Beispiele und häufig gestellte Fragen • BUOM

Was ist der Unterschied zwischen Konsumgütern und Investitionsgütern? Während Ersteres beschreibt, wie Verbraucher über die von ihnen verwendeten Produkte denken, und Letzteres beschreibt, was Hersteller über die Materialien denken, die sie zur Herstellung dieser Produkte verwenden, geht der Unterschied zwischen ihnen über einfache Definitionen hinaus. Wenn Sie die Nuancen verstehen, die Investitionsgüter von Konsumgütern unterscheiden, können Sie besser bestimmen, wie verschiedene Teile der Produktions- und Marketingprozesse funktionieren. In diesem Artikel definieren wir Konsumgüter und Investitionsgüter, erklären ihre Unterschiede (mit Beispielen) und beantworten einige häufig gestellte Fragen.

Was sind Konsumgüter?

Verbraucherprodukte sind die endgültige Version eines Produkts, das Verbraucher kaufen. Alles, was eine Person für den persönlichen Gebrauch kauft, gilt als Verbraucherprodukt. Dabei kann es sich um physische Gegenstände oder immaterielle Dienstleistungen handeln. Wirtschaftsfachleute teilen Konsumgüter häufig in drei Zeitkategorien ein:

  • Haltbarkeit: Diese Produkte halten mehr als drei Jahre, genau wie ein Auto.

  • Kurzfristig: Ein nicht haltbarer Gegenstand kann weniger als drei Jahre lang verwendet werden, beispielsweise Lebensmittel.

  • Reine Dienstleistungen: Verbraucher nutzen diese Güter, sobald Unternehmen sie produzieren, beispielsweise Filme.

Was sind Investitionsgüter?

Als Investitionsgüter gelten alle materiellen Güter, die Hersteller zur Herstellung von Konsumgütern verwenden. Da Unternehmen keine Investitionsgüter verkaufen, verdienen sie damit kein Geld. Stattdessen verwenden sie diese Waren, um ein Endprodukt zu schaffen, das Verbraucher kaufen und so Einkommen für sie generieren. Viele Investitionsgüter sind Anlagegüter, die in drei Hauptkategorien unterteilt werden können:

  • Immobilien: umfasst Grundstücke und Gebäude.

  • Fabrik: Fabriken umfassen Fabriken, Büros und Produktionsstandorte.

  • Ausrüstung: Zu diesen Gütern zählen Maschinen, Fahrzeuge und Geräte.

Als Investitionsgüter können auch alle Gegenstände gelten, die ein Unternehmen zur Herstellung oder zum Angebot von Konsumgütern verwendet. Beispielsweise könnte eine Bäckerei Mehl kaufen, um Kuchen zu backen, was Mehl zu einem Kapitalgut macht, da es kein Endprodukt ist. Bei den von der Bäckerei verkauften Kuchen handelt es sich um Konsumgüter. Wenn eine Person Mehl für den persönlichen Gebrauch in einem Geschäft kauft, handelt es sich um ein Konsumgut, da sie das Produkt für sich selbst kauft.

Investitionsgüter vs. Konsumgüter

Da viele Güter entweder als Investitionsgüter oder Konsumgüter klassifiziert werden können, ist es wichtig zu wissen, wie man den Unterschied erkennt. Sie können normalerweise durch einen der folgenden Faktoren voneinander unterschieden werden:

  • Wer nutzt sie: Wenn eine Person ein Produkt nutzt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Verbraucherprodukt. Wenn ein Unternehmen einen Gegenstand nutzt, kann es sich um ein Kapitalgut handeln.

  • Wie sie verwendet werden: Stellen Sie fest, ob der Artikel für kommerzielle oder persönliche Zwecke verwendet wird.

  • Wie viel wird verwendet: Eine geringe Menge eines Artikels weist darauf hin, dass es sich möglicherweise um einen Konsumartikel handelt. Wenn es in großen Mengen gekauft oder verwendet wird, kann es einen Kapitalvorteil darstellen.

Hier sind einige zusätzliche Unterschiede zwischen Investitions- und Konsumgütern:

Marketing

Ein Unternehmen vermarktet seine Investitionsgüter typischerweise mithilfe von Business-to-Business-Strategien (B2B), während das Konsumgütermarketing typischerweise Business-to-Customer-Strategien (B2C) nutzt. B2B-Marketingbemühungen basieren auf gründlicher Recherche und zielen häufig auf bestehende Kunden ab. B2C-Marketing erreicht seine Ziele durch die Untersuchung breiterer Kaufmuster der Verbraucher und strebt danach, Zielgruppen über öffentliche Kanäle zu erreichen.

Verkäufe

Auch beim Verkauf von Konsumgütern und Investitionsgütern unterscheiden sich B2B- und B2C-Vertriebsstrategien. B2B-Unternehmen können ihr Kunden- und Partnernetzwerk nutzen, um den Umsatz zu steigern. Sie können auch flexible Preispläne anbieten, um Geschäftsbeziehungen aufrechtzuerhalten. B2C-Unternehmen können jedoch über persönliche Geschäfte oder Online-Shops verkaufen und für ihre Kunden einen statischen Preisplan verwenden, was bedeutet, dass das Produkt in der Regel für jeden Kunden das Gleiche kostet.

Käufer

Verbraucher kaufen Konsumgüter und Produzenten kaufen Investitionsgüter. Verbraucher sind Personen, die Waren und Dienstleistungen ohne kommerzielle Absicht erwerben. Hersteller sind Unternehmen, die Waren kaufen, mit denen sie Produkte entwickeln können, die sie letztendlich mit Gewinn an Verbraucher verkaufen möchten.

Ziel

Während Unternehmen Investitionsgüter kaufen, um andere Produkte herzustellen, kaufen Menschen Konsumgüter nur für den persönlichen Gebrauch. Möglicherweise gibt es gewisse Überschneidungen zwischen beiden, aber Unternehmen kaufen Materialien normalerweise in großen Mengen ein. Ein Bekleidungsunternehmen kauft beispielsweise Stoffe in großen Mengen, aber jemand, der als Hobby Kleidung näht, kauft wahrscheinlich nur ein paar Meter Stoff.

Preise und Nachfrage

Lieferanten legen Preise für Konsumgüter fest, während Unternehmen Preise für Investitionsgüter festlegen. Da Lieferanten mit ihren Direct-to-Consumer-Produkten die Verbrauchernachfrage direkt befriedigen, können sie die Preise der von ihnen gelieferten Waren bestimmen. Im Gegensatz dazu befriedigen Investitionsgüter die Verbrauchernachfrage indirekt, sodass ihre Preise von Unternehmen bestimmt werden, die diese Produkte an andere Unternehmen verkaufen.

Beispiele für Investitions- und Konsumgüter

Hier einige Beispiele, um diese Unterschiede zu veranschaulichen:

Konsumgüter

  • Stifte: Eine Person kauft eine Schachtel Stifte für ihr Heimbüro.

  • *Äpfel: Die Familie kauft eine Tüte Äpfel, um sie später zu essen.*

  • *Laptop: Ein Student kauft einen Laptop für den Unterricht.*

  • *Kamm: Eine Person kauft sich einen Kamm.*

Anlagevermögen

  • Stifte: Ein Lehrer kauft fünf Schachteln Stifte für seine Schüler.

  • *Industrieller Entsafter: Das Unternehmen stellt mit einer Maschine Apfelsaft aus 30.000 Äpfeln her.*

  • *Laptops: Mitarbeiter erhalten Laptops für die Arbeit.*

  • *Kämme: Der Friseur kauft eine Schachtel Kämme*.

Häufig gestellte Fragen zu Investitionsgütern und Konsumgütern

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zu Konsum- und Investitionsgütern:

Was sind Investitionsgüter und Endgüter?

Ein Endprodukt ist ein Gut, das für den direkten Gebrauch durch einen Verbraucher oder ein Unternehmen gekauft wird. Endprodukte sind ein anderer Begriff für Konsumgüter. Gleichzeitig handelt es sich bei Investitionsgütern um Gegenstände, die zur Herstellung oder Herstellung eines anderen Produkts verwendet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Konsumgütern und Industriegütern?

Die Waren des Herstellers sind die Rohstoffe, die zur Herstellung des Endprodukts verwendet werden. Rohstoffe können Holz, Kunststoff, Mineralien oder Benzin sein. Unternehmen können die Produkte von Herstellern verwenden, um Verbraucherprodukte herzustellen, die direkt von ihren Kunden verwendet werden.

Ist ein Auto ein Kapitalgut oder ein Konsumgut?

Ein Auto kann ein Investitionsgut oder ein Konsumgut sein, je nachdem, wie es genutzt wird, wie viel davon gekauft wurde und wer es gekauft hat. Wenn beispielsweise ein Taxiunternehmen Autos für seine zahlreichen Fahrer kauft, handelt es sich bei diesen Autos um Investitionsgüter, da sie es dem Taxifahrer ermöglichen, Fahrdienstleistungen für andere anzubieten. Wenn eine Familie ein Auto für den persönlichen Gebrauch kauft, handelt es sich um ein Konsumprodukt.

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