So werden Sie Berater für häusliche Gewalt (plus Tipps) • BUOM

17. März 2022

Für Menschen, die sich für eine Karriere in der Beratung interessieren, gibt es viele spezialisierte Karrieremöglichkeiten, beispielsweise die Ausbildung zum Berater für häusliche Gewalt. Wenn Sie sich für eine Karriere in diesem Bereich interessieren, ist es wichtig, sich über die empfohlenen Qualifikationen und Aufgabenbereiche zu informieren. In diesem Artikel besprechen wir, was ein Berater für häusliche Gewalt ist, was er tut, wie man ein Berater für häusliche Gewalt wird und einige Tipps, die Ihnen bei Ihrer Jobsuche helfen können.

Was ist ein Berater für häusliche Gewalt?

Ein Berater für häusliche Gewalt ist eine Fachkraft für psychische Gesundheit, die sich auf die Beratung und Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt, auch Gewalt in der Partnerschaft genannt, spezialisiert hat. Diese Patienten haben möglicherweise körperlichen, geistigen oder emotionalen Missbrauch erlebt, und Berater können Patienten jeden Alters helfen. Berater gewährleisten jederzeit die Sicherheit und Vertraulichkeit der Patienten. Sie können an verschiedenen Orten arbeiten, darunter:

  • Krankenhäuser

  • Krisen- oder Traumazentren

  • Sozialämter

  • Gemeinnützige Organisation

  • Frauen- oder Männerhäuser

  • Privatpraxis

  • Übergangseinrichtung

  • Gefängnisse

  • Militärische Organisationen

  • Strafverfolgungsbehörden

Zu den allgemeinen Merkmalen und Fähigkeiten eines Beraters für häusliche Gewalt können gehören:

  • Sympathie

  • Starke Zuhör- und Kommunikationsfähigkeiten

  • Geduld

  • Mitgefühl

  • Zeiteinteilung

  • Beobachtungsgabe

Was macht ein Berater für häusliche Gewalt?

Ein Berater für häusliche Gewalt unterstützt Patienten, die Opfer häuslicher Gewalt sind. Zu ihren weiteren Aufgaben können gehören:

  • Beurteilung des körperlichen und geistigen Zustands der Patienten vor, während und nach den Sitzungen

  • Führen detaillierter Notizen und rechtlicher Dokumentation in Fällen häuslicher Gewalt

  • Entwicklung von Patientensicherheitsplänen

  • Wahrung der Vertraulichkeit von Gesprächen mit Patienten und persönlichen Informationen

  • Unterstützung der Patienten im Genesungsprozess

  • Schutz der Patienteninteressen in rechtlichen Situationen

  • Überweisungen an andere Ärzte

  • Leiter von Selbsthilfegruppen

  • Entgegennahme von Anrufen bei Büro-Hotlines

  • Organisation von Polizei- oder Arztbesuchen

So werden Sie Berater für häusliche Gewalt

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Arbeit als Berater für häusliche Gewalt die folgenden Schritte:

1. Erwerben Sie einen Bachelor-Abschluss

Um Berater zu werden, ist ein Bachelor-Abschluss einer Hochschule oder Universität erforderlich. Während Sie Ihren Bachelor-Abschluss erwerben, können Sie sich ehrenamtlich engagieren oder bezahlte Arbeitserfahrung bei Beratungsorganisationen sammeln. Wenn möglich, sollten Sie im Rahmen Ihres Bachelorstudiums zusätzliche Beratung in Anspruch nehmen. Zu den Studiengängen, die ein Berater während des Grundstudiums studieren kann, gehören:

  • Psychologie

  • Beratung zur psychischen Gesundheit

  • Soziologie

  • Frauen Studien

  • Geschlechterstudien

  • Menschliche Entwicklung

  • Sozialarbeit

  • Dienstleistungssektoren

2. Holen Sie sich einen Master-Abschluss

Ein Master-Abschluss ist Voraussetzung für alle, die eine Karriere als Berater anstreben. Die Hochschule, die Sie besuchen, erfordert eine Akkreditierung durch den Council on Accreditation of Counseling and Related Educational Programs. Zu den Studiengängen, die Sie während Ihres Graduiertenstudiums absolvieren können, gehören psychologische Beratung oder klinische psychologische Beratung mit Spezialisierung auf häusliche Gewalt oder einem verwandten Bereich.

Während Sie Ihren Masterabschluss erwerben, können Sie möglicherweise an Praktika, Forschungsarbeiten oder praktischen Erfahrungen bei einer Organisation teilnehmen, die auf häusliche Gewalt spezialisiert ist. Dies kann Ihnen dabei helfen, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln und mehr über mögliche Positionen in dieser und ähnlichen Organisationen zu erfahren. Abhängig von dem Bundesstaat, in dem Sie leben, verlangt die Regierung möglicherweise diese Art von praktischer Erfahrung, bevor Sie nach Ihrem Abschluss als Berater zertifiziert werden können. Die praktischen Stunden können je nach Bundesland zwischen 600 und 3.000 Stunden liegen.

3. Erhalten Sie eine staatliche Zertifizierung

Die staatlichen Zertifizierungsanforderungen für Berater können je nach Bundesstaat unterschiedlich sein. In den meisten Bundesstaaten ist für die Zertifizierung als Berater für psychische Gesundheit mindestens ein Master-Abschluss erforderlich. Sie können sich über die spezifischen Anforderungen Ihres Staates informieren, indem Sie die Website der Beratungslizenzbehörde Ihres Staates besuchen oder eine E-Mail, einen Brief oder ein Telefon senden. Weitere Anforderungen können sein:

  • Teilnahme an einer speziellen Schulung zum Thema häusliche Gewalt

  • Bestehen der Zertifizierungsprüfung

  • Erwerb betreuter klinischer Erfahrungen nach dem Abschluss, etwa 2.000 bis 4.000 Stunden.

4. Suchen Sie nach zusätzlicher Ausbildung und Zertifizierungen

Sobald Sie in Ihrem Bundesstaat als Berater für psychische Gesundheit zertifiziert sind, können Sie zusätzliche Schulungen und Zertifizierungen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt absolvieren. Auch wenn dies in einigen Bundesstaaten möglicherweise nicht erforderlich ist, kann Ihnen diese Schulung dabei helfen, während Ihrer gesamten Beraterkarriere auf dem Laufenden zu bleiben. Dies kann auch auf die Fortbildungsstunden für zukünftige Lizenzverlängerungen angerechnet werden.

Tipps für die Jobsuche als Berater für häusliche Gewalt

Hier sind einige Tipps für die Jobsuche als Berater für häusliche Gewalt:

Nehmen Sie an Freiwilligenangeboten teil

Ehrenamtliche Tätigkeiten bieten Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Beratungsschwerpunkte kennenzulernen, die Sie interessieren, bevor Sie sich für eine berufliche Laufbahn entscheiden. Wenn Sie Interesse an der Beratung von Patienten mit häuslicher Gewalt haben, haben Sie die Möglichkeit, sich vor, während und nach Ihrer Ausbildung ehrenamtlich bei Organisationen für häusliche Gewalt zu engagieren. Beispielsweise gibt es möglicherweise Freiwilligenstellen in Helpline-Zentren, wo Sie anonyme Anrufe entgegennehmen, oder in Halfway Houses, wo Sie als Helpdesk arbeiten können.

Holen Sie sich zusätzliche Zertifizierungen und bilden Sie sich weiter

Während einige Bundesstaaten nicht verlangen, dass Sie über Ihre staatliche Lizenz hinaus zusätzliche Zertifizierungen erwerben, können Sie möglicherweise Zertifizierungen zu Themen häuslicher Gewalt erhalten. Schulungsmodule und Zertifizierungen finden Sie persönlich, online oder über Beratungsstellen für psychische Gesundheit. Weitere Zertifizierungen können sein:

  • Abhängigkeiten

  • Schulberatung

  • Psychische Gesundheit

  • Rehabilitation

  • Ausdrucksvolle Künste

Vernetzen Sie sich mit anderen Fachleuten für psychische Gesundheit

Sie können an Networking-Veranstaltungen oder anerkannten Beratungsverbänden mit anderen Fachleuten für psychische Gesundheit teilnehmen. Sie können auch Networking-Möglichkeiten finden, indem Sie Foren, E-Mail-Listen, Alumni-Netzwerken oder sozialen Medien beitreten. Diese Netzwerke können über ihre Kommunikation Stellenangebote veröffentlichen und Veranstaltungen teilen, oder Sie können bei Einstellungsveranstaltungen mit Menschen in Kontakt treten.

Verbessern Sie Ihre Soft Skills

Die Aufgaben eines Beraters erfordern eine Vielzahl von Soft Skills, darunter Zuhören, Kommunikation, Empathie, Geduld und Mitgefühl. Diese Fähigkeiten erfordern möglicherweise ständiges Üben. Wenn Sie beispielsweise daran interessiert sind, Ihr Zuhören zu verbessern, können Sie mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden verschiedene Hörübungen machen, indem Sie sie beispielsweise bitten, Ihnen eine Geschichte zu erzählen, die Sie wiederholen können, um zu sehen, wie viel Sie verstehen.

Steigern Sie Ihre Karriere

Während Sie Ihre Karriere als Berater vorantreiben, können Sie Ihre Fähigkeiten über die Kommunikationskanäle des Unternehmens vertreten und fördern. Zu diesen Kanälen können professionelle Social-Media-Konten, lokale Veranstaltungen und Möglichkeiten für Freiwillige gehören. Diese Erfahrung kann Sie in höhere Positionen in Berufsverbänden einführen oder Ihnen den Einstieg in eine Privatpraxis ermöglichen.

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