Definition, Beispiele und wie man sie vermeidet • BUOM

Effektive Kommunikationsfähigkeiten sind unabhängig von Ihrer Branche oder Position unerlässlich. Durch die klare und verständliche Bereitstellung von Informationen können Unternehmen Zeit und Geld sparen. Zu einer erfolgreichen Kommunikation gehört es, sich bei der Kommunikation wohl und sicher zu fühlen und auf ablenkende Gewohnheiten wie die Verwendung von Füllwörtern zu verzichten. In diesem Artikel besprechen wir, was Füllwörter sind, Beispiele für häufig gesprochene und geschriebene Füllwörter, wann Sie Füllwörter verwenden sollten und wie Sie sie vermeiden können.

Was sind Füllwörter?

Füllwörter oder Diskursmarkierungen sind Wörter, Phrasen oder Laute, die beim Schreiben oder Gespräch Raum füllen, ohne Inhalt hinzuzufügen. Hier sind einige Arten von Füllwörtern:

Hilfswörter im Gespräch

Füllwörter ermöglichen es dem Redner, innezuhalten und darüber nachzudenken, was er als nächstes sagen soll. Als Alternative zum Schweigen zeigen Füllwörter dem Zuhörer, dass Sie etwas zu sagen haben, auch wenn Sie eine Sekunde brauchen, bevor Sie fortfahren. Redner entwickeln oft die Angewohnheit, dieselben Füllwörter zu verwenden, wenn sie ihre Gedanken ordnen müssen.

Parasitäre Wörter in einem Brief

Beim Schreiben dienen Füllwörter oft dazu, den Text zu erweitern, ohne ihm eine wirkliche Bedeutung hinzuzufügen. Autoren verwenden möglicherweise Füllwörter, wenn sie nicht wissen, wie sie eine Idee erklären sollen.

Beispiele für gängige Füllwörter

In gesprochener und geschriebener Sprache kommen unterschiedliche Füllwörter vor. In den meisten Fällen können Sie Füllwörter entfernen, ohne die Bedeutung des Satzes zu ändern.

Hier sind einige gängige Füllwörter und Phrasen sowie Beispiele, wie Sie sie in Gesprächen verwenden können:

  • Ähm: „Ich, ähm, glaube nicht, dass du diesen Weg gehen willst.“

  • E: „Können Sie sich das noch einmal ansehen, bevor Sie es einreichen?“

  • Äh: „Das hört sich so an, als ob es, äh, möglicherweise ein Verstoß sein könnte.“

  • Ah: „Ich denke, ah… ja, das ist die E-Mail, die ich brauche.“

  • Zum Beispiel: „Sie hat eine Million ungelesene Nachrichten.“

  • Gut: „Okay, ich denke, wir sind startklar.“

  • Rechts: „Ja, das stimmt, ich erinnere mich, dass Sie das erwähnt haben.“

  • Wissen Sie: „Ich hebe immer alles für alle Fälle auf, wissen Sie?“

  • Total: „Genau das hat er getan, auch nachdem wir uns kennengelernt haben.“

  • Wörtlich: „Ich habe den Brief buchstäblich vor einer Minute gesehen.“

  • Okay: „Nun, lassen Sie uns dieses Gespräch erst einmal beiseite legen.“

  • Ihnen wird klar: „Sehen Sie, ich hatte nicht geplant, dass das Projekt so lange dauern würde.“

  • Ich meine: „Ich meine, das könnte dir wirklich gefallen.“

  • Ich denke: „Ich schätze, wir können das versuchen, wenn du willst.“

Zu den häufigsten Füllwörtern und -phrasen beim Schreiben gehören:

  • Im Wesentlichen: „Im Grunde habe ich nichts verstanden, was er gesagt hat.“

  • Im Ernst: „Sie müssen dieses Programm unbedingt ausprobieren.“

  • Nur: „Können Sie einfach versuchen, das zu verstehen?“

  • Also: „Ich wusste also, dass es schwer werden würde.“

  • Sehr: „Das war sehr informativ und hilfreich.“

  • Tatsächlich: „Sie hat wirklich recherchiert.“

  • Hoch: „Er ist für diese Position bestens qualifiziert.“

  • Unnötig zu sagen: „Ich habe ihr natürlich sofort einen Job angeboten.“

  • Wie dem auch sei: „Wie dem auch sei, ich unterstütze die Initiative nicht.“

  • Fazit: „Letztendlich brauchen wir mehr Informationen, bevor wir eine Entscheidung treffen.“

Auswirkung der Verwendung von Füllwörtern

Die häufige Verwendung von Füllwörtern, insbesondere im beruflichen Umfeld, kann sich negativ auf Ihre Kommunikationsfähigkeiten auswirken. Ihr Publikum kann Ihren Ideen möglicherweise nicht folgen. Versuchen Sie, klar und direkt zu sprechen, um große Lücken im Gespräch zu vermeiden, die zum Einfügen von Füllwörtern führen könnten.

Oft kann das Vorhandensein einer großen Anzahl von Füllwörtern darauf hindeuten, dass Sie für die Präsentation noch nicht bereit sind. Stellen Sie sicher, dass Sie sich gründlich auf wichtige Präsentationen bei der Arbeit vorbereiten, damit Sie sich auf Ihr Wissen, Ihr Tempo und Ihren Vortragsstil verlassen können. Möglicherweise greifen Sie auch auf Füllwörter zurück, weil Sie vor einer großen Präsentation nervös sind. Übernehmen Sie gesunde Gewohnheiten, um Stress abzubauen, und lernen Sie Tipps, wie Sie Ihre Angst vor öffentlichen Reden überwinden können. Es kann Ihre Fähigkeiten und Ihr professionelles Image am Arbeitsplatz verbessern.

Wann Füllwörter verwendet werden sollten

Während Sie im Allgemeinen versuchen sollten, Füllwörter in der beruflichen Kommunikation zu vermeiden, gibt es Situationen, in denen Sie diese Tools in eher ungezwungenen Situationen verwenden können, wie zum Beispiel:

  • Wenn Sie Zeit brauchen, um Ihre Gedanken zu ordnen: Sie können Füllwörter oder Phrasen verwenden, um zu entscheiden, wie Sie Ihren nächsten Punkt am besten vermitteln.

  • Wenn Sie an ein Wort denken oder eine Zahl berechnen: Wenn Sie sich ein Wort merken oder eine Rechnung im Kopf durchführen müssen, können Sie ein Füllwort verwenden, um dem Zuhörer mitzuteilen, dass Sie noch nicht zu Ende gesprochen haben, zum Beispiel: Okay , lassen Sie mich sehen…”

  • So verringern Sie die Intensität eines Kommentars: Das Hinzufügen eines Füllworts oder einer Füllphrase kann einen sensiblen Kommentar abschwächen, z. B. „Ich denke, hmm, Sie sollten es noch einmal versuchen.“

  • Um den Austausch lockerer zu gestalten: Füllwörter können dazu beitragen, die Situation lockerer zu gestalten, was nützlich sein kann, wenn Sie intim wirken müssen.

  • Wenn Sie Ihre Aussage verstärken oder abschwächen möchten: Das Hinzufügen von Füllwörtern wie „wirklich“, „sehr“ und „irgendwie“ kann das Maß an Vertrauen widerspiegeln, das Sie in Ihre Aussagen haben.

  • Um das Interesse des Zuhörers aufrechtzuerhalten: Füllwörter wie „richtig?“ und du weißt?” kann das Feedback der Zuhörer fördern und das Engagement fördern.

Auch unter diesen Umständen sollten Sie die Häufigkeit von Füllwörtern minimieren, da zu viele Füllwörter Ihre Kommunikation verwässern und Ihre Aussagen schwer verständlich machen können.

So vermeiden Sie die Verwendung von Füllwörtern

Hier sind fünf Schritte, die Sie unternehmen können, um die Verwendung von Füllwörtern zu vermeiden:

  1. Seien Sie sich bewusst: Machen Sie sich die häufigsten Füllwörter bewusst, die Sie beim Sprechen und Schreiben verwenden. Wie Sie bemerkt haben, können Sie beginnen, Ihre Gewohnheiten zu ändern, indem Sie sie bewusst vermeiden.

  2. Bearbeiten: Bearbeiten Sie Ihre schriftliche Nachricht und achten Sie dabei besonders darauf, Füllwörter zu finden und zu entfernen.

  3. Lassen Sie Ihre Arbeit von jemandem überprüfen: Bitten Sie einen Kollegen oder Freund Ihres Vertrauens, Ihre Arbeit zu überprüfen und nach belanglosen Wörtern und Phrasen zu suchen, die von der Hauptaussage ablenken.

  4. Pause: Versuchen Sie beim Sprechen eine Pause einzulegen, wenn Sie Zeit zum Nachdenken benötigen, anstatt diese Zeit mit einem Wort oder einer Phrase zu füllen.

  5. Übung: Um den Einsatz von Füllwörtern zu reduzieren, bereiten Sie sich im Voraus auf Besprechungen und Präsentationen vor. Je vertrauter Sie mit Ihren Inhalten sind, desto weniger unnötige Wörter müssen Sie verwenden.

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