So lehnen Sie ein Gegenangebot ab • BUOM

9. März 2021

Arbeitgeber unterbreiten geschätzten Mitarbeitern, die kurz vor der Kündigung stehen, häufig Gegenangebote. Ein Gegenangebot kann in Form einer Beförderung, eines Bonus, einer Gehaltserhöhung oder zusätzlicher Vorteile erfolgen. Wenn Sie ein Gegenangebot erhalten, das Sie ablehnen möchten, ist die Anerkennung und höfliche Ablehnung der beste Weg, Ihre berufliche Beziehung aufrechtzuerhalten. In diesem Artikel besprechen wir anhand mehrerer Beispiele, warum jemand ein Gegenangebot ablehnen könnte und wie man es professionell und höflich ablehnt.

Warum ein Gegenangebot ablehnen?

Es gibt mehrere Gründe, warum Sie ein Gegenangebot ablehnen und einen Job bei einem anderen Unternehmen annehmen könnten. Das beinhaltet:

  • Möchten Sie beruflich vorankommen?

  • Wünschen Sie eine flexible Arbeitszeitgestaltung oder eine zusätzliche Vergütung?

  • Ihre Werte stimmen nicht mehr mit der Mission Ihres Unternehmens überein

  • Möchten Sie in einer anderen Branche arbeiten?

  • Ihre Persönlichkeit passt nicht zur Kultur Ihres aktuellen Unternehmens

  • Möchten Sie den Beruf wechseln?

  • Sie wollen eine bessere Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung oder Sozialleistungen

  • Sie ziehen in eine neue Stadt

  • Sie müssen aus persönlichen oder familiären Gründen zurücktreten

So verhandeln Sie ein Gegenangebot

Wenn Sie ein Gegenangebot erhalten haben, das Sie verfolgen möchten, können weitere Verhandlungen von Vorteil sein. Hier sind einige Schritte, um ein Gegenangebot auszuhandeln:

1. Kennen Sie Ihren Wert

Geben Sie bei der Besprechung Ihres Gegenangebots sachliche Gründe an, warum Sie das bessere Angebot erhalten sollten. Wenn sich das Gegenangebot beispielsweise auf eine unzureichende Gehaltserhöhung bezieht, könnten Sie sagen: „Ich schätze das Gegenangebot, aber angesichts meines Tatendrangs und meiner Produktivität glaube ich, dass mein Job etwa 60.000 US-Dollar wert ist.“ Anschließend können Sie kurz die wichtigsten Erfolge benennen, die Ihrer Meinung nach Ihren Wert unter Beweis stellen. Darüber hinaus können Sie zuverlässige Gehaltsdaten von Quellen wie dem U.S. Bureau of Labor Statistics bereitstellen, wenn das Gehalt, das Ihnen das Unternehmen anbietet, unter dem regionalen Durchschnitt für Ihren spezifischen Job liegt.

2. Nehmen Sie sich Zeit

Bitten Sie um ein paar Tage Zeit, um das Gegenangebot zu prüfen. Machen Sie Ihren Kopf frei und betrachten Sie das Gegenangebot objektiv. Selbst wenn Sie dazu neigen, ein Angebot abzulehnen, können Sie sich bei Ihrer endgültigen Entscheidung sicherer fühlen, wenn Sie sich Zeit nehmen, über ein Gegenangebot nachzudenken.

3. Erwägen Sie lohnunabhängige Leistungen.

Bevor Sie ein Gegenangebot ablehnen, denken Sie über mehr als nur das Gehalt nach. Vielleicht erhalten Sie andere Vergünstigungen und Vorteile, oder vielleicht gibt es ein paar lohnunabhängige Vorteile, die Sie verlangen könnten, um das niedrigere Gehalt attraktiver zu machen. Sie können mehr Urlaubstage, eine Leistungsprämie oder flexible Arbeitszeiten verlangen.

So lehnen Sie ein Gegenangebot ab

Wenn Sie sich entscheiden, ein Gegenangebot abzulehnen, tun Sie dies auf professionelle Weise, um die Beziehung zu Ihrem früheren Arbeitgeber aufrechtzuerhalten. So lehnen Sie ein Gegenangebot erfolgreich ab:

1. Wählen Sie das für Sie bequemste Tool

Als Erstes müssen Sie festlegen, wie Sie Ihrem Arbeitgeber mitteilen, dass Sie das Gegenangebot ablehnen werden. Es empfiehlt sich, die gleiche Methode zu verwenden, die Ihr Arbeitgeber zur Verlängerung des Gegenangebots verwendet hat. Bitte beachten Sie, dass Ihr Arbeitgeber, wenn Sie ein Stellengegenangebot am Telefon ablehnen, möglicherweise trotzdem eine E-Mail anfordert, damit er etwas zu den Akten hat.

2. Drücken Sie Dankbarkeit aus

Wenn Sie ein Gegenangebot für eine Stelle ablehnen, kann es ein wenig kontraintuitiv erscheinen, Ihre Nachricht mit einem aufrichtigen Dankeschön oder „Danke“ zu beginnen, insbesondere da Sie das Angebot nicht annehmen. Bedenken Sie jedoch, dass Ihr Arbeitgeber möglicherweise Energie und Zeit darauf verwendet hat, Sie als Arbeitnehmer zu halten. Seien Sie also für diese Bemühungen so dankbar und dankbar wie möglich.

3. Machen Sie Ihre Ablehnung deutlich.

Wenn Sie ein Gegenangebot für einen Job ablehnen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie eine Chance verpassen. Dieser Teil kann leicht übersehen werden, wenn Sie Wert darauf legen, diplomatisch und höflich zu sein. Die Angabe unnötiger Details kann dazu führen, dass sich Ihr Arbeitgeber über Ihre Absichten wundert. Das bedeutet nicht, dass Sie hart sein müssen, aber Kürze und Direktheit sind der Schlüssel. Sie könnten zum Beispiel sagen: „Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, das Angebot, das Sie mir letzten Donnerstag gemacht haben, abzulehnen.“

4. Geben Sie einen kurzen, aber ehrlichen Grund für die Ablehnung des Jobs an.

Sie könnten versucht sein, nicht zu erklären, warum Sie das Angebot ablehnen. Allerdings ist es oft besser, eine ehrliche Begründung anzugeben, als Ihrem Arbeitgeber Annahmen zu erlauben. Sie könnten so etwas sagen wie: „Obwohl Ihr Angebot für mehr Urlaubstage gut durchdacht und großzügig war, bietet Firefly Technology eine Karriereentwicklung an, die für mich Priorität haben möchte, deshalb beabsichtige ich, ihr Stellenangebot anzunehmen.“

Sie müssen nicht jedes Detail der Ablehnung des Gegenangebots angeben, aber die wichtigsten Punkte hervorheben. Es ist auch hilfreich, einige Aspekte zu erwähnen, die Ihnen an Ihrem aktuellen Unternehmen gefallen haben, um Ihre Dankbarkeit noch mehr zu unterstreichen.

5. Geben Sie die Richtung vor

Nach der Ablehnung eines Gegenangebots können Sie möglicherweise nicht immer Anweisungen geben. Wenn Sie jedoch jemanden kennen, der derzeit auf Arbeitssuche ist und ein guter Kandidat für Ihre aktuelle Position sein könnte, bieten Sie an, seinen Namen und seine Kontaktinformationen anzugeben. Sie könnten zum Beispiel sagen: „Wenn Sie diese Position sofort besetzen möchten, kenne ich jemanden, der gut zu Ihnen passen würde.“ Gerne gebe ich Ihnen die Kontaktdaten weiter.

Das Angebot zeugt von einem gewissen Maß an Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Nehmen Sie jedoch unbedingt Kontakt zu potenziellen Empfehlungsgebern auf, bevor Sie Empfehlungen abgeben oder Einzelheiten der Stelle mit ihnen besprechen.

6. Bringen Sie Ihre Bereitschaft zum Ausdruck, in Kontakt zu bleiben

Schließlich können Sie Ihre Ablehnung ggf. rückgängig machen, indem Sie Ihrem Arbeitgeber mitteilen, wie sehr Ihnen die Zeit im Unternehmen gefallen hat und dass Sie gerne in Kontakt bleiben würden. Sie können sich über soziale Medien mit ihnen vernetzen, um in einer entspannten, stressfreien Umgebung in Kontakt zu bleiben. Da Sie nie wissen, wohin Ihr berufliches Netzwerk in der Zukunft führen könnte, ist es eine gute Idee, es auch nach Ihrem Ausscheiden aus Ihrer Position aufrechtzuerhalten.

Beispiele für die Ablehnung eines Gegenangebots

Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Ablehnung Ihres Gegenangebots per E-Mail mitzuteilen, können Sie die folgenden Beispiel-E-Mails als Ausgangspunkt verwenden:

Beispiel 1

Sehr geehrter Herr Benitez,

Vielen Dank für Ihr Angebot, aber leider muss ich es ablehnen. Die letzten drei Jahre bei BahoBilat LLC. waren erstaunlich. Die Arbeit hier hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viel Berufserfahrung sammeln. Allerdings habe ich im Laufe der Jahre mehrmals mein Interesse an einer Beförderung bekundet und finde, dass die Stelle nicht so viele Wachstumschancen bietet, wie ich ursprünglich erwartet hatte. Ich möchte derzeit eine Position anstreben, die mir mehr Verantwortung und berufliche Weiterentwicklung bietet.

Bitte beachten Sie, dass dies mein Rücktritt von meiner Position als HR-Assistent bei BahoBilat, LLC mit Wirkung zum 30. Januar ist. Es war mir eine Freude, Ihr Assistent zu sein, und ich möchte Ihnen noch einmal für die wundervolle Zeit danken, die wir zusammen verbracht haben. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Unternehmen alles Gute.

Ich hoffe, dass wir weiterhin über soziale Medien und E-Mail in Kontakt bleiben können. Bitte seien Sie kein Fremder!

Aufrichtig,
Martha McCarthy

Beispiel 2

Sehr geehrter Herr Smith,

Vielen Dank für Ihr großzügiges Angebot. Es ist schön zu wissen, dass Sie mich als Mitarbeiter wertschätzen. Meine Zeit hier bei Dhaks Co. hat es mir ermöglicht, mich als Vermarkter weiterzuentwickeln. Das Branchenwissen, das ich mir vom Management und meinen Kollegen angeeignet habe, wird die Grundlage meines langfristigen Erfolgs sein.

Es war jedoch an der Zeit, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen. Es war eine schwierige Entscheidung, aber ich muss Ihr Angebot ablehnen. Mit diesem Brief möchte ich Sie darüber informieren, dass mein letzter Tag der 29.03.2021 sein wird. Ich wünsche allen hier eine erfolgreiche Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,
John Donahue

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