Unterschiede und Tipps zum Umdenken • BUOM

5. August 2021

Die Art und Weise, wie Sie sich selbst, Ihre Fähigkeiten und Ihre Arbeit sehen, kann großen Einfluss auf Ihre Fähigkeit haben, sowohl beruflich als auch persönlich erfolgreich zu sein. Das binäre Konzept einer festen Denkweise und einer Wachstumsmentalität, das ursprünglich von der Psychologin Carol Dweck theoretisiert wurde, hat vielen geholfen, dieses Phänomen zu verstehen. Indem Sie eine Wachstumsmentalität entwickeln, können Sie sich selbst herausfordern, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um zu wachsen und mehr zu erreichen, als Sie ursprünglich für möglich gehalten haben. In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen einer festen Denkweise und einer Wachstumsmentalität und geben Tipps für einen effektiven Perspektivwechsel.

Was ist eine feste oder wachstumsorientierte Denkweise?

Feste und wachstumsorientierte Denkweisen sind Perspektiven, die Menschen im Laufe der Zeit über ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und ihre Wachstumsfähigkeit entwickeln können. Diese beiden Ansichten können das Leben und die Karriere eines Menschen stark beeinflussen. Hier finden Sie eine ausführliche Erklärung des Fixed Mindset und des Growth Mindset:

Wachstumsmentalität

Eine Wachstumsmentalität ist die Perspektive, aus der Menschen sehen, dass sich ihre Fähigkeiten durch verschiedene Anstrengungen wie Übung und Weiterentwicklung ständig weiterentwickeln. Menschen mit dieser Art von Denkweise befürworten typischerweise den Prozess des lebenslangen Lernens und glauben, dass sie sich durch die bewussten Maßnahmen, die sie ergreifen, verbessern können. Beispielsweise könnte eine Person mit einer wachstumsorientierten Denkweise glauben, dass Menschen zwar mit einem bestimmten Maß an Fähigkeiten oder Kompetenzen geboren werden, ihr Talent und ihre Intelligenz jedoch durch gezielte Maßnahmen weiterentwickeln können. Daher ermöglicht eine Wachstumsmentalität den Menschen, mehr Risiken einzugehen und Herausforderungen offen anzugehen.

Darüber hinaus erkennen Menschen mit einer Wachstumsmentalität in der Regel, dass Hindernisse ein wesentlicher Bestandteil des Ausprobierens von etwas Neuem und des Erreichens von Meisterleistungen sind. Selbst wenn sie mit Misserfolgen oder konstruktivem Feedback konfrontiert werden, können sich Menschen mit einer Wachstumsmentalität inspiriert fühlen, es trotz ihrer Fehler weiter zu versuchen und sich mehr Mühe zu geben, zu lernen. Allerdings halten sich Menschen mit dieser Einstellung möglicherweise für sehr fähig, was dazu führen kann, dass sie durch konsequente Arbeit und Motivation hochgesteckte Ziele erreichen. In einem beruflichen Umfeld kann eine wachstumsorientierte Denkweise es den Menschen ermöglichen, Resilienz zu entwickeln und danach zu streben, ihre Leistung zu verbessern.

Feste Haltung

Eine feste Denkweise ist die Ansicht, dass Menschen ihr Talent, ihre Intelligenz und ihre Fähigkeiten als statisch und unveränderlich betrachten. Menschen mit dieser Denkweise glauben normalerweise, dass ihre Qualitäten angeboren sind und können daher nicht aktiv nach Möglichkeiten für Wachstum oder Entwicklung suchen. Beispielsweise könnte eine Person mit einer festen Denkweise glauben, dass Menschen mit einem bestimmten Maß an Talent geboren werden und dass sie ihr Talent trotz engagierter Bemühungen wie ständiger Übung nicht entwickeln können. Eine starre Denkweise führt oft dazu, dass Menschen aus Einschüchterung oder Angst vor dem Scheitern herausfordernde Herausforderungen meiden, die ansonsten lohnend sein könnten.

Darüber hinaus neigen Menschen mit einer festen Denkweise möglicherweise dazu, sich mit anderen zu vergleichen, und fühlen sich mit dem Erfolg anderer unwohl. Menschen mit einer festen Denkweise verfallen oft in negative Selbstgespräche, was dazu führt, dass sie sich selbst davon abbringen, neue Dinge auszuprobieren, Rückmeldungen von anderen ignorieren und aufgeben, wenn sie auf Hindernisse stoßen. Allerdings kann in einem beruflichen Umfeld eine feste Denkweise die Fähigkeit einer Person, ihre Ziele zu erreichen, behindern, aber ein Perspektivenwechsel, der sich auf Wachstum in größerem Maßstab konzentriert, kann dies ändern.

Merkmale einer festen Denkweise

Es gibt mehrere Hauptmerkmale, die eine feste Denkweise kennzeichnen, darunter:

Glaube an angeborene Intelligenz

Menschen mit einer festen Denkweise glauben oft, dass Intelligenz ein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal ist. Beispielsweise kann eine Person mit einer festen Denkweise glauben, dass der Grad der Intelligenz, mit dem sie geboren wird, ihr ganzes Leben lang konstant bleibt. Im Vergleich dazu kann eine Person während des Wachstumsübergangs die Fähigkeit erlangen, Intelligenz als eine Qualität zu begreifen, die sie im Laufe der Zeit entwickeln kann.

Der Herausforderung widerstehen

Menschen mit einer festen Denkweise scheuen möglicherweise vor Problemen zurück, mit denen sie sowohl im Privat- als auch im Berufsleben konfrontiert sind. Sie weigern sich möglicherweise, sich Hindernissen zu stellen, weil sie Angst davor haben, Fehler zu machen oder diese zunächst nicht überwinden zu können. Eine feste Denkweise kann jedoch dazu führen, dass Menschen neue Erfahrungen meiden, was das innere Wachstum behindern kann. Durch die selbstbewusste Bewältigung von Herausforderungen können Menschen mit einer festen Denkweise neue Fähigkeiten und fortgeschrittenes Wissen entwickeln.

Vernachlässigung der Praxis

Da Menschen mit einer festen Denkweise Intelligenz und Talent als angeboren betrachten, leugnen sie möglicherweise, dass Menschen in der Lage sind, ihre Fähigkeiten durch konsequente Anstrengung zu verbessern. Diese Sichtweise kann dazu führen, dass Menschen leicht aufgeben, wenn sie mit Erfahrungen konfrontiert werden, bei denen sie sich unzulänglich fühlen. Beispielsweise könnte eine Person mit einer festen Denkweise glauben, dass sie nie in der Lage sein wird, hohe mathematische Fähigkeiten zu entwickeln, wenn sie nicht zuvor gut darin ist. Was die Entwicklung durch Praxis betrifft, so können diese Menschen ihre Kompetenzen im Laufe ihrer Arbeit verbessern.

Hindernisse als dauerhaft betrachten

Menschen mit einer festen Denkweise betrachten die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, möglicherweise als dauerhaft und unveränderlich. Dies gilt insbesondere für Probleme, die diese Menschen als berufliches oder persönliches Versagen ansehen. Anstatt zu versuchen, Hindernisse zu überwinden, geben Menschen mit einer festen Denkweise ihnen möglicherweise nach. Wenn jemand dagegen an seine Fähigkeit glaubt, Hindernisse zu überwinden, kann er auf lange Sicht größeres Wachstum erzielen.

Vergleich mit anderen

Eine feste Denkweise kann dazu führen, dass eine Person sich ständig mit anderen vergleicht. Dies kann zu Enttäuschungsgefühlen führen, insbesondere wenn andere in ihrem Leben Erfolg hatten. Wer diese Ansicht vertritt, verspürt möglicherweise Neid oder fühlt sich deprimiert, wenn er die Leistungen anderer betrachtet. Durch bewusste Neuausrichtung können Menschen stattdessen die Erfolge anderer als Grund zum Feiern und als Grundlage für Motivation betrachten.

Feedback wird nicht berücksichtigt

Obwohl Feedback ein wichtiger Teil der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung ist, können sich Menschen mit einer festen Denkweise dem Feedback widersetzen. Tatsächlich können diese Leute negatives Feedback als Angriff abtun. Möglicherweise fällt es ihnen auch schwer, mit konstruktivem Feedback Maßnahmen zu ergreifen. Wenn diese Menschen Wert auf Feedback legen, können sie in ihrem Privat- und Berufsleben mehr erreichen.

Merkmale einer Wachstumsmentalität

Es gibt einige wichtige Merkmale, die eine Wachstumsmentalität charakterisieren, insbesondere im Vergleich zu einer festen Denkweise. Hier sind einige der beschriebenen Merkmale:

Glaube an die Entwicklung im Laufe der Zeit

Menschen mit einer wachstumsorientierten Denkweise glauben möglicherweise, dass sie ihre Talente, Fähigkeiten und Intelligenz durch ständige Anstrengung im Laufe der Zeit weiterentwickeln können. Dies kann Menschen dabei helfen, ihre Fähigkeiten sorgfältig zu verbessern, selbst wenn sie beim Erreichen ihrer Ziele vor Herausforderungen stehen. Beispielsweise könnte eine Person mit einer Wachstumsmentalität Bildungschancen als einen Weg zur Entwicklung neuer Kompetenzen betrachten.

Anrufe entgegennehmen

Menschen mit einer Wachstumsmentalität können Herausforderungen annehmen. Diese Menschen betrachten riskante oder schwierige Erfahrungen möglicherweise als Gelegenheit zum Lernen. Allerdings fühlen sich Menschen mit einer wachstumsorientierten Denkweise möglicherweise wohler dabei, ihre Fähigkeiten zu testen, auch wenn sie zunächst möglicherweise keinen Erfolg haben.

In Bezug auf die Praxis

Eine Wachstumsmentalität kann dazu führen, dass Menschen an sich selbst glauben, wenn sie sich neuen oder herausfordernden Aufgaben stellen. Diejenigen, die diese Ansicht vertreten, geben sich möglicherweise mehr Mühe, eine neue Fähigkeit zu erlernen, selbst wenn sie Fehler machen oder sich überfordert fühlen. Menschen mit dieser Denkweise glauben möglicherweise, dass Fehler einfach zum Prozess des Erlernens einer neuen Fähigkeit gehören.

Hindernisse als vorübergehend wahrnehmen

Mit einer Wachstumsmentalität können Menschen Hindernisse leichter überwinden. Dies liegt daran, dass Menschen mit dieser Ansicht Hindernisse oft als vorübergehende Hindernisse für ihren Fortschritt betrachten. Mit diesem Glauben können Menschen sich mehr anstrengen, um die Meisterschaft zu erlangen, anstatt angesichts von Hindernissen aufzugeben.

Inspiration von anderen

Menschen mit einer Wachstumsmentalität können die Erfolge anderer als Grund zum Feiern betrachten. Darüber hinaus können sie diese Erfolge als Inspiration für den Beginn ihrer eigenen Wachstumsreise betrachten. Von hier aus kann eine Wachstumsmentalität dazu führen, dass Menschen die Leistungen anderer respektieren und sie als Motivation nutzen, mehr zu erreichen.

Feedback annehmen

Eine Wachstumsmentalität zu haben bedeutet, offen für Feedback zu sein und aktiv und regelmäßig danach zu suchen. Denn sowohl negatives als auch konstruktives Feedback können Menschen dabei helfen, Wachstumsbereiche zu identifizieren. Daher akzeptieren Menschen mit einer Wachstumsmentalität möglicherweise Feedback als Teil ihrer Entwicklung und sind sogar dankbar gegenüber denen, die es anbieten.

Tipps für den Übergang von einer festen Denkweise zu einer Wachstumsmentalität

Der Wechsel von einer festen Denkweise zu einer Wachstumsmentalität kann Ihnen dabei helfen, mehr zu erreichen, selbst angesichts von Herausforderungen und Hindernissen. Hier sind einige Tipps für die Entwicklung einer Wachstumsmentalität:

  • Erkennen Sie Ihre Fähigkeit, sich langfristig zu verbessern und zu wachsen.

  • Üben Sie positive Selbstgespräche, um sich selbst zu motivieren, Hindernisse zu überwinden.

  • Feiern Sie Ihren Wachstumsprozess, feiern Sie nicht nur Ihre Ergebnisse.

  • Holen Sie aktiv und regelmäßig Feedback ein, damit Sie Wachstumsbereiche identifizieren können.

  • Sehen Sie Probleme als Wachstumschancen und nicht als ständige Hindernisse.

  • Probieren Sie Neues aus und suchen Sie aktiv nach neuen Erfahrungen, die Ihr Leben beruflich oder privat bereichern können.

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