Vor- und Nachteile sowie Tipps • BUOM

22. Februar 2021

Haustiere dürfen am Arbeitsplatz anwesend sein, wenn die Umgebung tierfreundlich ist oder um einen Mitarbeiter mit einer Behinderung unterzubringen. Aus welchen Gründen auch immer Sie Haustiere am Arbeitsplatz haben, es ist wichtig zu wissen, welche Vorteile es hat, wenn Haustiere ihre Besitzer ins Büro begleiten und wie Sie einige der damit verbundenen Herausforderungen meistern können, um das allgemeine Wohlbefinden sicherzustellen. In diesem Artikel besprechen wir die Vor- und Nachteile von Haustieren am Arbeitsplatz und geben Ihnen einige hilfreiche Tipps, wie Sie es für alle zu einem angenehmen, sicheren und lohnenden Erlebnis machen können.

Warum brauchen wir Haustiere am Arbeitsplatz?

Arbeitgeber, die bereits über hundefreundliche Richtlinien verfügen, wissen, dass dieser Zusatznutzen dazu beitragen kann, Mitarbeitererlebnisse zu schaffen, die dazu beitragen, Talente anzuziehen und zu halten, insbesondere bei Millennials. Darüber hinaus ist es weniger wahrscheinlich, dass Mitarbeiter, die Hunde besitzen, zu spät kommen oder die Arbeit früher oder mittags verlassen, um sich um die Bedürfnisse ihrer Haustiere zu kümmern, wenn diese sie zur Arbeit begleiten, was zu einer höheren Produktivität und einem stärkeren Engagement am Arbeitsplatz führt. Kampfgeist.

Die Vorteile von Haustieren am Arbeitsplatz

Haustiere am Arbeitsplatz bieten sowohl für Tierhalter als auch für Nicht-Haustierbesitzer viele Vorteile, darunter:

Fördert die Work-Life-Balance

Die Anwesenheit von Haustieren verkürzt die Tage im Büro, da Haustiere Freude am Arbeitsplatz bereiten und eine gesunde Work-Life-Balance fördern. Haustiere zwingen Mitarbeiter auch dazu, dringend benötigte Pausen einzulegen. Wenn Sie während des Arbeitstages regelmäßig Pausen einlegen, bauen Sie Stress ab, indem Sie neue Kraft tanken, entdecken neue Wege, Probleme anzugehen und zu lösen, und steigern die Produktivität, indem Sie die mentalen Blockaden vermeiden, die mit Übermüdung einhergehen können.

Reduziert Stress

Bei der Ausführung komplexer Aufgaben kann die Anwesenheit von Hunden am Arbeitsplatz den Stress der Mitarbeiter und die allgemeinen kardiovaskulären Stressreaktionen reduzieren, einschließlich der Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks einer Person. Mitarbeiter, die ihre Haustiere mit zur Arbeit bringen, berichten von weniger Stress während des Arbeitstages als ihre Kollegen, die ihre Hunde zu Hause lassen oder keine Haustiere haben.

Fördert Produktivität und Produktivität

Haustiere können die Produktivität der Mitarbeiter erheblich steigern. Menschen mit Haustieren zeigen bei der Ausführung wichtiger Aufgaben deutlich niedrigere Herzfrequenz- und Blutdruckwerte als Menschen ohne Haustiere. Auch Tierhalter kommen ihrer Verantwortung leichter und besser nach.

Fördert soziale Interaktion

In haustierfreundlichen Organisationen gibt es mehr Möglichkeiten für soziale Interaktion und ein positiveres Umfeld. Menschen mit Hunden haben häufiger soziale Begegnungen, da Haustiere eine sozialere Atmosphäre schaffen, die sich auch auf den Arbeitsplatz überträgt. Eine verstärkte Kommunikation in einer Organisation führt zu einem höheren Maß an Vertrauen, einer verbesserten Arbeitsmoral oder Stimmung, weniger Fehlzeiten bei der Arbeit und einer höheren Produktivität.

Verbessert Gesundheit und Wohlbefinden

Erhöhte soziale Unterstützung führt zu einem geringeren Ausmaß an Depressionen und Angstzuständen und erhöht die Arbeitsproduktivität. Darüber hinaus zeigt die Wissenschaft, dass soziale Unterstützung ein Schlüsselfaktor dafür ist, ob Menschen mit psychischen Erkrankungen wieder in den Beruf zurückkehren oder dort bleiben.

Nachteile von Haustieren am Arbeitsplatz

Es gibt einige Bedenken hinsichtlich Haustieren am Arbeitsplatz, aber Unternehmen können viele davon mit ein paar einfachen Vorkehrungen oder Überlegungen überwinden. Nachfolgend finden Sie eine Liste der Nachteile mit einigen Schritten zur Behebung der damit verbundenen Probleme:

Allergien

Viele Menschen sind allergisch oder reagieren allergisch auf Hunde und Katzen. Da die meisten allergischen Reaktionen auf den Kontakt mit Hautschuppen zurückzuführen sind, gibt es mehrere einfache Möglichkeiten, das Problem zu lindern, darunter:

  • Bitten Sie Mitarbeiter, ihre Haustiere zweimal pro Woche zu baden, um Allergene zu reduzieren.

  • Installation von Luftreinigern mit hocheffizienten Partikelluftfiltern (HEPA), um Hautschuppen in der Luft zu reduzieren.

  • Ausweisung hundefreier Zonen im gesamten Büro

Zu den weiteren Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Mitarbeitern mit Haustierallergien zu helfen, gehören:

  • Befragung der Mitarbeiter zur Feststellung des Vorliegens und der Schwere von Allergien

  • Den Kontakt mit Haustieren einschränken

  • Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für sensible Mitarbeiter

Zoonose

Eine Zoonose ist eine Art Infektionskrankheit, die von Haustieren auf den Menschen übertragt. Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind dem größten Infektionsrisiko ausgesetzt.

Zu den Möglichkeiten, die Ausbreitung zoonotischer Krankheiten einzudämmen, gehören:

  • Häufiges Händewaschen

  • Regelmäßige Entwurmung

  • Impfung von Haustieren

  • Entsorgung tierischer Abfälle

  • Untersuchen Sie Haustiere auf Verbände und Krankheitszeichen

Stolpergefahr

Hunde halten sich typischerweise in Räumen auf, die niedrig über dem Boden liegen oder an der Leine gebunden sind, und können direkt oder indirekt Stolperfallen oder Stürze verursachen. Zu den direkten Ursachen für Stürze zählen das Ziehen an der Leine oder das Stolpern und Stürzen eines Haustieres, während es auf dem Boden liegt. Indirekte Sturzursachen können auftreten, wenn jemand auf ein Spielzeug oder einen Hundeknochen tritt oder darüber stolpert oder wenn er auf einer Wasserpfütze aus einem verschütteten Hundenapf ausrutscht.

Hier sind einige Möglichkeiten, das Risiko von Stolperfallen und Stürzen durch Hunde oder Gefahren durch Hunde am Arbeitsplatz zu verringern:

  • Mitarbeiter über mögliche Gefahren informieren

  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter darin, potenzielle Gefahren zu erkennen und zu verhindern

  • Begrenzen Sie die Leinenlänge auf 1,2 bis 1,8 Meter und verbieten Sie die Verwendung ausziehbarer Leinen.

  • Ausweisung von Bereichen für Hundespielzeug und Futternäpfe abseits stark frequentierter Bereiche

  • Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, ihre Haustiere in der Nähe ihres Schreibtisches oder zu ihren Füßen zu halten.

  • Bestrafung von Mitarbeitern für die Nichtbefolgung von Protokollen, um Risiken zu minimieren

Der Hund beißt

Hundebisse sind eines der gravierendsten Probleme, wenn Haustiere am Arbeitsplatz zugelassen werden. Hunde sind am häufigsten für Tierbisse beim Menschen verantwortlich und machen 80–90 % aller Tierbisse aus. Ein wichtiger Gesichtspunkt im Zusammenhang mit Hundebissen am Arbeitsplatz ist die Haftung des Arbeitgebers.

Zu den grundlegenden Gehorsamsaufgaben, die Sie durchführen können, um das Temperament eines Haustiers einzuschätzen und zu testen, bevor Sie es an den Arbeitsplatz lassen, gehören:

  • Führen Sie sie ruhig an der Leine

  • Begrüßung eines freundlichen Fremden

  • Rufen Sie sie an und stellen Sie sicher, dass sie kommen

  • Achten Sie auf Anzeichen von Knurren, Knurren und Bellen

Angst vor Hunden

Manche Mitarbeiter haben möglicherweise Angst vor Hunden. Eine Person mit einer Hundephobie kann Angst empfinden, wenn sie in der Nähe eines Hundes ist.

Zu den Symptomen einer Hundephobie können gehören:

  • Erhöhter Puls

  • Schwitzen

  • Übelkeit und Magenbeschwerden

  • Atembeschwerden

  • Zittern oder Zittern

  • Weinen

  • Schaukeln oder Unruhe

Kulturelle Merkmale

Die Wahrnehmung von Hunden am Arbeitsplatz und als Haustiere kann je nach Gesellschaft, Kultur und religiöser Tradition sehr unterschiedlich sein. Es ist wichtig, diese kulturellen und religiösen Ideale zu berücksichtigen, wenn man entscheidet, ob man den Arbeitsplatz mit Haustieren teilt.

Sorgen um das Wohlergehen Ihres Haustieres

Bei der Entscheidung, ob Haustiere am Arbeitsplatz zugelassen werden sollen, ist die Pflege und das Wohlergehen von Haustieren ebenso wichtig wie die Fürsorge und das Wohlergehen der Mitarbeiter. Es ist wichtig, sich der Auswirkungen der neuen Umgebung auf Ihr Haustier bewusst zu sein und ausreichend Platz zum Spielen und Ausruhen bereitzustellen. Es ist ratsam, Begegnungen und Interaktionen zwischen Hunden mit Vorsicht anzugehen. Eine Leinenpflicht kann dabei helfen, Haustiere und Menschen voneinander zu trennen.

4 Tipps für den Erfolg von Haustieren am Arbeitsplatz

Hier sind einige Tipps, die dazu beitragen, dass Haustiere am Arbeitsplatz für alle zu einem lohnenden Erlebnis werden:

  1. Stellen Sie sicher, dass sowohl Haustiere als auch Mitarbeiter gesund sind: Ermutigen Sie die Mitarbeiter zu einer guten Händewaschhygiene und fordern Sie eine ordnungsgemäße Fellpflege, Baden und tierärztliche Betreuung, einschließlich Floh- und Zeckenbehandlung für Haustiere.

  2. Bestätigen Sie aktuelle Impfungen für Haustiere: Bitten Sie Mitarbeiter, einen Impfnachweis ihres Tierarztes vorzulegen, bevor sie ihr Haustier ins Büro lassen.

  3. Seien Sie geduldig bei der Einführung neuer Haustiere: Haustiere brauchen Zeit, um sich an neue Umgebungen, neue Menschen und andere Haustiere zu gewöhnen. Um Probleme zu vermeiden, sorgen Sie für einen besonderen Treffpunkt.

  4. Sorgen Sie für angemessene Schulungen: Informieren Sie Mitarbeiter und Tierhalter über alle Richtlinien und Verfahren wie Füttern, Streicheln, Melden von Problemen und gemeinsame Nutzung von Einrichtungen mit Haustieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass Haustiere, die sich denselben Arbeitsbereich teilen, ordnungsgemäß geschult und beaufsichtigt werden, um erwartete und unerwartete Probleme zu vermeiden.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert