Ist es ein guter Beruf, Elektriker zu sein? (mit Anforderungen und Gehalt) • BUOM

19. August 2021

Elektriker sind Fachkräfte, die elektrische Anlagen bauen und warten. Für Berufstätige, die keine höhere Ausbildung anstreben oder in einem Handwerksberuf arbeiten möchten, kann die Ausbildung zum Elektriker eine attraktive Option sein. Während Elektriker unverzichtbar sind, oft sehr gefragt sind und hohe Gehälter erzielen können, kann es Ihnen helfen, zu wissen, was der Job mit sich bringt, um herauszufinden, ob er das Richtige für Sie ist. In diesem Artikel untersuchen wir, was ein Elektriker ist und was er tut, und beantworten häufige Fragen zu seinem Arbeitsumfeld, seinem Gehalt und seinen Berufsaussichten.

Was ist ein Elektriker?

Elektriker sind Spezialisten, die elektrische Anlagen planen, bauen und reparieren. Die Hauptaufgabe eines Elektrikers besteht darin, Strom von seiner Quelle zu den Anwendungen zu leiten, die die Menschen in ihrem täglichen Leben nutzen. Zu diesen Systemen können Beleuchtung, Industrieanlagen, Motoren, Elektrogeräte, Soundsysteme und visuelle Anzeigen gehören.

Was macht ein Elektriker?

Elektriker übernehmen vielfältige Aufgaben, um die ordnungsgemäße Funktion elektrischer Anlagen sicherzustellen. Hier sind einige der gemeinsamen Aufgaben dieser Fachkräfte:

  • Entwurf elektrischer Gebäudesysteme, einschließlich Beleuchtung, Belüftung und Steckdosen

  • Lesen und Interpretieren von Bauplänen, Schaltplänen oder elektrischen Anlagenplänen

  • Installation von Elektrogeräten wie Beleuchtung, Leistungsschaltern, Schaltern, Steckdosen und Schalttafeln

  • Bereitstellung von Strom für Heizungs- und Klimaanlagen

  • Einhaltung aller örtlichen Elektro- und Bauvorschriften

  • Wartung bestehender elektrischer Anlagen zur Gewährleistung von Effizienz und Sicherheit

  • Reparieren oder ersetzen Sie elektrische Systeme oder Geräte, wenn Probleme auftreten

  • Bereitstellung von Wissen und Erfahrung durch die Ausbildung neuer Elektriker

  • Inspektion elektrischer Komponenten

  • Durchführung von Tests zur Erkennung von Fehlern in elektrischen Systemen

Für leistungsfähige Elektriker ist es außerdem wichtig, verschiedene Konzepte zu verstehen, um ihre Aufgaben korrekt ausführen zu können. Darüber hinaus ist es für diese Fachkräfte oft wichtig, die örtlichen Vorschriften zu verstehen. Hier sind einige Konzepte, mit denen die meisten Elektriker Erfahrungen sammeln:

  • Stromspannung

  • Aktuelle Stärke

  • Planen

  • Elektrische Ströme

  • Widerstand

  • Erdung

  • Örtliche Elektrovorschriften

  • Bauvorschriften

  • Verkabelungscodes

  • Nationale Elektrovorschriften

Welche Arten von Elektrikern gibt es?

Da elektrische Systeme vielfältig sind, spezialisieren sich viele Elektriker auf einen bestimmten Bereich. Einige dieser Spezialisierungen umfassen:

  • Wohnelektriker: Diese Elektriker installieren, reparieren und warten Beleuchtung, Sicherheitssysteme, Steckdosen und andere elektrische Systeme in Häusern und verschiedenen Wohngebäuden. Sie können Haushalte auch an Stromanbieter anschließen.

  • Gewerbeelektriker: Diese Fachkräfte installieren und warten häufig größere elektrische Anlagen in Gewerbegebäuden wie Bürogebäuden, Einkaufszentren und anderen großen Nichtwohngebäuden.

  • Industrieelektriker: Industrieelektriker arbeiten und installieren große und komplexe elektrische Systeme an Industriestandorten wie Bergwerken, Fabriken, Ölraffinerien und Produktionsanlagen.

  • Serviceelektriker: Diese Elektriker konzentrieren sich eher auf die Wartung und Reparatur elektrischer Systeme als auf deren Planung und Installation.

  • Kfz-Elektriker: Kfz-Elektriker installieren und reparieren elektrische Systeme in Automobilen. Zu diesen Systemen können Beleuchtung, Radios sowie Klimaanlagen und Heizungssysteme gehören.

Was sind die Voraussetzungen, um Elektriker zu werden?

Obwohl Arbeitgeber selten von Elektrikern einen Hochschulabschluss verlangen, entscheiden sich einige Elektriker für den Besuch einer Berufsschule, bevor sie Einstiegsstellen annehmen. Der erste Schritt in der Karriere eines Elektrikers ist in der Regel eine Ausbildung. Während der Ausbildung erwerben zukünftige Elektriker ihre Fähigkeiten, indem sie mit einem erfahrenen Elektriker zusammenarbeiten. Eine Ausbildung dauert in der Regel vier Jahre, danach kann man eine Ausbildung zum Elektroinstallateur absolvieren.

Um Geselle zu werden, müssen Berufstätige über 8.000 Stunden Erfahrung in der Arbeit bei einem Elektromeister verfügen und eine Prüfung bestehen, die die als Lehrling erworbenen Fähigkeiten nachweist. Nach zwei Lehrjahren und 12.000 Stunden als Elektromeister können Sie möglicherweise die Prüfung zum Elektromeister ablegen. Als Elektromeister können Sie Ihr eigenes Unternehmen leiten, andere Elektriker ausbilden und als zertifizierter Auftragnehmer arbeiten.

Ist die Arbeit des Elektrikers gut?

Die Arbeit als Elektriker bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Karriere zu verfolgen, ohne ein Hochschulstudium abzuschließen. Es kann Ihnen auch die Möglichkeit bieten, einen gefragten Beruf zu erlernen und gleichzeitig ein lukratives Gehalt zu verdienen. Hier sind einige weitere Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie entscheiden, ob die Ausbildung zum Elektriker für Sie das Richtige ist:

Arbeitsumfeld

Elektriker arbeiten in einer Vielzahl von Umgebungen, unter anderem in Wohn- und Gewerbegebäuden, auf Baustellen oder außerhalb von Industrie- oder Gewerbeanlagen. Die geografischen Standorte für Elektroarbeiten variieren, und Elektriker reisen möglicherweise an, um zu ihren Einsatzorten zu gelangen. Elektriker arbeiten auch mit elektrischen Geräten, die gefährlich sein können. Daher erhalten diese Fachkräfte häufig eine angemessene Sicherheitsschulung und lassen bei der Ausführung ihrer Aufgaben Vorsicht walten. In der Anfangsphase ihrer Ausbildung arbeiten sie oft mit anderen zusammen, können aber nach Abschluss ihrer Ausbildung auch alleine arbeiten.

Rechteverhandlungen

Viele Elektrofachkräfte entscheiden sich auch für den Beitritt zu einer Gewerkschaft. Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft kann einem Elektriker häufig mehr Einfluss bei der Aushandlung seines Lohns geben und ihm eine größere Arbeitsplatzsicherheit bieten. Es gibt viele lokale und nationale Gewerkschaften für Elektriker, denen sie beitreten können.

Arbeitsplan

Die meisten Elektriker arbeiten das ganze Jahr über und können mit einer 40-Stunden-Woche rechnen. Wenn Sie für ein großes Bauunternehmen arbeiten, können Sie als Elektriker möglicherweise Urlaub nehmen, müssen aber möglicherweise an Wochenenden oder Feiertagen Notreparaturen durchführen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, als unabhängiger Auftragnehmer zu arbeiten, können Sie Ihren Zeitplan völlig frei wählen.

Gehalt

Als Elektriker können Sie davon ausgehen, dass Sie während Ihrer gesamten Ausbildung ein Gehalt erhalten. Während sich Ihre Erfahrung auf Ihr Gehalt auswirkt, können sich auch Ihr geografischer Standort und Ihr Fachgebiet auf Ihr Gehalt auswirken. Hier sind die landesweiten Durchschnittsgehälter für verschiedene Arten von Elektrikern:

Berufsaussichten

Elektriker sind in der Regel sehr gefragt, da sie meist über seltene Fähigkeiten verfügen. Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) erwartet einen Anstieg der Nachfrage nach Elektrikern um 8 % wachsen im Zeitraum von 2019 bis 2029. Das geht laut BLS deutlich schneller als in anderen Berufen.

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