„Warum willst du Pflichtverteidiger werden?“ • BUOM

4. November 2021

Wenn Sie an einem Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Pflichtverteidiger interessiert sind, ist es wichtig, sich auf die verschiedenen Fragen vorzubereiten, die Sie möglicherweise beantworten werden. Arbeitgeber fragen Interviewpartner häufig, warum sie an einer offenen Stelle interessiert sind. Wenn Sie verstehen, warum Arbeitgeber diese Frage stellen, können Sie eine umfassende, intelligente und relevante Antwort entwickeln. In diesem Artikel besprechen wir, warum Arbeitgeber Sie fragen, warum Sie Pflichtverteidiger werden möchten, erläutern die Beantwortung dieser Frage und geben Beispielantworten, um Ihnen vor Ihrem Vorstellungsgespräch eine Vorstellung zu geben.

Warum fragen Arbeitgeber, warum Sie Pflichtverteidiger werden möchten?

Das Hauptziel eines Arbeitgebers besteht darin, besser zu verstehen, wer Sie als Person sind und warum Sie in diesem Bereich arbeiten möchten. Ihre Antwort auf diese Frage kann ihnen Aufschluss über Ihren Charakter, Ihre Fähigkeiten und Ihre Erfahrung geben. Diese Faktoren können dem Interviewer bei der Entscheidung helfen, ob Sie für die Stelle geeignet sind.

Regierungsbehörden stellen Pflichtverteidiger ein, um Personen zu verteidigen, die sich keine privaten Anwälte leisten können. Sie vertreten in der Regel auch Menschen aus Randgruppen, was Mitgefühl zu einer wichtigen Fähigkeit macht, nach der Arbeitgeber suchen. Aufgrund der Einzigartigkeit der Stelle kann der Interviewer diese Frage stellen, um sicherzustellen, dass Ihre Absichten für die Stelle positiv sind und Sie Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Umständen respektieren.

Wie beantwortet man die Frage „Warum möchten Sie Pflichtverteidiger werden?“

Hier sind einige Schritte, um diese Frage während eines Vorstellungsgesprächs erfolgreich zu beantworten:

1. Heben Sie Ihre Fähigkeiten hervor

Pflichtverteidiger verfügen über ein breites Spektrum an Fähigkeiten, wodurch sie sowohl als Anwälte als auch als Regierungsangestellte wirksam sind. Hier sind einige der Fähigkeiten, die Sie bei einem Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Pflichtverteidiger erwähnen sollten:

  • Schriftliche Kommunikation: Ebenso wie Anwälte verfassen Pflichtverteidiger ausführliche Akten und Berichte, die für Gerichts- und Mandantenakten benötigt werden. Starke schriftliche Kommunikationsfähigkeiten können diese Jobkomponenten erheblich erleichtern.

  • Öffentliches Reden: Als Vertreter der Verteidigung sind Pflichtverteidiger in der Regel hervorragende Redner. Versuchen Sie, Ihre Redefähigkeiten gezielt, prägnant und effektiv zu gestalten.

  • Einfühlungsvermögen: Aufgrund der Art der Tätigkeit müssen Pflichtverteidiger bei der Arbeit mit Klienten Einfühlungsvermögen zeigen. Als Pflichtverteidiger müssen Sie sich die Erfahrungen Ihrer Klienten anhören und sie mit dem gleichen Respekt behandeln wie alle anderen.

  • Verhandlung. Verhandlungsgeschick ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für jeden, der Anwalt werden möchte. Pflichtverteidiger müssen in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen und Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, ihre Mandanten zu verteidigen.

  • Organisation: Da Pflichtverteidiger für die Regierung arbeiten, haben sie kaum Mitspracherecht bei der Auswahl ihrer Mandanten. Versuchen Sie, als Pflichtverteidiger organisiert zu bleiben und stets auf Details zu achten, um sicherzustellen, dass bei jedem Mandanten die richtigen Informationen und Verfahren angewendet werden.

Betonen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie diese Fähigkeiten in die Agentur einbringen und alle berechtigten Personen, die Ihre Dienste benötigen, fair vertreten können.

2. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen

Arbeitgeber stellen diese Frage auch in Vorstellungsgesprächen, um Ihren Erfahrungsstand einzuschätzen. Sie können darüber nachdenken, Anekdoten über einige Ihrer denkwürdigsten Erfahrungen während Ihrer Tätigkeit im juristischen Bereich aufzunehmen. Beispielsweise waren Sie möglicherweise während Ihres Jurastudiums mit einem Fall konfrontiert, der Ihre Sicht auf das Rechtssystem beeinflusste und Sie dazu inspirierte, öffentlicher Anwalt zu werden. Geschichten wie diese können einem Arbeitgeber helfen, besser zu verstehen, warum Sie in diesem Bereich arbeiten möchten.

3. Beschreiben Sie Ihre Ziele

Arbeitgeber möchten motivierte Menschen einstellen, die ihre Karriere mit Leidenschaft verfolgen. Als öffentlicher Verteidiger beschließen Sie, das typische Prestige einer Anwaltskanzlei oder einer Partnerschaft mit ihr aufzugeben, um Benachteiligten zu helfen. Beschreiben Sie, was genau Sie von diesem Job erwarten und warum. Bereiten Sie sich vor, indem Sie darlegen, welche Ziele Sie im Laufe Ihrer Karriere als Pflichtverteidiger erreichen möchten. Denken Sie über die Gründe nach, warum Sie gerne benachteiligten Menschen helfen und sich für sie einsetzen, und wenden Sie diese auf Ihre Antwort an.

4. Zeigen Sie Ihre Leidenschaft

Als Kandidat möchten Sie, dass der Arbeitgeber weiß, warum Sie sich für den Beruf der öffentlichen Verteidigung entschieden haben. Nutzen Sie diese Frage als Gelegenheit, Ihre Leidenschaft für die öffentliche Interessenvertretung zu zeigen. Denken Sie bei der Vorbereitung Ihres Vorstellungsgesprächs an mindestens ein Ereignis, das Ihnen die Augen für die Ungerechtigkeiten geöffnet hat, denen benachteiligte Menschen, insbesondere im Rechtssystem, ausgesetzt sind. Bringen Sie diese Erfahrung in Zusammenhang mit der Arbeit, die Sie derzeit als Pflichtverteidiger ausüben, und warum dies den Job lohnend macht.

Beispielantworten auf die Frage „Warum möchten Sie Pflichtverteidiger werden?“

Hier sind einige Beispielantworten, die Ihnen bei der Beantwortung dieser Interviewfrage helfen sollen:

Beispiel 1

„Ich möchte als öffentlicher Verteidiger arbeiten, weil es mir schon immer ein großes Anliegen war, den weniger Glücklichen zu helfen. Freiwilligenarbeit ist seit der High School ein wichtiger Teil meines Lebens, insbesondere mit dem Ziel, dem benachteiligten Teil meiner Gemeinde zu helfen. Es ist so schön, ein Lächeln auf dem Gesicht einer Person zu sehen, nachdem man sie mit einer warmen Mahlzeit oder hochwertiger Kleidung verwöhnt hat. Trotzdem habe ich mir immer vorgestellt, an wichtigen Fällen mit berühmten Kunden zu arbeiten. Nach meinem Praktikum änderte sich alles.

Nachdem ich ein Praktikum bei einem staatlichen Verteidigungsunternehmen absolviert hatte, wurde mir klar, wo meine wahren juristischen Leidenschaften lagen. Ich habe gesehen, wie wichtig öffentliches Eintreten für diejenigen ist, die keine andere Wahl hatten. Ich habe gelernt, wie sehr Menschen von der Anleitung und Vertretung eines Pflichtverteidigers profitieren können, und wollte diese positive Wirkung seitdem wiederholen.“

Beispiel 2

„Ich möchte Pflichtverteidiger werden, weil mir die Rechts- und Justizsysteme der Vereinigten Staaten am Herzen liegen. Als Pflichtverteidiger kann ich mit einer vielfältigen Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, wirtschaftlichen Hintergründen, Altersgruppen usw. zusammenarbeiten. Der Aufbau von Beziehungen zu diesen Personen hat mir ein fundierteres Verständnis dafür vermittelt, wie sich das Rechtssystem auf das tägliche Leben der Menschen auswirkt unsere Gemeinschaft. Ich arbeite als Pflichtverteidiger, weil ich denjenigen Hoffnung geben möchte, die das Vertrauen in unser Justizsystem verloren haben. Ich möchte, dass sie das Gefühl haben, dass sie darauf vertrauen können, dass wir ihr Wohl im Mittelpunkt haben.“

Beispiel 3

„Als Kind habe ich aus erster Hand gesehen, wie wichtig eine faire Vertretung innerhalb des Rechtssystems ist. Als ich 8 Jahre alt war, verurteilten sie meinen Onkel zu Unrecht wegen eines Raubüberfalls auf ein örtliches Geschäft. Ich sah, wie meine Familie litt, obwohl ich wusste, dass mein Onkel unschuldig war, mir aber Sorgen machte, dass sie ihn vor Gericht nicht unterstützen könnten.

Dank unseres örtlichen Pflichtverteidigerbüros konnte meine Familie eine Vertretung für meinen Onkel finden. Der seinem Fall zugewiesene Pflichtverteidiger war mitfühlend, vertrauensvoll und der Wahrheit verpflichtet. Es gelang ihm, die Unschuld meines Onkels zu beweisen und ihn vor einer möglichen 10-jährigen Gefängnisstrafe zu bewahren. Sie identifizierten schließlich den richtigen Angreifer und stellten ihn vor Gericht. Diese Situation verdeutlichte die Bedeutung der Vertretung und des Justizsystems, was mich wiederum motivierte, diese Karriere anzustreben.“

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