Leitfaden zum Verständnis der Grundlagen • BUOM

Für Unternehmen, die digitale Dienste fördern, über Online-Identitäten verfügen oder elektronische Systeme zum Sammeln und Speichern von Daten nutzen, ist die Einhaltung von IT-Compliance-Standards wichtig, um private Informationen zu schützen und das Vertrauen der Kunden zu wahren. Diese Standards variieren je nach Branche und Unternehmen. Das Erlernen einiger gängiger IT-Compliance-Standards kann Ihnen daher dabei helfen, festzustellen, welche Regeln für Ihr Unternehmen gelten.

In diesem Artikel erklären wir, was IT-Compliance ist und warum sie wichtig ist, und listen sechs Compliance-Standards für Ihr Unternehmen auf.

Was ist IT-Compliance?

Unter IT-Compliance versteht man, dass Unternehmen alle gesetzlichen Anforderungen, Standards und Vorschriften für die von ihnen verwendete Software erfüllen. Um diese Standards zu erreichen, müssen alle Branchenvorschriften, Regierungsrichtlinien, Sicherheitsrahmen und Kundenvereinbarungen eingehalten werden, um die Sicherheit und ordnungsgemäße Verwendung von Software im Unternehmen zu gewährleisten. Compliance-Standards schützen nicht nur die Sicherheit von Unternehmen und Kunden, sondern fördern auch die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Diensten und stellen sicher, dass Unternehmen Software wie vorgesehen verwenden.

Die Standards für diese Konformität variieren je nach Branche. Beispielsweise müssen das Gesundheitswesen und die Finanzbranche branchenspezifische Compliance-Gesetze einhalten, um sich und ihre Kunden zu schützen. Im Gesundheitswesen müssen Organisationen gesetzliche Richtlinien befolgen, die die Privatsphäre und Vertraulichkeit ihrer Patienten schützen, wenn sie digitale Gesundheitsdienste nutzen oder Gesundheitsakten elektronisch speichern. E-Commerce-Unternehmen müssen bestimmte Regeln befolgen, um die Zahlungsinformationen ihrer Kunden sicher zu speichern, zu verarbeiten und zu übermitteln. Darüber hinaus können andere Compliance-Anforderungen je nach Größe Ihres Unternehmens und den von Ihnen betreuten Kunden variieren.

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Warum ist IT-Compliance wichtig?

IT-Compliance ist nicht nur wichtig, um die Privatsphäre und Sicherheit Ihrer Kunden, Klienten, Mitarbeiter und Ihres Unternehmens zu schützen, sondern auch, um das Vertrauen Ihrer Kunden in Ihr Unternehmen zu stärken. Wenn Unternehmen hohe Standards für digitale Sicherheit und Datenschutz einhalten, kann dies ihren Ruf verbessern und dazu beitragen, dass sich Kunden bei der Nutzung ihrer Dienste sicherer fühlen. Durch die Einhaltung von Compliance-Standards wird außerdem sichergestellt, dass Ihr Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen einhält. Dadurch wird das Risiko rechtlicher Strafen, der Entstehung von Bußgeldern oder des Verlusts der Geschäftsfähigkeit in geografischen Regionen mit spezifischen Compliance-Regeln minimiert.

6 gängige IT-Compliance-Standards, die es zu berücksichtigen gilt

Hier sind einige allgemeine Compliance-Standards, die Sie für Ihr IT-Unternehmen oder Ihre Organisation berücksichtigen sollten:

1. DSGVO

Die Europäische Union (EU) setzt eine Reihe von IT-Vorschriften durch, die als Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bezeichnet werden. Diese Verordnung schützt die digitalen Informationen europäischer Bürger und jedes Unternehmen, das Daten über EU-Bürger erhebt und verarbeitet, muss diese Regeln einhalten. Selbst außerhalb der EU ansässige Unternehmen müssen die DSGVO-Konformitätsstandards erfüllen, wenn sie Geschäfte tätigen und mit den privaten Finanzinformationen von Bürgern in der EU umgehen möchten.

Ein Beispiel für die DSGVO ist die Einholung der Erlaubnis einzelner Benutzer zur Datenerhebung. Benutzer können beim Öffnen einer Webseite entweder zustimmen oder ablehnen. Lehnt der Nutzer ab, muss das Unternehmen alle erhobenen Daten löschen. Diese Regelung stellt sicher, dass Benutzer wissen, wann Unternehmen ihre Daten sammeln, und gibt ihnen die Möglichkeit, dies abzulehnen, wenn sie ihre Daten lieber privat halten möchten.

2. PCI DSS

Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) regelt die Sicherheit von Finanzkarteninformationen, wie z. B. Debit- und Kreditkarten von Verbrauchern. Jedes Unternehmen, das Online-Transaktionen durchführt, die das Speichern, Übertragen und Verwalten von Finanzinformationen der Benutzer erfordern, muss PCI DSS-konform sein. Wenn Unternehmen PCI DSS einhalten, fördern sie die Transparenz und bauen Vertrauen bei Kunden auf, die Transaktionen über ihre Webdienste abwickeln. Dadurch fühlen sich Kunden bei der Nutzung von Onlinediensten sicher, wenn sie wissen, dass das Unternehmen PCI-konform ist.

Um diesen Standard zu erfüllen, entwickeln Unternehmen aktive Systeme, die die Finanzinformationen der Kunden speichern und schützen. Sie können dies auf verschiedene Arten erreichen, oft müssen Sie jedoch Konten überwachen und aktiv nach potenziellen Sicherheitsbedrohungen suchen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, granulare Zugriffskontrollen zu implementieren, die den Zugriff auf verschiedene Teile des Benutzerkontos beschränken. Dieser eingeschränkte Zugriff verhindert, dass Unbefugte auf Teile des Kontos zugreifen, wo sie Kundendaten stehlen könnten.

3. SOCKEN

Ein weiterer Finanz-Compliance-Standard ist der Sarbanes-Oxley Act (SOX). Dieser Standard erfordert Transparenz und vollständige Offenlegung geschäftlicher Finanzinformationen. Jedes börsennotierte Unternehmen oder Unternehmen, das einen Börsengang vornimmt, muss diesen Standard erfüllen. Der SOX-Standard stellt sicher, dass Unternehmen vollständige und genaue Finanzinformationen offenlegen, damit Stakeholder fundierte Entscheidungen treffen können, bevor sie sich für eine Investition in ein Unternehmen entscheiden. Der SOX-Standard schützt nicht nur die Beteiligten, sondern minimiert auch das Risiko von Buchhaltungsfehlern und verhindert Betrug. Es kann auch die Umsatzberichterstattung eines Unternehmens verbessern und ihm helfen, seine Arbeitsabläufe zu optimieren.

4. HIPPA

Im Gesundheitswesen gewährleistet der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPPA) die Sicherheit der Patientenakten. Dies gilt für alle Unternehmen und Organisationen, die Krankenakten verarbeiten, darauf zugreifen und diese übermitteln, einschließlich Gesundheitsdienstleistern und Dritten wie Versicherungsgesellschaften. Zu den spezifischen HIPPA-Compliance-Richtlinien gehören:

  • Einhaltung von Vertraulichkeitsregeln, die die Weitergabe medizinischer Informationen ohne ausdrückliche Zustimmung des Patienten einschränken.

  • Gewährleistung, dass Unternehmen elektronische Dateien vollständig sichern, indem sie administrative, physische und technische Strukturen implementieren, um zu verhindern, dass Unbefugte auf Patienteninformationen zugreifen.

  • Installation eines Benachrichtigungssystems, das Unternehmen und Patienten im Falle einer Sicherheitsverletzung oder -bedrohung sofort benachrichtigt.

5. GLBA

Der Gramm-Lee-Bliley Act (GLBA) gilt für Finanzinstitute, die Dienstleistungen wie Verbraucherkredite, Versicherungen sowie Finanz- oder Anlageberatung anbieten. Diese Verordnung verpflichtet diese Institutionen, ihre Richtlinien zum Informationsaustausch offenzulegen und darzulegen, wie sie die persönlichen Daten ihrer Kunden schützen. Finanzinstitute kommen dieser Regel nach, indem sie ihre Richtlinien offenlegen und Kunden und Klienten einladen, sich für ihre Dienste anzumelden. Kunden können sich abmelden, wenn sie möchten, dass die Institution ihre Daten nicht an bestimmte Dritte weitergibt. Einige Beispiele für Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die dem GLBA folgen, sind Buchhalter, Finanzberatungsfirmen, Immobilienfirmen und Universitäten.

Drei GLBA-Regeln:

  • Finanzielle Vertraulichkeit. Die Financial Privacy Rule regelt, wie Institutionen private Finanzinformationen sammeln und weitergeben können. Beispielsweise müssen Institutionen ihren Kunden die Möglichkeit geben, sich von ihren Richtlinien zur Informationsweitergabe abzumelden, und sie bieten Kunden diese Möglichkeit jährlich, solange der Kunde bei der Institution tätig ist.

  • Sicherheit: Sicherheitsregeln beziehen sich darauf, wie Institutionen Sicherheitsmaßnahmen implementieren müssen, um Kundeninformationen vor Cybersicherheitsbedrohungen zu schützen. Beispielsweise wird der Einsatz von Datenverschlüsselung und Schlüsselverwaltung als Sicherheitsmaßnahmen gefördert.

  • Vorwand. Schließlich bedeutet Vorwand, Unternehmen daran zu hindern, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Daten zu sammeln. Viele Unternehmen entwickeln Schulungsprotokolle für ihre Mitarbeiter, um ihnen beizubringen, Ausreden zu erkennen und sie bei der Arbeit zu vermeiden.

6. FISMA

FISMA ist das Federal Information Security Management Act. Es gilt für Bundesbehörden und verpflichtet diese, Informationssicherheitspläne zum Schutz sensibler Informationen umzusetzen. Dieses Gesetz legt Mindestanforderungen für Bundesbehörden fest, die Datensicherheitspläne entwickeln. Es bewirbt verschiedene Arten von Software und Sicherheitssystemen und prüft Drittanbieter. Darüber hinaus berücksichtigt dieses Gesetz die unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnisse verschiedener Bundesbehörden. Beispielsweise müssen Regierungsbehörden, die für den Schutz der nationalen Sicherheit zuständig sind, möglicherweise andere Standards einhalten als diejenigen, die für den Wohnungsbau und die Stadtentwicklung gelten.

Während Regierungsbehörden die FISMA-Anforderungen einhalten müssen, müssen sich möglicherweise auch Unternehmen, die mit Regierungsbehörden Geschäfte machen, dieser Regeln bewusst sein. Beispielsweise muss ein medizinisches Fachpersonal, das eine staatliche Krankenversicherung akzeptiert, möglicherweise wissen, wie sich die Einhaltung der FISMA auf seine Arbeit mit diesen Behörden auswirkt. Privatunternehmen, die mit Regierungsbehörden zusammenarbeiten, müssen bei der Zusammenarbeit mit diesen Behörden auch die FISMA-Compliance-Standards einhalten.

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Rechtsberatung gedacht; Bei allen rechtlichen Fragen sollten Sie einen Anwalt konsultieren.

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