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8. Juli 2021

Die Psychologie des Lernens hilft Forschern, Pädagogen und Arbeitgebern zu verstehen, was Lernen ist und wie es funktioniert. Psychologen sind sich einig, dass es unterschiedliche Lernmethoden gibt und manche Menschen manche Lernmethoden einfacher finden als andere. Es gibt viele Ansätze zur Erforschung und Anwendung der Lernpsychologie, aber die meisten Forschungsarbeiten konzentrieren sich darauf, wie die Umgebung neue Verhaltensweisen hervorrufen kann, die das Lernen einer Person beeinflussen. In diesem Artikel werden wir diskutieren, was Lernpsychologie ist, welche Arten des Verhaltenslernens es gibt und Beispiele dafür liefern.

Was ist die Psychologie des Lernens?

Die Psychologie des Lernens ist eine Wissenschaft, die Theorien darüber umfasst, wie die Psychologie mit der Art und Weise zusammenhängt, wie Menschen lernen. Wissenschaftler haben viele Lerntheorien aufgestellt, die auf verschiedenen Disziplinen basieren, darunter:

  • Behaviorismus

  • Neurologie

  • Soziale Wahrnehmung

  • Sozialer Konstruktivismus

Trotz der langen Geschichte der Theorieentwicklung ist das Fachgebiet hinsichtlich moderner Anwendungen sehr aktiv. Neuere Forschungen haben sich darauf konzentriert, wie Schüler sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers lernen, um neue Lernansätze, Prüfungen und Hausaufgaben zu entwickeln und die Motivation und das Engagement der Schüler zu steigern.

Was ist Verhaltenslerntheorie?

Die Verhaltenslerntheorie, die erste und bekannteste Perspektive in der Lernpsychologie, ist ein Konzept, das sich darauf konzentriert, wie beobachtbare Ereignisse in der äußeren Umgebung einer Person beeinflussen, wie sie neue Verhaltensweisen erlernt. Frühe Behavioristen suchten nach einer Alternative dazu, sich auf innere Gefühle und Erinnerungen zu verlassen, um zu beschreiben, wie und warum Menschen auf die Art und Weise lernen, wie sie es tun. Sie waren der Meinung, dass eine messbare, beobachtbare Methode das Studium des Themas zugänglicher und zuverlässiger machen würde. Psychologen entwickeln diese Theorie weiter, und einige Lehrer nutzen Verhaltenslehrtechniken im Klassenzimmer, um Schüler zu motivieren und ihnen zu helfen, effektiver zu lernen.

Weiterlesen: (Was ist Verhaltenspsychologie? Definitionen, Typen und Anwendungen)(https://buom.ru/career-advice/finding-a-job/what-is-behavior-psychology)

3 Hauptarten des Verhaltenstrainings

Nach der Theorie des Verhaltenslernens lässt sich Verhalten am besten durch objektive Beobachtung erlernen. Typischerweise umfasst es die folgenden Konzepte:

1. Klassische Konditionierung

Klassische Konditionierung beschreibt den Prozess des Lernens durch Assoziation, bei dem ein Reiz mit einer Reaktion verknüpft wird. Der Physiologe Iwan Pawlow entdeckte dieses Konzept und untersuchte es sorgfältig, indem er zunächst einen Hund als Subjekt verwendete und dann Kinder in seine Arbeit einbezog. Die klassische Konditionierung besteht aus vier Elementen:

  • Unbedingter Reiz: Ein unbedingter Reiz löst auf natürliche Weise eine Reaktion aus.

  • Konditionierter Reiz: Ein konditionierter Reiz wird mit einem unbedingten Reiz kombiniert, um die gleiche Reaktion hervorzurufen.

  • Unbedingte Reaktion: Die unbedingte Reaktion erfolgt auf natürliche Weise als Reaktion auf einen unbedingten Reiz.

  • Konditionierte Reaktion: Eine konditionierte Reaktion tritt auf, wenn ein zuvor neutraler Reiz eine automatische Reaktion auslöst. Konditionierte Reaktionen erfordern eine Schulung in klassischer Konditionierung.

Beispiel: Pawlow testete die klassische Konditionierung in seinen berühmten Experimenten mit Hunden. Bevor das Training begann, entdeckte Pawlow, dass Hunde Speichelfluss bilden, wenn sie Futter sehen, weil sie wissen, dass sie gleich fressen werden. Als neutralen Reiz führte er dann eine Glocke ein. Der Hund sah keinen Zusammenhang zwischen der Glocke und dem Futter. Pawlow trainierte den Hund, indem er eine Glocke läutete und ihm Futter gab. Schließlich erfuhr der Hund, dass das Läuten der Glocke bedeutete, dass er bald Futter bekommen würde, und so lief ihm jedes Mal der Speichelfluss aus, wenn Pawlow klingelte.

In Pawlows Hundebeispiel ist Futter der unbedingte Reiz und Speichelfluss die unbedingte Reaktion. Nach dem konditionierten Reflex wird die Glocke zu einem konditionierten Reiz und der Speichelfluss wird zu einer konditionierten Reaktion.

2. Betriebskonditionierung

Die Idee der operanten Konditionierung wurde zuerst vom Psychologen Edward Thorndike untersucht und später vom Psychologen B. F. Skinner erweitert und weiterentwickelt. Die Theorie besagt, dass die Konsequenzen unserer vorherigen Handlungen bestimmen, wie wir uns verhalten. Wenn eine Person etwas tut, das eine Bestrafung nach sich zieht, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie es noch einmal tut. Wenn ihr Verhalten jedoch zu einer Belohnung führt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie es erneut tun. Aufgrund des Zusammenhangs zwischen Verhalten und Konsequenzen hat die operante Konditionierung zwei Schlüsselkonzepte:

Verstärkung

Verstärkung ist ein Schlüsselkonzept der operanten Konditionierung und bezieht sich auf ein Ereignis, das die Häufigkeit nachfolgenden Verhaltens erhöht. Dies kann negativ oder positiv sein, da beide Nutzungen das Verhalten verstärken. Durch die Verwendung von Verstärkungsplänen, die bestimmen, wann und wie oft operante Konditionierung auftritt, können Forscher und Lehrer bestimmen, wie schnell und effektiv eine Person ein neues Verhalten erlernt. In positiven Verstärkungssituationen erhält eine Person eine Belohnung für ein bestimmtes Verhalten. In Situationen negativer Verstärkung führt das Verhalten einer Person zur Beseitigung eines ungünstigen Ereignisses.

Beispiel: Susie erkennt, dass das Baby zurücklächelt, wenn sie es anlächelt. Sie genießt die Konsequenzen ihres Handelns, also macht sie damit weiter. Das Lächeln eines Kindes ist eine positive Verstärkung. Susie weiß auch, dass ihr Baby weint, wenn die Windel gewechselt werden muss. Susie wechselt die Windel ihres Babys immer sofort, damit es nicht weint. Das Weinen eines Babys ist eine negative Verstärkung.

Bestrafung

Bestrafung ist ein weiteres Schlüsselkonzept der operanten Konditionierung. Sowohl positive als auch negative Strafen beeinflussen das Verhalten, indem sie das mit ihren Konsequenzen verbundene Verhalten verringern. Eine positive Bestrafung ist etwas, das eine Person erhält und das zu einem negativen Ergebnis führt, während eine negative Bestrafung darin besteht, etwas wegzunehmen, nachdem das ungünstige Verhalten aufgetreten ist.

Beispiel: Wenn ein Schüler vergisst, für eine Prüfung zu lernen, und am Ende eine schlechte Note bekommt, ist es wahrscheinlicher, dass er daran denkt, für die nächste Prüfung zu lernen. Da das Verhalten (Lernvergessen) reduziert wird, handelt es sich um ein Beispiel für eine positive Bestrafung. Wenn die Eltern eines Schülers wegen eines schlechten Testergebnisses eine Videospielkonsole wegnahmen, wurden sie negativ bestraft, weil das Entfernen einer günstigen Sache verhinderte, dass das Verhalten erneut auftrat.

3. Beobachtungslernen

Beobachtungslernen liegt vor, wenn eine Person ein Verhalten lernt, indem sie anderen dabei zusieht. Diese Lernmethode zeigt, dass Menschen Informationen aus der äußeren Umgebung aufnehmen und auf der Grundlage von Beobachtungen neue Gewohnheiten entwickeln können. Wenn ein Mensch beobachtet, wie andere Menschen auf eine ungewohnte Situation reagieren, reagiert er in der Regel genauso auf das Ereignis. In diesen Fällen entfällt die Notwendigkeit einer Klimaanlage.

Beispiel: Ein Schüler kommt an eine neue Schule und stellt fest, dass der morgendliche Unterrichtsalltag anders ist als an seiner vorherigen Schule. Sie lernen sich kennen, indem sie beobachten, was andere Schüler tun, und ihnen folgen, bis das Verhalten zur Gewohnheit wird. In diesem Fall änderte der Student sein Verhalten basierend auf beobachtendem Lernen.

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