Definition und Beispiele • BUOM

8. Juli 2021

Es ist wichtig, die Folgen der Produktion und des Konsums von Waren und Dienstleistungen als Unternehmen oder Verbraucher zu verstehen, um die Auswirkungen negativer externer Effekte zu reduzieren. Während dies manchmal positive Effekte sind, können externe Effekte auch für Dritte schädlich sein. Das Erkennen der Nebenprodukte der Produktion und des Konsums von Gütern kann sowohl der Gesellschaft als auch der Wirtschaft zugute kommen. In diesem Artikel definieren wir positive und negative externe Effekte und geben Beispiele für jeden, damit Sie ihre Auswirkungen auf Dritte, Verbraucher und Unternehmen, die Waren herstellen, besser verstehen können.

Was ist eine Externalität?

Externalitäten sind die Kosten oder Vorteile, die mit der Produktion oder dem Verbrauch eines Produkts oder einer Dienstleistung verbunden sind. Externalitäten wirken sich auf Dritte aus, die nicht an der Produktion des Produkts beteiligt sind oder das Produkt oder die Dienstleistung nicht konsumieren. Ökonomen führen alle Kosten und Nutzen ein, um externen Effekten einen Wert zuzuordnen und sie als Kosten oder Nutzen zu klassifizieren. Wenn ein Produkt der Gesellschaft hilft, handelt es sich um eine positive Externalität, wenn der Produktions- oder Konsumeffekt der Gesellschaft jedoch mehr schadet als nützt, handelt es sich um eine negative Externalität.

Was sind positive und negative Externalitäten?

Eine positive Externalität ist ein Nutzen aus der Produktion oder dem Konsum eines Produkts. Bildung ist beispielsweise ein positiver externer Effekt der Schule, weil Menschen Fähigkeiten für Beruf und Leben erlernen und entwickeln.

Im Vergleich dazu sind negative externe Effekte Produktions- oder Konsumkosten. Beispielsweise ist Umweltverschmutzung ein negativer externer Effekt, der sowohl bei der Produktion als auch beim Konsum bestimmter Produkte entsteht. Da externe Effekte oft umweltbedingt sind, ist es für Unternehmen und Verbraucher wichtig, Produkte verantwortungsvoll herzustellen und zu nutzen.

Arten externer Effekte

Es gibt vier Arten von externen Effekten zur Klassifizierung von Produktions- und Verbrauchsnebenprodukten. Hier sind Erklärungen für jeden Typ:

Positive externe Effekte der Produktion

Positive externe Effekte der Produktion sind die Vorteile für die Gesellschaft, die sich aus der Produktion eines Produkts oder einer Dienstleistung ergeben. Die Verantwortung hierfür liegt bei den Unternehmen, die die Waren herstellen. Ein wichtiges Merkmal positiver externer Produktionseffekte besteht darin, dass ein Unternehmen, selbst wenn es etwas tut, das der Gesellschaft nützt, für diese Leistung keine zusätzliche Vergütung oder Vergütung erhält.

Negative externe Effekte der Produktion

Negative externe Produktionseffekte stellen Kosten dar, die einem Dritten entstehen. Dabei handelt es sich um schädliche Auswirkungen auf die Gesellschaft, die sich aus der Produktion von Produkten oder Dienstleistungen durch Unternehmen ergeben. Umweltverschmutzung ist beispielsweise ein negativer externer Effekt der Produktion, da sie die Umwelt schädigt, also einen Dritten, der nicht an der Produktion oder dem Verbrauch der umweltschädlichen Produkte beteiligt ist.

Positive externe Effekte des Konsums

Positive externe Effekte des Konsums sind die Vorteile, die der Gesellschaft entstehen, wenn ein Verbraucher ein Produkt oder eine Dienstleistung konsumiert. Für Unternehmen ist es hilfreich, positive externe Effekte zu bewerben, wenn sie versuchen, ein Produkt zu verkaufen. Wenn Menschen wissen, dass die Verwendung eines Produkts sowohl für sie selbst als auch für andere von Vorteil ist, fühlen sie sich möglicherweise motivierter, es zu kaufen.

Negative externe Effekte des Konsums

Negative externe Konsumeffekte entstehen durch den Konsum eines Produkts, der Dritten Schaden zufügen kann. Diese Konsequenzen überwiegen den persönlichen Nutzen, der sich aus der Nutzung des Produkts oder der Dienstleistung ergibt. Beispielsweise ist Lärmbelästigung ein negativer externer Konsumeffekt, den Verbraucher durch den Einsatz von Rasenpflegemaschinen oder Soundsystemen erzeugen können.

Beispiele für positive externe Effekte

Wenn sowohl Unternehmen als auch Verbraucher als Nebenprodukt der Produktion und des Konsums eines Produkts oder einer Dienstleistung positive Vorteile erhalten, betrachten Ökonomen dieses Ergebnis als positive externe Wirkung. Hier sind Beispiele dafür, wie externe Effekte positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Industrie haben können:

Ausbildung

Bildung bringt den Menschen persönliche und soziale Vorteile. Menschen erlernen neue Fähigkeiten und gewinnen Wissen, indem sie Produkte oder Dienstleistungen wie Seminare, Hochschulen, Tutorials und mobile Anwendungen nutzen, die Lernen ermöglichen. Dies macht Bildung zu einem positiven externen Konsumeffekt.

Oft kann eine Person durch den Kauf eines Bildungsprodukts produktiver und erfolgreicher werden, weil sie neue Fähigkeiten entwickelt, die ihnen helfen, Aufgaben für ihre Karriere zu erledigen oder ihr Leben zu verbessern, wie zum Beispiel einen persönlichen Trainer zur Verbesserung ihrer Gesundheit zu haben. Die Gesellschaft profitiert auch davon, dass andere Bildungsprodukte nutzen. Es macht ihnen vielleicht Spaß zuzusehen, wie jemand lernt, ein Musikinstrument zu spielen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie Bildung der Gesellschaft zugute kommt, ist das Gesundheitswesen, wo Ärzte und medizinisches Personal lernen, sich effektiver um die Menschen zu kümmern.

Umfeld

Die Entscheidungen, die Unternehmen und Verbraucher bei der Herstellung und dem Kauf von Waren oder Dienstleistungen treffen, sind externe Faktoren, die sich auf die Umwelt auswirken. Der Kauf von Elektrofahrzeugen oder das Recycling von Kunststoff-, Papier- und Glasprodukten sind beispielsweise Maßnahmen, die Verbraucher zum Schutz der Umwelt ergreifen können und die einen sozialen Nutzen mit sich bringen. Dritte können sich über eine sauberere Umwelt freuen, wenn Unternehmen und Kunden Produkte verantwortungsvoll herstellen und verwenden.

Technologie

Technologie kann ein positiver externer Effekt der Produktion sein, wenn die Schaffung eines Produkts zu technologischer Innovation führt. Beispielsweise könnte ein Unternehmen eine neue Maschine entwickeln, um ein Produkt effizienter herzustellen. Die Technologie, die ein Unternehmen entwickelt, ist auch ein positiver externer Effekt, wenn es sie mit anderen Unternehmen und Verbrauchern teilt. Beispielsweise kann ein Unternehmen ein Aufgabenverwaltungsprogramm entwickeln, um seine Produktivität zu verbessern, und andere Unternehmen können diese Technologie an ihrem Arbeitsplatz implementieren. Das Internet ist auch ein gutes Beispiel für ein Produkt, das viele positive externe Effekte hat, darunter Bildung, Zugänglichkeit und soziale Interaktion.

Forschung und Entwicklung

Die Arbeit, die Forschungs- und Entwicklungsteams leisten, kann der Gesellschaft Vorteile bringen, z. B. Sicherheit gewährleisten, Gesundheit fördern und Bildung fördern. Wenn sie beispielsweise einen Impfstoff gegen eine Krankheit entwickeln, können auch Menschen, die nicht an der Herstellung oder dem Konsum des Produkts beteiligt sind, einen Schutz vor der Krankheit erhalten. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in Unternehmen schaffen bessere Möglichkeiten, Produkte herzustellen, die Mensch und Umwelt zugute kommen.

Beispiele für negative Externalitäten

Wenn der persönliche Nutzen eines Produzenten den gesellschaftlichen Nutzen eines Produkts oder einer Dienstleistung übersteigt, wird das Ergebnis als negativer externer Effekt betrachtet. Viele externe Effekte sind negativ, daher ist es für Unternehmen und Verbraucher wichtig, Produkte verantwortungsvoll herzustellen und zu nutzen. Der Staat spielt eine Rolle bei der Minimierung negativer externer Effekte, indem er Steuern und Gesetze zur Regulierung der Produktion einsetzt. Hier sind einige Beispiele für negative externe Effekte:

Umfeld

Umweltverschmutzung ist der häufigste externe Faktor bei der Produktion und dem Konsum von Gütern. Verschmutzungen wie die Einleitung von Abfällen in Gewässer und Rauch aus Industrieprodukten wirken sich negativ auf die Umwelt und Dritte aus. Durch die Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien können Unternehmen die mit ihren Produkten verbundenen negativen externen Effekte regulieren und reduzieren.

Soziale Werbung

Das Sozialverhalten von Verbrauchern bei der Nutzung eines Produkts kann sich negativ auf andere auswirken und zu negativen externen Effekten führen. Beispielsweise kann das Rauchen an öffentlichen Orten schädlich für diejenigen sein, die Passivrauch einatmen. Um dem abzuhelfen, gibt es Beschränkungen, wo Menschen rauchen dürfen, was dazu beiträgt, die negativen Auswirkungen von Zigaretten zu reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist der Verkehr, wenn es aufgrund des Fahrverhaltens, beispielsweise durch unsachgemäßes Einfädeln, zu Staus kommt.

Ressourcenzuteilung

Unter Ressourcenallokation versteht man die Zuordnung bestimmter Materialien zu einem Ort. Dies kann dazu führen, dass einige Materialien knapp werden, wenn sie nicht verteilt werden. Sowohl Verbraucher als auch Unternehmen können diesen negativen externen Effekt verursachen, wenn sie eine Ressource unverhältnismäßig verbrauchen und sich dies auf andere auswirkt. Wenn beispielsweise die Warenpreise für einige Verbraucher zu hoch sind, werden sie auf natürliche Weise auf wohlhabendere Verbraucher verteilt.

Durch Wettbewerb können Industrien dieses Problem lösen und eine gerechte Verteilung der Ressourcen sicherstellen. Dies liegt daran, dass mehrere Unternehmen derselben Branche wettbewerbsfähige Preise schaffen und Produkte erschwinglicher machen können.

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