Definition, Vorteile und Tipps • BUOM

8. März 2022

Kooperatives Lernen, auch Lernen in kleinen Gruppen genannt, ist eine Lehrmethode, die Schülern dabei helfen kann, akademisches Material zu erlernen und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Wenn Sie verstehen, was kollaboratives Lernen ist, können Sie eine positive soziale Erfahrung im Klassenzimmer schaffen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige gängige Strategien für kollaboratives Lernen, diskutieren die Vorteile der Verwendung dieser Strategien und geben Tipps, die Ihnen beim Einsatz von kollaborativem Lernen im Klassenzimmer helfen.

Was sind kollaborative Lernstrategien?

Kooperatives Lernen liegt vor, wenn Studierende in kleinen Gruppen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Pädagogen können diese Methode in jedem Klassenzimmer anwenden. Durch offene Diskussionen können Studierende voneinander lernen.

Es gibt fünf Hauptkomponenten des kollaborativen Lernens:

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  • Positive gegenseitige Abhängigkeit: Wenn Lehrer ein Umfeld der gegenseitigen Abhängigkeit schaffen, fühlen sich die Schüler für ihre Arbeit und den Erfolg der Gruppe verantwortlich.

  • Persönliche Interaktion: Beim kollaborativen Lernen beteiligen sich die Schüler an Diskussionen, halten Blickkontakt zueinander und leisten Unterstützung.

  • Individuelle und Gruppenverantwortung: Bei Gruppenaktivitäten hat jeder Schüler eine individuelle Rolle oder Aufgabe. Dies kann der Gruppe helfen, ihr Ziel zu erreichen.

  • Gruppenverhalten: Schüler können Verhaltenstechniken wie zwischenmenschliche Fähigkeiten, soziale Interaktion und kooperative Fähigkeiten erlernen, die ihnen beibringen, wie man mit anderen zusammenarbeitet.

  • Gruppenverarbeitung: Gegen Ende eines Projekts oder einer Aufgabe können Studierende die Effektivität ihrer Gruppe bewerten, indem sie analysieren, wie gut ihre Mitglieder zusammenarbeiten konnten.

Vorteile kollaborativer Lernstrategien

Der Einsatz kooperativer Lernstrategien im Klassenzimmer bietet mehrere wichtige Vorteile. Hier sind einige Ergebnisse, die Studierende erwarten können:

  • Höhere Leistungen: Kollaboratives Lernen kann zu höheren Leistungen bei Schülern und Gruppen führen. Mit unterschiedlichen Kompetenzniveaus und individuellen Stärken können sich die Schüler gegenseitig Neues beibringen und sich gegenseitig dabei helfen, sich zu verbessern.

  • Stärkere Beziehungen: Kleine Gruppen können den Schülern helfen, positive Beziehungen zueinander aufzubauen. Wenn sie auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, können sie lernen, einen Beitrag zu leisten und sich auf andere zu verlassen.

  • Authentischere Erfahrung: Studierende können später im Laufe ihrer Karriere in Gruppen zusammenarbeiten. Kooperatives Lernen kann ihnen dabei helfen, Fähigkeiten wie das Kommunizieren und Verteidigen von Ideen, das Lösen von Konflikten oder das höfliche Ausfechten von Meinungsverschiedenheiten zu üben.

  • Erhöhte Motivation: Kollaboratives Lernen kann die Motivation der Schüler steigern. Das Verständnis ihrer Rolle in der Gruppe und der Abhängigkeit anderer von ihnen kann sie zu guten Leistungen motivieren.

7 Arten kollaborativer Lernstrategien

Die folgende Liste enthält verschiedene Strategien zur Integration des kollaborativen Lernens in den Unterricht. Abhängig von der Lektion oder dem Lernziel können Sie eine Strategie oder eine Kombination von Strategien wählen:

1. Ziellisten

Zu den Listenaktivitäten können Diskussionsrunden gehören, bei denen Sie den Schülern ein Thema vorgeben und sie ein Brainstorming durchführen. Beispielsweise könnten Sie die Schüler zu Beginn einer neuen Unterrichtsstunde dazu auffordern, ein Wort oder einen Satz zu nennen, der ihnen einfällt, wenn sie das Thema hören. Es kann hilfreich sein, Ihre Unterrichtsstunde einzuleiten, indem Sie sehen, was Ihre Schüler möglicherweise bereits über das Thema wissen. Sie können dieser Aktivität Abwechslung verleihen, indem Sie die Schüler bitten, vorab eigene Listen zu erstellen und diese dann in der Gruppe zu besprechen.

2. Kurze Artikel

Sie können die Schüler bitten, ein paar Minuten lang zu einem bestimmten Thema zu schreiben. Dies kann ihnen helfen, neue Lektionen oder Themen zu lernen. Wenn sie fertig sind, teilen Sie sie in Gruppen ein, in denen sie ihre Notizen teilen können. Erwägen Sie, sich gegenseitig Fragen zu stellen, um eine offene Diskussion zu beginnen. Sie können üben, auf neue Meinungen zu hören, indem sie alle einladen, ihre Gedanken mitzuteilen.

3. Den Satz vervollständigen

Eine kreative Strategie könnte darin bestehen, einen Schüler in der Gruppe einen Satz auf einem Blatt Papier beginnen zu lassen. Anschließend geben sie das Papier an ein anderes Gruppenmitglied weiter, das den Satz beendet und einen neuen beginnt. Bitten Sie die Gruppe, dies mehrmals zu tun, bis sie einen oder zwei Absätze geschrieben hat. Das Ziel könnte darin bestehen, die Teamzusammenarbeit zu lehren, während sie mithilfe kollektiver Story-Ideen eine Geschichte entwerfen.

4. Nummerierte Aufgaben

Anstatt in Gruppen zu arbeiten, können Sie die Schüler die Arbeit unabhängig voneinander erledigen lassen, jedem jedoch eine Nummer zuweisen. Anschließend können Sie den Schülern eine Frage stellen und eine Zahl zur Beantwortung auswählen.

Beispielsweise können alle Schüler, die der Nummer zwei zugeordnet sind, antworten. Indem Sie jeden Teilnehmer nach seinen Antworten fragen, können Sie andere einbeziehen, um zu sehen, ob sie derselben Meinung sind oder eine andere Meinung haben. Obwohl die Schüler diese Arbeit unabhängig erledigen, profitieren sie dennoch davon, die Ideen anderer in der Klasse zu hören.

5. Gruppenbefragung

Bei dieser Aktivität erhält jeder Schüler eine Karte mit einem Begriff und einer Definition bzw. einem Konzept und Informationen. Mit dieser Strategie können Sie ermitteln, was die Schüler über die bevorstehende Lektion wissen, was bei der Durchsicht des Inhalts hilfreich ist.

Bilden Sie Paare und bitten Sie sie, die Karten des anderen zu überprüfen. Ermutigen Sie sie, ihren Klassenkameraden für die richtigen Antworten zu loben und bei falschen Antworten Hilfe anzubieten. Nachdem jedes Paar fertig ist, können Sie die Schüler bitten, den Partner zu wechseln und die Übung fortzusetzen. Diese Lernstrategie kann dabei helfen, Wissen aufzubauen, und die Schüler können diese interaktive Aktivität genießen.

6. Puzzleteile

Eine Möglichkeit, das Verständnis eines Themas zu verbessern, ist die Puzzle-Methode. Jedem Studierenden einer Kleingruppe wird ein Teil eines größeren Projekts zur Recherche zugewiesen. Die Gruppe integriert dann alle Teile der Studie. Sie können auch jeden Schüler die Forschungsergebnisse seiner Klassenkameraden paraphrasieren lassen, um das Hörverständnis zu stärken.

7. Befragung von Klassenkameraden

Indem Sie die Schüler in Dreiergruppen einteilen, können Sie sie bitten, sich gegenseitig zu bestimmten Themen zu interviewen. Sie könnten einen Studenten bitten, einige Fragen vorzubereiten, der interviewte Student kann diese Fragen beantworten und ein dritter Student könnte der Moderator oder Reporter sein. Dadurch können die Schüler ihre Hör- und Verständnisfähigkeiten trainieren.

5 Tipps zur Umsetzung kollaborativer Lernstrategien

Studierende profitieren oft davon, dass sie sich einfach nur an kollaborativen Lernstrategien beteiligen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen jedoch dabei, diese Techniken effektiver zu gestalten.

1. Legen Sie Grundregeln fest, damit Sie nicht davon abweichen.

Gruppenunterricht kann die Schüler dazu ermutigen, sich an Gesprächen zu beteiligen, aber Sie müssen auch sicherstellen, dass sie beim Thema und bei der Aufgabe bleiben. Zu den Regeln, die Sie festlegen können, gehören:

  • Teilen Sie Ihre Meinungen und Forschungsergebnisse

  • Ermutigen Sie sich gegenseitig, das Wort zu ergreifen

  • Respektieren Sie die Beiträge des anderen

  • Bieten Sie Lösungen für Probleme an

  • Geben und akzeptieren Sie Feedback

2. Definieren Sie Rollen für jeden Schüler

Bei einigen kollaborativen Lernstrategien können Sie bestimmten Personen Rollen zuweisen. Dies kann Folgendes umfassen:

  • Veranstalter

  • Recorder

  • Zeitnehmer

  • Führend

  • Dame

Spezifische Rollen können dazu beitragen, die Verantwortlichkeiten eines Schülers in einer Gruppe zu klären und ihn zum Handeln zu befähigen. Manchmal ist es am besten, beim Brainstorming die Rollen offen zu lassen, um eine gleichberechtigte Beteiligung zu gewährleisten.

3. Legen Sie Gruppenziele fest

Das Setzen klarer Ziele mit numerischen Indikatoren kann den Schülern die Zusammenarbeit erleichtern. Während einer Brainstorming-Sitzung könnten Sie beispielsweise jeden Schüler bitten, fünf Ideen beizusteuern, um ein Gruppenziel von 20 Ideen zu erreichen. Dies kann ihnen helfen, persönliche Verantwortung zu übernehmen und das Gesamtziel zu verstehen.

4. Betrachten Sie die Bewertung

Eines der wichtigsten Dinge, die nach dem Gruppenunterricht berücksichtigt werden müssen, ist die Beurteilung, wie viel die Schüler gelernt haben. Individuelle Tests und Umfragen können Aufschluss über das Verständnis und den Fortschritt geben. Neben akademischen Themen können Sie auch die Fortschritte der Studierenden bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen und ihr Verhalten in Gruppen bewerten. Dies kann dabei helfen, zu zeigen, wie sie ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten außerhalb des Klassenzimmers anwenden können.

5. Gewinnen Sie Vertrauen

Vertrauen zwischen Schülern in Gruppen ist wichtig, aber Sie möchten auch, dass die Schüler Ihren kooperativen Lernentscheidungen vertrauen. Wenn ein Schüler beispielsweise während der Gruppenarbeit auf ein Lernproblem stößt, ist es wichtig, das Problem sofort mit ihm zu besprechen und Möglichkeiten zu finden, seine Erfahrungen zu verbessern. Erkundigen Sie sich vor der nächsten Gruppensitzung, wie sie sich fühlen, um zu sehen, ob sie möglicherweise etwas brauchen, um sich wohler zu fühlen. Eine vertrauensvolle Umgebung kann den Schülern helfen, sich sicher zu fühlen, Informationen auszutauschen und letztendlich mehr zu lernen.

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