häufig gestellte Fragen • BUOM

23. März 2021

Wenn Sie Aktien eines Unternehmens besitzen, bedeutet das, dass Sie finanziell an dessen Erfolg beteiligt sind. Da der Kauf von Wertpapieren wie Aktien und Anleihen riskant sein kann, möchten Menschen und Unternehmen in der Regel wissen, wie viel Geld sie mit einer bestimmten Investition verdienen können. Die Eigenkapitalkosten sind eine Möglichkeit, das relative Risiko einer Investition in ein Unternehmen zu messen. In diesem Artikel definieren und beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zu den Eigenkapitalkosten.

Wie hoch sind die Eigenkapitalkosten?

Unter den Eigenkapitalkosten versteht man den Geldbetrag, den Aktionäre für ihre Investition in ein Unternehmen erwarten. Anhand dieses Betrags können Anleger das Risiko messen, das mit dem Kauf von Aktien eines bestimmten Unternehmens verbunden ist. Niedrige Eigenkapitalkosten bedeuten in der Regel, dass ein Unternehmen wahrscheinlich mehr Käufer anzieht, da diese mit ihrer Investition eher Geld verdienen.

Warum sollten Sie Ihre Eigenkapitalkosten berechnen?

Die Berechnung der Eigenkapitalkosten kann Einzelpersonen und Gruppen bei der Entscheidung helfen, ob sie in ein bestimmtes Wertpapier investieren und wie viel von diesem Wertpapier sie kaufen möchten. Sie können diese Informationen individuell nutzen oder mit anderen teilen, um gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Die Eigenkapitalkosten können für die meisten am Wertpapierhandel Beteiligten ein nützliches Planungsinstrument sein.

Wer sollte die Eigenkapitalkosten berechnen?

Finanzberufe wie Buchhalter und Analysten berechnen häufig die Eigenkapitalkosten, um Branchenentscheidungen zu treffen und ihre Privat- und Geschäftskunden zu beraten. Auch Privatpersonen können diese Berechnung bei Anlageentscheidungen durchführen. Unternehmen möchten möglicherweise auch ihre eigenen Eigenkapitalkosten berechnen, um Geschäftsentscheidungen zu treffen und mit Stakeholdern zu kommunizieren.

Wann sollten Sie Ihre Eigenkapitalkosten berechnen?

Viele Finanzfachleute, Unternehmer und potenzielle Investoren berücksichtigen die Eigenkapitalkosten, bevor sie Entscheidungen zum Kauf von Wertpapieren wie Aktien und Anleihen treffen. Die regelmäßige Ermittlung Ihres Nettovermögens kann auch dazu beitragen, dass Menschen ihr aktuelles Finanzportfolio bewerten und Anpassungen vornehmen.

Gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Eigenkapitalkosten zu berechnen?

Zur Berechnung der Eigenkapitalkosten gibt es zwei Methoden: das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und das Dividendenkapitalisierungsmodell. Das CAPM-Modell funktioniert für jede Aktie, unabhängig davon, ob das Unternehmen Dividenden zahlt, und vergleicht das Risiko einer bestimmten Aktie mit dem Marktrisiko. Das Dividendenkapitalisierungsmodell funktioniert für Unternehmen, die Dividenden zahlen, und ist am genauesten, wenn diese Dividenden kontinuierlich steigen.

Wie lautet die Formel für die Eigenkapitalkosten?

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Eigenkapitalkosten zu bestimmen: das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und das Dividendenkapitalisierungsmodell. Hier sind die Formeln für jeden:

Capital Asset Pricing Model (CAPM)

Hier ist die Formel für die CAPM-Eigenkapitalkostenformel, das am häufigsten verwendete Eigenkapitalkostenmodell:

Pa = Рrf + (Ba ∗ (Rm−Rrf))

Hier ist, was jeder Term in dieser Gleichung darstellt:

  • Ra = Eigenkapitalkosten in Prozent

  • Rrf = risikofreie Rendite

  • Ba = Beta-Investitionen

  • Rm = Marktrendite

Dividendenkapitalisierungsmodell

Hier ist die Formel für das Dividendenkapitalisierungsmodell, das für Unternehmen verwendet wird, die stetig steigende Dividenden zahlen:

Eigenkapitalkosten = (Jahresdividende des nächsten Jahres / aktueller Aktienkurs) + Dividendenwachstumsrate

Eigenkapitalkosten in Prozent = risikofreie Rendite + (Beta der Investition ∗ (Marktrendite − risikofreie Rendite))

Wann sollten die einzelnen Methoden zur Berechnung der Eigenkapitalkosten angewendet werden?

Jede Methode zur Berechnung der Eigenkapitalkosten funktioniert für verschiedene Arten von Unternehmen. Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist die am häufigsten verwendete Formel und funktioniert für jede Aktie, unabhängig davon, ob sie Dividenden zahlt. Dabei werden Faktoren wie die Volatilität einer Aktie berücksichtigt, um Vorhersagen über das Risiko einer Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt zu treffen.

Das Dividendenkapitalisierungsmodell funktioniert nur für Unternehmen, die kontinuierlich steigende Dividenden zahlen. In dieser Situation geht das Modell davon aus, dass das Unternehmen den Aktionären einen bestimmten Geldbetrag auf der Grundlage ihrer Investition zahlen wird und dass dieser Betrag dem erwarteten Wert des Unternehmens entspricht.

Gibt es Ähnlichkeiten zwischen den beiden Eigenkapitalkostenmodellen?

Obwohl das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und das Dividendenkapitalisierungsmodell in unterschiedlichen Situationen verwendet werden, ist der mathematische Prozess zu ihrer Berechnung derselbe. Unabhängig davon, welches Modell Sie verwenden, sollten Sie wahrscheinlich die folgenden Schritte befolgen:

1. Definieren Sie Ihre Variablen

Finden Sie mithilfe der Liste der Elemente des CAPM- oder Dividendenkapitalisierungsmodells zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten die numerischen Werte, die in die Gleichung einbezogen werden sollen.

2. Vervollständigen Sie die Gleichung

Platzieren Sie jeden Wert an der richtigen Position in Ihrer Gleichung. Achten Sie darauf, dies richtig zu machen, da eine falsch platzierte Zahl zu einem ungenauen Nettowert führen kann. Achten Sie auch darauf, die richtige Formel zu verwenden. Die Verwendung des CAPM-Modells für ein Dividenden zahlendes Unternehmen kann in manchen Situationen funktionieren, das Dividendenkapitalisierungsmodell kann jedoch nur für Wertpapiere mit stetigem Dividendenwachstum verwendet werden.

3. Führen Sie Ihre Berechnungen durch

Berechnen Sie abschließend Ihre Eigenkapitalkosten anhand der richtigen Formel und relevanter Informationen. Erwägen Sie die Verwendung von Tools wie Tabellenkalkulationen oder einem Online-Rechner, um Ihre Arbeit genau zu überprüfen oder zu überprüfen.

Gibt es Tools, die Ihnen bei der Berechnung Ihres Nettovermögens helfen können?

Der Einsatz elektronischer Tools kann die Berechnung der Eigenkapitalkosten erleichtern, insbesondere wenn es sich um mehrere Wertpapiere oder Unternehmen handelt. Tabellenkalkulationen können Ihnen beispielsweise dabei helfen, Berechnungen durchzuführen und Ihre Ergebnisse zu organisieren. Auch Software und Online-Rechner können bei der Berechnung der Eigenkapitalkosten helfen.

Was gilt als Normalwert des Eigenkapitals?

Die durchschnittlichen Eigenkapitalkosten können je nach Umständen variieren. Beispielsweise können sich Standort, Branchentyp und Marktbedingungen auf die durchschnittlichen Eigenkapitalkosten für bestimmte Aktien oder Unternehmenstypen auswirken. Ziehen Sie in Betracht, die Eigenkapitalkosten mehrerer Unternehmen derselben Branche zu untersuchen, um eine Vergleichsbasis zu schaffen. Sie können ein Tool wie eine Tabellenkalkulation verwenden, um Ihre Ergebnisse zu organisieren.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert