Was ist der Unterschied? • BUOM

Obwohl sowohl Buchhalter als auch Controller im Finanzumfeld tätig sind, weisen die beiden Rollen einige deutliche Unterschiede auf. Wenn Sie an einer Karriere im Finanzwesen interessiert sind, kann es hilfreich sein, sich über diese wichtigen Positionen zu informieren. In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen einem Buchhalter und einem Controller und beantworten häufig gestellte Fragen zu den einzelnen Karrieren.

Was ist ein Controller?

Ein Controller ist ein Finanzfachmann, der für die Überwachung der Buchhaltungsvorgänge seines Unternehmens verantwortlich ist. Sie leiten die Buchhaltungsfunktionen und beaufsichtigen die Buchhaltungsmitarbeiter. Obwohl viele Controller ihre Karriere als Buchhalter beginnen, gibt es einige Unterschiede zwischen den Rollen von Controllern und Buchhaltern.

Was ist ein Buchhalter?

Ein Buchhalter hilft einem Unternehmen oder einer Organisation bei der Verwaltung seiner Finanzprozesse, einschließlich der Organisation und Abstimmung der Finanzdokumente des Unternehmens. Buchhalter können sich auf eine Vielzahl von Finanzbereichen spezialisieren, darunter Steuerbuchhaltung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensbuchhaltung und Altersvorsorgeplanung. Abhängig von der Organisation übernimmt ein Buchhalter möglicherweise viele der gleichen Aufgaben wie ein Buchhalter. In größeren Organisationen beaufsichtigen jedoch viele Buchhalter andere Buchhalter. Mit Buchhaltungserfahrung können Sie eine zusätzliche Ausbildung und Zertifizierung zum Certified Public Accountant (CPA) absolvieren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Controller und einem Buchhalter?

Es gibt mehrere Unterschiede zwischen Controllern und Buchhaltern, es kann jedoch zu Überschneidungen bei den beruflichen Verantwortlichkeiten beider Rollen kommen. Hier sind einige Aspekte, die sich zwischen Buchhaltern und Controllern unterscheiden:

Ausbildung und Zertifizierung

Die meisten Buchhalter haben einen vierjährigen Abschluss in Buchhaltung, Finanzen oder Statistik, aber die meisten Arbeitgeber verlangen von Buchhaltern in der Regel ein gründliches Verständnis der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP). Darüber hinaus müssen viele Buchhalter, die in Führungspositionen im Rechnungswesen wechseln, ihre CPA-Zertifizierungen erwerben. Zu den weiteren fortgeschrittenen Zertifizierungen für Buchhalter, die in höhere Buchhaltungspositionen wechseln möchten, gehören die Qualifikationen zum Certified Management Accountant (CMA) und Chartered Financial Analyst (CFA).

Controller hingegen spezialisieren sich im Rahmen ihres vierjährigen Studiums nicht immer auf Rechnungswesen oder Finanzen, viele Controller verfügen jedoch über einen Master of Business Administration (MBA) oder einen anderen weiterführenden Abschluss im Finanzwesen. Ebenso müssen Controller nicht über umfassende Erfahrung im direkten Rechnungswesen verfügen, da sich Controller in der Regel auf ein breiteres Spektrum an Prozessen als nur auf Rechnungslegungsmethoden konzentrieren. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen Controllern und Buchhaltern besteht darin, dass die Zertifizierungen, die ein Buchhalter erwerben kann, keine Voraussetzung für die Tätigkeit als Controller sind.

Amtliche Verpflichtungen

Die Aufgaben eines Controllers und eines Buchhalters sind unterschiedlich, da sich die Aufgaben eines Buchhalters speziell auf Buchhaltungsmethoden und -verfahren konzentrieren, während sich die Aufgabe eines Controllers eher auf die Überwachung der Buchhaltungsaktivitäten konzentriert. In größeren Unternehmen gehören beispielsweise die Leitung von Buchhaltungsprozessen, die Überwachung des Buchhaltungspersonals, das Delegieren von Aufgaben, die Kommunikation von Erwartungen und die Sicherstellung, dass die Buchhaltungspraktiken den Finanzrichtlinien und -vorschriften entsprechen, zu den Aufgaben eines Controllers.

Ein Buchhalter kann sich auf verschiedene Bereiche des Finanzwesens spezialisieren, darunter Steuervorbereitung und Unternehmensbuchhaltung. Das bedeutet, dass zu ihren Aufgaben Aufgaben wie die Umsetzung von Rechnungslegungsgrundsätzen zum Abgleich von Bilanzen, die Überprüfung monatlicher Buchhaltungsberichte zur Sicherstellung der Richtigkeit von Finanzdokumenten und die Unterstützung ihres Unternehmens bei der Vorbereitung von Dokumenten für die Archivierung gehören. Der Controller ist der Fachmann, der für die Verwaltung dieser Prozesse verantwortlich ist und dafür sorgt, dass die Buchhaltungsmitarbeiter diese Aufgaben rechtzeitig erledigen.

Spezialisierung

Buchhalter spezialisieren sich stärker auf ihr Fachgebiet als Controller. Ein Rentenbuchhalter ist beispielsweise darauf spezialisiert, Senioren und pensionierte Mitarbeiter bei der Finanz- und Ruhestandsplanung zu unterstützen. Der Schwerpunkt eines Steuerberaters liegt auf der Unterstützung seiner Mandanten bei der Erstellung und Einreichung der jährlichen Steuererklärungen. Buchhalter verfügen in der Regel über die CPA-Zertifizierung für Steuer-, Wirtschaftsprüfungs- und andere hochrangige Buchhaltungspositionen, was ihre Kenntnisse und Qualifikationen im Rechnungswesen belegt.

Controller sind jedoch vielseitiger in ihrer Rolle und überwachen die gesamte Buchhaltungspraxis, insbesondere in größeren Unternehmen. Darüber hinaus müssen sich Finanzcontroller nicht auf Finanzen spezialisieren, da sich ihre Arbeit auf umfassendere Prozesse innerhalb der Finanzabteilung eines Unternehmens konzentriert.

Gehalt

Auch das Gehaltspotenzial zwischen beiden Karrierewegen unterscheidet sich. Laut Indeed beträgt das landesweite Durchschnittsgehalt für einen Buchhalter 54.506 $ pro Jahrund das durchschnittliche Gehalt eines Disponenten im Land beträgt 96.312 $ pro Jahr. Buchhalter können jedoch Karrieremöglichkeiten nutzen, die oft höhere Verdienstmöglichkeiten bieten. Beispielsweise kann ein Buchhalter der Einstiegsebene in eine Buchhaltungsposition der höheren Ebene aufsteigen, wo sein Gehalt erheblich steigen kann.

Wie wird ein Buchhalter zum Controller?

Buchhalter können Controller werden, auch wenn sich viele mit zunehmender Erfahrung für die Position eines leitenden Buchhalters entscheiden. Die folgenden Schritte sind eine einfache Anleitung, wie Sie Controller mit Buchhaltungserfahrung werden:

1. Sammeln Sie relevante Finanzerfahrung

Wenn Buchhalter ihre Karriere zunächst in Einstiegspositionen beginnen, sammeln sie in der Regel Erfahrungen in Finanzpositionen, bevor sie eine Controller-Position übernehmen. Mit einem CPA oder CMA können viele Buchhalter jedoch eine Controller-Position übernehmen. Beispielsweise kann ein CMA eines großen Unternehmens aufgrund seiner Qualifikationen und Erfahrungen in eine Controller-Position wechseln.

2. Arbeiten Sie als Disponentenassistent

Wenn Sie mehr Erfahrung im Rechnungswesen sammeln und Ihre CPA- oder CMA-Zertifizierung erwerben, können Sie sich als Assistant Controller bewerben. Der Vorteil einer Einstiegsstelle als Controller besteht darin, dass Sie mehr über die Aufgabenbereiche und die Art und Weise erfahren, wie Controller Buchhaltungsteams leiten und verwalten.

3. Wechseln Sie zu einer Controller-Position

Abhängig von Ihrer Organisation benötigen Sie möglicherweise mehrere Jahre Erfahrung als Disponentenassistent, bevor Sie eine Disponentenposition übernehmen. In großen Unternehmen kann es beispielsweise erforderlich sein, dass ein stellvertretender Controller ein oder zwei Jahre in dieser Position tätig ist, bevor er die Rolle des Controllers übernimmt. Profitieren Sie im Laufe Ihrer Karriere von berufsbegleitenden Schulungen und Zusatzausbildungen und bleiben Sie über die aktuellen Finanzrichtlinien und -vorschriften auf dem Laufenden.

Welche Fähigkeiten benötigen Controller und Buchhalter?

Obwohl beide Karrierewege Unterschiede aufweisen, sind die erforderlichen Fähigkeiten für Controller und Buchhalter ähnlich. Erwägen Sie die Entwicklung der folgenden Fähigkeiten, um in jeder Karriere erfolgreich zu sein:

Analytische Fähigkeiten

Sowohl Buchhalter als auch Controller verlassen sich auf analytisches Denken und Liebe zum Detail, um sicherzustellen, dass Finanzdokumente (wie Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen) rechtzeitig korrekt und vollständig sind. Um Finanzformeln zu berechnen, Unternehmensfinanzinformationen auszuwerten und Buchhaltungsprozesse im gesamten Unternehmen zu steuern und zu verwalten, sind analytische Fähigkeiten erforderlich.

Finanzwissen

Ein umfassendes Verständnis der allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) ist für Buchhalter auf allen Berufsebenen unerlässlich. Obwohl sich Controller nicht so sehr auf diesen Aspekt der Finanzpraktiken eines Unternehmens konzentrieren, verstehen diese Fachleute auch die Rechnungslegungsgrundsätze, um sicherzustellen, dass ihre Teams im Einklang mit den Richtlinien ihres Unternehmens arbeiten. Darüber hinaus sind für die erfolgreiche Wahrnehmung beider Rollen fundierte Kenntnisse im Finanzbereich, wie z. B. Steuererklärung und Steuererklärung, erforderlich.

technische Fähigkeiten

Viele Buchhalter und Controller verlassen sich bei ihrer Arbeit auf Technologie. Beispielsweise ist Buchhaltungssoftware für viele Unternehmen oft eine Notwendigkeit, und sowohl Buchhalter als auch Controller müssen möglicherweise wissen, wie sie Technologie in ihren Rollen einsetzen. Auch grundlegende Computerkenntnisse sind für diese Finanzfachleute eine häufige Voraussetzung, einschließlich der Durchführung von Dateneingabeaufgaben, der Erstellung von Tabellenkalkulationen und der Kommunikation über Online-Kanäle.

Logische Erklärung

Mathematik und das Verstehen von Finanzformeln sind allgemeine Fähigkeiten, die sowohl Controller als auch Buchhalter in ihrem Beruf benötigen. Ähnliche logische Denkfähigkeiten sind erforderlich, um die Leistung der Mitarbeiter zu bewerten, genaue Buchhaltungsunterlagen sicherzustellen und Informationen an Teammitglieder weiterzugeben.

Zwischenmenschliche Fähigkeiten

Controller und Buchhalter arbeiten mit einer Vielzahl von Kollegen, Managern und Kunden zusammen. Daher sind für diese Fachkräfte zwischenmenschliche Fähigkeiten erforderlich, um Beziehungen aufzubauen, mit anderen zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und im Umgang aufgeschlossen zu bleiben. Darüber hinaus ist die Fähigkeit, Feedback zu den Gefühlen und Emotionen anderer zu geben und zu empfangen, ein wichtiger Aspekt der zwischenmenschlichen Fähigkeiten, die diese Fachkräfte bei der Arbeit unter Beweis stellen.

Problemlösende Fähigkeiten

In beiden Rollen ist die Fähigkeit wichtig, Lösungen zur Bewältigung von Problemen am Arbeitsplatz zu finden. Problemlösung und kreatives Denken sind zwei Soft Skills, die sowohl Buchhalter als auch Controller besitzen müssen, da diese Fachleute am Arbeitsplatz manchmal vor Herausforderungen stehen. Wenn beispielsweise ein Buchhalter feststellt, dass die Berechnungen in der Gewinn- und Verlustrechnung seines Unternehmens ungenau sind, muss er seine Fähigkeiten zur Problemlösung einsetzen, um Wege zur Korrektur des Fehlers zu finden.

Kommunikationsfähigkeit

Sowohl Buchhalter als auch Controller teilen häufig Finanzdaten mit ihren Teams und Vorgesetzten am Arbeitsplatz. Diese Fachkräfte benötigen schriftliche Kommunikationsfähigkeiten, um finanzielle und mathematische Informationen zu verbreiten und sie schriftlich und auf andere Weise zu übermitteln, die ihren Kollegen helfen, die Daten zu verstehen.

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