So wählen Sie eine Spezialität aus: • BUOM

Das Recht deckt viele verschiedene Berufe ab, und es gibt viele Möglichkeiten bei der Wahl der Rechtsform, die man ausüben möchte. Anwälte wählen nicht nur zwischen Zivil- und Strafrecht, sondern viele spezialisieren sich auch auf eine bestimmte Art von Zivil- oder Strafrecht. Bevor Sie sich für eine Spezialisierung entscheiden, ist es wichtig, sich zunächst zwischen Zivil- und Strafrecht zu entscheiden. In diesem Artikel erläutern wir das Zivil- und Strafrecht, die Arten von Zivil- und Strafverfahren, die Unterschiede zwischen Zivil- und Strafrechtsanwälten und Tipps für die Wahl zwischen Straf- und Zivilrecht.

Was ist Strafrecht?

Strafverteidiger verfolgen entweder jemanden strafrechtlich oder verteidigen jemanden gegen eine Straftat, die ihm vorgeworfen wird. Dies sind Fälle, in denen jemand vorsätzlich gegen das Gesetz verstoßen hat. In diesen Fällen ist der Kläger die Regierung und der Beklagte ist in der Regel eine Privatperson. Staatsanwälte müssen Straffälle zweifelsfrei beweisen. Angeklagte sollten nicht für schuldig befunden werden, es sei denn, der Staatsanwalt kommt dieser Beweislast nach.

Was ist Zivilrecht?

Zivilverteidiger vertreten Einzelpersonen oder Unternehmen, die Klagen gegen eine andere Person oder ein anderes Unternehmen einbringen. In diesen Fällen ist es nicht erforderlich, dass der Beklagte etwas vorsätzlich getan hat, sondern lediglich, dass das, was er getan hat, dem Kläger Schaden zugefügt hat. Für diese Art von Fällen gelten auch unterschiedliche Beweislasten, die erfüllt werden müssen. Fachleute müssen Zivilsachen auf der Grundlage der Qualität der Beweise beweisen. Wenn die Beweise ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert ist, mehr als 50 % beträgt, entscheidet der Richter zugunsten der Person.

Arten von Zivilsachen

Fachleute, die in Zivilgerichten tätig sind, bearbeiten eine Vielzahl von Fällen. Zu den häufigsten Fällen gehören:

Straftaten

Eine unerlaubte Handlung liegt vor, wenn jemand gegen ein Gesetz oder eine Satzung verstößt oder jemanden daran hindert, im Rahmen seiner Rechte zu handeln. Beispiele für Delikte sind Fahrlässigkeit, Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Verleumdung und Körperverletzung. Ein Beispiel für einen Fahrlässigkeitsfall wäre ein Personenschaden, etwa wenn ein Unternehmen es versäumt, Schnee oder Eis auf seinem Gelände ordnungsgemäß zu räumen, was dazu führt, dass jemand durch einen Sturz auf das Eis verletzt wird. Dies sind im Allgemeinen die häufigsten Arten von Fällen, die vor Zivilgerichten verhandelt werden.

Scheidung

Eine Scheidung liegt vor, wenn eine oder beide Personen in einer Ehe beschließen, nicht mehr verheiratet zu sein. In der Regel gilt die Person, die die Scheidung einreicht, als Kläger und der andere Partner als Beklagter. Manche entscheiden sich dafür, ihre Scheidung außergerichtlich zu regeln. In diesem Fall wählt jede Partei einen Anwalt, der sie vertritt, und regelt die Scheidung mit einem Mediator.

Vertragsstreitigkeiten

Vertragsstreitigkeiten entstehen, wenn die Personen, die den Vertrag geschlossen haben, entweder bestreiten, worum es in dem Vertrag ursprünglich ging, oder wenn jemand, der an den Vertrag gebunden ist, seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt. Ein Beispiel für einen Vertragsstreit ist ein Vertragsbruch, bei dem eine Partei der Ansicht ist, dass die andere Partei ihre Pflichten nicht erfüllt hat, beispielsweise weil der Auftragnehmer die Reparaturen nicht wie versprochen durchgeführt hat.

Sammelklagen

Bei einer Sammelklage klagen mehrere Personen als Gruppe gegen die Organisation, die ihnen Schaden zugefügt hat. Während in den meisten dieser Fälle Einzelpersonen ein Unternehmen verklagen, kann es sich bei dem Beklagten auch um die Regierung oder eine öffentliche Einrichtung handeln. Ein Beispiel für eine Sammelklage ist eine Gruppe von Arbeitnehmern, die ihren Arbeitgeber wegen früherer Löhne verklagt, die ihr Unternehmen ihnen nicht gezahlt hat.

Faire Ansprüche

In einem fairen Schadensfall kann es um mehr als nur Geld gehen. In diesem Fall kann der Richter vom Beklagten verlangen, künftige Maßnahmen zu ergreifen. Diese Art von Fall hindert den Beklagten daran, in Zukunft etwas zu unternehmen, oder zwingt eine Partei dazu, etwas zu tun. Ein Beispiel für einen fairen Fall, in dem ein Gericht einen Beklagten anweisen könnte, den Betrieb einzustellen, wäre, wenn der Beklagte etwas auf dem Grundstück des Beklagten baute. Das Gericht kann vom Beklagten verlangen, den Bau zu stoppen und eventuell bereits vorhandene Bauwerke abzureißen.

Arten von Strafsachen

Sowohl der Staat als auch die Bundesregierung können Strafanzeigen erheben. Diese Fälle werden in drei verschiedene Kategorien eingeteilt, um die Art des Prozesses sowie die möglicherweise verhängte Strafe zu bestimmen. Die Klassifizierung dieser Fälle ist wie folgt:

Art des Verstoßes

Fachleute kategorisieren Fälle entweder als gewalttätig oder gewaltlos. Bei Gewaltverbrechen kommt Gewalt oder die Androhung von Gewalt zum Einsatz, bei gewaltfreien Verbrechen hingegen nicht. Anwälte unterteilen Gewaltverbrechen in vier verschiedene Tatarten: Mord und fahrlässige Tötung, Raub und schwere Körperverletzung. Beispiele für gewaltfreie Straftaten sind öffentliche Trunkenheit, Ladendiebstahl, Drogenbesitz und Unterschlagung.

Einstufung

Klassifizierung der Straftaten: Wirtschaftskriminalität, Eigentum, Wirtschaft und öffentliche Ordnung. Bei Wirtschaftskriminalität handelt es sich in der Regel um gewaltlose Finanzkriminalität. Eigentumsdelikte können gewalttätig oder gewaltlos sein und reichen von Einbruch bis hin zu Vandalismus, und sie können gewalttätig oder gewaltlos sein. Wirtschaftskriminalität kann entweder gewalttätig oder gewaltlos sein und verbindet legale Geschäfte mit illegalen Aktivitäten, wie etwa der Eröffnung eines Restaurants, das legal Essen an Kunden serviert, aber auch gefälschte Waren herstellt. Verbrechen gegen die öffentliche Ordnung umfassen ein breites Spektrum kriminellen Verhaltens, das über moralische Gesetze hinausgeht. Einige Beispiele für Verbrechen gegen die öffentliche Ordnung sind Prostitution und Drogenkriminalität.

Strenge

Nach der Art des Delikts und der Einstufung klassifizieren Experten die Straftaten nach ihrer Schwere. Zu diesen Kategorien zählen Ordnungswidrigkeiten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Die Schwere des begangenen Verbrechens bestimmt, in welche Kategorie es fällt, wobei Straftaten am schwerwiegendsten sind. Richter und Geschworene bestimmen die Schwere einer Straftat in der Regel anhand von Faktoren wie der Absicht des Angeklagten.

Unterschiede zwischen Zivil- und Strafrechtsanwälten

Die Hauptunterschiede zwischen Zivil- und Strafverteidigern bestehen in der Art der Fälle, an denen sie arbeiten, und in der Art des Gerichts, vor dem sie ihre Fälle verhandeln. Obwohl Zivil- und Strafverteidiger möglicherweise ähnliche Aufgaben haben, sind ihre Mandanten und die Ergebnisse der Fälle, an denen sie arbeiten, sehr unterschiedlich. Dies liegt daran, dass Strafverteidiger sich mit schwerwiegenderen Straftaten befassen.

Beide Arten von Anwälten untersuchen Fälle, studieren verwandte Fälle und Entscheidungen, befragen an dem Fall beteiligte Personen, sammeln Informationen und Beweise, entwerfen Dokumente und präsentieren ihre Fälle bei Bedarf im Gerichtssaal. Die meisten Anwälte versuchen, ihren Mandanten außerhalb des Gerichtssaals Gerechtigkeit zu verschaffen, indem sie vor der Verhandlung eine Vereinbarung, einen Vergleich oder einen Vergleich abschließen.

Tipps zur Wahl zwischen Straf- und Zivilrecht

Die Unterschiede zwischen der Tätigkeit als Zivil- und Strafverteidiger reichen von der Art der Fälle bis hin zu den Arten von Mandanten, die vertreten werden. Bei der Entscheidung, was Sie üben möchten, sollten Sie diese Faktoren berücksichtigen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, in welchem ​​Bereich Sie arbeiten möchten:

  • Entscheiden Sie, an welchen Dingen Sie arbeiten möchten. Da es so viele verschiedene Arten von Fällen gibt, entscheiden sich die meisten Anwälte für eine Spezialisierung. Viele Anwälte wählen ein Fachgebiet auf der Grundlage der Art von Fällen aus, die sie am meisten interessieren.

  • Wählen Sie aus, welche Arten von Kunden Sie vertreten möchten. Die Art der Mandanten, die Sie vertreten, hängt davon ab, welche Rechtsform Sie praktizieren. Zivilanwälte vertreten Einzelpersonen oder Unternehmen und Körperschaften, während Strafverteidiger Personen, denen Straftaten vorgeworfen werden, entweder vertreten oder strafrechtlich verfolgen.

  • Sprechen Sie mit Anwälten über ihre Erfahrungen. Es kann hilfreich sein, mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen zu sprechen, um herauszufinden, was ihnen an ihrer Arbeit gefällt und was nicht. Wenden Sie sich an Anwälte, die sich auf verschiedene Bereiche des Zivilrechts spezialisiert haben, wie zum Beispiel Personenschäden, Scheidung, Vertrags- oder Gesellschaftsrecht, sowie an Anwälte, die sich auf verschiedene Bereiche des Strafrechts spezialisiert haben, sowohl Staatsanwälte als auch Verteidiger.

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