohl DMPs für viele Online-Marketingkampagnen nützlich sind, weist diese Art von Software einige Nachteile auf. Veränderte Technologien und Ansätze führen oft dazu, dass bestimmte Software veraltet ist. Daher ist es wichtig, über die Vor- und Nachteile eines DMP nachzudenken, bevor Sie es für Ihr Marketingteam einsetzen. Um Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu helfen, sollten Sie die folgenden Vor- und Nachteile der Verwendung eines DMP berücksichtigen:

Vorteile

Hier sind einige Vorteile der Verwendung eines DMP zur Werbung für Ihre Produkte und Dienstleistungen:

  • Einfacher Zugriff auf Daten: Da DMPs verschiedene Arten von Daten an einem Ort sammeln, können Vermarkter jederzeit problemlos auf alle ihre Informationen zugreifen. Vermarkter können auf First-Party-, First-Party- und Third-Party-Daten aus verschiedenen Quellen zugreifen, um Ergebnisse zu vergleichen und nach Ungenauigkeiten zu suchen. Diese Vergleiche erleichtern das Auffinden von Trends und Mustern in den Daten.

  • Besseres Verständnis der Zielgruppe: Der Vergleich von Daten und die Identifizierung von Trends können Marketingfachleuten dabei helfen, mehr über die Zielgruppen zu erfahren, die sie ansprechen. Das Verständnis des Online-Verhaltens potenzieller und wiederkehrender Kunden ermöglicht es Marketingfachleuten, ihr Verständnis dafür zu vertiefen, was diese Kunden von Unternehmen, Produkten und Werbung erwarten. Dies kann Vermarktern dabei helfen, erfolgreichere Anzeigen zu erstellen.

  • Entdeckung neuer Zielgruppensegmente. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines DMP besteht darin, mithilfe von Daten Dritter neue Zielgruppensegmente zu entdecken. Daten von Drittanbietern können weitere Informationen über bestimmte Gruppenkennungen wie das Haushaltseinkommen liefern, die die Zielgruppe für ein Produkt eingrenzen und die Art und Weise ändern, wie Kunden online einkaufen. Vermarkter können diese Daten dann nutzen, um neue Zielgruppensegmente zu erstellen.

  • Effektive Kundenansprache: Daten von DMPs geben Marketingfachleuten mehr Einblick in die Leistung ihrer Online-Kampagnen. Anhand dieser Informationen können sie besser feststellen, welche Anzeigen erfolgreich sind und welche Anzeigen geändert werden müssen, um den Umsatz zu steigern. Die Analyse detaillierter Daten aus einem DMP kann Marketingfachleuten dabei helfen, ihre Zielgruppen erfolgreicher anzusprechen und so den Umsatz zu steigern.

Mängel

Zu den Nachteilen der Verwendung eines DMP gehören:

  • Einsatz von Cookies zur Verhaltensverfolgung: Cookies sind Dateien, die kleine Datenmengen über Kunden und deren Verhalten enthalten. DMPs beziehen Daten von Drittanbietern aus Cookies. Obwohl einige Unternehmen Cookies aus Datenschutzgründen ablehnen, bieten viele Websites ihren Kunden die Möglichkeit, das Cookie-Tracking zu deaktivieren oder auszuwählen, welche Informationen die Website verfolgen soll. Obwohl diese Daten möglicherweise weniger spezifisch sind, können sie in Kombination mit Erstanbieterdaten dennoch nützliche Berichte erstellen.

  • Schwer zu erlernen: Einer der Gründe, DMP zu meiden, ist seine Komplexität. Auf dieser Plattform gibt es viele Datenquellen und Informationsabschnitte, sodass die Schulung Ihres gesamten Marketingteams eine Herausforderung sein kann. Darüber hinaus können DMPs im Zuge technologischer Veränderungen zusätzliche Funktionen hinzufügen, deren Verwendung Benutzer erst erlernen müssen, oder sie können ganz veraltet sein. Wenn Sie jedoch den Umgang mit einem DMP erlernen, können Sie Ihr Team besser auf den künftigen Einsatz anderer Datenerfassungssoftware vorbereiten.

  • Mögliche verzerrte Ergebnisse: Die Analyseergebnisse hängen von den bereitgestellten Daten ab und DMPs enthalten möglicherweise nicht immer qualitativ hochwertige Daten. Wenn Dritte ihre Daten nicht korrekt erfassen oder kennzeichnen, kann die Analyse des Kundenverhaltens ungenau werden. Dies wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie Vermarkter Zielgruppensegmente und Kampagnen erstellen, und kann die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Sie Anzeigen in Verkäufe umwandeln. Eine einfache Möglichkeit, dieses Problem zu beheben, besteht darin, Daten von Drittanbietern mit anderen Quellen zu vergleichen, um sie auf Ungenauigkeiten zu prüfen.

  • Wir brauchen eine Informationsquelle. Der letzte Nachteil von DMPs besteht darin, dass sie eine Informationsquelle benötigen, um zu funktionieren. Ein Data Management Board kann keine Daten allein sammeln, daher müssen Sie es mit anderen Technologien kombinieren, die Daten von Websites übernehmen und in eine Datenmanagementplattform einspeisen können. Dadurch wird der Inkassoprozess weniger effizient und es entsteht mehr Arbeit für Ihr Team. Es ist jedoch eine nützliche Funktion, um Ihre eigenen Daten mit Daten von Drittanbietern zu organisieren, die das Programm normalerweise nicht gleichzeitig erfasst.

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