Was ist DevOps und wie funktioniert es? • BUOM

3. Januar 2022

Wenn ein Softwareentwicklungsteam die Art und Weise, wie es seine Produkte entwickelt, verbessern möchte, kann das Management eine Optimierungs- und Rationalisierungsmethode implementieren. Eine dieser Methoden ist DevOps, eine Philosophie, die sich stark auf Kommunikations- und Teamverbesserungstechniken konzentriert. Wenn Sie wissen, wie dieser Ansatz funktioniert, können Sie ihn besser für Ihre eigenen Softwareentwicklungsinitiativen und -projekte umsetzen. In diesem Artikel besprechen wir, was DevOps ist und warum es so nützlich ist, einschließlich Informationen zu seiner Funktionsweise.

Was ist DevOps?

DevOps, ein Kunstwort aus den Wörtern „Entwicklung“ und „Betrieb“, ist ein Begriff, der einen kollaborativen Ansatz oder eine Methodik beschreibt, die die Anwendungsentwicklungs- und IT-Betriebsabteilungen eines Unternehmens verwenden, um ein bestimmtes Projekt abzuschließen. Es handelt sich um eine Philosophie, die Teamarbeit, Ideenaustausch und Kommunikation zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen innerhalb eines Unternehmens fördert und so dazu beiträgt, die rechtzeitige Fertigstellung eines Projekts sicherzustellen. Diese Methode wird häufig im IT-Bereich verwendet, wo Teams Konzepte wie iterative Softwareentwicklung, Wartungsmethoden, programmierbare Infrastrukturbereitstellung und Automatisierung austauschen und gegenseitig übernehmen.

Sie können sich DevOps auch als eine Form des kulturellen Austauschs vorstellen, der dazu beiträgt, Vertrauen und Einigkeit zwischen allen Beteiligten wie Systemadministratoren und Softwareentwicklern zu entwickeln. Letztendlich dient es dazu, Praktiken, Technologieprojekte und Ressourcen an spezifische Geschäftsspezifikationen und -anforderungen anzupassen. Die erfolgreiche Implementierung von DevOps kann zu radikalen Veränderungen im gesamten Unternehmen führen, beispielsweise in Bezug auf Geschäftspraktiken, Jobs und Rollen, interne und externe Dienste, IT-Tools und Software-Lieferketten. DevOps ist keine Technologie, sondern ein Geschäftsrahmen zur Durchführung von IT-Projekten.

So implementieren Sie einen DevOps-Prozess

Der DevOps-Implementierungsprozess umfasst die folgenden fünf Schritte:

1. Einweihung

In der ersten Einführungsphase wird jedes Team in separate Einheiten aufgeteilt und vom Management in das Modell eingeführt. In dieser Phase ist ihre Arbeit reaktiv und nimmt keine Anpassungen am DevOps-Modell vor. Da es sich um sehr frühe Phasen der Implementierung handelt, sind die Ergebnisse minimal und die Teams übernehmen es noch nicht auf einer wesentlichen Ebene, etwa bei der Integration des Modells in die täglichen Prozesse.

2. Definition

Während der Definitionsphase führt das Management ein Pilotprojekt durch, um die Philosophie und den Ansatz von DevOps klarer zu definieren. Hier können sie einige der wichtigsten Tools und Prozesse vorstellen, mit denen sich die Mitarbeiter im Laufe der Zeit gründlich vertraut machen werden. Die Definitionsphase dient als Proof of Concept für die Softwareentwicklung, um die DevOps-Umgebung besser zu verstehen.

3. Management

In dieser Phase erweitert das Management den DevOps-Implementierungsprozess, indem es die Lehren, die die Entwicklungsteams aus dem Pilotprojekt gezogen haben, einbezieht und hervorhebt. Die Organisation kann die Ergebnisse des Pilotprojekts replizieren, um auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Gruppe oder Einzelperson einzugehen. Das Management kann die Ergebnisse auch je nach Art des Softwareentwicklungsprojekts anpassen, beispielsweise Desktop- oder Mobilentwicklung.

4. Messung

Im vierten Schritt misst das Management die DevOps-Tools und -Prozesse, die es implementiert. Jedes Team gibt Feedback und teilt, was es gelernt hat, und nutzt diese Informationen letztendlich, um seine Best Practices zu verbessern und zu verfeinern. Zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Teams die DevOps-Methode erfolgreich integriert. Dies verbessert die Konnektivität wichtiger Tools und ermöglicht ihnen die Nutzung der Aufgabenautomatisierung. Die Teams halten sich an etablierte DevOps-Richtlinien und -Standards.

5. Optimierung

In der letzten Phase ist die DevOps-Umgebung vollständig integriert. Hier arbeiten Management und Teams zusammen, um die Methode zu optimieren und Tools und Prozesse zu entwickeln, die besser auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. In dieser Phase finden regelmäßig Wartungsarbeiten statt, die häufiges Feedback umfassen, um Probleme und Probleme zeitnah zu lösen.

Was sind die Vorteile von DevOps?

DevOps bietet Softwareentwicklungsteams und ihren Arbeitspartnern viele Vorteile, wie zum Beispiel:

  • Verbesserte Kommunikation. Die Einführung von DevOps trägt dazu bei, die Kommunikation zwischen verschiedenen IT-Teams und zugehörigen Abteilungen zu verbessern. Durch eine bessere Kommunikation bleibt jedes Team stets auf dem neuesten Stand und kann professionell und zeitnah Ideen, Gedanken und Kritik austauschen.

  • Schnellere Ergebnisse: DevOps ist von Vorteil, da es die Geschwindigkeit erhöht, mit der ein Entwicklungsteam seine Software auf den Markt bringen kann. Schnelle Ergebnisse sind wichtig, da sie es Teams ermöglichen, Daten über ihr Produkt auf dem Verbrauchermarkt zu sammeln und Einnahmen zu generieren, die sie in dasselbe Projekt oder in neue Entwicklungsinitiativen investieren können.

  • Verbesserte Feedback-Geschwindigkeit: Je schneller das Team Feedback von seinen Benutzern erhält, desto schneller kann es notwendige Anpassungen an seinem Produkt vor dem offiziellen Start vornehmen. DevOps trägt dazu bei, die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der das Entwicklungsteam Feedback erhält, sodass es wichtige Änderungen vornehmen kann, um den Bedürfnissen und Herausforderungen seiner internen oder externen Benutzer besser gerecht zu werden.

  • Besseres Backlog-Management: DevOps hilft dabei, die Aufgaben jedes Teams zu zentralisieren und stellt sicher, dass jeder für die Erledigung seines Teils des Projekts oder der Aufgabe verantwortlich ist. Dies bedeutet möglicherweise einen Rückgang der laufenden Projektarbeit, was auf eine verbesserte Produktivität hindeutet, da jede Abteilung ihre Arbeit pünktlich abschließt.

  • Reduzierter individueller Stress: Da jeder die Aufgaben besser versteht, kann DevOps dazu beitragen, den individuellen Stress darüber, was vor sich geht und wie das Projekt läuft, zu reduzieren. Die Reduzierung von Stress trägt zur Verbesserung der Produktivität bei, fördert eine gesündere Kommunikation und schafft bessere Produkte.

  • Verbesserung der Unternehmenskultur. Eine Verbesserung der Unternehmenskultur kann zu sichtbaren Effekten führen, die dem Kernteam der Softwareentwicklung und seinen Projektpartnerabteilungen zugute kommen. Anzeichen einer besseren Unternehmenskultur sind klarere Verantwortlichkeiten, eine gleichmäßige Verteilung der Verantwortlichkeiten, eine bessere Work-Life-Balance und mehr Freiheit für Arbeitsautonomie und Selbstbestimmung.

  • Reduzierte Ausfallzeiten: DevOps kann die Gesamtproduktivität des Teams verbessern, was bedeutet, dass Entwickler häufig weniger Projektausfallzeiten verzeichnen. Denn jeder erfüllt konsequent die Maßstäbe seiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten und minimiert so die Anzahl der Fehler und den Zeitaufwand für deren Behebung.

  • Optimierter Software-Lebenszyklus. Die Optimierung des Software-Lebenszyklus bedeutet schnellere Lieferung, weniger Ausfallzeiten, niedrigere Entwicklungskosten und qualitativ hochwertigere Endprodukte. Das Entwicklungsteam stößt seltener auf Fehler und kann wichtige Ressourcen einsparen, sodass es seine Zeit und verfügbaren Ressourcen auf andere wichtige Dinge konzentrieren kann.

  • Mehr Automatisierung: Die Automatisierung von Aufgaben ist für ein Entwicklungsteam unglaublich wertvoll, da sie Zeit spart und dabei hilft, sich wiederholende Aufgaben zu vermeiden. Dies ermöglicht es dem Team, seine Bemühungen auf komplexere und komplexere Arbeiten zu konzentrieren, die spezielle Fähigkeiten erfordern.

  • Umfassendere und klarer definierte Arbeitsplätze: Durch die Einführung von DevOps entstehen breitere Aufgabenbereiche, um den speziellen Fähigkeiten der Belegschaft gerecht zu werden. Es definiert außerdem die Position und Rolle jeder Person weiter und schafft so eine zusammenhängendere Einheit, in der jeder seine Verantwortung versteht.

Wie funktioniert DevOps?

DevOps funktioniert, indem es Maßnahmen ergreift, die den gesamten Arbeitsablauf im Lebenszyklus eines Softwareentwicklungsprojekts verbessern. Die Stufen dieser Philosophie umfassen:

  • Planung

  • Codierung

  • Konstruktion

  • Testen

  • Befreiung

  • Einsatz

  • Operationssaal

  • Überwachung

  • Feedback einholen

  • Planung

  • Lebenszyklus zurücksetzen

Es gibt viele Methoden und Praktiken, die Sie wahrscheinlich in DevOps verwenden werden, um sicherzustellen, dass alles wie beabsichtigt funktioniert, darunter:

Montageautomatisierung

Diese Praxis beschreibt den Prozess der Vorbereitung automatisierter Codes zur Bereitstellung von Software auf einem laufenden Client oder einer laufenden Umgebung. In dieser automatisierten Praxis passen Sie häufig Tools an die von Ihnen gewählte Programmiersprache an. Die Montageautomatisierung ist von Vorteil, da sie schnelle und jederzeit konsistente Ergebnisse liefert. Es ist außerdem reproduzierbar, portabel und einfallsreich. Aufgrund der Automatisierung ist es in der Regel zuverlässiger als manuelle Versionen, die anfällig für menschliche Fehler sind.

Kontinuierliche Integration

Bei dieser Vorgehensweise werden beim Testen jedes einzelnen Moduls häufig Codes zusammengeführt. Das Ziel besteht darin, mehr DevOps-Strategien in einem gleichmäßigen Tempo zu integrieren, um die Analyse jedes Messpunkts zu erleichtern. Mithilfe der kontinuierlichen Integration (CI) können Sie Fehler frühzeitig im Entwicklungslebenszyklus erkennen, bevor sie größer werden. Hier fördern Sie auch die Verwendung modularer Codes, um die Effizienz zu verbessern und Codes zu unterstützen, sodass nur minimaler Aufwand für die Produktionsbereitstellung erforderlich ist.

Kontinuierliche Bereitstellung

Diese Vorgehensweise beinhaltet die Bereitstellung kleinerer, besser verwaltbarer Änderungen am Produktionscode. Da es weniger Veränderungen gibt, ist es wichtig, häufig daran zu arbeiten und eine Routine zu etablieren. Mit Continuous Deployment (CD) kann das Entwicklungsteam sein Produkt schneller auf den Markt bringen, bei Bedarf zuverlässigere Rollbacks durchführen und über einen optimierten, zuverlässigen Bereitstellungsprozess verfügen.

Infrastruktur als Code

Diese Praxis beschreibt die Verwendung von Code und Automatisierungsfunktionen zur Verwaltung der IT-Infrastruktur und deren anschließende Bereitstellung gemäß den Anforderungen des Softwareentwicklungsteams. Dies bringt viele Vorteile mit sich, beispielsweise konsistente Ressourcen für Verwaltungs- und Erstellungsprozesse. Es ist zudem selbstdokumentierend und vereinfacht komplexe Infrastrukturbereiche wie Authentifizierungsserver.

Konfigurationsmanagement

Diese Vorgehensweise hilft dabei, den aktuellen Zustand der IT-Infrastruktur konsistent und nachhaltig zu verwalten, zu überprüfen und zu ändern. Dieser Prozess kann Zeit sparen und mithilfe von Tools wie Dokumentation und Informatik ein umfassendes Verständnis der Infrastruktur ermöglichen. Sie können die Integrität der Infrastruktur auch bei Systemänderungen aufrechterhalten und Konfigurationsdrift oder unerwünschte Abweichungen deutlich reduzieren.

Orchestrierung

Diese Praxis oder Bereitstellung nutzt Automatisierung zur Unterstützung von Arbeitsabläufen und Prozessen. Die Skalierbarkeit der Software verbessert sich, sodass sie höhere Arbeitslasten bewältigen kann. Durch die Orchestrierung stabilisieren automatisierte Reaktionen die Entwicklung und erleichtern das Erkennen von Problemen. Es kann auch Zeit und Ressourcen sparen.

Mikrodienste

Bei dieser Vorgehensweise handelt es sich um eine Art Dienstarchitektur, die eine Anwendung in einen kleinen Satz von Diensten bündelt. Die Aufteilung in einzelne Teile trägt dazu bei, die Komplexität der Optimierung zu reduzieren. Microservices ermöglichen außerdem eine flexiblere Technologieauswahl und helfen dem Team, seine Serviceanforderungen zu erfüllen. Es ist auch kostengünstiger.

Überwachung

Diese Praxis umfasst das Sammeln von Stabilitäts-, Leistungs- und Infrastrukturdaten. Anschließend präsentieren Sie diese Daten dem Team, um Probleme weiter zu identifizieren und effektive Lösungen zu entwickeln. Durch eine konsistente Überwachung kann das Softwareentwicklungsteam die Wiederherstellungszeit verkürzen und auf mehr Datenanalysetools zugreifen, um die Grundursache zu ermitteln. Die Überwachung ermöglicht außerdem automatisierte Reaktionen, um Entwickleranforderungen schneller zu erfüllen und einen reibungslosen Arbeitsablauf in allen Teams aufrechtzuerhalten.

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