Definition und Beispiele • BUOM

Eine unrechtmäßige Kündigung liegt vor, wenn ein Arbeitgeber durch die Entlassung eines Arbeitnehmers gegen Unternehmensrichtlinien oder Gesetze verstößt. Um festzustellen, wann eine unrechtmäßige Kündigung vorliegt, ist es wichtig, zunächst die Gründe zu verstehen, warum ein Mitarbeiter entlassen werden kann und warum nicht. In diesem Artikel definieren wir eine unrechtmäßige Kündigung und erklären, was Sie tun können, wenn Sie glauben, dass Sie unrechtmäßig entlassen wurden.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Rechtsberatung gedacht; Bei allen rechtlichen Fragen sollten Sie einen Anwalt konsultieren.

Was ist eine unrechtmäßige Kündigung?

Eine unrechtmäßige Kündigung kann auch als unrechtmäßige Kündigung oder unrechtmäßige Kündigung bezeichnet werden. Es ist unrechtmäßig, einem Arbeitnehmer zu kündigen, wenn dadurch Landes- oder Bundesgesetze oder die schriftlichen oder mündlichen Kündigungsbestimmungen des Arbeitgebers verletzt werden. Die meisten Staaten erkennen eine Beschäftigung nach Belieben an, was bedeutet, dass weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer einen Grund für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses benötigen. Während ein Arbeitgeber möglicherweise keinen Grund für die Entlassung eines Arbeitnehmers benötigt, gelten Kündigungen als unrechtmäßig, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.

Beispiele für rechtswidrige Entlassungen

Hier sind einige Beispiele für Kündigungen, die als unrechtmäßige Kündigungen gelten können:

Vertragsbruch

Eine Vertragsverletzung liegt vor, wenn ein Unternehmen gegen einen schriftlichen Vertrag verstößt oder in einer Weise handelt, die im Widerspruch zu seinem Mitarbeiterhandbuch steht. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer nach einer mündlichen Abmahnung entlässt, obwohl im Arbeitnehmerhandbuch angegeben ist, dass der nächste Schritt nach einer mündlichen Abmahnung eine schriftliche Abmahnung ist.

Belästigung

Belästigung schafft ein feindseliges Arbeitsumfeld und umfasst beleidigende Kommentare aufgrund von Geschlecht, Rasse, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Orientierung. Unerwünschte Vorschüsse oder Vergeltungsmaßnahmen aufgrund der Ablehnung von Vorschüssen sind ebenfalls Formen der Belästigung. Ein Beispiel für Belästigung sind Kollegen, die durch ihre Worte oder Taten, ob diskriminierend oder nicht, ein ungesundes Arbeitsumfeld schaffen.

Diskriminierung

Diskriminierung ist die absichtliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund von Alter, Geschlecht, Rasse, Behinderung, Religion oder sexueller Präferenz. Dazu gehören verbale und schriftliche diskriminierende Praktiken. Ein Beispiel für Diskriminierung wäre Korrespondenz eines Arbeitgebers, beispielsweise eine E-Mail mit abfälligen Hinweisen auf Alter oder Geschlecht.

Konstruktive Kündigung

Von einer konstruktiven Kündigung spricht man, wenn ein Arbeitgeber das Umfeld manipuliert, um einen Arbeitnehmer zum Ausscheiden zu zwingen. Dazu können auch unangekündigte Änderungen der Beschäftigungsbedingungen gehören. Ein Beispiel für eine konstruktive Kündigung wäre eine Herabstufung oder Gehaltskürzung ohne wichtigen Grund. Auch ein fristloser Wechsel des Beschäftigungsverhältnisses kann eine Kündigung darstellen.

Vergeltung

Vergeltungsmaßnahmen liegen vor, wenn ein Mitarbeiter entlassen wird, weil er illegales Verhalten oder Diskriminierung meldet, bei einer Untersuchung kooperiert oder gesetzliche Rechte ausübt. Ein Beispiel für eine Vergeltung wäre die Entlassung eines Mitarbeiters, nachdem er mit Ermittlern zusammengearbeitet hat, die die Möglichkeit unethischer Aktivitäten innerhalb des Unternehmens untersuchen.

Verstoß gegen die öffentliche Ordnung

Ein Verstoß gegen die öffentliche Ordnung liegt vor, wenn bei der Kündigung eines Mitarbeiters öffentlich anerkannte Gesetze wie das Bundesgesetz über Familien- und Krankenurlaub (FMLA) ignoriert oder gegen diese verstoßen werden. Ein Beispiel für einen solchen Verstoß liegt vor, wenn ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer freistellt, während dieser krankgeschrieben ist.

Begehen illegaler Handlungen

Ein Arbeitgeber kann von einem Arbeitnehmer nicht verlangen oder erwarten, dass er rechtswidrige Handlungen begeht oder sich daran beteiligt. Dazu gehört auch diskriminierendes Verhalten. Ein Beispiel hierfür wäre, dass ein Arbeitgeber von einem Arbeitnehmer fragwürdige Buchhaltungspraktiken verlangt, wie etwa die Änderung der Bücher.

Belichtung

Whistleblower können nicht entlassen werden, wenn sie illegale Aktivitäten oder Verstöße gegen Landes- oder Bundesgesetze melden. Ein Beispiel für Whistleblowing ist, wenn ein Mitarbeiter die Behörden über diskriminierende Praktiken informiert oder Beweise für ein Fehlverhalten des Unternehmens sammelt und vorlegt.

Was tun bei ungerechtfertigter Kündigung?

Anstelle eines bestimmten Gesetzes zur unrechtmäßigen Kündigung können Arbeitnehmer Schutz durch mehrere unterschiedliche staatliche und bundesstaatliche Vorschriften erhalten. Sie sind außerdem durch offizielle Unternehmensrichtlinien geschützt, die illegale Aktivitäten verbieten. Mitarbeiter, die glauben, dass sie zu Unrecht gekündigt wurden, haben oft mehrere Verteidigungsmöglichkeiten.

Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie glauben, dass Sie zu Unrecht entlassen wurden:

  • Machen Sie sich mit den Regeln vertraut: Informieren Sie sich über die Gesetze Ihres Landes oder Bundes, um zu erfahren, wie eine unrechtmäßige Kündigung definiert wird.

  • Überprüfen Sie Ihren Vertrag: Es ist ratsam, die Bedingungen Ihres Arbeitsvertrags im Falle eines Verstoßes, einschließlich Lohn-, Überstunden- oder Provisionsstreitigkeiten, zu verstehen.

  • Bitten Sie um Klarstellung: Arbeitsämter oder Gewerkschaften können Ratschläge dazu geben, was zu tun ist, wenn Sie glauben, dass Sie zu Unrecht entlassen wurden.

  • Konsultieren Sie die Personalabteilung: Auch wenn Sie nicht mehr im Unternehmen beschäftigt sind, können Sie die Personalabteilung um Informationen zum Ablauf des Kündigungsprozesses bitten, einschließlich etwaiger Leistungen, auf die Sie Anspruch haben.

  • Arbeitslosenscheck: Wenn Ihr Arbeitgeber Sie entlässt, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Arbeitslosengeld. Wenden Sie sich bei Bedarf an das Arbeitsamt Ihres Staates, um festzustellen, ob Sie Anspruch auf Arbeitslosengeld haben.

Tipps zum Umgang mit einer unrechtmäßigen Kündigung

Wenn Sie glauben, dass Sie zu Unrecht entlassen wurden, nutzen Sie die folgenden Tipps:

  • Sammeln Sie Beweise: Die Dokumentation stellt sicher, dass Sie Ereignisse objektiv analysieren. Dokumentieren Sie Gespräche, schriftliche Mitteilungen oder andere Beweise, die Ihre Behauptung stützen.

  • Gehen Sie mit Vorsicht vor: Unabhängig davon, ob Sie noch angestellt sind, vermeiden Sie es, am Arbeitsplatz oder mit Kollegen über Ihre Situation zu sprechen.

  • Recherchieren Sie: Es ist wichtig, so viel wie möglich über die unrechtmäßige Kündigung und die mit Ihrer Situation zusammenhängenden Faktoren zu erfahren. Recherchieren Sie gründlich, um herauszufinden, welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.

  • Beauftragen Sie einen Anwalt: Es kann auch hilfreich sein, sich juristisch beraten zu lassen. Versuchen Sie, jemanden zu finden, der eine kostenlose Beratung anbietet, um herauszufinden, ob Ihre Situation der gesetzlichen Definition einer unrechtmäßigen Kündigung entspricht, und um Ihnen Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu erläutern.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert