Schritte und Fähigkeiten • BUOM

29. Juni 2021

Wenn Sie an einer Karriere als Schmuckdesigner interessiert sind, können Sie bestimmte Schritte unternehmen, um die für diesen spannenden Beruf erforderlichen Fähigkeiten zu verbessern. In diesem Artikel definieren wir, was Schmuckdesigner sind, lernen ihre täglichen Aufgaben kennen und erfahren, wie man Schmuckdesigner wird.

Was ist ein Schmuckdesigner?

Ein Schmuckdesigner plant und erstellt Muster für Ringe, Halsketten, Armbänder und andere Accessoires. Sie erstellen oft mehrere Prototypen eines Produkts und testen die Modelle auf Haltbarkeit, Komfort und Stil. Schmuckdesigner arbeiten in einer Vielzahl von Medien, darunter:

  • Juweliergeschäfte, insbesondere solche, die sich auf individuelle Designs spezialisiert haben

  • Designstudios und Werkstätten

  • Produktionsausrüstung

  • Schmuckreparaturwerkstätten

Was macht ein Schmuckdesigner?

Die Aufgaben eines Schmuckdesigners können je nach Arbeitsort und Sonderanfertigungen unterschiedlich sein. Beispielsweise kann ein Kunde ein Design wünschen, das anderen vom Juwelier angebotenen Produkten ähnelt. Der Designer kann auf Prototypen des alten Artikels zurückgreifen, sie als Leitfaden für die Erstellung eines neuen Wachsmodells verwenden und dann die Anfrage des Kunden erfüllen.

Obwohl ihre täglichen Aufgaben unterschiedlich sein können, können Schmuckdesigner für Folgendes verantwortlich sein:

  • Zeichnen Sie Skizzen auf Papier oder verwenden Sie ein Computerprogramm

  • Auswahl und Beurteilung der Qualität von Edelsteinen wie Diamanten, Rubinen und Smaragden

  • Bewerten von Wachsmodellen und Ermitteln von Möglichkeiten zu deren Verbesserung

  • Gießen neuer Metallteile anhand von Wachsmodellen als Vorlage.

  • Erstellung individueller Designs

  • Polieren und Schleifen von Metall, um das Tragen von Schmuck zu erleichtern.

  • Reinigen Sie Schmuck vor dem Verkauf mit Chemikalien und Polierschwämmen

  • Das Metall umformen, Edelsteine ​​einsetzen und für einen sicheren Sitz sorgen

In kleinen Juweliergeschäften und Unternehmen können Designer das fertige Produkt selbst erstellen. In größeren Unternehmen können Designer eine Führungsrolle übernehmen, die die Überwachung der Schmuckproduktion und die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Fertigstellung der Entwürfe umfasst.

Welche Ausbildung braucht man, um Schmuckdesigner zu werden?

Obwohl ein Abschluss nicht unbedingt erforderlich ist, gehen viele angehende Schmuckdesigner oft den traditionellen Weg, um die Werkzeuge ihres Handwerks zu erlernen. Hier sind einige Schritte, die Sie berücksichtigen sollten:

1. Erwerben Sie einen Associate- oder Bachelor-Abschluss

Angehende Schmuckdesigner erwerben häufig einen Associate- oder Bachelor-Abschluss in Gemmologie, Schmuckdesign, Accessoire-Design oder anderen verwandten Fächern. Der Erwerb eines formellen Abschlusses kann Ihnen auch dabei helfen:

  • Vernetzen Sie sich mit aktiven Branchenexperten

  • Erfahren Sie, wie Sie fortschrittliche Software oder Hardware zum Erstellen Ihrer Projekte verwenden

  • Bewerben Sie sich für einen Job bei einem renommierten Schmuckhersteller, Unternehmen oder Designstudio

  • Erwerben Sie die Fähigkeiten, um eine Führungsrolle im Schmuckgeschäft zu übernehmen.

  • Erwerben Sie das Grundwissen, das Sie benötigen, um Ihr eigenes Schmuckunternehmen zu gründen.

Um sicherzustellen, dass Ihr Abschluss in der Branche anerkannt wird, sollten Sie eine Berufsschule, ein Community College oder eine Universität wählen, die von einer nationalen Organisation wie dem Gemological Institute of America (GIA) akkreditiert ist.

2. Erlernen Sie Fähigkeiten im Schmuckdesign

Für eine Karriere als Schmuckdesigner ist es wichtig, über ausgeprägte Designfähigkeiten zu verfügen. Sie können sich auf das Schmuckdesign vorbereiten, indem Sie Online-Kurse belegen, Seminare besuchen oder sich für bestimmte Kurse anmelden und gleichzeitig einen formellen Abschluss erwerben. Sie könnten erwägen, Kurse zu belegen, die sich auf Folgendes konzentrieren:

  • Metallpflege

  • Mit Metall arbeiten und seine Form verändern

  • Schleifen und Fassen von Edelsteinen

  • Bewertung von Schmuck oder einzelnen Steinen

  • Schnitzwachs

  • Formen herstellen

  • Metallgravur

  • Reparatur von Verschlüssen, Haken und anderen Verschlüssen

  • Einsatz von Grafikdesignprogrammen, 3D-Druckern und anderen Hightech-Geräten

  • Lederverarbeitung

  • Unternehmensführung

  • Vermarktung des Produkts

  • Verwendung von Mikroskopen und anderen Spezialobjektiven zur Bearbeitung von Edelsteinen

  • Schweißen und Löten

Wie man Schmuckdesigner wird

Wenn Sie die folgenden Schritte befolgen, können Sie die Ausbildung, Erfahrung und Kontakte erlangen, die Sie benötigen, um ein erfolgreicher Schmuckdesigner zu werden:

1. Sammeln Sie Branchenerfahrung

Um Erfahrungen im Schmuckdesign zu sammeln, sollten Sie ein Praktikum oder einen Einstiegsjob in Betracht ziehen. Während die Fähigkeiten, die Sie erlernen, davon abhängen, wo Sie Ihre Ausbildung absolvieren, lernen angehende Schmuckdesigner häufig Folgendes:

  • Verkaufstaktiken: Wenn Sie in einem örtlichen Juweliergeschäft arbeiten, interagieren Sie möglicherweise täglich mit Kunden. Sie können Ihre Designkenntnisse nutzen, um Kunden ausführlich zu beraten, ihnen beim Kauf zu helfen, der ihren Bedürfnissen entspricht, und sich aus erster Hand über neue Materialien und Edelsteine ​​zu informieren.

  • Herstellung: Wenn Designer mit einem Hersteller zusammenarbeiten, erstellen oder montieren sie häufig Schmuck. Während ihrer Ausbildung können sie sich auf einen bestimmten Aspekt der Produktion konzentrieren, beispielsweise auf das Fassen von Edelsteinen, was sie als Grundlage für zukünftige Designs nutzen können.

  • Design: Im Designstudio können Sie den leitenden Designer unterstützen, indem Sie Prototypen testen, Wachsmodelle schneiden und letzte Handgriffe wie Größenanpassung, Gravur und Polieren von Schmuck vornehmen.

  • Metallpflege: In einer Werkstatt oder einem Juweliergeschäft erfahren Sie, wie Sie Metalle wie Silber, Gold und Platin pflegen. Designer auf Einstiegsebene lernen oft, wie man Metalle mit den richtigen Chemikalien reinigt, Edelsteine ​​schneidet und Metallgeräte wie Uhren und Verschlüsse repariert.

  • Verwaltung: In großen Juweliergeschäften können angehende Designer lernen, wie sie den Lagerbestand verwalten, Kundenfragen beantworten und das Marketingteam unterstützen, indem sie kompetente Beschreibungen der zum Verkauf stehenden Schmuckstücke verfassen.

2. Erstellen Sie Ihr Portfolio

Bei der Bewerbung um eine Stelle als Schmuckdesigner verlangen Arbeitgeber in der Regel neben einem Lebenslauf auch ein Portfolio. Sie können bereits während Ihrer Ausbildung, Ihres Praktikums oder Ihres ersten Jobs als Schmuckdesigner mit dem Aufbau Ihres Portfolios beginnen. Um Ihre beste Arbeit zu präsentieren, Wachstum zu veranschaulichen und Ihre Vielseitigkeit zu zeigen, sollten Sie darüber nachdenken, Ihr Portfolio während Ihrer gesamten Karriere zu pflegen. Zu erfolgreichen Portfolios gehören häufig:

  • Professionell beleuchtete Fotos mit schlichtem oder dunklem Hintergrund.

  • Eine Vielzahl von Designs, die Ihre künstlerische Bandbreite zum Ausdruck bringen

  • Interessante Beschreibungen Ihres Schmucks, die die Gesamterzählung Ihrer persönlichen Marke oder Ihres Designstils unterstützen.

  • Kuratierte Auswahl, in der Regel eher auf Qualität als auf Quantität der Arbeit ausgerichtet

  • Virtuelle und physische Versionen Ihrer Projekte

3. Erwägen Sie Investitionen in die Weiterbildung

Neben der Gestaltung von Designs sind Schmuckdesigner oft auch für die Ausführung spezieller Arbeiten verantwortlich, die möglicherweise eine weitere Ausbildung erfordern, darunter:

  • Gemmologie: Wenn Sie sich für das Studium von Edelsteinen interessieren, können Sie sich für einen Gemmologiekurs wie das GIA Graduate Gemologist-Programm anmelden. Gemmologiestudenten lernen, die Qualität von Edelsteinen mithilfe von Mikroskopen und anderen Spezialinstrumenten zu untersuchen und zu testen.

  • Schätzung: Schmuckgutachter ermitteln den Wert von Schmuck anhand maßgeblicher Referenztexte, Auktionskataloge und aktualisierter Preislisten. Sie haben oft einen Hintergrund in der Gemmologie und vertreten Organisationen wie Gutachterfirmen, Versicherungsfirmen, Juweliergeschäfte und Auktionshäuser.

  • Arbeiten mit Metall: Viele Schmuckdesigner lernen durch formale Ausbildung, mit beliebten Metallen zu arbeiten. Wenn Sie jedoch daran interessiert sind, in Ihren Projekten ungewöhnliche Metalle oder andere Materialien zu verwenden, kann es hilfreich sein, eine Schulung zu absolvieren, um sicherzustellen, dass Sie Designs erstellen, die robust, komfortabel und langlebig sind. Sie können diese Schulung durch Workshops, Online-Kurse oder durch die Zusammenarbeit mit Ansprechpartnern in Ihrem beruflichen Netzwerk erhalten.

4. Erweitern Sie Ihr berufliches Netzwerk

Schmuckdesign ist ein kollaborativer Beruf. Der Aufbau eines Netzwerks kreativer Fachleute kann Ihren Designprozess verbessern, Sie über Branchentrends informieren, bevor diese zum Mainstream werden, und Ihnen die Unterstützung bieten, die Sie benötigen, um Ihre Karriere als Schmuckdesigner voranzutreiben. Berücksichtigen Sie beim Ausbau Ihres Schmuckdesign-Netzwerks Folgendes:

  • Pflege positiver Beziehungen zu Professoren und Beratern, die als Profis arbeiten

  • Kontaktaufnahme mit Lehrern, um Fachleute zu treffen

  • Kontaktaufnahme mit Fachleuten über E-Mail, soziale Medien oder professionelle Netzwerkseiten

  • Teilnahme an Schmuckkonferenzen, Messen, Modeveranstaltungen und Networking-Veranstaltungen

  • Fragen Sie lokale Juweliergeschäfte, wo sie ihre Designs kaufen, und kontaktieren Sie diese Designer.

Welche Fähigkeiten braucht man, um Schmuckdesigner zu werden?

Durch Aus- und Weiterbildung entwickeln Schmuckdesigner eine Reihe gezielter Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, modische, innovative und qualitativ hochwertige Produkte zu schaffen. Zu diesen Fähigkeiten gehören häufig:

  • Kreativität: Designer brauchen Kreativität, um Pläne für neue Kreationen zu entwickeln, Materialien und Edelsteine ​​in innovativen Kombinationen zu verwenden und Prototypen so zu verbessern, dass das Endprodukt attraktiv ist.

  • Liebe zum Detail: Schmuckdesigner nutzen Kundenfeedback, Modetrends und Verkaufsergebnisse, um zu entscheiden, welche Arten von Edelsteinen, Metallen und anderen Materialien sie in ihren Stücken verwenden. Sie erfordern möglicherweise auch Liebe zum Detail, um Designs zu vereinfachen, um die Produktion zu beschleunigen, Materialien auszuwählen, die gut zusammenpassen, und vorherzusagen, wie Kunden Schmuck tragen möchten, um eine Langlebigkeit zu gewährleisten.

  • Problemlösung: Der Einsatz der eigenen Kreativität zur Lösung von Problemen während des Designprozesses hilft Designern, Schmuck zu schaffen, der die Bedürfnisse der Kunden erfüllt und gleichzeitig einen hohen Qualitätsstandard beibehält. Diese Innovation kann neue Trends in der Branche setzen und alte Designs verbessern.

  • Kommunikation: Schmuckdesigner pflegen in der Regel aktive soziale Gruppen innerhalb der Schmuckbranche. Effektive Kommunikation kann Schmuckdesignern dabei helfen, erfolgreich mit anderen Designern zusammenzuarbeiten, die Schmuckproduktion effektiv zu verwalten und wertvolles Kundenfeedback zu gewinnen.

  • Technologiekenntnisse: Das Wissen, wie man spezielle Programme verwendet, kann den Prozess eines Designers effizienter machen, die Bearbeitung vereinfachen und die Produktion beschleunigen. Schmuckdesigner können Technologien wie 3D-Drucker, Grafikdesign-Software und Textverarbeitungsprogramme verwenden.

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