Was ist der Unterschied? • BUOM

Wenn Sie planen, im Software- oder Technologiebereich zu arbeiten, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Authentifizierung und Autorisierung zu verstehen. Diese beiden Begriffe sind Teil des Identity and Access Management (IAM) und beziehen sich auf die Sicherheit von Online-Plattformen und -Ressourcen. Sobald Sie den Unterschied kennen, können Sie praktische Lösungen für Identitäts- und Zugriffsprobleme anwenden. In diesem Artikel definieren wir jeden Begriff und diskutieren die wichtigsten Unterschiede zwischen Authentifizierung und Autorisierung.

Was ist Authentifizierung?

Bei der Authentifizierung handelt es sich um den Prozess der Bestätigung Ihrer Identität durch verschiedene Methoden, beispielsweise durch Anmeldeinformationen. Unternehmen, Websites und andere Online-Programme nutzen die Authentifizierung, um Informationen zu schützen und die Identität ihrer Benutzer zu überprüfen. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise eine Messaging-App verwendet, haben nur Personen mit einer vom Unternehmen vergebenen E-Mail-Adresse und einem Passwort Zugriff, um Nachrichten an andere Mitarbeiter des Unternehmens zu senden und zu empfangen. Normalerweise müssen Benutzer ihre Authentifizierungsdaten jedes Mal eingeben, wenn sie auf ein Programm oder eine Website zugreifen möchten. Zu den Authentifizierungsarten gehören:

  • Anmeldedaten: In der Regel ein Benutzername oder eine E-Mail-Adresse in Kombination mit einem Passwort, das den Zugriff auf das System ermöglicht. Der Benutzer kann sein Passwort jederzeit ändern.

  • Sicherheitsfragen: Manchmal implementiert das System Sicherheitsfragen, um die Identität des Benutzers zu überprüfen. Hierbei handelt es sich um spezifische Fragen, auf die nur Sie die Antwort wissen sollten, beispielsweise nach dem Namen der Straße, in der Sie aufgewachsen sind.

  • Zweistufige Authentifizierung. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung werden neben Ihrem Benutzernamen oder Passwort noch weitere Informationen abgefragt. Beispielsweise sendet Ihnen das System möglicherweise per E-Mail einen Einmalcode zu, mit dem Sie sich anmelden und Ihre Identität überprüfen können.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung. Die Multi-Faktor-Authentifizierung umfasst mehrere Sätze von Anmeldeinformationen, wie z. B. eine Backup-E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. Alle Identifikationsmethoden sind voneinander unabhängig, was diese Methode zur sichersten macht.

Was ist eine Autorisierung?

Bei der Autorisierung, auch Zugriffskontrolle oder Clientprivileg genannt, wird einem Benutzer die Erlaubnis erteilt, auf eine bestimmte Ressource zuzugreifen. Dies geschieht, nachdem der Benutzer seine Identität bereits überprüft hat. Durch die Autorisierung erhalten Sie vollständigen oder teilweisen Zugriff auf die Informationen oder Ressourcen eines Unternehmens, beispielsweise auf eine Datenbank oder eine Bibliothek.

Eine andere Partei, beispielsweise ein Systemadministrator oder Teamleiter, muss dem Benutzer Zugriff gewähren. Zugriffskontrollen sind für den Benutzer nicht sichtbar und der Benutzer hat nicht die Möglichkeit, seine Zugriffsebene zu ändern. Wenn beispielsweise ein Teamleiter einem neuen Mitarbeiter Zugriff auf eine Kundenliste gewährt, kann dieser Mitarbeiter nicht auf Kunden zugreifen, die nicht auf der genehmigten Liste stehen.

Authentifizierung vs. Autorisierung

Authentifizierung und Autorisierung werden in der Regel synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche praktische Bedeutungen haben. Obwohl diese beiden Methoden oft zusammen verwendet werden, ist es wichtig zu verstehen, wie sie sich unterscheiden. Hier sind einige Unterschiede zwischen Authentifizierung und Autorisierung:

Sichtweite

Zugriff und Kontrollen sind für Benutzer während der Authentifizierung sichtbar. Da der Benutzer seinen eigenen Benutzernamen oder sein eigenes Passwort eingibt, kann er den Verifizierungsprozess leicht verfolgen. Selbst wenn das System mehr als einen Authentifizierungsfaktor erfordert, haben sie vollständige Einblick in den Prozess, da der Benutzer jeden Faktor selbst einreicht.

Die Benutzerberechtigung wird jedoch von einem Dritten, beispielsweise einem Vorgesetzten oder Administrator, festgelegt. Der Benutzer hat keine Kontrolle über seine Berechtigungsstufe und ist daher für ihn nicht sichtbar. Nur jemand mit hoher Berechtigung kann die Zugriffsebene anderer Benutzer ändern.

Zugangskontrolle

Wie die Sichtbarkeit hängt auch die Zugriffskontrolle von Authentifizierung und Autorisierung ab. Mitarbeiter können von Zeit zu Zeit ihre persönlichen Authentifizierungsmethoden ändern, z. B. indem sie ihren Benutzernamen oder ihr Passwort aktualisieren. In diesem Fall hat der Benutzer oder Mitarbeiter die Zugriffskontrolle.

Wenn der Benutzer autorisiert ist, hat er keine Kontrolle über den Zugriff, den er hat. Dies gewährleistet die Sicherheit wichtiger oder vertraulicher Informationen und ermöglicht den Zugriff bei Bedarf. Der Benutzer kann zusätzliche Berechtigungen anfordern, die der Systemadministrator gewähren kann oder nicht. Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise zur Ausführung zugewiesener Aufgaben Informationen benötigt, die in einer bestimmten Datenbank gespeichert sind, kann der Systemadministrator Zugriff auf die Datenbank gewähren, indem er autorisierte Anmeldeinformationen bereitstellt.

Methodenprüfungen

Jeder Begriff verwendet unterschiedliche Überprüfungsmethoden. Bei der Authentifizierung werden persönliche Daten oder Informationen verwendet, um die Identität eines Benutzers zu bestätigen. Dazu gehören Passwörter, Gesichtserkennung, Einmalpasswörter oder eine sekundäre Kommunikationsmethode. Diese Methoden überprüfen die Identität des Benutzers vor der Autorisierung.

Die Autorisierung bestätigt die Berechtigungen, die der Administrator dem Benutzer gewährt. Dies geschieht nach der Authentifizierung. So erhalten beispielsweise alle Mitarbeiter eine Karte, die ihnen den Zutritt zum Firmengebäude ermöglicht. Dies ist ihre Authentifizierungsmethode. Executive-Karten scannen sie jedoch auch in einen Raum, in dem sehr wichtige Finanzdokumente aufbewahrt werden. Dies ist die Autorisierungsmethode.

Datentransfer

Authentifizierungsdaten werden über Identifikationstoken (ID-Token) übermittelt. Diese Token sind für Anwendungen von Drittanbietern verfügbar. ID-Tokens kodieren die Authentifizierungsdaten der Benutzer im Systemspeicher, sodass ihre Anmeldedaten jederzeit funktionieren.

Die Übertragung der Berechtigungsdaten erfolgt über Zugriffstoken. Diese Token stehen nur dem ursprünglichen Ressourcenserver zur Verfügung, was die Sicherheit erhöht. Jedes Zugriffstoken enthält Informationen über den Benutzer und seine Berechtigungen.

Vorteile

In Kombination bieten Authentifizierung und Autorisierung viele Vorteile, wie z. B. erhöhte Sicherheit und einfacheren Zugriff auf Unternehmensressourcen. Allerdings hat jedes Konzept seine eigenen Vorteile. Die Authentifizierung bietet Sicherheitsebenen, wobei die Multi-Faktor-Authentifizierung am sichersten ist. Es ist einfach zu implementieren und bietet Benutzern eine einfache Möglichkeit, auf das System zuzugreifen. Die Authentifizierung ist auch eine Lösung für Cybersicherheitsverletzungen.

Die Autorisierung ist eine hervorragende Möglichkeit, wichtige Informationen, Dateien oder Dokumente zu schützen. Mitarbeiterberechtigungen hängen von der spezifischen Rolle des Mitarbeiters ab, was bei der Kategorisierung der Informationen hilft, die das Unternehmen mit Mitarbeitern teilt. Die Autorisierung gewährleistet die Sicherheit des gesamten Systems, indem sie reguliert, was jeder Benutzer im System tun, teilen oder darauf zugreifen kann. In Kombination mit der Authentifizierung bleiben Informationen und sensible Daten so sicher wie möglich.

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