Was ist agiles Projektmanagement? Werte, Prinzipien und Schritte • BUOM

Beim agilen Projektmanagement wird ein Projekt in überschaubare Schritte unterteilt, wobei der Schwerpunkt auf Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit mit Kunden liegt. Agiles Projektmanagement unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von herkömmlichen Projektmanagementmethoden. In diesem Artikel besprechen wir, was agiles Projektmanagement ist, die Grundwerte und Prinzipien des agilen Projektmanagements und die sechs Schritte des agilen Projektmanagementprozesses.

Was ist agiles Projektmanagement?

Agiles Projektmanagement ist eine relativ neue Methode, die sich auf Flexibilität und Neubewertung im gesamten Produktentwicklungsprozess konzentriert. Unternehmen, die agiles Projektmanagement implementieren, neigen dazu, ihre Produkte schneller zu produzieren.

Agiles Projektmanagement bietet Vorteile im gesamten Produktionsprozess, nicht nur am Ende. Agiles Projektmanagement kann auf alle Branchen angewendet werden, obwohl das Framework im Softwaresektor an Popularität gewonnen hat und einige Grundwerte und Prinzipien speziell für die Softwareentwicklung gelten.

Traditionelles und agiles Projektmanagement

Agiles Projektmanagement unterscheidet sich vom traditionellen Projektmanagement. In einem traditionellen Modell würde das Projektteam ein bestimmtes Ziel festlegen, eine Reihe von Schritten erstellen, um dieses Ziel zu erreichen, und dann den Prozess implementieren. Agiles Projektmanagement unterteilt ein Projekt in kleine Ziele oder Sprints und nutzt häufige Bewertungen, um Schritte und vielleicht sogar das Endziel zu ändern. Traditionelles Projektmanagement ist linear: Jeder Schritt muss abgeschlossen sein, bevor der nächste beginnen kann. Agiles Projektmanagement ist iterativ – Phasen können gleichzeitig bearbeitet und gleichzeitig bewertet werden.

Unter den vielen verschiedenen Methoden sind hier einige der gebräuchlichsten im agilen Projektmanagement:

  • Scram

  • Extreme Programmierung (XP)

  • Kristall

  • Funktionsgetriebene Entwicklung (FDD)

Alle diese Methoden implementieren die Grundwerte, Prinzipien und Schritte des agilen Projektmanagements auf unterschiedliche Weise. Eine davon ist möglicherweise besser für Ihr Unternehmen geeignet als die andere. Es lohnt sich, mehrere Methoden zu erkunden, bevor Sie sich für eine zur Förderung Ihres Projekts entscheiden.

Agiles Manifest

Im Jahr 2001 haben siebzehn Softwareentwickler eine Liste mit Grundwerten und Prinzipien für agiles Projektmanagement zusammengestellt. Das Agiles Manifest ist eine Sammlung von Best Practices, die in der gesamten Branche weit verbreitet sind.

Bitte beachten Sie, dass Indeed nicht mit den in diesem Artikel genannten Dritten verbunden ist. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als primäre Ressource für das Agile Manifest betrachtet werden. Für weitere Informationen zu dieser Methodik folgen Sie bitte dem Link oben.

4 Grundwerte des Agilen Manifests

Das Agile Manifest beschreibt vier Grundwerte:

  1. Menschen und Kommunikation werden höher geschätzt als Prozesse und Werkzeuge

  2. Software wird wichtiger als Dokumentation

  3. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über Vertragsverhandlungen

  4. Sich an Veränderungen anzupassen ist wichtiger als einem Plan zu folgen

Prinzipien des Agilen Manifests

Das Agile Manifest hat zwölf Best-Practice-Prinzipien geschaffen. Unter anderem fördern diese Grundsätze eine enge Kommunikation zwischen Softwareentwicklern und Kunden sowie Anpassungsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Umfeld und einen Fokus auf technische Exzellenz und pünktliche Lieferung. Die vollständige Liste der 12 Prinzipien finden Sie auf der oben verlinkten Website des Agile Manifests.

Phasen des agilen Projektmanagementprozesses

Agiles Projektmanagement besteht aus sechs Schritten.

1. Projektplanung

Bevor mit der Arbeit begonnen wird, muss das Team das endgültige Ziel des Projekts festlegen. Das Ziel sollte jedoch relativ weit gefasst sein, um Änderungen und Verbesserungen im gesamten Prozess berücksichtigen zu können.

2. Erstellen Sie eine Projekt-Roadmap

Die Projekt-Roadmap besteht aus allen im Endprodukt enthaltenen Funktionen. Dabei handelt es sich nicht um eine Liste von Schritten, sondern um eine Liste von Elementen, die mehrere gleichzeitig ausführen können.

3. Release-Planung

Erstellen Sie nach der Erstellung der Projekt-Roadmap einen Release-Plan. Dabei handelt es sich um einen Kalender, wann Prototypen oder Produktelemente zur Überprüfung an den Kunden geliefert werden. Es wird erwartet, dass Teile des Gesamtprojekts regelmäßig überprüft und das Gesamtprojekt bei Bedarf aktualisiert werden.

4. Sprintplanung

Sprints sind kurze Entwicklungszyklen, die mit einem Release enden. Die Sprintplanung muss detailliert sein. Jedes Teammitglied sollte wissen, was an jedem Sprinttag von ihm erwartet wird.

5. Tägliche Treffen

Jeder Arbeitstag während eines Sprints sollte mit einem Meeting beginnen. Hier teilen die Teammitglieder die Erfolge und Herausforderungen des Vortages und bestätigen die Aufgaben und Ziele für diesen Arbeitstag.

6. Sprint-Reviews und Retrospektiven

Beim Sprint Review handelt es sich um die Präsentation eines Produktartikels vor dem Kunden. Während dieses Treffens erhält das Team Feedback und bereitet die Überarbeitung des Artikels oder die Anpassung des langfristigen Ziels gemäß den Anweisungen des Kunden vor.

Nach dem Sprint-Review trifft sich das Team getrennt vom Kunden zu einer Retrospektive. Hier wird das Team über den Sprint nachdenken. Probleme wie Ungleichgewicht bei der Arbeitsbelastung, Timing und Kommunikation werden im nächsten Sprint gelöst und verbessert.

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