Vor- und Nachteile • BUOM

13. Mai 2021

Wenn Sie verstehen, wie effektive Führungskräfte handeln und Entscheidungen treffen, können Sie eine effektivere Führungskraft werden, insbesondere wenn Sie häufig mit anderen zusammenarbeiten oder diese leiten. Unabhängig von Ihrer Rolle kann Ihr Führungsstil Ihnen dabei helfen, positive Arbeitsbeziehungen aufzubauen und Ihrem Team dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen. Die gezielte Entwicklung bestimmter Führungsverhaltensweisen kann Ihnen dabei helfen, ein effektiveres Teammitglied und eine bessere Gesamtführungskraft zu werden. In diesem Artikel diskutieren wir die Theorie der Führungsstile und einige der Vor- und Nachteile dieses Ansatzes.

Was ist Führungsstiltheorie?

Die Führungsstiltheorie, auch Verhaltenstheorie genannt, ist eine von vielen Führungstheorien. Es konzentriert sich auf die Handlungen effektiver Führungskräfte und nicht auf die individuellen Merkmale, die eine effektive Führungskraft ausmachen. Die Theorie besagt, dass es keinen einheitlichen Führungsstil gibt, der in jeder Situation effektiv ist, sondern dass Führungskräfte typischerweise zwei unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen, um ihre Effektivität zu steigern.

Diese beiden Verhaltensweisen:

Aufgabenverhalten

Diese Verhaltensweisen können dem Team helfen, seine Ziele zu erreichen und sich auf bestimmte Maßnahmen zu konzentrieren, die die Führungskraft ergreifen kann, um ihre Effektivität zu verbessern.

Aufgabenorientierte Führungskräfte legen mehr Wert darauf, realistische Ziele zu setzen und Anstrengungen zu unternehmen, um diese zu erreichen. Diese Art von Führungskräften gedeiht in einem strukturierten und klar definierten Arbeitsumfeld, das auf Ergebnissen ausgerichtet ist. Zu den Stärken des Aufgabenverhaltens gehören:

  • Tägliche Ziele klären

  • Definierte Aufgabenschemata

  • Fristen festlegen

  • Klare Ratschläge und Anweisungen

  • Effektive Delegation

  • Belohnungssysteme

  • Erzielen Sie häufig die gewünschten Ergebnisse

Verhalten in Beziehungen

Dieses Verhalten trägt dazu bei, das Verständnis und die Moral unter den Teammitgliedern zu verbessern und ermöglicht es jedem, sich in seinem Arbeitsumfeld wohler zu fühlen.

Beziehungsorientierte Führungskräfte konzentrieren sich auf die Entwicklung von Teambeziehungen und die Schaffung einer kollaborativen Atmosphäre, um diese Beziehungen zu verbessern. Diese Art von Führungskräften eignet sich für Positionen, die eine häufige Kommunikation zwischen Menschen erfordern. Zu den Stärken im Beziehungsverhalten gehören:

  • Geförderte Kommunikation

  • Den Fortschritt der Teammitglieder genau überwachen

  • Aktives Zuhören und effektive Lösung der Probleme der Menschen

  • Coachen und betreuen Sie Teammitglieder, um ihre Leistung zu optimieren

Der Hauptzweck der Identifizierung dieser beiden unterschiedlichen Verhaltensweisen besteht darin, festzustellen, wie Führungskräfte diese beiden Verhaltensweisen kombinieren, um andere zu beeinflussen und die Ziele ihrer Organisation zu erreichen. Diese Theorie legt nahe, dass Menschen aufgrund erlernter Verhaltensweisen und nicht nur aufgrund ererbter Merkmale zu effektiven Führungskräften werden können.

Welche fünf zusätzlichen Arten von Verhaltensstilen gibt es?

Die Kombination von Aufgaben- und Beziehungsführungsverhalten führte zu fünf alternativen Verhaltenssystemen, die von einem Fokus auf den Aufbau von Beziehungen bis hin zu einem vollständigen Fokus auf das Erreichen von Ergebnissen reichen. Diese verschiedenen Stile können je nach Team oder Situation mehr oder weniger effektiv sein.

Fünf Arten von Verhaltensstilen, die sich aus Aufgaben und Verhalten in Beziehungen ergeben:

  • Country-Club-Management: Dieser Stil konzentriert sich eher auf den Aufbau von Menschen und Beziehungen als auf Ergebnisse. Diese Führungskräfte sind oft freundlich und tröstend und konzentrieren sich darauf, die sozialen und persönlichen Bedürfnisse des Teams zu lösen.

  • Teammanagement: Diese Art des Managements versucht, Menschen und Ergebnisse gleichermaßen in Einklang zu bringen. Diese Führungskräfte setzen klare Ziele und pflegen positive Teambeziehungen, um diese Ziele zu erreichen.

  • Schlechtes Management: Dieser Verhaltensstil, den die meisten effektiven Führungskräfte zu vermeiden versuchen, minimiert die Aufmerksamkeit für Menschen und Ergebnisse. Eine Führungskraft, die diesen Stil anwendet, kommt ihren individuellen Aufgaben nach, ist aber oft gleichgültig gegenüber den Fortschritten und Bedürfnissen ihres Teams.

  • Compliance-Management: Dieser Führungsstil ist ergebnisorientierter und weniger auf den Aufbau von Beziehungen ausgerichtet. Diese Art von Managern beurteilt ihre Teammitglieder häufig danach, ob sie die gewünschten Ergebnisse erzielen können.

  • Mittleres Management: Dieser Stil versucht, Bedenken hinsichtlich Menschen und Ergebnissen in Einklang zu bringen. Eine Führungskraft, die diesen Stil verwendet, ist oft an kontinuierlichem Fortschritt interessiert, versucht aber, Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden.

Welche Vorteile bietet die Führungsstiltheorie?

Der einzigartige Ansatz der Führungsstiltheorie bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen merkmalsbasierten Stilen. Mehrere Studien belegen seinen Einsatz und machen ihn zu einem zuverlässigen und praktikablen Ansatz zum Verständnis von Führungsprozessen.

Zu den weiteren Vorteilen dieser Theorie gehören:

  • Chance, zu wachsen und Führungskräfte weiterzuentwickeln

  • Flexible Verhaltensmodelle

  • Messbares Verhalten, das geändert werden kann

  • Anpassungsfähigkeit an einzigartige Situationen

Welche Nachteile hat die Führungsstiltheorie?

Dieser Führungsstil hat aufgrund seiner Flexibilität auch einige Nachteile. Der Hauptnachteil dieser Theorie besteht darin, dass sie nicht direkt aufzeigt, wie man vorgehen muss, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.

Zu den weiteren Mängeln dieser Theorie gehören:

  • Es gibt keinen spezifischen Stil für verschiedene Situationen

  • Hat die Erfahrung von Führungskräften erheblich beeinflusst

  • Auswirkungen jeder Arbeitsumgebung

  • Die Effizienz variiert zwischen den Teams

Tipps zur Übernahme der Führungsstiltheorie

Es gibt viele Möglichkeiten, die Führungsstiltheorie anzuwenden, um eine effektivere Führungskraft zu werden. Einer der ersten Schritte zur Übernahme dieses Stils besteht darin, sich über Ihren Führungsstil oder den Stil Ihrer Mitmenschen zu informieren. Sobald Sie analysiert haben, welche Verhaltensweisen in Ihrem Unternehmen zu den gewünschten Ergebnissen zu führen scheinen, können Sie darüber nachdenken und sich entsprechend Ihrer Forschung anpassen.

Sobald Sie festgestellt haben, welche Verhaltensweisen Ihren Teammitgliedern zum Erfolg verhelfen können, können Sie mit der Implementierung von Verhaltensstilen beginnen, die besser zu Ihrer Situation und den Menschen um Sie herum passen. Wenn Ihr Team beispielsweise mit unklaren Anweisungen und anderen Kommunikationsproblemen zu kämpfen scheint, können Sie beziehungsorientierte Verhaltensweisen einsetzen, die darauf abzielen, eine produktive Kommunikation zu fördern. Sie können individuelle Verhaltenskompetenzen erlernen oder weiterentwickeln, denn ständig wechselnde Situationen erfordern unterschiedliche Verhaltensansätze, um ihre Wirksamkeit zu steigern.

Welche weiteren gängigen Führungstheorien gibt es?

Neben der Verhaltens- oder Stiltheorie der Führung gibt es mehrere andere Führungstheorien, die sich auf weitere Komponenten von Führungskräften konzentrieren. Weitere Theorien umfassen:

  • Theorie des großen Mannes

  • Merkmalstheorie

  • Transaktions- oder Managementtheorie

  • Transformations- oder Beziehungstheorie

  • Situationstheorie

Obwohl sich mehrere Komponenten verschiedener Theorien überschneiden können, verfügt jede Theorie über bestimmte Kernkomponenten, die eine Theorieart von einer anderen Theorieart unterscheiden. Durch die Analyse Ihres Führungsansatzes können Sie Ihre Stärken und Schwächen entdecken, die Ihnen dabei helfen können, eine effektivere Führungskraft zu werden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Führungskräfte ihren Führungsstil häufig ändern oder anpassen, um sie an ihre spezifische Gruppe oder Situation anzupassen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

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