Unterschiede zwischen Risikobewertung und Gefahrenanalyse • BUOM

9. September 2021

Verschiedene Arten von Unternehmen führen routinemäßig Gefahrenanalysen und Risikobewertungen durch. Beide Prozesse informieren das Unternehmen über die möglichen Konsequenzen bestimmter Maßnahmen und helfen, sich auf verschiedene Situationen vorzubereiten. Wenn Sie die Unterschiede zwischen Risikobewertung und Gefahrenanalyse kennen, können Sie und Ihre Teams beides zum richtigen Zeitpunkt durchführen. In diesem Artikel werden wir die Definitionen von Risikobewertung und Gefahrenanalyse diskutieren, die Hauptunterschiede zwischen ihnen beschreiben und eine Liste der jeweiligen Arten bereitstellen.

Was ist eine Risikobewertung?

Bei der Risikobewertung handelt es sich um eine systematische und umfassende Analyse der Wahrscheinlichkeit eines Verlusts und der möglichen Folgen, die sich aus einem solchen Verlust ergeben können. Der Zweck der Risikobewertung besteht darin, Risiken zu identifizieren und zu charakterisieren. Risiko kann alles sein, was in der Zukunft zu einem Problem führen könnte, beispielsweise der Verlust von Kapitalerträgen oder eine Fehleinschätzung. Risikobewertungen können Unternehmen dabei helfen, Notfälle zu planen und Richtlinien für Mitarbeiter zu erstellen. Der Einsatz einer Risikobewertung kann die Produktivität steigern, Kosten senken und die Sicherheit verbessern.

Was ist eine Gefahrenanalyse?

Bei der Gefahrenanalyse geht es darum, mögliche Gefahren zu identifizieren, die zu Verletzungen oder Sachschäden führen können. Dieser Prozess hilft dabei, potenzielle Gefahren und kritische Bereiche zu identifizieren, die die Aufmerksamkeit des Unternehmens erfordern, beispielsweise Mitarbeiter, die auf einem Dach auf einer Baustelle arbeiten. Der Zweck einer Gefahrenanalyse besteht darin, einen Plan zur Reduzierung dieser Risiken und zur Vermeidung potenzieller Schäden zu erstellen.

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Die Gefahrenanalyse ist wichtig für jedes Unternehmen, das Bau- oder Fertigungsarbeiten jeglicher Art durchführt, sowie für jede Regierungsbehörde, die für die öffentliche Sicherheit zuständig ist. Beispielsweise können Versicherungsunternehmen die Risikoanalyse nutzen, um ihre Kunden im Schadensfall vor der Haftung zu schützen.

Risikobewertung versus Gefahrenanalyse

Der Hauptunterschied zwischen Risikobewertung und Gefahrenanalyse besteht darin, dass Unternehmen und Einzelpersonen die Risikobewertung bei vielen Arten der Entscheidungsfindung verwenden, beispielsweise bei der Finanzplanung, bei Investitionen und im Betriebsmanagement, während bei der Gefahrenanalyse sowohl potenzielle physische als auch materielle Schäden berücksichtigt werden, die auftreten können. von der Gefahr und Wahrscheinlichkeit des Eintritts dieses Schadens.

Unternehmen verwenden eine Risikobewertung, wenn sie zwischen zwei oder mehr Optionen wählen können, die jeweils ein unterschiedliches Risikoniveau darstellen. Unternehmen nutzen die Gefahrenanalyse, wenn sie Notfälle planen, nachdem Ereignisse bereits eingetreten sind, oder wenn sie versuchen, die Auswirkungen einer Gefahr auf eine Einzelperson oder eine Gruppe abzumildern, beispielsweise bei der Planung von Bauprojekten, der Entwicklung von Policen und der Erstellung von Versicherungsplänen.

6 Arten der Risikobewertung

Hier ist eine Liste verschiedener Arten der Risikobewertung mit einer Beschreibung jeder Art:

  • Business Impact Assessment (BIA): Unternehmen nutzen BIA, um zu bestimmen, welche Risiken sie eingehen müssen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Beispielsweise kann ein Unternehmen das Risiko eingehen, eine große Anzahl von Kunden oder einen erheblichen Geldbetrag zu verlieren, um entweder die Wahrscheinlichkeit eines potenziellen Verlusts zu verringern oder einen potenziellen Gewinn zu erzielen.

  • Qualitative Risikobewertung. Die qualitative Risikobewertung, auch als „Wertschöpfungsbewertung“ bekannt, zielt darauf ab, das Ausmaß der Verluste zu bestimmen, und die qualitative Analyse dient der Bestimmung sowohl wirtschaftlicher als auch nichtwirtschaftlicher Folgen. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine QRA durchführen, um die Auswirkungen eines Verkaufs auf einen bestimmten Vermögenswert zu ermitteln.

  • Quantitative Risikobewertung: Die quantitative Risikobewertung wird verwendet, um den monetären Wert eines Risikos zu bestimmen und umfasst sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Risiko einen Dollarbetrag erzeugt. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine quantitative Risikobewertung durchführen, um zu ermitteln, wie viel Geld es verlieren könnte, wenn es auf die Veröffentlichung einer neuen Produktlinie wartet.

  • Kosten-Nutzen-Analyse (CBA): CBA vergleicht die potenziellen Kosten eines Projekts mit dem potenziellen Nutzen. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen, um die beste Investition sowie die potenziellen Vorteile und Kosten jeder Option zu ermitteln.

  • Wahrscheinlichkeitsprofilanalyse (PPA): PPA verwendet eine Kombination aus Sensitivitäts- und Wahrscheinlichkeitskurven, um die Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere eines Verlusts abzuschätzen.

  • Analyse von Fehlermöglichkeiten, -auswirkungen und -kritikalität (FMEA): Bei dieser Bewertung werden gefährliche Fehler untersucht, um die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers, die Folgen im Falle seines Auftretens und detailliertere Informationen über mögliche Ursachen oder Faktoren, die zum Fehler beitragen, zu ermitteln.

6 Arten der Gefahrenanalyse

Hier ist eine Liste verschiedener Arten von Gefahrenanalysen mit einer Beschreibung jeder Art:

  • Gefahrenidentifizierung: Die Gefahrenidentifizierung ist ein Schritt, der verwendet wird, um zu bestimmen, welche potenziellen Probleme am wahrscheinlichsten zu Schäden wie Personen- oder Sachschäden führen. Ein Bauleiter kann beispielsweise potenzielle elektrische Gefahren erkennen, wenn Mitarbeiter elektrische Leitungen in einem Wohngebäude installieren.

  • Expositionsanalyse: Die Expositionsanalyse bestimmt die Anzahl der Personen, die einer Gefahr ausgesetzt sind, wie oft sie exponiert sind, wo sie sich befinden und wie lange die Exposition dauert. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine Expositionsanalyse durchführen, wenn Teammitglieder mit gefährlichen Abfällen umgehen.

  • Prävalenz der Gefahr. Die Gefahrenprävalenz umfasst die Anzahl potenzieller Vorfälle, die Schwere jedes Vorfalls und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person erkrankt oder verletzt wird. Beispielsweise könnte ein Unternehmen die Prävalenz von Gefahren an allen seinen Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr messen, um Sicherheitsprotokolle zu erstellen.

  • Gefahreneinstufung: Die Risikoidentifizierung wird verwendet, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Gefahr zu bestimmen, und die Risikoeinstufung wird verwendet, um Risiken im Vergleich zu ihrer erwarteten Schwere oder Auswirkung auf Vermögenswerte zu bewerten. Ein Unternehmen kann beispielsweise Gefahrenrankings verwenden, um zu bestimmen, welche Aktivitäten besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern, wenn ihre Teams sie ausführen.

  • Expositionspfade (E-PAT): E-PAT wird verwendet, um die verschiedenen Arten zu identifizieren, auf denen Personen einer Gefahr ausgesetzt sein können, und um abzuschätzen, wie viele Personen möglicherweise exponiert sind.

  • Gefahrenmerkmale (HC): Gefahrenmerkmale umfassen das Risiko und die Schwere potenzieller Gefahren und Auswirkungen auf die natürliche und gebaute Umwelt und identifizieren auch wichtige Aspekte wie Toxizität.

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