Definition von reaktiv vs. proaktiv und die Bedeutung jedes einzelnen • BUOM

6. Mai 2021

Bei der Definition von reaktiv und proaktiv ist es wichtig, den Unterschied zwischen den beiden Verhaltensweisen und Denkweisen zu verstehen. Jeder hat seinen Platz im Unternehmen und beide haben positive Vorteile. Um festzustellen, ob eine Aktion reaktiv oder proaktiv ist, kann die Analyse Ihres Ansatzes Aufschluss geben. In diesem Artikel definieren wir proaktive und reaktive Methoden, diskutieren deren Vorteile und geben Tipps, die Ihnen dabei helfen, die richtige Vorgehensweise besser auszuwählen.

Was ist reaktives Verhalten?

Reaktives Verhalten bezieht sich oft auf eine unmittelbare Reaktion auf Gefühle bezüglich einer unkontrollierbaren Situation, eines Problems oder eines anderen Problems. Reaktionen sind oft das Ergebnis von Handlungen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben. Enttäuscht zu sein, weil eine Fußballmannschaft verloren hat, ist beispielsweise ein reaktives Verhalten. In manchen Fällen kommt es zu reaktivem Verhalten, wenn ein Mitarbeiter oder Manager die Bedürfnisse anderer über seine eigenen Prioritäten stellt, um sofort reagieren zu können.

Was ist proaktives Verhalten?

Proaktives Verhalten ist auf zukünftige Zustände, Umstände oder Krisen ausgerichtet. Proaktivität bedeutet, Probleme oder Probleme zu antizipieren, um Pläne zu entwickeln, die negative Ergebnisse vermeiden oder sich auf positive Ergebnisse vorbereiten. Menschen, die proaktives Verhalten praktizieren, neigen dazu, das Gesamtbild zu betrachten, um für Eventualfälle zu planen.

Vorteile des reaktiven Denkens

Sobald Sie verstehen, was reaktives Denken bewirkt, können Sie seine Vorteile besser verstehen. Reaktives Denken dient dazu:

  • Gehen Sie auf auftretende Probleme ein: Reaktives Denken ermöglicht es Mitarbeitern, sofort Maßnahmen zur Lösung eines Problems oder Problems zu ergreifen. Reaktives Verhalten bedeutet, dass Menschen handeln, um eine sofortige Lösung für einen Kunden zu finden oder einen Streit mit einem Lieferanten beizulegen.

  • Kreativität anregen: Kritische Denkfähigkeiten werden zum Schlüsselfaktor für reaktives Denken. Mitarbeiter entwickeln kreative Lösungen zur Lösung von Problemen und entwickeln möglicherweise sogar langfristige Strategien. Sofortige Entscheidungen können für reaktive Denker einfacher sein.

  • Konzentrieren Sie sich auf den Fortschritt. Menschen mit einer reaktiven Denkweise sind weniger besorgt darüber, was passieren könnte, und konzentrieren sich mehr auf die anstehende Arbeit. Anstatt Zeit damit zu verschwenden, auf Verzögerungen oder Hindernisse zu warten, machen Menschen mit einer reaktiven Denkweise weiterhin Fortschritte bei Projekten oder Aufgaben.

  • Reagieren Sie auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter: Reaktive Manager reagieren sofort auf Mitarbeiter-E-Mails oder Urlaubsanfragen. Eine reaktive Denkweise ermutigt Führungskräfte, schnell zu reagieren, um für die Mitarbeiter transparent und zugänglich zu bleiben.

Vorteile des proaktiven Denkens

Proaktives Denken betrachtet das gesamte Szenario und versucht, Lösungen zu entwickeln, um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden. Diese Denkweise reduziert Stress, da ungeplante Probleme unvorhergesehene Folgen haben können. Für die meisten Unternehmen ist eine Vorausplanung erforderlich, um Sicherheit und Datenschutz oder Datensicherung zu gewährleisten. Proaktives Denken hilft:

  • Lösen Sie ein zukünftiges Problem: Proaktives Denken konzentriert sich auf die Zukunft. Es entwickelt Pläne zur Vermeidung von Problemen und Strategien zur Lösung potenzieller Probleme. Es verhindert, dass aus kleinen Problemen große werden.

  • Zeitoptimierung: Proaktive Denker verbringen mehr Zeit damit, ihre Systeme zu optimieren, damit sie von Anfang an besser funktionieren. Ob Teamentwicklung, Marketingstrategien oder Markenausbau: Proaktives Denken führt zur Optimierung von Fähigkeiten und Stärken.

  • Fördern Sie Stabilität und Verantwortlichkeit. Die Planung für die Zukunft ist eine Gelegenheit, Ziele und Parameter für deren Erreichung festzulegen. Proaktives Denken trägt zum Aufbau einer starken Grundlage bei und liefert umsetzbare Daten, um die Verantwortlichkeit sicherzustellen.

Proaktiv und reaktiv verstehen

Während proaktives und reaktives Denken ihre Vor- und Nachteile haben, hilft das Verständnis, wie das eine mit dem anderen zusammenarbeitet, dabei, ihr Verhalten zu bestimmen. Hier sind drei Beispiele für reaktives und proaktives Denken:

Beispiel 1

Ein Kunde reicht eine Beschwerde über seinen Service in einem Einzelhandelsgeschäft ein. Reaktives Verhalten reagiert sofort auf eine Kundenbeschwerde. Reaktives Denken beinhaltet eine Rückerstattung oder eine andere Strategie, die den Kunden zufriedenstellt. Proaktives Denken analysiert die ursprüngliche Beschwerde und entwickelt eine Strategie, um sie in Zukunft zu vermeiden.

Beispiel 2

Denken Sie an einen Feuerwehrmann. Als reaktive Denker müssen sie die Situation sofort einschätzen und eine Brandbekämpfungsstrategie formulieren. Ihre Ausbildung vermittelt proaktives Verhalten, das ihnen hilft, Brände sicher zu bekämpfen oder Rettungseinsätze durchzuführen.

Beispiel 3

Arbeitgeber möchten für ihre Mitarbeiter erreichbar und reaktionsfähig sein, und eine reaktive Denkweise zwingt sie dazu, den ganzen Tag über E-Mails zu lesen und zu beantworten. Der Arbeitgeber bemerkt den Unterschied in seiner Arbeit und beschließt, seine Zeit besser einzuteilen. Eine proaktive Denkweise ermöglicht es einem Arbeitgeber, sein Versprechen zu halten, sich aber bestimmte Tageszeiten zum Lesen und Beantworten von E-Mails vorzusehen.

Tipps zur Verbesserung

Befolgen Sie diese vier Tipps, um Ihre Stärken zu identifizieren und zu erfahren, wo Sie sich in den Bereichen reaktives und proaktives Denken verbessern können:

Analysieren Sie Ihre Aktionen

Der Mensch reagiert den ganzen Tag über auf seine Umgebung. Schauen Sie sich Ihre eigenen Handlungen genau an, um festzustellen, ob Sie reaktiv oder proaktiv sind. Sie können eine vergleichende Analyse durchführen, um festzustellen, welches Verhalten die besten Ergebnisse liefert.

Ändern Sie Ihre Sprache

Reaktives Verhalten ist oft die Folge mangelnder Information. Stellen Sie zunächst weitere Fragen. Fragen Sie nach, wenn etwas unklar ist, oder fragen Sie nach Definitionen oder Details zum Projekt oder zur Aufgabe. Seien Sie aufmerksam, wenn Sie Formulierungen wie „wenn nur“ oder „ich sollte“ verwenden. Ändern Sie Ihre Sprache, um vorausschauendes Denken und positives Handeln widerzuspiegeln, sodass die Formulierungen „Wenn ich“ und „Ich werde“ lauten.

Lassen Sie Raum für Verbesserungen

Manche Menschen neigen eher zu proaktivem Verhalten als andere. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Verhalten zu reaktiv ist, setzen Sie sich kleine Ziele. Denken Sie darüber nach, bis zehn zu zählen, bevor Sie Ihre Antwort geben. Es dauert einige Zeit, Ihre Denkweise zu ändern. Seien Sie also geduldig, während Sie neue Strategien erlernen.

Kennen Sie Ihre eigenen Absichten

Denken Sie daran, dass proaktives und reaktives Verhalten ihre Funktion und ihren Platz haben. Kombinieren Sie Elemente beider Methoden, damit jede für Sie funktioniert. Wenden Sie reaktives Denken an, um ein unmittelbares Problem zu lösen oder eine neue Strategie zu entwickeln. Nutzen Sie proaktives Verhalten, um einen Plan zu definieren, der das Problem in Zukunft vermeidet, und legen Sie den Grundstein für eine Strategie.

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