Was ist der Unterschied? (mit Beispielen) • BUOM

20. Mai 2021

In der Grammatik beschreibt der Begriff „Stimme“ die Beziehung zwischen einem Subjekt, einem Verb und einem mit dem Subjekt verbundenen Objekt. Für Autoren oder Redner ist es wichtig zu verstehen, wann es angebracht ist, Aktiv- oder Passivsprache zu verwenden. Die Verwendung der richtigen Stimme zum Ausdruck von Ideen kann die Chancen erhöhen, dass Ihr Publikum diese Ideen versteht und es zum Handeln bewegen kann. In diesem Artikel schauen wir uns an, was Aktiv und Passiv sind, wann man sie verwendet, wie man Passiv in Aktiv umwandelt und geben Beispiele.

Was ist aktive Stimme?

Aktiv ist eine Form des Schreibens, bei der das Subjekt am Anfang des Satzes steht, gefolgt vom Verb und dem Objekt, das das Verb empfängt. Die aktive Stimme betont das Thema, um das es in der Handlung geht. Das Subjekt des Satzes führt eine Aktion aus, die sich auf das Objekt auswirkt.

Beispiel: „Jaguare erkunden den Dschungel.“

„Jaguars“ ist das Subjekt, „explore“ ist das Verb und „jungle“ ist das Objekt.

Wann sollte die aktive Stimme verwendet werden?

Eine aktive Stimme ist ideal, um einem Publikum prägnante Informationen direkt zu vermitteln. Da die aktive Stimme die Handlung identifiziert und wer oder was sie ausführt, kann sie es für den Autor oder Zuhörer einfacher machen, sie zu verstehen.

In den meisten nichtwissenschaftlichen Texten stehen Sätze im Aktiv. Kreative Autoren können das Aktiv anstelle des Passivs verwenden, da es Situationen in narrativer Form beschreibt. Hier sind einige weitere Vorteile der Verwendung von Active Voice:

  • Aktive Stimme kann Inhalte weniger überwältigend machen, indem kürzere Sätze und Aktionsverben verwendet werden.

  • Der Ton ist informell und gesprächig, was das Verständnis für diejenigen erleichtert, die nicht lesen können oder Englisch als Zweitsprache sprechen.

  • Dies kann dazu beitragen, dass sich die Leser präsent und interessiert am Inhalt fühlen, da die aktive Stimme direkte Sätze verwendet und den Leser zum Handeln auffordern kann.

  • Es kann den Lesern bei der Visualisierung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen helfen.

Was ist Passiv?

Das Passiv sagt Ihnen, was eine Aktion mit jemandem oder etwas macht. Das Subjekt erhält die Aktion. Ein Passivsatz oder eine Phrase kann mit einem Objekt beginnen, gefolgt von einem Verb und dann einem Subjekt.

Beispiel: Meine Schwester hat das Müsli gegessen.

In diesem Satz ist „Müsli“ das Objekt, „ate“ das Verb und „meine Schwester“ das Subjekt.

Wenn Sie das Passiv verwenden, können Sie eine Handlung auch beschreiben, ohne das Thema zu kennen. Manchmal kann der Leser das Thema erraten, oder es ist möglicherweise nicht wichtig für das, was der Satz zu vermitteln versucht.

Beispiel: Das Müsli wurde gegessen.

In diesem Satz gibt es kein Thema, da es der Idee, die der Autor vermitteln möchte, keinen Mehrwert verleiht. Dieser Satz erklärt nur, was die Aktion bewirkt, ohne die an dem Thema ausgeführten Aktionen zu erwähnen.

Wann sollte man Passiv verwenden?

Wenn Sie die Aufmerksamkeit auf den Gegenstand lenken möchten, mit dem die Handlung stattfindet, ist das Passiv eine gute Wahl. Das Passiv ist auch in Sätzen wirksam, in denen die Identität der Person, die die Handlung ausführt, unbekannt, offensichtlich oder unwichtig ist. Passives Vokabular ist im akademischen und wissenschaftlichen Umfeld akzeptabel, um kurzen, direkten Sätzen Tiefe und Betonung zu verleihen. Es kann auch in allgemeinen Situationen oder Aussagen und zur Vermeidung von Haftung nützlich sein.

In wissenschaftlichen, akademischen und formellen Umgebungen wird häufig das Passiv bevorzugt. Beispielsweise verwenden Forscher das Passiv, um die Methoden eines Experiments hervorzuheben, anstatt jeden Schritt explizit anzugeben.

So ändern Sie die passive Stimme in die aktive Stimme

Das Ersetzen des Passivs durch ein Aktiv ändert nichts an der Bedeutung des Satzes, legt aber mehr Gewicht auf das Thema. Autoren möchten möglicherweise die passive Sprache in die aktive Sprache ändern, um Ausführlichkeit zu vermeiden und die Lesbarkeit zu verbessern. Um einen passiven Ton in einen aktiven Ton umzuwandeln, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Suchen Sie nach Fällen von Passiv.

Sehen Sie sich den gesamten Text an und identifizieren Sie ihn jedes Mal, wenn Sie das Passiv verwenden. Um das Passiv zu finden, suchen Sie nach Hilfsverben wie be, have, were, was, am, is, are undbeing. Die Präposition „by“ ist auch ein guter Indikator für das Passiv, wenn sie vor einem Verb steht. Wenn Ihnen ein Passiv auffällt, markieren Sie den Satz oder die Phrase, um die Bearbeitung zu erleichtern.

2. Identifizieren Sie die Person, die die Aktion ausführt

Suchen Sie in jedem Satz nach der Person, dem Ort oder der Sache, die die Aktion ausführt. In einem Passivsatz steht das Subjekt höchstwahrscheinlich am Ende, sofern der Autor es überhaupt erwähnt. Für die Umwandlung eines Satzes vom Passiv ins Aktiv ist es wichtig zu verstehen, wer oder was die Aktion ausführt, da es zum Subjekt des Satzes wird, wenn Sie ihn ins Aktiv ändern.

Beispiel: Das Wandgemälde wurde von einem lokalen Künstler gemalt.

„Lokaler Künstler“ ist die Person, die das Bild malt, was ihn zum Subjekt des Satzes macht.

Einige Passivsätze haben kein Subjekt. In diesen Fällen können Sie ein Pronomen verwenden, um das Thema zu beschreiben.

Beispiel: Ein Fresko wird gemalt.

Da dieser Satz kein Subjekt enthält, können Sie den Kontext verwenden, um das entsprechende Pronomen auszuwählen, wenn Sie den Satz ins Aktiv umwandeln, z. B. „sie“ oder „jemand“.

3. Finden Sie das Verb

Identifizieren Sie dann das Verb im Satz, um die Aktion zu verstehen, die Ihr Subjekt ausführt.

Beispiel: Die Spaghetti wurden von einem Fünf-Sterne-Koch zubereitet.

Das Verb „kochen“ ist ein Aktionsverb, weil es beschreibt, was der Koch mit den Spaghetti gemacht hat.

4. Suchen Sie das Objekt, das die Aktion empfängt

Identifizieren Sie das vom Verb betroffene Objekt. Im Passiv steht das Objekt meist am Anfang eines Satzes oder einer Phrase. Wenn Sie wissen, was das Objekt ist und wie es durch das Verb beeinflusst wird, kann dies bei der Umwandlung des Passivs ins Aktiv hilfreich sein.

Beispiel: Ein Kleid wurde durch einen Kaffeefleck ruiniert.

Hier ist das „Kleid“ das Objekt, denn der Kaffeefleck verändert den Zustand des Kleides.

5. Ordnen Sie jedes Element des Satzes neu an

Ändern Sie die Subjekt-, Verb- und Objektstruktur, um den Satz vom Passiv ins Aktiv zu ändern. Verschieben Sie das Subjekt an den Anfang des Satzes, fügen Sie dann ein Verb hinzu und beenden Sie den Satz mit einem Objekt. Denken Sie daran, dass es akzeptabel ist, ein Pronomen anstelle des Subjekts zu verwenden, wenn kein Subjekt vorhanden ist.

Beispiele für das Ersetzen des Passivs durch das Aktiv

Nachdem Sie sich angeschaut haben, wie man das Passiv ins Aktiv umwandelt, betrachten Sie dieses Beispiel für die Umwandlung des Passivs ins Aktiv:

Beispiel: Clayton hat den Luftfilter ausgetauscht.

Das Subjekt ist „Clayton“, weil er eine Aktion – „verändert“ – an einem Objekt, „Luftfilter“, durchgeführt hat. Es handelt sich um einen Passivsatz, da das Subjekt erst am Ende des Satzes erscheint und die Aktion empfängt, anstatt sie auszuführen.

Um diesen Satz im Aktiv umzuschreiben, merken Sie sich die Reihenfolge Subjekt + Verb + Objekt.

Beispiel: Clayton hat den Luftfilter gewechselt.

Dieser Satz steht jetzt im Aktiv, da das Subjekt das Verb verwendet, um das Objekt zu beeinflussen.

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