Vor- und Nachteile paternalistischer Führung (plus Definition) • BUOM

25. November 2021

Paternalistische Führung ist ein Führungsstil, bei dem eine Führungskraft, beispielsweise ein Manager, Mitarbeiter wie Familienmitglieder behandelt und ihre Bedürfnisse bei Geschäftsentscheidungen in den Vordergrund stellt. Während dieser Führungsstil viele Vorteile mit sich bringen kann, wie z. B. eine höhere Loyalität und Bindung der Mitarbeiter, kann dieser Ansatz auch einige Nachteile mit sich bringen. Wenn Sie die Vor- und Nachteile paternalistischer Führung verstehen, können Sie feststellen, ob dieser Führungsstil in Ihrem Unternehmen effektiv sein kann. In diesem Artikel definieren wir paternalistische Führung und listen einige Vor- und Nachteile dieses Führungsstils auf.

Was ist paternalistische Führung?

Paternalistische Führung ist ein Managementansatz, bei dem die Führungskraft als Eltern fungiert, um einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem Kollegen einander als Familie betrachten. Väterliche Führungskräfte betrachten die Mitarbeiter als wichtige Stakeholder des Unternehmens und treffen Entscheidungen in ihrem besten Interesse. Diese Art von Führungskraft dient als Vorbild für die Organisation und behandelt die Mitarbeiter mit Mitgefühl und Respekt. Im Gegenzug verlangen sie von ihren Mitarbeitern Loyalität und Vertrauen. Zu den wichtigsten Merkmalen dieses Führungsstils gehören:

  • Organisieren: Die Führungskräfte von Fatherland nutzen Organisations- und Planungsfähigkeiten, um Geschäftsziele zu priorisieren und sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die zum Erreichen dieser Ziele erforderlich sind.

  • Entscheidungsfreudig: Diese Führungskräfte holen Feedback und Input von ihren Mitarbeitern ein, treffen endgültige Geschäftsentscheidungen aber letztendlich allein mit ihrer Entschlossenheit und ihren Fähigkeiten zum kritischen Denken.

  • Selbstvertrauen: Führungskräfte mit diesem Führungsstil erwecken oft Vertrauen bei den Mitarbeitern, die darauf vertrauen, dass diese Führungskräfte Entscheidungen treffen, bei denen ihr Wohlergehen im Vordergrund steht.

  • Empowerment: Father Leaders arbeiten daran, Mitarbeiter in ihren Rollen zu stärken und sie zu motivieren, ihre berufliche Entwicklung fortzusetzen, indem sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln oder verbessern.

Vorteile paternalistischer Führung

Ein paternalistischer Führungsstil schafft oft einen freundlichen Arbeitsplatz, an dem sich die Mitarbeiter gerne gegenseitig helfen, gemeinsame Ziele zu erreichen. Wenn Sie einige der Vorteile dieses Managementansatzes kennen, können Sie entscheiden, ob Sie ihn in Ihrem Unternehmen implementieren möchten. Hier sind einige allgemeine Vorteile einer paternalistischen Führung:

Arbeitszufriedenheit

Väterliche Führungskräfte nutzen Mitgefühl und Empathie, um das Feedback oder die Bedenken der Mitarbeiter zu verstehen und sie bei Geschäftsentscheidungen zu berücksichtigen. Diese Führungskräfte sind bestrebt, Mitarbeiter für ihre Beiträge zur Organisation anzuerkennen. Sie können beispielsweise die Leistung eines Mitarbeiters bei Gruppenbesprechungen anerkennen. Durch ihr Handeln fühlen sich die Mitarbeiter wertgeschätzt und respektiert, was zu einer hohen Arbeitszufriedenheit führen kann. Wenn Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zufrieden sind, glauben sie eher an die Mission des Unternehmens und arbeiten härter, um ihre Arbeitsziele zu erreichen oder zu übertreffen.

Hohe Retentionsrate

Unternehmen mit väterlicher Führung haben oft viele langjährige Mitarbeiter, die dort während ihrer gesamten Karriere weiterarbeiten wollen. Diese Mitarbeiter investieren in den Erfolg des Unternehmens, weil sie das Gefühl haben, dass die Führungskräfte des Unternehmens ihre Bedürfnisse erfüllen. Führungskräfte, die Väter sind, legen durch ihr Handeln Wert auf das persönliche Wohlergehen der Mitarbeiter. Beispielsweise können sie Mitarbeiter ermutigen, ihre Urlaubszeit zu nutzen, weil sie an die Bedeutung einer gesunden Work-Life-Balance glauben. Dieses Arbeitsumfeld führt häufig zu einer erhöhten Mitarbeiterbindung und hohen Bindungsraten, was die Unternehmenskultur und -leistung verbessern kann.

Effektive Kommunikation

Im Allgemeinen pflegen väterliche Führungskräfte eine ständige und kontinuierliche Kommunikation mit ihren Mitarbeitern. Sie ermutigen die Mitarbeiter, mit ihnen über etwaige Probleme am Arbeitsplatz zu sprechen, damit sie effektiv damit umgehen können. Diese Führungskräfte bitten die Mitarbeiter um Mitsprache bei Entscheidungen, die sich auf das Unternehmen auswirken. Bei dieser Art von Führungsstil fühlen sich Mitarbeiter häufig wohl, wenn sie mit Managern sprechen und ihnen Feedback geben. Väterliche Führungskräfte respektieren die Meinungen der Mitarbeiter und erkennen den Wert ihrer Beiträge an. Diese effektive Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern kann die Transparenz und das Vertrauen am Arbeitsplatz erhöhen.

Mitarbeitermotivation

Väterliche Führungskräfte betonen die Bedeutung kontinuierlichen Lernens, um die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter zu unterstützen. Diese Führungskräfte stellen den Mitarbeitern häufig die Werkzeuge zur Verfügung, die sie für den Erfolg bei der Arbeit benötigen, beispielsweise zusätzliche Schulungen oder neue Technologien. Sie belohnen Mitarbeiter für ihre Arbeit auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Prämien oder Gehaltserhöhungen. Da sie Mitarbeiter als Familienmitglieder betrachten, ist es wahrscheinlicher, dass diese Führungskräfte Mitarbeiter befördern, wenn höhere Positionen verfügbar werden. Dieser Führungsstil kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter sich für ihre Arbeit begeistern und motiviert werden, hart zu arbeiten, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

Nachteile paternalistischer Führung

Obwohl paternalistische Führung viele Vorteile am Arbeitsplatz hat, kann dieser Führungsstil auch einige Nachteile haben. Die Berücksichtigung dieser Mängel kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob paternalistische Führung für Ihr Unternehmen das Richtige ist. Hier sind einige Nachteile dieses Führungsstils:

Niedrige Moral

In Unternehmen mit väterlicher Führung geben die Mitarbeiter möglicherweise Feedback oder Input zu Geschäftsentscheidungen, werden jedoch selten in den Entscheidungsprozess einbezogen. Wenn väterliche Führungskräfte Entscheidungen treffen, mit denen die Mitarbeiter möglicherweise nicht einverstanden sind, kann dies zu Spannungen am Arbeitsplatz und zu einer schlechten Arbeitsmoral unter den Mitarbeitern führen. Für väterliche Führungskräfte ist es hilfreich, mit den Mitarbeitern zu kommunizieren, um die verschiedenen Faktoren zu erläutern, die zu ihren Entscheidungen führen. Diese Gespräche geben den Mitarbeitern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und können dazu führen, dass sie sich stärker in den Entscheidungsprozess eingebunden fühlen.

Abhängigkeit von Mitarbeitern

Da väterliche Führungskräfte in der Regel alle geschäftsbezogenen Entscheidungen treffen, können Mitarbeiter bei der Aufsicht auf diese Führungskräfte angewiesen sein. Sie können sich bei ihren Arbeitsaufgaben auf die Führung durch Väter verlassen und um Hilfe bei der Lösung von Problemen bitten. Väterliche Führungskräfte können Mitarbeiter dazu ermutigen, Fähigkeiten zur Problemlösung zu entwickeln, indem sie klare Erwartungen an Aufgaben oder Projekte stellen. Während Führungskräfte Feedback oder Ratschläge geben können, können sie den Mitarbeitern helfen, autonom zu sein, indem sie Vertrauen und Zuversicht in ihre Entscheidungen vermitteln. Diese Maßnahmen können ein unterstützendes Umfeld schaffen, in dem sich die Mitarbeiter entscheidungsbefugt fühlen.

Wahrnehmung von Ungleichgewicht

Bei einem paternalistischen Führungsstil kann es vorkommen, dass Mitarbeiter ein Ungleichgewicht in der Art und Weise bemerken, wie Führungskräfte andere Mitarbeiter behandeln. Wenn beispielsweise ein väterlicher Vorgesetzter beschließt, einen Mitarbeiter in eine höhere Position zu befördern, könnten andere Mitarbeiter verärgert oder frustriert sein, weil sie glauben, dass sie die Beförderung verdienen. Väterliche Führungskräfte können diese Wahrnehmungen überwinden, indem sie ihre Entscheidungen offen mit den Mitarbeitern besprechen. Diese Führungskräfte können auch dafür sorgen, dass sie ihre Mitarbeiter fair behandeln und allen in der Organisation das gleiche Maß an Respekt entgegenbringen.

Keine Delegation

Väterlichen Führungskräften fällt es möglicherweise schwer, Aufgaben an andere zu delegieren. Sie empfinden es möglicherweise als unfair, um Hilfe zu bitten, wenn von ihnen erwartet wird, dass sie endgültige Entscheidungen in geschäftlichen Angelegenheiten treffen. Mangelnde Delegation von Befugnissen kann dazu führen, dass Mitarbeiter daran zweifeln, ob ihre Vorgesetzten ihnen wichtige Aufgaben oder Projekte anvertrauen. Manager, die Väter sind, können davon profitieren, wenn sie lernen, Aufgaben an andere Mitarbeiter zu delegieren, was dazu beitragen kann, ihre Arbeitsbelastung zu reduzieren und ihre Produktivität zu steigern. Wenn väterliche Führungskräfte Aufgaben an andere delegieren, können sie auch die Führungsqualitäten der Mitarbeiter verbessern und den Teamgeist verbessern.

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