Definition, praktischer Leitfaden und Beispiele • BUOM

Die Renditequote kann eine nützliche Methode zur Bewertung Ihrer Einstellungs- und Investitionsstrategien sein. Unabhängig von Ihrer Rolle im Personal- oder Managementteam können Sie Ihren Einstellungsprozess erheblich verbessern, wenn Sie wissen, wie hoch die Renditequote ist und wie sie berechnet wird. Sich mit Ertragsverhältniskonzepten vertraut zu machen, kann ein positiver Karriereschritt sein, und es stehen zahlreiche Forschungsressourcen zur Verfügung. In diesem Artikel besprechen wir, was eine Renditequote ist, warum sie wichtig ist, wie man sie berechnet und welche wesentlichen Vor- und Nachteile sie hat.

Wie hoch ist die Rentabilitätskennzahl?

Die Renditequote ist eine von Personalvermittlern verwendete Kennzahl, die den Prozentsatz der Kandidaten angibt, denen es gelingt, von einer Einstellungsphase zur nächsten zu gelangen. Am häufigsten wird es verwendet, um zu bestimmen, wie viele Kandidaten von der Gesamtzahl der Bewerber eingestellt werden. Sie können diese Kennzahl jedoch in jeder Phase des Einstellungsprozesses verwenden. Mithilfe einer Renditequote können Personalvermittler die Qualität jeder Kandidatenquelle bewerten und letztendlich die Rekrutierungskosten senken, indem sie sich auf die Quellen konzentrieren, die die qualifiziertesten Kandidaten liefern.

Die Renditequote wird auch im Finanzwesen häufig verwendet, um zu berechnen, wie viel Dividende ein börsennotiertes Unternehmen seinen Anlegern im Vergleich zum aktuellen Marktpreis ihrer Aktien zahlt. Dadurch können Anleger bestimmen, wie viel Cashflow sie aus jeder Aktieninvestition erzielen können. Dies ist eine nützliche Kennzahl für Value-Investoren, also für diejenigen, die in erster Linie auf Aktiendividenden und langfristiges Wachstum statt auf wachstumsstarke Unternehmen setzen.

Warum sind Rentabilitätskennzahlen wichtig?

Hier sind einige wichtige Gründe, warum Rentabilitätskennzahlen für ein Unternehmen wichtig sind, das neue Mitarbeiter einstellen muss:

  • Sie steigern die Recruiting-Effizienz. Die Rentabilitätskennzahl ist besonders für große Unternehmen mit einem ständigen Bedarf an neuem Personal von Nutzen. Wenn viele Positionen gleichzeitig besetzt werden müssen, bedeutet dies, dass Zeit- und Ressourcenverschwendung aufgrund von Personalmangel die Gewinnmargen eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen kann, sodass ein System erforderlich ist, das Prozesslücken erkennt.

  • Sie senken die Rekrutierungskosten. Eine Steigerung der Effizienz des Einstellungsprozesses führt in der Regel zu niedrigeren Gesamteinstellungskosten. Die Verwendung von Ertragsquoten kann Ihnen dabei helfen, verschiedene Lücken im Prozess oder Kandidatenquellen zu identifizieren, die keine qualitativ hochwertigen Kandidaten liefern. So finden Sie schneller und kostengünstiger die richtigen Leute für den jeweiligen Auftrag.

  • Sie beseitigen Voreingenommenheit bei der Einstellung. Ein System, das potenziell ineffektive Teile des Einstellungsprozesses beschreibt, kann auch verschiedene Einstellungsprobleme aufzeigen. Wenn viele Personen aus einer bestimmten Bevölkerungsgruppe eine Phase des Einstellungsprozesses durchlaufen, aber nur ein kleiner Prozentsatz von ihnen die nächste Phase erreicht, kann dies das Unternehmen dazu veranlassen, mögliche Einstellungsverzerrungen zu untersuchen.

So berechnen Sie die Rentabilitätskennzahl

Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Ertragsquote die folgenden Schritte:

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über qualitativ hochwertige Daten verfügen

Sowohl in Einstellungs- als auch in Investitionssituationen müssen Sie die erforderlichen Daten einholen, bevor Sie die Rendite berechnen. Wenn Sie versuchen, die Qualität Ihres Einstellungsprozesses zu bewerten, müssen Sie genau wissen, wie viele Kandidaten die Einstellungsphase überstanden haben und wie viele es geschafft haben, in die nächste Phase überzugehen. Um die Wertentwicklung Ihrer Anlagen zu berechnen, müssen Sie den Wert einer Aktie und die damit verbundenen Dividenden kennen.

2. Wenden Sie die Formel an

Sobald Sie die erforderlichen Zahlen haben, können Sie die Rentabilitätskennzahlenformel anwenden und berechnen. Die Einstellungsformel lautet:

Anzahl der Kandidaten, die die Rekrutierungsphase X bestanden haben / Gesamtzahl der Kandidaten, die die Rekrutierungsphase X bestanden haben = Renditequote für die Rekrutierungsphase X

Formel zur Berechnung der Dividendenrenditequote:

Dividende pro Aktie / aktueller Aktienkurs = Dividendenrenditeverhältnis

3. Analysieren Sie die Ergebnisse

Die bloße Berechnung der Renditequote hilft Ihnen nicht unbedingt, Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie müssen die Bedeutung der Zahl verstehen und sie mit anderen Renditekennzahlen vergleichen, um ihre Bedeutung zu interpretieren. Wenn Sie die Qualität Ihrer Einstellung beurteilen, kann dies bedeuten, dass Sie das Ertragsverhältnis einer Einstellungsphase mit einer anderen Phase vergleichen, um herauszufinden, wo die meisten Kandidaten hinterherhinken. Bei der Bewertung des Werts Ihrer Dividenden kann die Analyse der Ergebnisse bedeuten, dass Sie das Renditeverhältnis einer Aktie mit anderen Aktien in Ihrem Portfolio vergleichen und feststellen, ob eine Investition in die betreffende Aktie eine gute Idee ist.

Vor- und Nachteile der Rentabilitätskennzahl

Die Hauptvorteile der Berechnung der Rentabilitätskennzahl:

  • Es hilft einer Organisation bei der Entscheidung, ob ihre Rekrutierungsstrategien effektiv sind oder nicht.

  • Hilft, Lücken im Einstellungsprozess zu identifizieren

  • Auf diese Weise können Unternehmen ermitteln, welche Quelle für qualifizierte Mitarbeiter am besten geeignet ist.

  • Dies hilft Anlegern, den wahren Wert von Dividendenaktien zu ermitteln.

Die wesentlichen Nachteile der Berechnung der Rentabilitätskennzahl sind:

  • Bei der Rekrutierung kann die Reduzierung der Anzahl der Kandidaten, die jede Phase des Einstellungsprozesses durchlaufen, Auswirkungen auf die Qualität Ihrer Einstellungen haben. Sie können dies jedoch vermeiden, indem Sie neben der Rentabilitätsquote auch andere Methoden zur Kandidatenbewertung verwenden.

  • Wenn man sich beim Investieren ausschließlich auf die Rendite verlässt, kann dies einige grundlegende Mängel in der langfristigen Strategie eines Unternehmens verschleiern; Eine gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht wie bei der Einstellung von Mitarbeitern darin, die Rentabilitätskennzahl in Verbindung mit anderen Methoden und Kennzahlen zu verwenden.

Beispiele zur Berechnung der Rentabilitätskennzahl:

Betrachten Sie diese beiden Beispiele für die Berechnung der Renditequote bei der Einstellung neuer Mitarbeiter und bei der Entscheidung, ob eine Aktie genügend Dividenden zahlt, um ihren Preis zu rechtfertigen:

Beispiel 1: Rekrutierung

Ein Unternehmen möchte feststellen, ob die Rekrutierung von Kandidaten über Online-Stellenbörsen eine effektive Rekrutierungsmethode ist. Mithilfe von Yield-Ratio-Berechnungen ermitteln sie, wie viele Kandidaten, die sich auf einer Online-Stellenbörse auf eine bestimmte Stelle bewerben, qualifiziert genug sind, um die erste Auswahl zu bestehen und an einem Vorstellungsgespräch teilzunehmen. Innerhalb von zwei Wochen gingen 635 Bewerbungen ein und lud 36 Kandidaten zu Vorstellungsgesprächen ein. Ihre Rentabilitätskennzahl:

36/635=0,056

Das bedeutet, dass etwa 5,6 % der Kandidaten qualifiziert genug sind, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Beispiel 2: Investieren

Ein Anleger versucht zu entscheiden, ob der Kauf einer Aktie genügend Dividenden generieren kann, damit sich die Investition lohnt. Die zugrunde liegende Aktie hat einen Preis von 52 US-Dollar pro Aktie und eine jährliche Gesamtdividende von 1 US-Dollar. Gemäß ihrer Anlagestrategie muss eine Aktie eine Dividende von mindestens 2 % ihres Wertes abwerfen, um eine Investition wert zu sein. Die Aktienrenditequote beträgt:

1/52=0,019

Das bedeutet, dass die Renditequote der Aktie etwa 1,9 % beträgt und damit unter dem liegt, was ein Anleger als Value-Aktie bezeichnen würde.

*In Verbindung gebracht: Warum ist der Marktwert wichtig?*

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